Teil 1 - Der Beginn und das Ende
Es war ein harter Tag . Alijene arbeitete beim Zustellern. Sie sortiere jede Art von Briefen die an die Bewohner von Panno gehen. Die meisten kamen aus der Hauptstadt. Alle Briefe die von außerhalb von Navidole waren, müssen entfernt werden. Alijene schaute traurig auf einen Brief aus dem Nachbarland Ezon. Von einem Kind an seine Mutter. Sie würde gerne den Brief behalten und es der älteren Frau aus ihrem Viertel zeigen, doch sie weiß, man würde ihr die Hände dafür abschneiden. ,,Damit die Hände unseren Befehlen nicht widersprechen!", wäre die Begründung gewesen. Alijene wischte ihre langen, welligen braunen Haare aus dem Gesicht. Der Schichtdirektor schreit:,, Macht mal schneller! Oder wollt ihr weniger Lohn heute?" Alijene lachte. Sie werden so und so weniger Lohn kriegen. Jeden Tag in der letzten Zeit wird es weniger.
Vor 20 Jahren waren Panno und Rheuna noch unabhängig jedoch sehr stark durch das Navidole (Heute als Hauptstadt bekannte) beeinflusst. Die Ureinwohner von Navidole haben beschlossen, die zwei Republiken zu bekämpfen und einzunehmen. Die Bevölkerung hat sich gewehrt und viele Soldaten und Krieger kamen nie aus dem Krieg zurück.
Alijene musste nur noch eine Stunde arbeiten. Dann hatte sie ihren wohlverdienten Feierabend. Jemand tippte ihr auf die Schulter. Es war der Schichtdirektor:,, Du da! Eine neue Briefliferung ist angekommen. Du wirst mit dem Fahrer alles überprüfen!" Alijene strahlte. Sie wusste was das bedeutet.
Alijene rannte nach draußen auf den Transportwagen zu. Sie sah einen jungen Mann der übee das Gesicht strahlte. ,,Hed!", sagte sie und lief ihm in die Arme. Hed war ihr bester und fester Freund. Sie waren immer zusammen seit sie sich erinnern kann. Hed machte ihre schlimmsten und besten Phasen mit ihr durch und er war immer da, um sie zu unterstüzen.
Hed war ein großer Typ. Er lächelte viel und jeder empfand ihn als suß. Obwohl er vielleicht nicht der coolste ist, hatte er schon eine Menge Verehrer/innen. Aber Alijene war immer besonders. Wie ein Licht das ihn durch das dunkle führte. Alles was er will und alles was er je wollte war für sie. Für sie und ihn. Er wollte ein schönes Leben haben. Mit einem Häuschen am See. Mit vielen Freunden und glücklichen Stunden, doch er wusst das dies in Panno nicht möglich ist. Jetzt noch nicht.
,,Alijene bist du gewachsen, Liebes?" Alijene lachte. Das war so etwad wie ein Witz, den nur sie verstehen. ,,Die Lage verschlimmert sich. Hast du etwas Neues gehört?" ,,Nein, leider nicht. Anscheinend findet heute ein Treffen der drei Direktoren statt. Sollten sie sich jedoch nicht friedlich eingigen können, werden Direktorin Solina von Rhouna und Direktor Zy von Panno sich gegen den Direktor Tonj von Navidole stellen."
Über Direktorin Solina weiß man nicht viel. Sie ist ein Wunderkind. Sie ist die jüngste Direktorin die Rhouna je hatte. Seit schon jungem Alter tat sie viel für das Reich. Alijene bewunderte sie und sah schon immer ein Vorbild in ihr. Man sagt, dass sie ihre Eltern im ersten Krieg von Navidole verloren hat. So kann sich Alijene noch mehr mit ihr identifizieren. Die Republik Rhouna ist etwas anders als Panno. Die Menschen sind anderes. Nicht im positiven oder negativen Sinne aber es fällt auf. Rhouna und Panno sind enge Verbündete aber sie sind nicht gleich. Das widerspiegelt sind in den herrschenden Direktoren auch da.
Denn Direktor Zy von Panno ist das Gegenteil von Direktorin Solina. Obwohl die beiden sich sehr nahe stehen. Er neigt oft zu Ausbrüchen und Kontrollverlust aber manchmal, ist er deswegen ein guter Direktor. Er setzt sich für sein Volk mit ganzem Herzen ein und verpasst nicht mal die kleinste Feier. Obwohl Solina ihr Volk auch liebt, wirkt sie oft distanziert und kühl. Direktor Zy ist eine eher offene, fröhlich Person, aber in schlimmen Ausnahmezuständen, wie diesen, sehr reizvoll und wütend. Er nimmt Emotionen sehr stark wahr.
Hed sah Alijene an. Sie sah wunderschön aus wie immer. ,,Willst du hier bleiben?" Sie seufzte:,, Welche Möglichkeit habe ich den? Ich kann niergendwo hin!" Hed wiedersprach:,, Es ist ziemlich sicher, dass der Krieg ausbricht. Ich will ja helfen, Alijene, ich will! Aber ich werde nicht kämpfen. Das bin ich nicht und du weißt das. Sollte ich die Möglichkeit haben, werde ich fliehen!" Alijene wusste das. Sie wusste alles was Hed ist und was er denkt. Tief in ihr drinnen, will sie ja das selbe. Aber wie soll das möglich sein? Alijene schaute ihn an:,, Wohin? In die Hauptstadt? Dort mag es ja schön ausschauen aber glaub mir, schön ist es da ganz bestimmt nicht!" Hed erwidete:,, Nein aber ich will nach Ezon!" Das junge Mädchen wusste die Antwort ihres Freundes schon. Doch das können sie nicht tun. Es wäre zu riskant. ,, Hed, Ich weiß was du willst. Was wir wollen. Aber Ezon? Wirklich? Erstens muss man durch die Hauptstadt durch und wenn ich dich erinnern darf, fangen wir bald Krieg mit ihnen an. Zweitens, ja wir haben bald Krieg znd ich glaube du bist dir immer noch nicht bewusst was das bedeutet. Drittens, alle Grenzen nach Ezon sind gesperrt und werden streng bewacht. Wie sollen wir das alleine schaffen. Und wollen wir nicht vergessen die ganzen gefährlichen Wesen die dieses Land ihr Zuhause nennen dürfen. Wie sollen wir das hinkriegen?" Hed dachte nach. Sie hatte Recht. Doch was wäre wenn es eine Lösung dafür gäbe? Er antworte:,, Wieso fragen wir Rammalje und ihren Hexenzirkel ,,Rames" nicht nach Hilfe? Rammalje ist ja so etwas wie eine Mutter für dich!" Alijene dachte nach. Er hatte Recht. Was wenn es doch einen Weg gäbe.
Solina wachte diesen Morgen besonders früh auf. Heute ist es soweit. Der Moment auf den Die Menschen so lange gewartet haben. Das Treffen. Die Zimmerklingel erklang. Es war Toy. Toy war der Butler von Solina aber auch der engste Freund den sie hatte. ,,Gut geschlafen?Ich bringe dir Frühstück. Außerdem habe ich dir dein heutiges Outfit zusammengestellt. Ich suche gerade jemanden der dir Haare und Make-Up macht, sollte ich keinen finden, werde ich es machen." Solina lächelte schwach und schläfrig ,,Danke Toy. Obwohl ich nicht denke das es mein Outfit ist, auf das die Menschen achten werden. Toy lächelte leicht :,, Natürlich! Ich lasse dich noch kurz alleine." Danach verließ er das Zimmer. Solina stand auf und streckte sich. Ihn wenigen Stunden wird sich die Zukunft von einem ganzen Reich entscheiden. Egal wie die Entscheidung sein wird, Solina weiß, dass sie dafür verantwrtlich ist. Sie dachte an die Geschechnisse von vor zwanzig Jahren nach. Heute hatte sie wieder diesen Albtraum. Sie sah ihre Familien tot am Boden liegen. Sie weinte und weinte doch keiner hörte sie. Diese Momente sind wie Flashbacks, ein Déjà vu. Solina stand auf und zog sich an. Sie dachte daran, was sie seit dem Tiefpunkt ihres Lebens alles erreicht hat. Doch sie hat noch viel zu tun.
Nachdem sie fertig war, verließ sie ihr Zimmer. Toy hatte sie fertig gemacht. Solina gefiehl ihr Aussehen zwar nicht, aber sie war Direktorin. Sie ging langsam aus den Gebäude und schaute auf das Hochhaus, wo in wenigen Minuten das wichtigste Treffen für Navidole stattfindem wird. Sie sah eine Menschenmenge. Viele jubelten ihr zu. Das waren diese, die Hoffnumg haben. Auch Solina hatte Hoffunung. Sie redete sich das zumimdest ein. Aber sie wusste auch das Direktor Tonj ihre Voraussetzungen nie erfüllen wird. Sie ging langsam auf das Gebäude zu. Sie versprach sich alles zutun um ihr Volk zu schützen aber tausende Gedanken überfielen sie. Sie wusste nichts mehr und war verwirrt. Genau in diesem Moment, öffnete sich die Tür. Das Treffen hat offiziel begonnen.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top