4. Kapitel
Pov. Erzähler
Während Roman oben auf dem Berg um sein Leben rannte, hatten Flo und seine Tante einen schönen Tag am See. Am Abend kamen beide entspannt bei Eva zu Hause an. Während Flo das Abendessen vorbereitete bekam Eva einen Anruf von ihrem Chef.
Pov. Flo die Melone
Ich stellte gerade Käse und Butter auf den Tisch als Eva mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck in die Küche kam. Sie setzte sich neben mich an den Tisch und sagte: ,,Florian, es tut mir leid, aber ich muss für drei Wochen weg, mein Chef hat eben angerufen, dass eine Kollegin kurzfristig abgesagt hat und nur ich als Ersatz in Frage käme. Ich weiß, dann hätten wir nur noch ein Paar Tage zusammen, aber es ist halt verdammt wichtig, dass ich einspringe." Meine Tante arbeitete als Krankenschwester und ihr Krankenhaus hatte immer wieder Missionen im Ausland zu denen Eva auch oft geschickt wurde. ,,Ist nicht schlimm, wenn du da hin musst, lässt es sich wahrscheinlich eh nicht verhindern", sagte ich und versuchte zu verbergen, dass ich dennoch ein wenig enttäuscht war, da Eva und ich uns nicht so oft sahen. ,,Wo geht es denn hin?", fragte ich um die Situation ein wenig aufzulockern. ,,Nach Deutschland, weswegen genau weiß ich noch nicht. Es soll aber ziemlich wichtig sein." Nachdenklich starrte ich auf das Brötchen auf meinem Teller. Was soll in Deutschland denn so wichtiges sein? Allerdings fand ich während dem gesamten Abendessen keine Antwort auf meine Frage und gegen 20 Uhr verabschiedete Eva sich auch schon mit den Worten: ,,Du kannst solange ja hier bleiben, wenn ich wiederkomme haben wir ja trotzdem noch eine ganze Woche. Stell aber ja nichts an und pass bitte auf dich auf." ,,Mache ich, keine Sorge. Pass du aber auch auf dich auf." Dann stieg sie ins Auto und fuhr los. Natoll und was soll ich jetzt machen? 24/7 im Haus hocken und mich langweilen? Seufzend schloss ich die Tür hinter mir und überlegte, was ich machen sollte. Mir kam die Idee, dass ich doch etwas spazieren gehen könnte. Jetzt stellt sich nur die Frage wolang ich gehen soll...... Hmm.... Ich könnte.... Aber das ist eigentlich doch verboten.... Ach egal, das Monster sah eh eher ängstlich aus und ich würde zu gerne mal auf den Schwarzkogel gehen. Gedacht getan. Also zog ich mir schnell meine Schuhe und eine Jacke an, da es schon dämmerte und somit kühler wurde, und verließ mit dem Schlüssel in der Tasche das Haus. Ich ging zu meinem Auto um zum Schwarzkogel zu fahren, da dieser fast auf der anderen Seite des Sees war. Nach zehn Minuten fand ich dann einen Parkplatz an einem Restaurant namens Baumgarten schon etwas höher auf dem Berg und parkte dort. Dann ging ich einem kleinen Pfad hoch, achtete jedoch darauf dass niemand mich sah. Der Pfad führte in einen Wald, in dem es dank der langen Schatten der Bäume etwas unheimlich, jedoch versuchte ich nicht weiter dadrauf zu achten und ging weiter bergauf. Als ich schon eine Viertelstunde bergaub gegangen war, sah ich auf einmal etwas entfernt vom Weg einen Schatten. Mit gemischten Gefühlen auf Angst und Neugier schlich ich mich langsam näher auf den Schatten zu, bis ich etwa zwei Meter hinter dem Schatten einen mittelhohen Abhang ausmachen konnte. Langsam schlich ich noch näher und hob vom Boden einem etwas längeren, dickeren Stock auf. Mit diesem Stock berührte ich nun den Schatten. Es war weich, soviel stand fest. Bei genauerem Betrachten konnte ich ein spitzes etwas erkennen, was an einem Ende nach oben stand. Langsam ging ich noch näher und konnte nun die vagen Umrisse eines Menschen ausmachen. Aber wenn das ein Mensch ist, was ist dann das spitze Ding, was aus seinem Kopf schaut? Dann erkannte ich, dass es ein Katzenohr war. Mir stockte der Atem. Das war doch tatsächlich das 'Katzenmonster' von dem es hieß, es sei gefährlich. Ich holte mein Handy aus der Tassche und machte die Taschenlampe an, mit welcher ich auf das Wesen leuchtete. Erschrocken sah ich daraufhin auf den Körper, welcher über und über mit kratzern und Narben übersäht war. Am meisten erschreckte mich jedoch die Schusswunde im rechtem Bein, der Neko, wie ich mittlerweile wusste, lag nämlich auf seiner linken Seite. Langsam kniete ich mich neben das Geschöpf und tastete sein Handgelenk nach dem Puls an. Erst spürte ich nichts, doch dann nahm ich ein ganz schwaches pochen war. Wenn er weiter hier liegen bleibt wird er sterben. Also beschloss ich kurzerhand den Neko mitzunehmen weil erstens glaubte icb nicht dass er den Touristen wirklich etwas tun wollte und zweitens konnte ich ja niht einfach einem Menschen, ok Halbmenschen aber was ändert das schon, sterben lassen. Nein, so ein Mensch aar ich nicht. Also schob ich vorsichtig meine Arme unter den abgemagerten Körper, zuckte aber zurück, als ich den Arm der unten lag berührte. An diesem war ebenfalls Blut. Etwa noch eine Schusswunde? fragte ich mich besorgt und hob den Neko nun vorsichtig hoch, sodass er wie im Brautstyl in meinem Armen lag, anders ging es jedoch nicht. Langsam setzte ich mich wieder in Bewegung, zurück zu meinem Auto. Bei diesem angekommen legte ich den Neko auf die Rückbank und fuhr nach Hause zu meiner Tante, wo ich den Neko auf das Sofa legte, nachdem ich Handtücher über den hellen Stoff gelegt hatte. Ich ging ins Bad und kurz darauf mit einem Verbandskasten und einem Eimer mit Wasser und Lappen wieder zurück ins Wohnzimmer, wo ich mich sofort daran machte die Wunden zu versorgen. Erst wusch ich mit dem nassen Lappen die Schusswunden aus, dann zug ich mit einer Pinzette vorsichtig die Kugeln heraus und zum Schluss desinfizierte und verband ich beide Wunden. Jetzt heißt es warten und hoffen dass er überlebt.
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Tachchen Leute neues Kapi, mal wieder. Letztes mal habe ich eines in Griechenland veröffentlicht, jetzt bin ich momentan in Dänemark.... Ähm.. ja... Ich hoffe dass es euch gefällt und falls ich die Seiten der Schusswunden vertauscht haben sollte währe es nett wenn ich rich darauf hinweisen könntet. Also bis Denne, Tschauii 😊
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