Kapitel 7

Hallo :) es tut mir wirklich sehr leid, dass hier ewig nichts mehr kam, aber ich habe bereits in meiner anderen Geschichte erklärt, dass ich ziemlich viel Stress in der Schule hatte und teilweise noch immer habe :) Ich hoffe natürlich trotzdem, dass euch das neue Kapitel gefällt und ich werde versuchen wieder mehr an der Geschichte zu schreiben ^^ lg ladyciriloki


Leise schlich ich nach unten, permanent darauf bedacht nicht zu viel Lärm du verursachen, denn selbst wenn sie sowieso früh genug erfahren würden, was hier vor sich ging, wollte ich uns beiden so viel Zeit wie möglich verschaffen. Würde mein Herz noch normal funktionieren, würde es mir jetzt vermutlich bis zum Hals schlagen. Doch so blieb ich ruhig und konzentrierte mich darauf mit meinen Sinnen alles wahr zu nehmen, was in meiner Umgebung geschah. Zu meinem großen Erstaunen kam ich aber ohne Schwierigkeiten am Zellentrakt an, in dem Loki gelangweilt auf dem Boden sah. „Na hat da jemand seine Meinung geändert?", begrüßte er mich mit einem selbstgefälligen Grinsen, weshalb ich dich Augen verdrehte. „Ja, ich werde dir helfen, aber nur wenn du mir versprichst, dass du dich an den Avengers für all das hier rächen wirst", dabei zeigte ich mit einer ausholenden Geste auf den Umriss seiner Zelle. Nun hatte ich seine ganze Aufmerksamkeit und das war auch gut so, denn jetzt konnte ich mal unter Beweis stellen, wie gut meine manipulativen Fähigkeiten noch funktionierten und das an einem Meister der Manipulation. Ich wusste, dass Loki mir nicht helfen würde meine Art zu retten, vermutlich war es ihm sowieso egal, was aus mir passierte, aber an etwas Macht, vielleicht sogar sehr viel Macht, sollte er durchaus interessiert sein.

„Was willst du damit sagen?", fragte er neugierig und trat an die Glasscheibe heran. „Sagen wir es mal so, ich bin nicht gänzlich abgeneigt dir auf den Thron von Asgard zu verhelfen, im Gegenzug dafür möchte ich deine Hilfe bei der Vernichtung der Avengers", erklärte ich ihm. Seine Augen fingen an zu leuchten, wie die eines kleinen Kindes am Weihnachtsabend. Ich hatte es geschafft, es gab nun kein Zurück mehr und ich hatte den mächtigsten Verbündeten, den man haben konnte in so einem Schachspiel. „Nun gut, dein Angebot gefällt mir, aber wir hast du vor mich hier rauszuholen?", erkundigte er sich erneut und für einen kurzen Augenblick schien es so, als würde er sich besinnen. Als wäre es vollkommen verrückt mit mir diesen Deal einzugehen, da ich es anscheinend nicht mal schaffen konnte ihn aus seinem Gefängnis zu befreien. „Keine Sorge, gib mir zwei Minuten", hielt ich ihn hin und stellte meinen Rucksack auf dem Boden ab, danach ging ich zu einer Schaltkonsole und betrachtete die verwirrende Anordnung von Hebeln und Schaltern. Glücklicherweise hatte ich ihm Laufen meines Lebens einige Fähigkeiten perfektioniert und somit machte mir der Umgang mit Computertechnologie keine Probleme mehr. Mühelos gab ich eine Codierung ein und das immer wieder rot aufleuchtende „Error" Signal sagte mir, dass ich mich auf der richtigen Spur befand. „Sag den Leuten einfach es ist falsch und sie werden aufhören es zu versuchen", sagte ich zu mir selbst, während ich die letzten Ziffern eintippte. Doch kurz bevor ich mein Ziel erreicht hatte wurde der gesamte Trakt in ein grelle Rot getaucht, was mich, sowie Loki erschrocken aufsehen ließ. „Na wunderbar, das wird ja eine ganz unauffällige Flucht", spottete er und zog eine Augenbraue hoch, während er gerade dabei war sich wieder auf den Boden zu setzen. „Oh verdammt!", schrie ich und tippte zwei Zahlen ein, wodurch sich die Stimme von Jarvis meldete, die vor unserem Ausbruch warnte. Gleichzeitig ginge aber auch alle Türen der Gefängnisse auf, weswegen ich eilig zurück rannte, meinen Rucksack packte und schrie: „Los! Wir müssen weg von hier", ehe wir beide nach oben rannten.

Im Nachhinein konnte ich nicht mehr genau sagen, wie wir erfolgreich aus dem Avengers Tower entkommen konnten, da unsere Flucht mehr als spontan war. Aber irgendwie hatten wir es in die Tiefgarage von Tony Stark geschafft, der mehr als genügend Autos hatte, weswegen wir uns freundlicherweise eins von ihm ausleihen durften. Blöderweise waren seine Wägen nur alle mit seinem Hauptrechner verbunden, weswegen uns sein dummes Programm beinahe einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte, denn bereits nach wenigen hundert Metern auf den Straßen von New York blockierte Jarvis den Motor, sodass wir keinen Zentimeter mehr vorwärts kamen. „Wundervoll und wie genau sollen wir jetzt von hier wegkommen?", erkundigte sich Loki mit einem sarakstischen Unterton, wohingegen ich ihn nur böse ansah. „Halt lieber die Klappe und tu etwas", schrie ich ihn an uns sah im Rückspiegel, wie Tony Stark in einem seiner Audis immer näher kam. „Na los!", unterstrich ich meinen Befehl, wobei ein leichtes Flehen in meiner Stimme lag, da unser Verfolger immer näher kam. Und wo ein Avenger war, da waren die anderen nicht weit. „Ich könnte natürlich...", fing Loki ruhig an zu reden, wurde aber jäh von mir unterbrochen. „Es ist mir egal was, aber tu es einfach", und bereits im nächsten Moment hatte er meine Hand fest umschlossen.

Meine Umgebung verschwand, wie wenn man sich in einem Karussell zu schnell dreht, doch anstatt von Übelkeit verspürte ich ein befreiendes Gefühl, ehe ich im nächsten Moment auf einer großen Wiese, vor einem alten Haus stand. In der Ferne konnte man die Skyline von New York erkennen, aber vermutlich ging das nur aufgrund meiner Vampir-Fähigkeiten für ein normales Auge wären da wahrscheinlich nur schwarze Schatten. „Was um alles in der Welt...", stammelte ich und sah abwechselnd von meinen bleichen Händen zu Loki und wieder zurück. „Ich wusste gar nicht, dass das auch zu deinen Fähigkeiten gehört", gab ich etwas ironisch von mir, jedoch hörte man eine Spur vo Bewunderung in meiner Stimme. „Tja, ich besitze eben viele Fertigkeiten von denen du nichts weißt", erwiderte er mir und erneut schlich sich ein Grinsen auf seine dünnen Lippen, weshalb ich wieder einmal die Augen verdrehte. Dennoch kam es mir so vor, als gäbe es etwas, dass er mir nicht erzählen wollte, denn wenn er wirklich die Fähigkeiten für eine Teleportation, an einen beliebigen Ort besaß, wieso saß er dann in dieser Zelle? Immerhin war es schier unmöglich, dass Stark oder einer der anderen eine Möglichkeit entdeckt hatte unsere Kräfte zu deaktivieren. Allerdings vertagte ich diese Frage lieber auf einen anderen Zeitpunkt, denn jetzt gab es wichtigeres zu klären.

„Also was hast du nun vor?", meinte ich zu meinem Begleiter, der bereits auf den Weg zu dem alten Haus war, das auf einer kleinen Anhöhe stand, weswegen man einen malerischen Blick über das Vorgebiet von New York City hatte. „Ich? Ich dachte du wärst die mit den meisterhaften Plänen", antwortete er mir spöttisch und ich wusste, dass er nicht viel von unserer Flucht hielt. Wahrscheinlich hatte er nicht damit gerechnet, dass wir spontan durch den halben Tower hetzen würde, dicht gefolgt von Black Widow und Captain America und dann einen Wagen von Playboy Nummer eins stehlen würde. Er wollte bestimmt etwas königliches, etwas das einem Gott würdig war und am Besten noch etwas, das seinen Bruder zur Weißglut bringen würde. Jedoch hatte ich ihm so etwas auf die Schnelle nicht bieten können. „Sei froh, dass du aus dieser Zelle raus bist", entgegnete ich ihm zornig, da mir seine herablassende Art langsam auf die Nerven ging. „Achso ja, danke dafür...", seine Worte waren alles andere als glaubhaft, aber ich beließ es dabei.

„Da du ja heute dein unglaubliches Talent für gut durchdachte Pläne gezeigt hast, werde ich nun die Führung übernehmen", schilderte mir Loki, der zielstrebig af die vermoderte Haustür zu lief. Bei näherem Betrachten sah das Haus immer erbärmlicher aus. Die Fensterscheiben waren schmutzig oder eingeschlagen, die Holzfassade verwittert und sogar das Dach hatte in Loch, zu dem es bestimmt rein regnete, also alles andere als ein gemütliches Heim. Zudem kam der verwilderte Garten mit dem hohe Gras und den verdorrten Rosensträuchern, die den zerfallenden Zaun noch etwas aufrecht hielten. „Ahja und was machen wir dann hier?", nun lag es an mir Hohn in meinen Worten durchklingen zu lassen, denn das hier war so ziemlich der letzte Ort, an dem ich meinen Siegeszug planen würde. „Und genau deswegen planen wir unseren großen Schlag auch hier", durchbrach Loki meine Gedanken, als hätte er sie so eben gelesen, weswegen ich erschrocken aufblickte. „Hier werden uns diese Idioten niemals finden und außerdem gibt es hier etwas, das uns den Weg nach Asgard erleichtern wird", erklärte er mir und ging nicht näher auf meine Schockstarre ein, da ich nicht wusste, ob er meine Gedanken wirklich lesen konnte oder nur geraten hatte. „Nach Asgard? Ohne mich...ich werde hier bleiben, ich...", verteidigte ich mich. „Und wie hast du dann vor mir auf den Thron zu helfen?", sagte er und erinnerte mich somit an unsere Abmachung. „Ich dachte wir würden zuerst die Avengers erledigen und dann den Thron von Asgard ins Visier nehmen", gestand ich ihm, denn eigentlich hatte ich nie vor mit ihm zu gehen oder mich ernsthaft mit ihm zu verbünden. Wir zwei gegen den Rest der Galaxis, niemals! „So läuft das aber nicht! Zuerst Asgard, danach die Avengers", rief e rund klang fast schon aufgebracht, so als hätte ich etwas Schlimmes gesagt. Vielleicht konnte er meine Gedanken doch lesen. „Außerdem kannst du nirgendwohin, stark wird dich finden, ganz egal wie gut du dich versteckst, du hast keine andere Wahl als mit mir zu kommen", fuhr er in einer sanfteren Tonlage fort und hielt mir das Gatter auf, das zu dem Gebäude führte. Es war genauso zerfallen wie der Rest, aber mich beschlich das komische Gefühl, dass ich wirklich keine Wahl hatte, als ihm zu folgen. Nach kurzem Überlegem sah ich ihm in die grünen Augen und meinte mit fester Stimme: „Na schön, aber nur wenn du deine miesen Tricks nicht bei mir versuchst." Abwehrend hielt er die Hände hoch und zog beide Brauen nach oben, was mich nüchtern auflachen ließ, ehe ich an ihm vorbei ging und nun selbstständig auf die Tür zu steuerte. „Wie wollen wir überhaupt an diesem Heimdall vorbei kommen, ich hab mal irgendwo gelesen, dass der ziemlich viel im Blick haben soll", rief ich etwas spöttisch nach hinten, jedoch konnte ich ein belustigtes Lächeln nicht ganz unterdrücken.

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