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Minas Sicht
Mit großem Kraftaufwand zog ich ihn an den Armen in den weichen Sand. Sein Körper war unglaublich schwer, aber schon bald hätte der Höhlen Eingang in der Sonne gestanden, also blieb mir nichts anderes über als ihn zum Leuchtturm zu zerren. Dort angekommen war ich völlig fertig. Samus Haut hatte sich bereits verfärbt wie bei einem Sonnenbrand. Ich versuchte die Tür vom Leuchtturm zu öffnen, doch sie bewegte sich keinen Zentimeter. Die Türklinke zu rütteln und zu schütteln war vergebens. Mit meinem ganzen Gewicht stemmte ich mich gegen die Tür, doch wie erwartet blieb sie verschlossen. Nirgendwo war mehr Schatten für Samu und einen Weg zurück gab es nicht. Verzweifelt ließ ich mich in den Sand fallen und schlug mit der flachen Hand auf die unzähligen Körner. "Aua verdammt" meine Hand pochte schmerzhaft. Verwundert schob ich ein bisschen Sand zur Seite und entdeckte bloßes Metall. Na klasse, wenn ich mir mal jetzt nicht die Hand gebrochen habe. So schnell ich konnte grub ich weiter und legte eine kleine Kiste frei. Zum Glück ließ sich diese wenigstens leicht öffnen. Ich fand einen Schlüssel und einen Briefumschlag. Letzteren steckte ich in meinen Gürtel, mit dem Schlüssel lief ich zur Tür. Tatsächlich passte er. Die Tür flog krachend gegen die Wand als ich sie auf stieß. Sofort zog ich Samu oder besser seinen Körper ins Innere. Die Tür verschloss ich wieder und stöhnte als ich mich umdrehte. Eine Wendeltreppe mit unendlich vielen Stufen wartete auf mich. Fest stand das ich Samu aber auch nicht hier so liegen lassen konnte, also packte ich ihn am Kragen und zog ihn irgend wie diese Treppe hoch. Wie viele Schimpfwörter ich ihm an den Kopf knallte dabei wusste ich schon nach der dritten Stufe nicht mehr.
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