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Samus Sicht

Eine unglaubliche süße umgab meine Geschmacksnerven. Weit in der Ferne hörte ich Minas Stimme. Nur noch zwei mal Schlucken. Ich konnte nicht aufhören, ich wollte es nicht. Ein unfassbarer Schmerz in meinem Schritt ließ mich die Zähne aus ihrem Hals reißen. Ich ließ mich auf die Seite fallen und rang nach Luft. Mina kniete an meiner Seite und hielt sich die Hand an den Hals. Langsam hörte der Schmerz wieder auf. Ich sah in das blasse Gesicht von Mina. "Du hast mir keine Wahl gelassen" sagte Mina und lehnte sich gegen das Geländer. Jetzt verstand ich, sie hatte mir ihr Knie zwischen die Beine gerammt. Als ich auf ihren Hals sah erschrak ich. Mehr als einmal hatte ich dort rein gebissen. "Was habe ich bloß getan?" rief ich und sprang auf. "Geht es dir gut? Um Himmelswillen was habe ich mir dabei gedacht?" Ich konnte gar keinen klaren Gedanken fassen. Völlig neben der Spur kniete ich mich zu ihr und betrachtete die unzähligen kleinen Wunden. "Samu könntest du mal wieder normal werden? Eigentlich wäre jetzt der Zeitpunkt wo du mit deinem ekelhaften Blut an der Reihe wärst" verwundert sah ich sie an, aber ihre Worte machten Sinn. Im nu hatte ich ihr meine Blutende Hand vors Gesicht gehalten. Seufzend schluckte sie es runter und verzog das Gesicht. "Das ist so ekelhaft" piepste sie und zog die Nase kraus. Trotz der bedrückenden Situation musste ich lächeln. "Ich weiß da etwas was viel besser schmeckt" grinste ich. "Das ist gut ich hab einen Bären Hun..." Ich verdrehte die Augen und hielt ihr den Mund zu. Ihre großen Augen sahen mich verwirrt an. Langsam nahm ich meine Hand wieder weg und legte sie unter ihr Kinn. Sanft legte ich meine Lippen auf ihre und drückte sie nach hinten, so dass sie unter mir lag. Die Sonne schien zwar, machte mir jedoch wegen ihrem Blut wenig aus und das musste ich ausnutzen.

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