KAPITEL 09 | MAYA
Ich trage doch tatsächlich ein Biene-Maja-Kostüm an der diesjährigen Wohltätigkeitsveranstaltung der Millbrook Highschool.
Fast zwei Monate sind seit den Sommerferien schon wieder vergangen. Auden verhält sich irgendwie immer distanzierter und Porter ist einfach ... Porter. Wie ich ihn beschreiben soll, weiß ich nicht ganz.
Zwar bin ich im Schreibkurs jedes Mal nett und höflich Auden gegenüber, aber es fällt mir immer schwerer, wenn er sich so verschließt. Am liebsten würde ich ihn fragen, ob ich irgendetwas falsch gemacht habe, weil ich mich dafür natürlich sofort entschuldigen würde, aber dazu bekomme ich nie die Gelegenheit. Er taucht im Klassenraum erst auf, wenn der Unterricht schon begonnen hat und springt genau zwei Sekunden vor der Klingel von seinem Stuhl auf.
Porter bewahrt ebenfalls Distanz zu mir, aber es hält sich noch in Grenzen. Wenn wir uns auf den Gängen begegnen, begrüßt er mich immerhin und lächelt ein Lächeln, mit dem er wahrscheinlich viele Mädchen herumkriegt.
Mich nicht. Jedenfalls fast nicht.
Während ich die Getränke den Leuten gebe und das Geld Abraham in die Hände drücke, lasse ich den Blick über die Menge schweifen. Auden und Porter sind nämlich tatsächlich zur diesjährigen Wohltätigkeitsveranstaltung gekommen. Ich glaube, mich muss jemand kneifen. Fest. In die Wange, genau wie es meine Grandma immer macht, wenn ich sie einmal in der Woche besuchen komme, weil sie meiner Meinung nach die besten Geschichten und Weisheiten auf Lager hat - und natürlich das beste Essen kocht.
Dass Porter und Auden hier sind, ist wirklich die Premiere des Abends. Obwohl weitaus mehr Schüler gekommen sind als im letzten Jahr, stechen sie unter der ganzen Menschenmasse deutlich hervor. Aber was sonst will man von dieser beliebten Freunde-Truppe auch erwarten? Auden, Porter, Warren, Kyler und Daniel würden einem auch auf einem Konzert von One Direction sofort ins Auge fallen. Allesamt superreiche Kerle, die mit ihrer intensiven Aura und ihrem verboten guten Aussehen jedem Mädchen oder Jungen die Luft zum Atmen nehmen, sobald sie den Raum betreten.
Vielleicht geht es aber auch nur mir gerade so.
»Haben die sich vielleicht verlaufen?«, überlegt Stacey laut, während sie ihren selbst geflochtenen Zopf mit einem Haargummi fixiert. Sie sollte mir eigentlich bei dem Getränkeverkauf helfen, aber sie macht seit einer halben Stunde keine Anstalten dazu, überhaupt von ihrem Stuhl aufzustehen.
Abraham steht mir wenigstens ein bisschen zur Seite. »Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie sich nicht verlaufen haben, Stacey. Und jetzt hör auf, sie an zu sabbern und hilf uns lieber. Hattest du dich für diesen Verkauf nicht freiwillig gemeldet?«
»Wie oft denn noch, Abby? Ich dachte, dass ›Getränkeverkauf‹ eine Art Codewort für ›Alkohol‹ ist«, antwortet sie.
Obwohl ich alle Hände voll zu tun habe und es viel weniger stressig wäre, wenn meine beste Freundin einfach mithelfen würde, muss ich über diese Aussage grinsen.
»Und außerdem sabbere ich sie nicht an«, fügt Stacey hinzu. »Ich genieße den Anblick.«
Das würde ich auch zu gerne tun. Andererseits ist alles besser, als die ungeduldigen Gesichter der Schüler anzusehen, nur um dann auch noch undankbare Blicke zu ernten, sobald sie ihre Getränke erhalten. Ich versuche jedes Mal, wenn ich die Becher einschenke, einfach daran zu denken, dass das hier für einen guten Zweck ist.
Trotzdem erwische ich mich dabei, wie ich des Öfteren zu den Kerlen schaue, besonders zu Porter und Auden. Ich kann mich einfach nicht davon abhalten, unsere jeweiligen Gespräche immer wieder in Gedanken aufzurufen, nur um mich dann deswegen zu ärgern, dass ich überhaupt darüber nachdenke. Fast zwei Monate lang habe ich nicht mehr mit ihnen gesprochen und ich kann nicht genau sagen, ob ich das gut oder schlecht finde. Eigentlich habe ich ihnen ja klipp und klar gemacht, dass ich Abstand brauche, aber trotzdem finde ich -
»Maya-Biene?«
Voller Hoffnung drehe mich zu Stacey um. »Willst du jetzt doch helfen?«
»Oh, ich wünschte, ich hätte es schon von Anfang an getan, denn er kommt her.«
»Wer kommt ...?« Ich lasse die Frage unbeendet stehen, weil Auden bereits direkt vor mir steht und fragend eine Augenbraue hebt, als meine Wangen heiß werden. Zusätzlich sind meine sowieso schon riesigen Augen geweitet und ich habe Mühe, ihn wie ein normales, menschliches Wesen anzusehen.
Es ist nicht so, dass ich auf Auden oder Porter stehe, was nicht nur an ihren bescheuert tollen Namen liegt. Aber ich lasse mich definitiv viel zu schnell von ihnen einschüchtern und habe jedes Mal Mühe mich normal zu verhalten, was sie hoffentlich nicht merken.
Letzte Woche bin ich zum Beispiel nichtsahnend den Schulkorridor entlanggelaufen und habe die Putzfrau nicht bemerkt, die gerade dabei war, den Boden zu wischen. Ich bin ausgerutscht, direkt auf mein Steißbein gefallen und die einzigen Mitschüler, die mitbekommen haben, wie ich gleich darauf noch einmal ausgerutscht bin, waren Porter und Auden.
Seltsamerweise passieren mir diese tollpatschigen Ausrutscher auch wirklich nur, wenn sie in der Nähe sind. Fast so, als wäre es ein Fluch.
Ich beruhige mich ein bisschen und sehe Auden an. »Willst du etwas trinken oder ...?« Oder warum stehst du hier seit geschlagenen fünf Sekunden, ohne etwas zu sagen?
Natürlich traue ich mich nicht, das laut auszusprechen. Um bei diesen Wohltätigkeitsveranstaltungen mitmachen zu können, muss man Geduld und Freundlichkeit vorzeigen. Zwei Dinge, die mir leider sehr, sehr schwerfallen.
Seine Mundwinkel zucken leicht und er unterdrückt erfolgreich ein Lächeln. »Warum sollte ich denn sonst an einem Getränkestand stehen, wenn ich gar nichts trinken will?«
»Das frage ich mich auch«, gibt Stacey trocken zurück, als mir keine Antwort einfällt. »Immerhin verkaufen wir nicht einmal Alkohol.«
Er ignoriert sie eiskalt. »Ich hätte gerne eine Fanta, zwei Colas und ein Wasser.«
Sofort frage ich mich natürlich, ob die Colas und die Fanta für seine Freunde und das Wasser für ihn bestimmt ist, als ich neue Flaschen aus den Kanistern heraushole und öffne. Er beobachtet mich dabei, wie ich die Becher fast randvoll fülle, das spüre ich, aber ich sehe kein einziges Mal auf.
»Bitteschön«, sage ich, als ich fertig bin. »Das macht dann acht Dollar.«
Er starrt mich immer noch unverwandt an, als er seinen Geldbeutel herausholt und mir die Scheine in die Hand drückt. Dann fällt sein Blick plötzlich auf die randvollen Becher. Eigentlich sollte ich sie nur halbvoll ausgeben, aber ich halte mich nicht wirklich daran.
»Das ist ziemlich großzügig von dir«, sagt Auden sichtlich verwundert.
»So ist sie eben«, wirft Abraham mit einem Grinsen ein und schiebt sich die schwarze Brille ein wenig zurecht. »Manchmal vielleicht ein bisschen zu großzügig.«
Weil die Schlange hinter Auden immer länger wird, stütze ich abwartend die Hände auf der Tischplatte ab. »Ist noch irgendetwas oder warum stehst du immer noch hier?«
Die Ungeduld und Unfreundlichkeit in mir kommt zum Vorschein und sie trifft ausgerechnet Auden. Hoffentlich denkt er darüber nach, wie ich mich jedes Mal fühlen muss, wenn er meine Versuche ein Gespräch aufzubauen einfach abblockt. Wenn er mir einfach ins Gesicht sagen würde, dass ich ihn in Ruhe lassen soll, hätte ich das nämlich längst getan. Auch wenn es mir dann irgendwie fehlen würde, mit ihm zu reden und ihn zum Lächeln zu bringen. Ich glaube nämlich nicht, dass man das bei ihm oft schafft.
In Audens Augen blitzt es wie erwartet wütend und verwirrt auf. »Wie bitte?«
Höflich bleibt er trotzdem noch, das muss ich ihm lassen. »Ob noch irgendetwas ist?«, wiederhole ich. Normalerweise bin ich längst nicht so mutig, aber jetzt gerade schaffe ich es sogar, seinem intensiven Blick standzuhalten. »Falls du es nämlich noch nicht bemerkt hast ― du hältst die Schlange auf.«
Perplex blinzelt er ein paar Mal, so als wäre er es nicht gewohnt, dass man in diesem Ton mit ihm redet. Er schafft es, alle vier Becher gleichzeitig in die Hände zu nehmen. Seine Mundwinkel heben sich leicht, aber ich weiß genau, dass er insgeheim ziemlich angepisst ist und seine nächsten Worte bestätigen das ebenfalls. »An deiner Stelle würde ich aufpassen, was du sagst, Maya.«
Damit habe ich nicht gerechnet.
Auden mustert mich noch einmal von oben bis unten, dann dreht er sich um und geht zu seinen Freunden. Gleich danach lasse ich die angestaute Luft wieder heraus, wobei ich nicht einmal wusste, dass ich sie angehalten habe.
»Ich mache kurz eine Pause, okay?«, frage ich in die Runde. Abraham nickt nur abwesend, weil sein Blick auf Daniel liegt, der zurückstarrt und freundlich lächelt. Stacey dagegen nickt ein wenig eifriger und nimmt meinen Platz sofort ein, weil sie bemerkt, wie sehr Auden mich ungewollt aus dem Konzept gebracht hat.
Unschlüssig sehe ich mir die verschiedenen Stände auf der Veranstaltung an. Obwohl ich nicht die einzige in einem lächerlichen Kostüm bin, fühle ich mich ein wenig verloren. Als hätte irgendjemand meine Gedanken gehört, sehe ich eine Person, die ich in den letzten Wochen vielleicht ein wenig vermisst habe, auch wenn ich es niemals zugeben würde.
Nicht einmal zehn Meter von mir entfernt steht Porter. Er macht keinen Hehl daraus, wie wichtig ihm dieses Spielchen ist, während ich nicht zu verbergen versuche, wie sinnlos ich es finde, was die Juniors jedes Jahr veranstalten müssen.
Ich meine, eine Kuss-Deadline? Bei der man ein Mädchen der elften Klasse zieht und es dann in einem gewissen Zeitraum küssen muss? Ernsthaft?
Und ich, Maya Edwards, habe auch noch das Glück gehabt, dass mich gleich zwei der beliebtesten Kerle der Winchester Highschool zufällig gezogen haben. Porter Sinclair befindet sich nach wie vor nicht weit von mir entfernt und sieht so aus, als würde er in nur wenigen Sekunden auf mich zukommen.
Dann haben wir noch Auden Villeneuve, Captain des Basketballteams und ein Herzensbrecher schlechthin, der mich seltsamerweise gar nicht mehr beachtet, obwohl man mich in meinem Biene-Maja-Kostüm nicht übersehen kann. Stirnrunzelnd beäuge ich erneut sein kurzes dunkelbraunes Haar und die grünen Augen, die immer noch nicht auf mich, sondern auf das rothaarige Mädchen ihm gegenüber gerichtet sind.
Er flirtet mit ihr.
Warum stört es mich überhaupt? Ich habe ihm und Porter bereits klipp und klar gesagt, dass ich meinen ersten Kuss nur über meine Leiche einem von ihnen schenken werde, wobei Auden meine Worte als Einziger ernst nimmt. Vielleicht erregt er heute deshalb meine Aufmerksamkeit.
Porter selbst scheint jedoch insgeheim französisch zu sprechen, denn er geht jetzt schnellen Schrittes auf mich zu und setzt ein riesengroßes Grinsen auf. »Schickes Kostüm, Cherry. Ich muss sagen, gelbe Streifen stehen dir.«
Ich ignoriere ihn und seinen bescheuerten Spitznamen für mich. Ja, ich habe rote Haare und die Gesichtsform einer Kirsche, aber ich bevorzuge immer noch meinen eigenen Namen oder Audens französische Aussprache, die mir beim letzten Mal aus irgendeinem Grund eine Gänsehaut beschert hat. ›Chérie‹ klingt aber auch besser als ›Cherry‹.
Unauffällig werfe ich Auden einen Blick zu, der noch immer mit der Rothaarigen flirtet. Ob er sie auch ›Chérie‹ nennt? Er bevorzugt offensichtlich einen gewissen Typ Mädchen.
Porter fährt sich jetzt durch seine kurzen schwarzen Haare und fixiert seine dunkelbraunen Augen dann in die Richtung, in die ich blicke. Also geradewegs zu Auden, der entweder nicht bemerkt, dass wir ihn ansehen oder uns einfach eiskalt ignoriert.
»Ich verstehe«, murmelt Porter mit einem geheimnisvollen Lächeln. »Du hast ein Auge auf Auden geworfen.«
»Keine Ahnung, wovon du sprichst, aber du nervst. Was willst du, Porter?«
»Dich.«
»Dir ist aber schon bewusst, dass ich kein reduzierter maßgeschneiderter Anzug bin, oder?«, frage ich, während ich sein teuer aussehendes Jackett beäuge.
Er tut es mir nach. »Nein, dein Biene-Maja-Kostüm erinnert mich ganz sicher nicht an einen Anzug. Außerdem lenkst du vom Thema ab, Cherry. Warum gibst du nicht einfach zu, dass Auden derjenige ist, den du küssen willst?«
»Weil es nicht stimmt. Wie gesagt, ich bin ungeküsst und werde niemandem von euch die Ehre erweisen, diese Tatsache zu ändern.« Wenn ich jemanden küsse, dann nur, weil es echt ist und ich es wirklich will.
Porter schnaubt. »Du bist siebzehn, Cherry, und nicht fünfundachtzig, also hör auf dich wie eine mürrische alte Oma zu verhalten.«
»Warum ist euch diese Deadline überhaupt so wichtig?«, will ich argwöhnisch wissen.
»Das darf ich dir nicht verraten. Es ist einfach unser Ding uns gegenseitig herauszufordern. Etwas anderes haben ›reiche Schnösel‹, wie du uns einmal genannt hast, nicht zu tun.«
Porter kommt langsam auf mich zu, wobei er sich wie immer elegant und anmutig bewegt. Dann hebt eine seine linke Hand und wischt mir überraschend sanft etwas von der Wange, wahrscheinlich ist es Glitzer von meiner Schminke.
Schlimmstenfalls sind es Reste des Burritos, den ich gerade eben verdrückt habe, aber ich hoffe einfach, dass das nicht der Fall ist.
Räuspernd senkt Porter wieder seine Hand. »Ich schlage dir einen Deal vor, der dir, glaube ich, sehr gefallen wird. Wir beide sorgen dafür, dass Auden seine Aufmerksamkeit auf dich lenken wird, indem wir uns einfach jetzt und hier küssen.«
Ich versuche wirklich geduldig mit ihm zu sein, weil Porter es natürlich gewohnt ist, immer das zu bekommen, was er will. Ich frage mich nur, warum Auden sich so anders als Porter verhält. Die reichen und machtgierigen Verhältnisse der beiden sind nämlich nahezu identisch.
»Ich will niemanden eifersüchtig machen, Porter. Und falls irgendetwas unklar gewesen ist: Meine Lippen«, ich zeige mit einem Lächeln auf meinen Mund, »werden deine niemals berühren.«
Seine Mundwinkel heben sich vergnügt. »Herausforderung angenommen, Maya.«
Ich weiß nicht, warum, aber diese Worte erinnern mich an mich selbst und an meine Einstellung. Immerhin liebe ich Herausforderungen mehr als alles andere. Und auch wenn ich es anfangs nicht wahrhaben wollte, so ist Porter vielleicht zu einer geworden.
»Gefällt dir die Veranstaltung?«, frage ich ihn aus dem Nichts.
Wenn er überrumpelt ist, so lässt er sich nichts anmerken. »Ich bin eigentlich nur hierhergekommen, weil ich wusste, dass wir miteinander reden könnten. Falls du dachtest, ich hätte dich in den letzten Wochen vergessen, so liegst du falsch. Ich hatte bloß zu tun, Cherry.«
»Und was?«, hake ich ein wenig zu neugierig nach.
»Ach«, entgegnet er schulterzuckend. »Dies und das.«
Ungläubig ziehe ich die Augenbrauen zusammen. »Dies und das?«
»Ja, dies und das. Jenes und welches.« Porter macht es wie immer Spaß, mich hinzuhalten, das sehe ich an seinem verrückten Grinsen. Trotzdem knickt er nach ein paar Sekunden ein. »Meine ersten Noten waren nicht die besten. Deshalb musste ich viel Zeit mit Lernen verbringen, was mich wiederum davon abhalten konnte, zum Basketballtraining zu gehen.«
»Du weißt, dass du nicht hingehen musst, wenn du nicht willst, oder? Du kannst auch cool sein, ohne Basketball zu spielen.« Keine Ahnung, warum, aber ich habe einfach das Gefühl, dass er diese Worte hören musste.
Und tatsächlich lächelt er mich im nächsten Moment dankbar an, bis sein Blick plötzlich auf einen Punkt hinter mir fällt. »Dreh dich nicht um, aber Auden starrt uns an.«
Natürlich drehe ich mich trotzdem um. Wer kann schon ruhig bleiben, wenn jemand »Dreh dich nicht um« sagt?
Audens grüne Augen sind auf mich fixiert und seine Stirn seltsam gerunzelt. Ich weiß nicht, was er von mir will, aber ich verstehe seine neu gewonnene Eifersucht nicht und werde sie wahrscheinlich auch nie verstehen. Immerhin haben wir gar nichts mehr miteinander zu tun, nicht wahr?
Zu allem Übel entdecke ich jetzt auch noch Brittany in ihrem wunderschönen Elfenkostüm, die geradewegs auf mich zuläuft. Mit Stacey kann ich heute Abend nicht mehr reden, weil sie umgeben von Warren und Kyler ist, was mich stark an Auden, Porter und mich erinnert. Sogar Abraham unterhält sich mit Daniel und fummelt nervös an seiner Brille herum.
»Ich will hier weg«, sage ich also, als ich mich wieder zu Porter umdrehe. Mit einem verschwörerischen Lächeln auf den Lippen tippe ich ihm auf die Krawatte seiner Schuluniform und zeige dann auf den Parkplatz. »Bist du dabei oder bist du dabei?«
»Wenn du schon so fragst, habe ich nicht wirklich eine Wahl, oder?« Porter scheint nichts mehr bei mir zu überraschen, weshalb er seufzend sein Handy zückt und darauf herumtippt. »Ich schreibe Lawrence schnell eine Nachricht, Cherry. Er kann dich fahren, wohin du willst.«
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