Teil 38

Keno nickte und sein Gesicht wurde ernster. „Sie haben mir den Arsch gerettet. Ich arbeite als Frachtpilot und war auf einem Planeten, der gerade dann von Separatisten angriffen wurde. Sie haben die Bevölkerung zusammen getrieben. Und die Stadt abgeriegelt, in der ich gerade war. Ihr kennt ja sicher das übliche vorgehen. Jedes, falls haben die Klon-Truppen die Stadt wieder zurückerobert und dabei habe ich gesehen, was sie alles so drauf haben. Genau genommen hat mich einer der ARCs gerade noch rechtzeitig vor einem dieser verfluchten Blechdose gerettet. Die hatten wohl den Befehl bekommen, auf die Zivilisten zu schießen. Das ganz passierte leider alles so schnell, dass ich ihm gar nicht richtig danken konnte." Ich musste schlucken, dass meine Familie mit in diesen schrecklich Krieg gezogen wurde, setzte mir zu. Fives spürte das wohl gleich, denn er drückte mich gleich enger an sich. „Es tut mir leid Keno dass du das durchmachen musstest, ich habe gehofft das ihr verschont bleibt." Mein Bruder lächelte leicht. „Ach Zwerg. Ich glaube, niemand bleib von diesem verdammten Krieg verschont. Aber hier ist es zumindest noch friedlich." Dann schaute er zu Fives. „Ich bin euch sehr dankbar Fives, dass ihr Soldaten so für uns kämpft und eure Leben riskiert. Ich hoffe, dass der Krieg bald ein Ende hat und ihr dann auch frei leben könnt." Fives lächelt Keno dankbar an und ich wusste, was ihm diese Worte bedeuten. Leider teilten nicht alle die Meinung meines Bruders. „Danke Keno, das bedeute mir viel", sagte er dann schließlich. Dann sah mein Bruder zu mir. „Und Juna auch an euch Jedi danke. Es ist sicher nicht leicht. Solche Schlachten zu führen. Besonders da ihr, da der Kampf ja eigentlich nicht eure erste Wahl ist." „Ach Keno, wir sind Beschützer, das ist unser Job. Aber ja, wir wären alle froh, wenn die Kämpfe ein Ende hätten, sie kosten so viele Leben."

Mir schossen in diesen Moment wieder die Erinnerung an den Angriff auf das Forscherlager und die Gefangennahme durch die Separatisten in den Kopf. Und dass ich nicht stark genug war, um sie alle zu retten. „Hey Süße, alles wird wieder gut." Fives nahm mich in den Arm und drückt mich an sich. Ich musste das zittern angefangen haben, ohne es zu merken. „Was hat sie? Irgendwas stimmt doch nicht Ihr." Höre ich meinen Bruder besorgt fragen. „Ein schlimmes Erlebnis ... das noch nicht so lange her ist ... wenn es für Juna in Ordnung ist, erzähle ich dir später davon." meinte Fives dann streichelt mir beruhigend über den Rücken. Ich konnte im Moment nichts sagen, sondern wollte einfach nur bei ihm sein. „Okay ich mache uns mal etwas Tee, vielleicht hilft es ihr ja." Hörte ich Keno noch sagen. Während ich versuchte die schrecklich Bilder wieder aus meinen Gedanken zu vertreiben. „Es ist alles gut, Juna, du bist in Sicherheit. Hier ist alles in Ordnung." sagte Fives leise und beruhigend zu mir und wirklich so langsam beruhigt ich mich wieder. „Danke Fives ...", nuschelte ich gegen seine Brust. „Immer doch mein süße." Er drückte mir noch einen sanften Kuss auf Haar.
Ich weiß nicht wie lange Fives mich so im Arm hielt, aber schließlich konnte ich mich wieder beruhigen und auch die Bilder waren zum Glück erst mal wieder aus meinen Gedanken verschwunden. Ich sah hoch und blick in Fives wundervolle warme und sanften Augen, die mich allerdings besorgt musterten. „Wieder alles okay?", fragte er dann leise und nickte. „Ja, es geht wieder ..." Darauf lächelte er sanft und schob mich dann sacht in Richtung Esstisch. „Komm, setzt sich mal, dein Bruder kommt sicher gleich mit dem Tee."

Juna und ich setzt uns auf die Eckbank am Tisch, sodass ich immer noch einen Arm um sie legen konnte und sie schmiegt sich auch gleich wieder an mich. Es tat mir so leid, dass sie diese schlimmen Erringung immer noch so verfolgten. Ich hatte mit Kix schon mal darüber gesprochen. Er meinte, es könne gut sein, dass es wohl auch noch eine Weile so bleib. Ich drückte ihr noch einen Kuss aufs Haar, da kam Ihr Bruder auch schon wieder mit dem Tee und lächelte uns zu. „Ich bin wirklich froh, dass meine Kleine schwersten jemand hat, der sie so liebt und auf sie aufpasst. Ich hatte mir schon meine Gedanken gemacht, ob das Leben als Jedi nicht einsam sein kann." Ich schaute zu ihm, und war wirklich froh, dass er unsere Beziehung so gut aufnahm, das hätte auch wirklich anders ablaufen können. Und man hätte Rex mir dann die Hölle heiß gemacht, wäre dieser Besuch nach hinten losgegangen. „Keine Sorge Keno ich werde Juna mit meinem Leben beschützen. Und sie kann sich auch immer auf mich verlassen" Er nickte und stellte den Tee ab. „Das glaube ich dir Fives, so hoffe er ist was geworden. Normaler weiße macht das meine Frau Lavinia." gab er verlegen zu. Juna und ich schauten ihn darauf beide neugierig an. „Du bist Verheirate?", fragte sie dann. „Ja, aber noch nicht lange, ein halbes Jahr. Schade, dass sie heute bei ihrer Familie ist. Sie hätte euch sicher gerne kennenlernen." „Ja, das ist wirklich schade, ich hätte sie gerne kennengelernt, aber vielleicht schaffen wir es noch mal zu euch, bevor wir wieder nach Coruscant müssen", sagte Juna dann noch, und ich nickte. Keno lächelte und verteilte den Tee. „Das wäre wirklich schön, und auch Mum und Dad würde es sicher unendlich freuen, dich nochmal zu sehen. Wir vermissen dich sehr Zwerg"
Ich schaute zu Juna in deren Augen sich ein paar tränen sammelten, auch sie vermisste ihre Familie sehr. Ich konnte mir das gar nicht vorstellen in einer Familie aufzuwachsen und dann von heute auf morgen alles aufzugeben und das so jung.

Juna stand auf und umarmte ihren Bruder nochmal, der drückt sie fest an sich. Und ich war wirklich froh, dass wir hergekommen sind. „Du weißt das du na ja ich meine ihr wisst das ihr jederzeit herzlich willkommen seit, ja?" Meine er dann noch und ich schaute ihn leicht überrascht an. „Ja Fives auch du, ob du willst oder nicht, du gehörst jetzt zur Familie und Familie hält zusammen." meinte Keno dann breit grinsend. Das haute mich schon etwas um, ich hatte zwar gehofft das mich Junas Familie mag, aber das ich so Herzlich aufgenommen werde, damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Juna lächelte ihren Bruder glücklich an und ließ ihn dann wieder los. „Danke Keno, das bedeute uns wirklich viel." „Auch von mir vielen Dank. Ich muss zugeben, dass ich mit so einem, freundlich Empfang nicht gerechnet habe." gestand ich ihm. Worauf er nickt und seufzte. „Ich habe schon gehört, dass man euch nicht überall so gut behandelt. Das tut mir leid. Aber hier bist du und auch deine Brüder immer herzlich willkommen." Juna dreht sich zu mir um und strahlte mich glücklich an. „Hab ich dir nicht gesagt, dass meine Familie toll ist?" Ich musste lachend und nickte. „Ja, hast du süß."
Juna und Keno setzt sich wieder und wir unterhielten uns über alles möglich, was so in der Familie passiert, war, wie er seine Frau kennengelernt hatte. Aber was ihren Bruder wirklich brennt zu interessiert schien, war, wie Juna und ich uns eigentlich getroffen hatten. Juna musste ihm wirklich jedes kleine Detail erzählen. Er lachte laut Hals los als Juna ihm das von meiner Prügelei erzählte. „Also Fives du wirst mir immer sympathischer! Dem Kerl hätte ich aber so was von einem verpasst. Hast du gut gemacht!" Ich konnte nicht anders als zu grinsen. „Danke Keno." Nur Juna rollte darauf mit den Augen, musste aber selbst lachen.

Bevor Fives und ich weiter erzählen konnten, hörte man die Tür aufgehen und mein Herz fing wie verrückt an zu schlagen, das mussten wohl meine Eltern sein. Ich war so nervös, sie wiederzusehen und griff sofort wieder nach Fives Hand. Er lächelte mich beruhigend an. „Hey Süße, keine Panik, ich bin bei dir." Ich lächelte ihn dankbar an. Dann hörte man auch schon Schritte und meine Mutter betrat den Raum. Ich erkannte sie sofort. Sie sah immer noch genauso aus wie in meiner Erringung, nur eben etwas älter. „ Keno wir sind" Dann brach sie den Satz ab da ihr Blick auf mich fiel, und ich konnte die tränen nicht mehr zurückhalten ich hatte meine Mutter so vermisst. „ Mum ..." Sie starrte mich einen Moment lang einfach nur an. Ich hatte schon, Angst sie erkennt mich nicht und sah verunsichert zu Fives und meinem Bruder. Doch beide lächelt mich nur zuversichtlich an. „Geh schon zu ihr, Juna", sagte Fives dann sanft, als ich mich immer noch nicht wirklich rühren konnte. Ich nickte leicht und erhob mich dann von der Bank und macht ein paar Schritte auf meine Mutter zu, die mich immer noch einfach nur ansah. „ Mum ... Ich bin es, Juna." Dann brach sie in Tränen aus und so schnell konnte ich gar nicht reagieren, wie sie mich schon in die ihre Arme gezogen hatte und mich fest an sich gedrückt hat. „Meine kleine Juna" nun konnte ich mich auch nicht mehr zurückhalten und bei mir flossen genauso die tränen wie bei ihr.

 Ich hatte sie so schrecklich vermisst. Erst nach ein paar Minuten konnten wir uns wieder voneinander lösen und sie betrachte mich von oben bis unten. „Ach mein Schatz, du bist so groß geworden. Und so wunderschön. Ich freue mich so dich zu sehen." Ich lächelte sie an. „Ich, du glaubst nicht, wie sehr ich mich freue, dich wiederzusehen, Mum, euch alle wiederzusehen, ihr habt mir so schrecklich gefehlt." Sie lächelte mich an und schaut dann an mir vorbei zu Fives der alles lächelnd beobachtet hatte. „Aber sag mal mein Schatz, wer ist dieser hübsche Junge Mann, den du da mit gebracht hast?" Ich musste lachen als Fives wegen des Kompliments meiner Mutter die Röte ins Gesicht schoss." „ Mum, das ist Fives, er ist mein fester Freund." Sie sah mich erst mal etwas irritiert an. „Dein fester Freund? Aber ich dachte, Ihr dürft keine Beziehungen haben." Ich lächelte etwas verlegen. „Dürfen wir auch eigentlich nicht ... es weiß keiner im Tempel nur meine beste Freundin und sein General und sein Captain wissen beschied." Sie musste ja nicht wissen, dass es inzwischen auch einige andere Brüder von Fives wusste. Sie sah noch mal zu ihm und musterte ihn von oben bis unten. „Er ist ein Klon-Soldat." Stellte sie dann fest. Und ich konnte sofort Fives Anspannung spüren. Er hatte wohl Sorge, dass sie ihn ablehnen könnte. Ich nickte und winkt ihn zu mir. „Er ist viel mehr, Mum. Er ist die Person, mit der ich jeden einzeln Tag verbringen will. Fives hat größtes Herz, was man sich vorstellen kann. Er ist mutig, schlau und hat einen unglaublich tollen Humor. Ich liebe ihn von ganzem Herzen."

Fives war inzwischen aufgestanden und ein paar Schritte näher gekommen. Er war sichtlich nervös. Und auch ich war mir noch nicht ganz sicher, wie meine Mutter auf diese neuen Informationen reagieren würde. Sie ließ von mir ab und schaut Fives recht kritisch von oben bis unten an. Und man tat er mir gerade leid. Da ihre Miene nicht verriet, was ihr gerade so durch den Kopf ging. "So, du bist also der Freund meiner Tochter?" Fragt sie dann schließlich. "Ja Ma'am freut mich sehr, sie kennenzulernen." Antworte ihr Fives höflich. Dann macht meine Mutter etwas, mit dem weder ich noch er gerecht hatte. Sie schnapp sich Fives und umarmte ihn herzlich. Dabei rief sie ganz begeistert. "Mensch Juna hast du dir aber einen hübschen Burschen geangelt, ich bin stolz auf dich!" Ich konnte die ersten paar Sekunden gar nichts sagen, so wie Fives der auch total perplex war. Nur mein Bruder lachte laut los. Er fand das wohl alles sehr komisch.

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