30
Minas Sicht
Sie führte uns in ein unterirdisches Krankenhaus. Wenig später waren laute rufe zu hören. Riku kam angerannt "der König ist verwundet" schrie er und rannte wieder raus. Er kam mit Samu auf dem Rücken wieder. Samu wurde auf ein Bett gelegt und sofort seines Shirts entledigt. Ich konnte eine deutliche Wunde an seiner linken Brust erkennen. "Warum schließt es sich nicht?" hörte ich Viviannes panische Stimme. "Dein Bruder hat ihm irgend etwas gespritzt" erklärte Riku und half das Bett in eins der Räume zu schieben. "Er will dich sehen" sagte Riku zu mir und setzte sich zu Vreni. Mit mulmigen Gefühl ging ich in den Raum. Samus Oberkörper war immer noch freigelegt und auch die wunde war nicht verbunden. Er war schon gut trainiert. Ich trat an das Bett. "Hat er von dir getrunken?" fragte Samu gequält. "Nein aber er wollte. Wollte er... Dein Herz?" Samu nickte und verzog das Gesicht. "Kann ich dir irgend wie helfen?" fragte ich besorgt und vergaß völlig was für ein arsch er doch war. "Ich brauch Blut" sagte er mit verzerrter Stimme. Unschlüssig sah ich ihn an. "Aber nicht deins!" fügte er sofort hinzu. Vivianne betrat im selben Moment das Zimmer und flößte ihrem Bruder Blut ein. Ich stand stumm daneben. "Danke" flüsterte Samu, worauf Vivianne kurz lächelte. Im selben Moment betrat auch noch Samus Vater das Zimmer gefolgt von Riku und Vreni. "Ich habe versucht ihn aufzuhalten" sagte Riku außer Atem. "Raus mit dir Riku und auch mit dir Vivianne!" schrie der Vater. Ich wollte auch gehen doch der Vater stellte sich mir in den Weg. "Was trinkst du nicht von deinem Blut Beutel? Samu benutze sie oder die obersten werden über ihr Schicksal entscheiden!" sprach der Vater verärgert. Samu war zu kraftlos um etwas zu sagen. "Er trinkt doch von mir, aber er zwingt mich sein Blut zu trinken damit er mich aufs neue quälen kann. Du solltest dich schämen solch einen Sohn zu haben!" log ich und stellte somit seinen Vater zufrieden. Dieser verschwand wieder und ließ uns allein.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top