Sinn und Sinnlichkeit (ADULT)
Auch der dämmrige Schlafraum wird nur flackernd von einer einzelnen Kerze erleuchtet, die auf dem kleinen Tisch, neben dem mit einem dunkelblauen Himmel überspannten Bett, steht. Thorin setzt mich behutsam direkt davor ab und löst den Kuss. Meinem Mund entrinnt ein enttäuschtes Brummen, denn nach der anfänglichen Schüchternheit, kann ich von seinen erfahrenen Küssen und der Nähe und der Gewissheit der Liebe nicht mehr genug erhalten und ihm entkommt ein belustigt klingendes Schnauben, ob meiner ungeduldig wirkenden Reaktion.
Mit einem Ausdruck, den ich noch nie seine schatten- und lichtumspielten Gesichtszüge vergoldet sah, beginnt er sanft mit den rauen Fingerspitzen die Konturen meines Gesichts entlangzufahren, streicht zärtlich über die bereits durch die ungewohnte Beanspruchung geschwollenen und bebenden Lippen und dann federleicht den Hals entlang. In meinem Inneren beginnt das Blut heiß und schäumend durch die Adern und Venen zu pulsieren und mein Dasein flimmert unaufhörlich. Unsere kurze Annäherung während des gemeinsamen Bades in den Hallen Thranduils war stürmisch und leidenschaftlich, aber bestimmt von Unsicherheit, Zweifeln und schließlich gewann das Verantwortungsbewusstsein. Aber wenn dies erst der Beginn der fessellosen Begierde ist, ist die Ahnung, wie viel Kraft sie später erst entwickeln und welche Auswirkungen sie auf meinen Körper haben wird, fast schon wieder beängstigend.
Thorin setzt die bestimmte und zielgerichtete Wanderung seiner Hand fort. Passiert gewichtslos mein kaum verdecktes Dekolleté, durchquert die von edlem Stoff überspannte Mulde zwischen den Brüsten und beginnt schließlich die Schnürung des Mieders zu lockern. Ungestüm reißt er an den seidenen Bändern und zieht es mir letztlich nur halb geöffnet über den Kopf aus und angesichts seiner fast schon kindlichen Ungeduld, muss ich leicht lächeln. Es landet unbeachtet auf dem Boden neben uns und wenig später auch der Rest meines kostbaren Kleides. Als ich infolgedessen nur mit einem durchschimmernden Unterkleid vor ihm stehe, wird mir das erste Mal unverhüllt bewusst, wie sehr er sich nach mir verzehrt, denn sein Blick liegt vor Gier getrübt auf mir, allein bei dem Versuch, das nackte Fleisch darunter zu erkennen. Es ist nicht der ungezügelte, unheilvolle und gefährliche Ausdruck, mit dem er den Schatz seiner Altvorderen betrachtete, sondern wird allein von leidenschaftlicher Lust regiert und es ist ein berauschendes Gefühl, von einem Mann ... einem König ... jemandem, der alles haben kann ... so unverkennbar begehrt zu werden.
Sanft streifen seine Finger meine nackten Arme hinauf und die gewichtslose Berührung fühlt sich anders an als die vielen davor. Intensiver trotz der Zärtlichkeit ... glühender trotz der Wärme unserer Körper ... sie ruft einen exquisiten Schauer hervor, lässt die Haut prickeln, das Blut in den darunterliegenden Gefäßen aufwallen, jagt das Verlangen auf ihn durch mein Dasein und vermag die Leidenschaft noch ein klein wenig mehr werden zu lassen. Fast schon belustigend unsicher wirkend berührt er die Bänder, die das Unterkleid mit einfachen Schleifen auf meinen Schultern zusammenhalten und sieht mir dabei fragend in die Augen. Er bittet darum mich vollumfänglich enthüllen zu dürfen, und erneut wird mir bewusst, wie sehr sich das Lichtwesen in seinem Inneren von dem Schattendasein der Drachenkrankheit unterscheidet. Mein Mund verzieht sich zu einem bestätigenden Lächeln, das Einzige, was er als Bekräftigung benötigt, und als auch dieses letzte Kleidungsstück wie fließendes Wasser von meinem Leib hinabgleitet, tritt er fast ehrfürchtig einen Schritt zurück, um mich vollständig betrachten zu können.
Sehnsüchtig hungrig und begierig dunkel und lüstern verzückt sind seine Augen ... und mir wird dennoch unter ihnen etwas mulmig zumute und beklommen, versuche ich unruhig meine Blöße etwas zu verdecken. Ich weiß, dass ich mit zwergischen Maßstäben nicht einmal ansatzweise verglichen werden kann, auch wenn ich noch nie eine Zwergenfrau gesehen habe. Aber auch wenn sie nur halb so anmutig und definiert sind wie ihre Männer, dann bin ich im Gegenteil dazu plump und üppig. Die vielen Monate der entbehrungsreichen und anstrengenden Reise und der Sorge um seinen Zustand, haben zwar ihren Tribut an meinem Körper gefordert ... unter Hobbits würde ich schon lange als abgezehrt gelten, kaum geeignet, den Winter zu überstehen ... kleine Muskelansätze zeichnen sich unter der unverletzt-weißen Haut ab ... Aber dennoch fühle ich mich noch immer unvollkommen in seiner Gegenwart, in Anbetracht seiner so perfekten Gestalt, die selbst durch dicken Stoff und blanke Rüstungen zu erahnen ist.
„Hast du schon einmal bei einem Mann gelegen?"; schreckt mich unerwartet seine direkte Frage auf und ich schüttle nur unsicher den Kopf. Seine Augenwinkel beginnen unvermittelt zu zittern und sein Mund öffnet sich fassungslos wirkend. Verlegen versuche ich aufgrund seiner geschockt anmutenden Reaktion noch etwas mehr meines Körpers wieder vor ihm zu verbergen, aber sofort ist er bei mir und hält sanft meine Arme umfasst. Zärtlich legt er die zitternden Hände auf seine Brust, sodass ich das schnell schlagende Herz unter weichen Stoff und harten Muskeln spüren kann. „Verzeih mir ... ich wollte dich nicht verunsichern. Ich war nur so ergriffen davon, dass du mir deine Unschuld schenken möchtest", erklärt er im Versuch die aufsteigende Beklommenheit zu mildern und verschließt meine Lippen wieder mit seinen. Und der Kuss ist so auserlesen besinnlich und sanft und bestätigend wie keiner davor es war. Zähne beißen zärtlich auf die geschwollene Sanftheit, fast schon verrucht aber herrlich erregend. Schwielige Hände streichen langsam und gefühlvoll über meine nackte Haut ... verharren schließlich auf den Rippen und ziehen die leichten Erhebungen der Knochen nach ... rufen dadurch einen Schauer hervor, der wie ein heller Gewitterblitz durch meinen Körper jagt. „Niemand anderem würde ich sie geben ...", flüstere ich die Wahrheit, nachdem wir uns wieder voneinander entfernt haben und seine Mundwinkel verziehen sich zu einem begeisterten Lächeln.
Langsam lasse ich meine Hände abwärts über seine Brust fahren. Der samtig-schimmernde, fließend-fallende Stoff der Tunika fühlt sich unglaublich unter den empfindlichen Kuppen an und als ich schließlich an der metallenen Schnalle seines Gürtels angekommen bin, atme ich noch einmal tief durch. Ja, ich will ihn spüren, mit jeder Faser meines Körpers ... ihm gehören, gänzlich und ohne Kompromisse ... bestärke ich mich und höre den schweren Ledergürtel wie in Trance klirrend auf den Boden aufkommen.
Bedächtig schlüpfen erkundende Hände unter die dunkelblaue Weichheit, ausgeprägte Muskeln empfangen sie und zucken leicht vor Anspannung, als ich federleicht darüberstreiche. Zwar konnte ich sie schon etliche Male unverhüllt betrachten und gepresst gegen meinen Körper wahrnehmen, aber sie arglos und mit dem Ziel unsere beide Erregung auflodern zu lassen, berühren zu dürfen, ist eine gänzlich neue Erfahrung und lässt meine Fingerspitzen kribbeln, als würden abertausende Ameisen in ihnen wohnen. Immer höher nehme ich den Stoff mit mir ... entblöße beständig mehr und immer mehr der im Kerzenlicht golden schimmernden Haut und faszinierenden Muskeln ... bis er schließlich seinen Weg zu den anderen unnützen Dingen auf dem Boden findet.
Thorins wohldefinierter, breiter Oberkörper ist gezeichnet von den vielen Jahrzehnten als Krieger und Mann der Tat. Fast scheint es mir, als könnte ich jeden Schwerthieb, jedes Erheben des schweren Schmiedehammers erkennen, dass seinen so auserlesenen Körper formte ... wie eine präzise gestaltete Reliefkarte voller Täler und Berge. Und ich frage mich, ob sein Gestalter Aule tagtäglich Lob und Bewunderung für diese seine so vollkommene Schöpfung erhält. Und selbst wenn ... ab heute werde ich ihn in meinen Gebeten zusätzlich dafür Anerkennung zukommen lassen ...
Ich kann endlos viele silbrige Narben unter den sich kräuselnden schwarzen Haaren und vereinzelten mystischen Linien, runenhaften Zeichen und klaren geometrischen Formen ausmachen, die seine Haut zieren. Zum Teil wulstig trüben sie die Schönheit seines Körpers aber um keinen Deut. Jede Einzelne visualisiert ein ereignisreiches und schmerzvolles Leben, das ihm zu dem formte, den ich so sehr liebe. Behutsam beuge ich mich vor und küsse zärtlich eine besonders Große, dessen Ursprung genau unter seinem Herzen sein Dasein gefährdete, was ihn wohlig erschaudern und tief aufbrummen lässt. Und dann entdecke ich etwas ... ein kleines, filigranes Schmuckstück mit einem weißen Edelstein das um seinen Hals hängt ... es ist die Kette, die ich damals dem Troll für Thorin entwenden wollte.
Bedächtig nehme ich den Anhänger zwischen meine Finger und drehe ihn leicht, sodass sich das Licht in den Facetten unzählige Male bricht. Als ob er wüsste, was mir gerade durch den Kopf geht, erhebt er sanft seine Stimme. „Ich habe irgendwie gespürt, dass du sie damals für mich bestimmt hattest. Sie sollte mich deshalb immer an dich erinnern, nachdem du mir offenbartest, dass du mich irgendwann verlassen willst", schildert er einfühlsam und schließ meine Finger mit seinen um den Schmuckstein. „Du wirst sie nie wieder als Gedankenstütze benötigen ...", flüstere ich vielsagend gegen seine Lippen, bevor ich einen leichten Kuss darauf hauche. Es ist ein Versprechen ... die Zusicherung, dass egal was kommen mag, ich von nun an seiner Seite stehen werde ... für die Ewigkeit und darüber hinaus... Und als ob diese Gewissheit jedwede zurückhaltende Blockade, die noch zwischen uns bestanden hat, gnadenlos und besessen niederreißt, vergeht die anfängliche Mäßigung und Schüchternheit unter dem gewaltigen Einfluss der Begierde.
Thorin umfasst meine Körpermitte und ignoriert den überraschten und leicht verärgerten Aufschrei, als er mich zurückdrängt und ich überfallen von der stürmischen Entschlossenheit und dem plötzlichen Auftauchen der Bettkante an meinen Kniekehlen, nach hinten auf die Weichheit der Matratze falle. Sofort ist er über mir, verschließt meine zur Erwiderung ansetzenden Lippen mit seinen, erstickt jedwedes Schimpfwort, dass ich ihn an den Kopf werfen wollte gekonnt durch knabbern und saugen und küssen an bereits vollkommen überreiztem Fleisch und lässt mich stattdessen erregt aufwimmern. Seine langen Haare mit den kleinen Schmuckperlen daran Kitzeln auf meiner Haut, als er beginnt federleichte Küsse vom Hals abwärts auf den sich unter ihm windenden Körper zu platzieren. Mit jedem neu erforschten Millimeter beschleunigt sich meine Atmung und mein Innerstes wird von einem unglaublich intensiven Kribbeln überflutet. Eifrig lässt er die Zunge um eine der Brustwarzen kreisen, während seine Hand die andere fast beiläufig reizt.
Ein kehliges Wimmern entkommt augenblicklich meinem Mund ... denn das hervorgerufene Gefühl ist so neuartig und intensiv und so beispiellos ergreifend ... Vor unerfahrener Befangenheit, versuche ich es aber chancenlos mit dem Malträtieren meiner Unterlippe zu unterdrücken. „Stöhne für mich, Ghivashel ... ich will hören, wenn dir gefällt, was ich mit dir anstelle ...", bestärkt mich Thorin es vollends aufzugeben und der austretende Luftstrom warmen Atems auf feurig-glühender Haut lässt mich erschaudern. Er legt sich auf mich und bedenkenlos öffne ich meine Beine um in zwischen sie zu lassen und oh Himmel, ich bin nicht einmal ansatzweise darauf vorbereitet, die selbst durch das dicke Leder hindurch zu spürende aufkommende Verhärtung wahrzunehmen, die sich fest, verlangend und sehnsüchtig pulsierend an mich schmiegt. Aber bei Aules Schöpfung, es fühlt sich so gut und so richtig und so wahnsinnig erregend an ... und ohne, dass ich es weiterhin unterdrücken kann, entfährt meinem Mund ein fesselloses Stöhnen, so sehr von Lust und Begierde sprechend, dass ich kurz selbst darüber erschrocken und beschämt bin.
Thorin stößt einen tief-gutturalen Laut aus, während er unsere erhitzten Gesichter aneinander lehnt, stützt sich mit beiden Unterarmen neben meinem Kopf ab und bewegt zaghaft und vorsichtig die Hüften. Der dadurch noch einmal ansteigende pochend-harte-heiße Widerstand lässt mich erneut aufstöhnen, haltsuchend mit den Fingernägeln über seinen Rücken kratzen und ihn noch näher zu mir heranziehen. Und jeder verzweifelte Atemzug stockt und endet halb erstickt in einem leisen, hilflosen Laut, der sich in Thorins gebrochenem, grollenden Stöhnen und gemurmelten Liebesbekundungen auf Khuzdûl verliert, unfähig weiterhin die nur angeeignete gemeine Sprache aus den Tiefen seines von Lust umnebelnden Denkens abzurufen. „Akhjamu'e 'umale'mê", haucht er aus und ich habe keine Ahnung, was er da sagt, aber nicke trotzdem, denn es kann nichts Schlechtes sein.
Langsam wandert er abwärts ... entdeckende Hände gleiten meine Seiten hinab, eine feuchte Zunge zeichnet eine beispiellos kribbelnde Spur und ich drücke mich ihm entgegen, erpicht darauf mehr und immer mehr von seinen Berührungen zu erhalten. Mit vor Lust verhangenen Augen richtet er sich schließlich auf und ich atme bereits schwer vor auflodernder Begierde nach ihm, während er von der Bettkante rutscht und sich eiligst von Stiefeln und Hose befreit. Ich setze mich leicht auf und lasse meinen Blick dreist über den sich vor mir aufgebauten Körper in seiner nun hüllenlosen Ganzheit wandern.
Über geschmeidige Muskeln, die sich bei jeder Bewegung sichtbar anspannen und dunkle Haare, die sich kräuselnd ihren Verlauf über die straffe Haut suchen ... und folge schließlich den Schenkeln des Dreiecks, dass mir hilfsbereit den auserlesenen Weg zu einer pelzigen Insel zwischen stämmigen Beinen weist. Und oh um Ilúvatars Willen ... ich sollte nicht so unanständig lange bei dem sich mir schamlos bietenden Anblick seiner Männlichkeit verweilen ... Aber es ist alles so ersehnenswert und so faszinierend und so wirkungsvoll und vereint auf so wenig Gestalt ... Es ist einfach zu viel Thorin auf einmal ... die zum Leben erweckte perfekte Staue eines Kriegerkönigs in seiner Vollkommenheit ... Und bei dem so überaus reichlich von allem Makellosen und Erregenden, das ein Geschöpf nur an sich haben kann und dass nun langsam wieder auf mich zukommt, entweicht mir ein aufgeregt-begeistertes Wimmern, ohne dass ich auch nur ansatzweise fähig bin es zu unterdrücken.
Mit einem um die Auswirkungen seines Körpers auf mich wissend wirkenden Lächeln kniet er sich zwischen meine gespreizten Beine und betrachtet ebenfalls unverschämt lüstern meinen sich ihm präsentierenden Leib. Er lässt seine Hände federleicht über die erhitze Innenseite der Schenkel fahren, bringt sie allein dadurch zum unkontrollierten Erzittern und schmiegt sie schließlich fast nicht wahrnehmbar an mein Zentrum und es scheint die einzige Stelle meines Körpers zu sein, die heißer ist als seine immer warme Haut.
Abermals schwappt eine Welle aus Schamgefühl über mich und ich versuche meine Beine ein klein wenig zu schließen, da es mir unangenehm ist, wenn er mich so unanständig unverhüllt mustern kann. „Nein ... nicht", stößt er sofort aus ... die Stimme bereits holprig, rau und dunkel vor tobender Leidenschaft ... und drückt nachdrücklich meine Oberschenkel wieder auseinander, weiter sogar als vorher. „Schäme dich nicht vor mir ... bitte ... es gibt Nichts aufgrund dessen du erröten müsstest ... du bist vollkommen und keine Sittlichkeit wird von nun an mehr zwischen uns stehen müssen", versichert er mir und ehe ich ob seiner Worte dennoch feurig-rot erglühe, senkt er im nächsten Augenblick seine Lippen auf die bislang von allem Sündhaften unberührte Stelle zwischen meinen Beinen.
Eine unbeschreibliche Welle aus noch nicht gekannten prickelnden, auserlesenen Empfindungen strömt unerwartet von meinem Zentrum ausgehend durch mich hindurch. Ich höre das Blut in meinen Ohren rauschen, meine Wangen beginnen zu brennen und meine Glieder kribbeln unaufhörlich. Kein anständiger Gedanke hat mehr in meinem sonst so sittsam beherrschten Dasein Platz, das nun gänzlich von Genuss und Begehren eingenommen zu sein scheint. In der Trunkenheit der Lust drücke ich ihm schamlos mein Becken entgegen, als er immer wieder mit seiner Zunge über mich fährt, saugt, leckt und mit ihr in mich eindringt. Unendlich viele Flüsse und Rinnsale aus schnell strömendem, purem Verlangen fluten durch meinen Körper und verteilen dieses überall in meinem Dasein, scheinen spürbar aus mir hinauszufließen und sich mit seinem Speichel zu vermischen.
Haltsuchend, um nicht augenblicklich von dieser alles mit sich reißenden Strömung hinfort gespült zu werden, vergraben sich meine Finger in dem weißen Lacken und dichten Fellen unter mir, in seinen weichen Haaren und letztendlich in meinem willigen Fleisch. Und als sich immer mehr kleine Tropfen der Erregung zwischen meinen Beinen sammeln und diese schließlich vereint in einem gewaltigen Wasserfall aus Empfindungen über mich hereinbrechen, schreie ich ungehalten seinen Namen und einige sehr frivole Ordinärworte in die uns umgebende Dunkelheit des Gemachs hinaus. „Oh ... ... Thorin!", stoße ich atemlos aus, während mein Kopf erschöpft zurückfällt, denn wenn ich eines besonders auf der gemeinsamen Reise gelernt habe, dann in Khuzdûl fluchen und ich merke, wie sich seine Lippen, die noch immer auf mir liegen, zu einem Schmunzeln verziehen.
Außer Atem schließe ich die Augen und lasse die kribbelnde Flutwelle an unbeschreiblichen Gefühlen, die mich gänzlich bedeckt hatte, langsam abfließen. Nur andeutungsweise kann ich erfassen, dass sich Thorin nach oben zieht und mit seinen kräftigen Armen neben mir abstützt. Erst als er meine Lippen sanft mit seinen versiegelt und langsam aber bestimmt in mich eindringt, realisiere ich, was eben geschehen ist. Scharf und unangenehm verkrampft ziehe ich in Erwartung des furchtbaren Schmerzes ... von dem ich schon so vieles hinter vorgehaltenen Händen gehört und in den Büchern, die in den hintersten Winkeln meiner Sammlung versteckt sind, gelesen habe ... die Luft laut zischend ein ... Aber er kommt nicht ... lediglich ein unbedeutendes kurzes Ziehen ist zu spüren.
Thorin hat den perfekten Zeitpunkt ausgenutzt, in dem ich vollkommen entspannt und abgelenkt war, um so wenig wie nur irgendwie möglich von der Aufhebung meiner Unberührtheit zu merken. „Entspann dich, Mamarlûna ...", flüstert er stockend an meine Schulter, die er mit seinen Lippen nur hauchzart bedeckt und tatsächlich entkrampfen sich ob seiner sanften Worte langsam Glieder und Geist und ermöglichen dadurch dem unglaublichen Gefühl der vollkommenden Inbesitznahme aufzusteigen. Thorin bewegt sich nicht, obwohl er sichtlich mit dem Verlangen kämpft, ungehalten in mich zu stoßen, denn kleine Schweißperlen benetzen bereits seine Haut, lassen sie feucht schimmern und die Muskeln der Arme beben angespannt. Beruhigend lege ich meine zitternden Finger auf den definierten Bizeps, der sich unter meiner mildernden Berührung augenblicklich lockert. Ein brummender Laut entweicht dennoch seiner Kehle, als ich mich dabei ungewollt leicht bewege ... Ausbruch der so mühevoll durch Beherrschung unter Kontrolle gehaltenen Lust. Er gibt mir trotz aller Begierde und Lüsternheit die Zeit, die ich benötige, um mich an ihn zu gewöhnen, denn Zwerge sind im Allgemeinen doch etwas kräftiger gebaut als Hobbits, nicht nur von der Körperstatur her.
Als das ungewohnte Gefühl etwas in mir zu haben nachlässt, breitet sich ein Neues in mir aus ... eine unglaublich-intensive Impression, die erneut emporloderndes, wie Drachenfeuer brennendes Verlangen durch mein Dasein schickt. Vorsichtig hebe ich mein Becken, um Thorin zu signalisieren, dass ich für ihn bereit bin und allein diese fast unbedeutende Friktion lässt mich bereits leise vor Lust aufstöhnen. Er sieht mich an ... voller Verlangen, Hingebung und Liebe und sucht nochmals die Bestätigung in meinem Angesicht, die ich ihm stumm aber nur allzu gerne mit einem kurzen Zusammenzucken meiner Muskeln, die ihn gefangen genommen haben, gebe.
Zärtlich verschließt er daraufhin meine Lippen mit seinen und zieht sich achtsam komplett aus mir zurück, nur um dann von Neuem wirkungsvoll in mich einzudringen. Seine Bewegung ruft eine so durchdringende Empfindung in mir hervor, dass ich meinen Kopf überstrecke und geräuschvoll aufstöhnend die Luft meine Lungen verlässt. Mein ganzer Körper beginnt zu beben und mit jedem langsamen Hinausgleiten und anschließenden leidenschaftlichen Stoß, wird der Sinnesreiz tiefgründiger. Mein immerwährender ungezügelter Ausdruck des Vergnügens wird von ihm aufgenommen und noch stürmischer zu mir zurückgeworfen ... jeder unserer Laute im Wohlklang zueinanderstehend, der sich in dem kerzenscheinflackernden Halbdunkel verliert. Thorin führt eine Hand an meinen Oberschenkel und hebt ihn an ... steigert damit die Tiefe und den Winkel seines Eindringens und lässt die Welt um mich herum erzittern, als er dadurch Punkte in mir trifft, die mich fast wahnsinnig werden lassen. Seine Lippen legen sich an meinen Hals und ich erschaudere, als seinem Mund an die Kehle gepresst ein tief-dunkles Stöhnen entkommt.
Von Wollust erfüllt und gänzlich unfähig weiterhin über Folgen oder Scham nachzudenken, vergrabe ich meine Fingernägel in seinen Armen, hinterlasse blutunterlaufene Striemen, die ihn eindeutig als mein Eigentum kennzeichnen. Immer fahriger werden seine Bewegungen und immer mehr spüre ich, dass er bereits gefährlich nah an der Klippe zum Höhepunkt seiner Leidenschaft angelangt sein muss. Sein wundervoll schwer-kehliges Knurren dringt in mein Ohr, fährt durch seinen Körper und lässt mich durch unsere Verbindung zusätzlich erbeben. Der unverfälschte Geruch nach feuchter Erde und warmen Stein vermischt sich mit dem der Leidenschaft und berauscht den Sinn. Der leicht metallische Geschmack seines Mundes verbindet sich mit meinem und als ich kurz meine Augen öffne, sehe ich sein Gesicht nur wenige Zentimeter über mir schweben, von Leidenschaft und Erregung gezeichnet, auserlesener als jeder Anblick meines Lebens bis jetzt war. Und dann, ganz plötzlich, verbinden sich all diese Sinneseindrücke zu einem gigantischen Knäuel aus feuriger Lüsternheit und zerstreuen sich mit einer riesigen Explosion in alle Richtungen. Ich spüre regelrecht, wie sich mein Innerstes um ihn herum zusammenzieht, ihn mit mir in die Erschütterung reißt und mit einem letzten tiefen Stoß ergießt er sich heiß und erleichternd in mich.
Außer Atem bricht er zusammen, murmelt das Gesicht in meiner Halsbeige vergraben unverständliche Worte. Der warme, schwerfällige Luftstrom aus seinem Mund fährt über meine schweißnasse, pulsierende Haut, lässt mich wohlig erschaudern und entkräftet aufwimmern, als sich meine Lungen endlich wieder daran erinnern, wie sie anständig zu funktionieren haben. Gefühlte Minuten liegen wir einfach nur da und genießen die Nähe, Wärme und abklingende Leidenschaft unsere noch immer miteinander verbundenen Körper. Mein ganzer Leib kribbelt, als er sich schließlich aufrichtet, zärtlich mit einer Hand das Brennen der Wange, hervorgerufen durch die störrischen Barthaare, die darüber kratzten, vertreibt und eine bedeutsame Stirn an meine legt. Sanft und arglos schmiege ich mich in seine Berührung und hauche einen Kuss auf den Daumen, mit dem er über die geschwollenen Lippen streicht. Nun sind wir für immer miteinander vereint ... der König unter dem Berge und die einfache kleine Hobbitfrau. „Ich liebe dich ... meine Königin", flüstert Thorin ergriffen und küsst mich erneut voller Begehren und Hingabe, die ein Wesen für ein anderes nur aufbringen kann ...
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Akhjamu'e 'umale'mê. – Ich will dir große Freude schenken.
– Eigenkreation der Autorin ... gebildet aus „alquarf" und „chara", den arabischen und hebräischen Wörtern für den Ausruf „fuck"
Mamarlûna – Die die geliebt wird.
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