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Minas Sicht

Schnaufend kam ich oben an. Samu war in der Tat kein Fliegengewicht. Die Tür ließ sich mühelos öffnen und mir bot sich ein Anblick der mich staunen ließ. Das Zimmer war riesig und super ordentlich. Es stand sogar ein Bett drin. Mit letzter Kraft legte ich Samu dort drauf und ließ mich dann aufs Sofa fallen. Die Fenster waren alle abgehangen, so dass kein einziger Sonnenstrahl hinein kam. Vor dem Sofa stand ein großer Tisch mit einer Kerze drauf. Generell standen hier sehr viele Kerzen, was mir gefiel. Ich liebte es bei Kerzenschein an einem Buch zu arbeiten. Das runde Zimmer war wirklich liebevoll eingerichtet. Ich vermutete hinter einer weiteren Tür ein Badezimmer, jedoch konnte ich nicht aufstehen um nachzusehen. Mir vielen die Augen zu, doch recht schnell hatte ich sie wieder offen, da mich etwas piekste. Ich holte den Umschlag aus der Kiste hervor und öffnete ihn schließlich. Ein kleines Blatt Papier kam zum Vorschein, ich faltete es auseinander und begann die Buchstaben zu entziffern. "Hallo fremder, ich hoffe überhaupt einer hat es soweit geschafft. Zu viele sind getötet. Wenn du eine Frau bist nehme dich besonders in acht. Ihr Anführer hat auch meine Tochter benutzt. Umgarnt er dich und lässt dich fühlen wie etwas besonderes, während er gleichzeitig deinen Willen haben möchte. Meine Tochter hat ihm alles gegeben und er hat ihr das Leben genommen nachdem er eine bessere fand. Ein perverser Tod mit viel Blut, nehme dich in acht. Verstecke dich hier, kein Vampir traut sich her. Ich muss jetzt davon, sie kommen sonst und töten wieder, so wie sie alle Bewohner getötet haben, ich bin der einzige. Ganz allein lebe ich noch. Pass auf dich auf wer immer du bist" mit zittrigen Händen sah ich zu dem bewusstlosen Vampir.

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