Auf der Resolute angekommen verteilen sich alle recht schnell, um ihre Aufgaben nachzugehen, ich wollte auch gerade los als mich Rex am Arm packte und mich in eine Blickgeschützen ecke im Hangar zog. Er nahm seinen Helm ab und ich tat ihm das gleich, es war klar, dass er mit mir sprechen wollte. Rex schaute mich direkt an und man war der Sauer ... Ich lehnte mich an die Wand und warte, ab, was er wohl zu sagen hatte, aber ich konnte mir schon denken, dass es um Juna ging. Rex holte Luft und dann brach das Gewitter über mich hinein.

„Fives! Bist du von allen guten Geistern verlassen?! WAS zur Hölle hast du dir dabei gedachte einfach den Commander der 212. zu küssen!! Wenn das jemand anders gesehen hat, bist du dran!" Rex lief wütend auf und ab. „Rex ... Ich habe eigentlich nur dran gedacht, dass diese Mission genauso gut meine letzte sein kann", antworte ich ihm. „Das ist hier jedem klar
Fives dass es immer die Letzte Mission sein, kann, aber das erklärt noch lange nicht, warum du einen Jedi küsst! Noch dazu den neuen Padawan von General Kenobi ..." wetterte Rex weiter.

„Rex ... Ich-Also ich glaube, ich habe mich in Juna verliebt ... deshalb hab ich sie geküsst. Falls ich draufgehen sollte ... weiß ich wenigsten wie es sich anfühlt. Und ich glaube, sie empfinde für mich dasselbe." sagte ich zu meinem Captain und er hielt augenblicklich inne und blieb stehen. Ich hatte wohl einen wunden Punkt getroffen. Ich wusste schon lange, dass Rex die gleichen Gefühle, die ich für Juna hatte, für Ahsoka hegte.

Rex blickte mich wieder an und ich sah so was wie Verständnis in seinen Augen. „ Fives ... du weißt, dass ich das besser nachvollziehen kann, also sonst einer, aber du weißt genau, wie ich, dass es einfach nicht geht. Sie haben Ihren Kodex und wir unsere Aufgabe. Es tut mir leid ... Ich mache mir einfach nur Sorgen um dich Bruder."

„Das weiß ich doch, Rex und bin dankbar, dass du dich um mich sorgst. Aber ganz ehrlich scheiß auf den Kodex und auf die regeln wir Riskieren jeden Tag unser Leben genau wie sie auf dem Schlachtfeld, wieso soll da ein wenig liebe Falsch sein?" Ich blickte Rex direkt an. „ Und was bin ich für ein Soldat, wenn ich nicht mal versuche einen Weg zu finden, um mit ihr zusammen sein zu können?"

Rex seufzte und lehnt sich neben mir an die Wand. „Ach Fives ... wieso musste es denn Ausgehrecht eine Jedi sein?" Ich konnte mir ein kurz Grinsen nicht verkneifen. „Komisch, das Gleiche hat mich Echo auch schon gefragt." „Echo weiß von deinen Gefühlen für sie?", fragte Rex und ich nickte. „Du weißt, doch erkennt mich so gut wie du. Ich hätte das sowie nicht vor ihm verstecken könne." „Hm, da hast, du recht, er hätte es sicher gemerkt. Also Fives solange du nicht wieder so eine blöde unbelegte Aktion machst wie vorhin im Hangar sage ich nichts dagegen, aber ich kann dir nur raten sie vorsichtig und du sollst es nicht groß herumerzählen, zu deiner und Ihrer Sicherheit."

Ich nickte wieder. „Schon klar, Rex, ich werde besser aufpassen. Ich hoffe, wir sind nicht zu lange weg." „Wie hast du schon Sehnsucht nach Ihr? Wir sind keine stunden von Coruscant weg" grinste mich er mich nun an. „Ach komm, du hast leicht Reden, Commander Tano ist ja bei der Mission dabei." Rex wurde augenblicklich etwas rot. „SEI still, das soll ja nicht jeder hier wissen!"
Jetzt musste ich lachen und meinte. „Mal im Ernst, du solltest sie wirklich einfach mal küssen, ist ein wirklich unbeschreiblich tolles Gefühl." Rex schaute mich mit einem Blick, an, den ich nicht wirklich deuten konnte, aber ich glaubte, er dachte über meine Worte nach, schüttelte dann aber den Kopf. „Ach Fives, wenn das alles nur so einfach wäre. Und jetzt komm wir haben noch genug zu tun bis wir ankommen." sagte er schließlich und setzt seinen Helm wieder auf.

„Ja, ich weiß, die Arbeit ruft. Gehen wir ein paar Droiden platt machen", mit diesen Worten setze ich auch meinen Helm wieder auf. Oh Mann, ich hoffe wirklich wir sind nicht wieder Wochen lang weg. Ich vermisste sie wirklich jetzt schon. Außerdem gefiel mir der Gedanken ganz und gar nicht, sie alleine zu lassen. Wenn Jesse schon aufgefallen war wie toll Juna war, dauert es sicher nicht lange und die anders Jungs würde sich an sie ran machen. „ Fives? Kommst du?" Rex stand schon sicher 10 Meter von mir entfernt. „Oh ja klar! Sorry, ich war nur in Gedanken ..." „Ich hoffe du bis später fokussierter, ich habe keine Lust dir den Arsch zu retten" sagte er und ich konnte wetten. Unter seinem Helm grinst Rex blöde.

Ich ging zu ihm und schlug ihm freundschaftlich auf die Schulter. „Keine Sorge, wenn dann rette ich dir deinen Hintern, denn wenn ich nicht heil wieder komme, wird mir Juna die Ohren lang ziehen, das hat sie mir schon angedroht." Rex musste lachen und meinte „So hat sie das? Sehr gut, dann passt du wenigstens mal auf dich auf." Ich grummelte leicht. „Haha sehr witzig. Oh wusstest du das Ahsoka und Juna wohl als Kinder sehr gute Freunde waren und das Der Commander Windu wohl mal einen Streich gespielt hat, der so heftig war, das er ihr das heute noch nachträgt." darauf musste Rex laut lachen. „Das erklärt, warum Windu sie immer so böse anstarrt, ich hatte mich schon gefragt, warum. Ich muss Ahsoka mal fragen, was genau sie gemacht hat, das würde mich nun wirklich interessieren." sagte Rex immer noch lachend.„ Oh viel Glück bei Fragen, Juna wollte mir es leider nicht verraten, was sie angestellt hat, vielleicht bekommst du mehr raus." Meinte ich zu ihm und wir gingen zu den andern.

Seit Fives wieder aus gerückt war, sind zwei Wochen vergangen und ich vermisste ihn schrecklich. Zwar war ich mit Meister Kenobi und der 212. zwischendurch auf Mission, was mich gut abgelenkt hatte, allerdings lief die so gut, dass wir schon nach 6 Tagen wir zurück waren. Und nun ich sah im Hangar an eine Wand gelehnt und beobachte das treiben. Ob er wohl auch an mich dachte ... Ich meine immerhin hat er mich einfach geküsst ... zweimal sogar. Ich musste lächeln bei den Gedanken an die Küsse, sie waren so unglaublich schön gewesen. Auch wenn er mich damit wirklich überrumpelt hat. Ich seufzte und lehnt mein Kopf gegen die Wand. Ich hoffte einfach, dass er bald wieder da war und vor allem das Heil zurückkam. Als ich schritte, neben mir hörte, schaute ich zu der Person, die sich neben mich gestellt hatte. Es war Longshot er lächelt mich freundlich an und setzt sich neben mich. „Na Juna, wartest du auf jemanden? Ich hab dich gestern auch schon hier sitzen sehen" sagte er. Ich nickte. „Ja warte auf die 501. außerdem finde ich es hier immer sehr interessant den treiben zu sehen." klärte ich ihn auf.

„So auf die 501. also, darf ich fragen, warum?" Ich lächelt und schaute wieder in den Hangar." Klar darf du, Commander Tano und ich sind gute Freunde und ich vermisse sie einfach." Ich musste ihm ja nicht auf die Nase binden, dass ich eigentlich auf Fives warte. Ich dachte, es ist besser, wenn es nicht jeder weiß, besonders weil ich Longshot noch nicht wirklich einschätzen konnte, er war zwar immer nett und zu vorkommend zu mir, aber ich war mir einfach nicht zu 100 % sicher, ob ich ihm alles anvertrauen konnte. Das war bei Fives ganz anders, bei ihm hatte ich gleich irgendwie das Gefühl, dass ich ihm voll und ganz vertrauen konnte.

Und gelogen war es ja nicht ganz, ich vermisste Ahsoka ja auch. „Ach so deshalb, na ja dann habe ich gute Nachrichten für dich, ich habe gehört, dass sie in der nächsten stunden zurückkommen sollen ... allerdings haben sie wohl ganz schön was einstecken müssen."
Ich schaute ihn erschrocken an. „Was? Weißt du, ob es verletzte oder gefallen gibt?" In mir stiegt langsam die Angst hoch, dass Fives oder Ahsoka was passiert sein könnte." „Tut mir leid, Juna, ich weiß nichts Genaues. Ich hab es auch nur am Rande gehört als Cody mit General Kenobi gesprochen hat." Ich versuchte meine Gefühle wieder Unterkontrolle zu bekommen, es geht ihm sicher gut Juna ... versuchte ich mich selbst zu beruhigen. „Juna? Alles in Ordnung mit dir?" Holte Longshot wieder aus meinen Gedanken. „Oh ja ... Ich war nur in Gedanken. Bitte entschuldige." er lachte etwas. „Ach schon gut, das seit ihr Jedi ja öfters. Wenn du möchtest, warte ich mit dir bis sie ankommen, dann bist du nicht alleine." bot er mir an und ich beschloss das Angebot anzunehmen, immerhin wollte ich die Männer der 212. ja auch besser kennenlernen.

„Das wäre nett, wenn du mit mir warten würdest" Er nickte und setzt sich etwas bequemer hin. Wir unterhielten uns über alles mögliches und er zählte mir von den verschiedenen Missionen, die sie schon alles hatten, so verging die Zeit wirklich recht schnell. Und Als dann die ersten Kanonenboote ankamen, standen wir auf. „Sieht so aus, als würden sie gerade ankommen." Meinte er. Ich nickte und meine Anspannung war wieder voll da. Ich beobachte die ersten Soldaten, die aus den ersten Schiffen ausstiegen. Aber kein Fives. Es kamen immer mehr an und langsam wurde es wirklich voll und ich musste mich anstrengend das Gewusel im Blick zu halten. Als ich Fives Ankunft spürte. Seine Signatur in der Macht hätte ich unter Tausenden wieder erkannt. Und wirklich da war, er stiegt aus dem gerade gelandeten Kanonenboot und mir rutsche das Herz in die Hose. Seine Rüstung war voller Blut!

Als wir endlich wieder auf Coruscant warnen wollte, ich eigentlich nur so schnell es geht zu Juna, doch ich musste mich erst mal sauberer machen, wenn sie mich so sieht, bekommt sicher einen Herzanfall. In dem Moment, wo ich losgehen wollte, tippe mich Rex an der Schulter an. „Ich glaube, auf dich wird gewartet, Fives." Ich schaute ihn etwas verwirrt an und folgte dann seinen Blick. Und da stand sie, Juna hatte auf mich im Hangar gewartet, aber sie war ganz bleich im Gesicht und sah mich erschrocken an. Rex schaute mich an und meinte „Du sollte ihr hallo sagen und ihr erklären, warum du wie ein Schlachter aussieht" „Verdammt das Blut! Sie muss denken ich bin verletz." sagte ich. Rex nickte und verabschiede sich. Ich hob erstmals die Hand und winkte ihr zu in der Hoffnung sie etwas zu beruhigen bis ich bei ihr war und dabei stellte ich fest das Longshot neben ihr stand. Was wollte der den hier bei ihr!