Sometimes something unexpected happens
Es war ein warmer Tag im August, die Sonne stand hoch am Himmel und wir, ein verlobtes, glückliches Paar, bestehend aus Hermine und mir, wollten zum ersten Mal ihre zukünftige Schwiegereltern, also meine Eltern, besuchen.
Ich hätte ich nie gedacht, dass dieser Freitag teils ein Desaster, teils amüsant wird. Hermine hatte sich den Tag frei genommen und ich kam pünktlich zum Mittagessen, gleich von der Arbeit aus, zu ihr nach Hause, sodass wir, wie unser Plan war, uns entspannt auf die etwas längere Reise vorbereiten konnten.
Doch natürlich lief es nicht so wie geplant.
Zuerst wollte Hermine Spaghetti Bolognese machen, doch wir haben sowohl keine Spaghetti mehr als auch irgendwelche anderen Nudeln.
Ehrlich gesagt hatten wir rein gar nichts mehr im Haus außer Tomatensoße und die ist jetzt leider leer (dank Krummbein, der mich in die Schulter gebissen hatte habe ich mich so sehr erschrocken, dass ich zusammen gezuckt bin und die Tomatensoße auf Hermines weißer Bluse landete).
Nun hatten wir außer Katzenfuttervorräten für 3 Wochen überhaupt nichts mehr zu essen und Hermine hat mich dazu verdonnert, ihre Bluse und die restlichen Klamotten, die wir mitnehmen wollen, zu waschen.
Tja, ich dachte zuerst so ,,kein Problem!" doch Hermine meinte, ich solle es auf Muggelart machen. Also saß ich nun völlig ratlos vor diesem merkwürdigen weißen Kasten, der anscheinend die Wäsche waschen soll.
Auf dieser "Waschmaschine" hatte ich dann, gefühlte Stunden später, eine Art Bedienungsanleitung für diese gefunden. Ich hoffte wirklich sie hilft mir weiter. Hermine war bald vom Essen einkaufen zurück und bis dahin musste ich fertig sein.
Ich hatte wirklich die Bedienungsanleitung gelesen, versprochen! Ich hatte alles so gemacht wie es auf dem Papier stand! Ich konnte nichts dafür, dass blauer Schaum aus dem Ding raus lief! Krummbein saß neben mir und sah mich vorwurfsvoll an. Manchmal habe ich echt das Gefühl er mag mich nicht.
Zum Glück war Hermine kurze Zeit später wieder daheim. Sie fand die Situation erstmal überhaupt nicht lustig, da die Waschmaschine schlussendlich, kurz bevor sie wieder da war, irgendwie explodiert war. Aber dann war Hermine doch erleichtert, dass mir und Krummbein nichts passiert war.
Ich bin ehrlich gesagt auch ziemlich erleichtert über die Tatsache, dass Hermine nicht mehr verärgert war.
I
ch hasse es nämlich, wenn sie wütend, beleidigt oder sonst was wegen mir ist. Das erinnert mich immer so an unsere Schulzeit. Ich bereue alles, was ich ihr und anderen Mitschülern angetan habe, aber ich bin froh darüber, damals, nach dem Krieg, zu McGonagall gegangen zu sein.
Nervös klopfe ich an die Tür zum Büro von Dumbledo- ich meine McGonagall. Obwohl ich ja an Dumbledores Tod Teilschuld habe, kann ich es immer noch nicht akzeptieren.
Ja, man merkt seine Abwesenheit und die von vielen anderen gestorbenen Schülern deutlich, aber, an anderen Tagen, fühlt sich alles fast wie früher an.
,,Mr Malfoy?" McGonagall steht vor mir im Türrahmen und sieht mich mit hochgezogener Augenbraue an.
Etwas verunsichert stehe ich mehrere Sekunden, die sich wie Stunden anfühlen, schweigend da. Dann reisse ich mich zusammen und bringe ein ,,Wissen Sie wo Hermine Granger ist?" mit leicht zitternder Stimme raus. Die Schulleiterin starrt mich überrascht an. ,,Miss Granger? Warum wollen Sie das wissen, Mr Malfoy?"
,,Ich - " Ich unterbreche mich und fühlte mich sehr unwohl.
,,Ja?" hakt Minerva McGonagall nach und ich seufze. ,,Ich muss ihr etwas sagen" erkläre ich ausweichend. McGonagall sagt eine Weile nichts. Dann kommt ein Satz, den ich niemals erwartet hätte.
,,Wollen Sie Miss Granger endlich ihre Liebe gestehen?"
Überrascht, völlig überfordert und ertappt sah ich sie gespielt fragend an. ,,Was meinen Sie?"
,,Versuchen Sie nicht so etwas vor mir zu verbergen! Die gesamte Lehrschaft ahnt es schon seit Ihrem 4. Jahr." Sie kicherte kurz. ,,Wenn der liebe Severus noch am Leben wäre würde er mir nun 50 Galleonen schulden."
Ihr Blick wurde traurig. ,,Machen Sie, Mister Malfoy, nicht den gleichen Fehler wie er. Stehen Sie zu Ihrer Liebe und kämpfen Sie um sie." Sie warf mir einen ernsten Blick zu und ich nickte. ,,Miss Granger ist im Klassenzimmer für Verwandlungen... sie gibt dort Nachhilfe"
Mit diesen Worten und einem letzten aufmunternden Lächeln schloss sie die Tür und ich machte mich eilig auf den Weg zu Hermine.
Ich erinnere mich sehr oft an diesen Tag zurück, denn er war einer der besten in meinem Leben. Allgemein ist mein Leben fantastisch, seit ich Hermine habe. Ich liebe sie über alles und werde sie niemals aufgeben. Sie akzeptiert mich und meine Vergangenheit, hat mir vergeben und liebt mich so wie ich bin.
Meine Eltern akzeptieren Sie ebenfalls und meine Mum freute sich riesig als sie von der Verlobung erfuhr.
Morgen würden sie und Hermine sich zum ersten Mal seit dem Krieg sehen und ich bin sehr nervös.
Übermorgen wollen wir heiraten und ich freue mich schon sehr darauf, da auch alle alten Schulfreunde kommen werden. Selbst Weaselbee kommt mit Pansy.
Aber ich denke trotzdem, dass dieser Tag toll wird, schon allein da ich meine Hermine heiraten werde. Hermine Malfoy... ich finde es klingt großartig.
Morgen wird Hermine auch allen mitteilen, dass sie schwanger ist. Sie ist im 3. Monat und wir haben uns sogar schon Namen ausgesucht. Scorpius und Rose Malfoy.
Im Moment ist also mein Leben einfach perfekt. Hermine liegt neben mir und schläft, ihr Kopf liegt auf meiner Schulter und sie schnarcht leise.
Wir sitzen gerade im Zug, Hermine wollte unbedingt wie Muggel reisen, da sie Angst hat, Apparieren oder Flohnetzreisen würde den Kleinen schaden.
Deshalb sitzen wir gerade auf diesen etwas ungemütlichen Sitzen, in einem völlig überfüllten Zug (es scheint so als würden sehr viele im Moment verreisen wollen.... ), umringt von unseren insgesamt drei Koffern, einer Reisetasche und zwei Rucksäcken. Draussen ist es längst dunkel und viele Passagiere schlafen, doch ich bin zu aufgeregt wegen morgen und schreibe deshalb meine Gedanken auf.
Es hilft mir dabei, zu Ruhe zu kommen und zu entspannen. Es ist schon zwei Uhr nachts und ich denke ich sollte ebenfalls mal versuchen zu schla-----
Schluchzend lehnte Ginny Potter ihren Kopf an die Schulter ihres Ehemannes. Dieser hatte die Lippen zusammengekniffen und seine Augen glänzten.
Eine einzelne Träne rollte seine Wange hinunter. ,,Ich kann es immer noch nicht glauben" flüsterte Harry.
Ginny schluchzte noch heftiger und Harry zog sie in seine Arme.
Mit von Tränen verschleierter Sicht sah er sich um.
Viele Personen weinten ebenfalls, andere sahen immer noch völlig geschockt aus.
,,Er wurde mitten im Schreiben unterbrochen. Er konnte seinen Satz nicht mehr beenden..." meinte Narzissa Malfoy leise, und doch hörten es in dieser Totenstille alle Anwesenden.
Ihr Ehemann, Lucius Malfoy, starrte immer noch auf die halb verbrannten, mit Ruß und Schmutz beschmierten Überreste des Tagebuches seines Sohnes.
,,Und sie war auch noch schwanger... sie wollten heiraten" wimmerte Hermines Mutter und sie und Narzissa umarmten sich schluchzend.
Keiner der anwesenden Personen hatte erwartet, dass die geplante Hochzeit sich in eine Trauerfeier verwandeln würde. Niemand konnte glauben, dass Hermine und Draco Malfoy gestern Nacht ums Leben kamen, als ihr Zug vom Gleis abkam, in Brand geriet und schlussendlich explodierte.
Oke? Das ist, meiner Sichtweise nach, einer der merkwürdigsten Oneshots den ich je geschrieben habe und trotzdem hatte ich währendessen Tränen in den Augen.
Zuerst sollte er fröhlich werden dich schlussendlich wurde er halt traurig.
Jedenfalls habe ich noch eine Frage an euch.
Da dieses Buch ja eher eine Zusammenarbeit auch sein sollte, hatte ich eine Idee.
Ich würde euch einmal im Monat (oder öfters, je nachdem wie viele mitmachen) ein Thema vorgeben, zu dem ihr in einer ebenfalls vorgegebenen Zeit einen kleinen Oneshot (max. 100 Wörter cirka) verfassen und ihn mir per Privatchat schicken könnt.
Die werde ich dann hier rein stellen.
Wir könnten einen Wettbewerb veranstalten in dem andere Leser abstimmen welcher der beste ist, oder auch nicht.
Es liegt an euch.
Findet ihr die Idee gut? Und wenn ja, Wettbewerb oder nicht? (Ich selbst würde dabei unparteiisch bleiben und die Stimmen können mir auch per Privatchat geschickt werden)
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