Die Rache des Einen
Die Rache des Einen
Der Aufmarsch zum schwarzen Tor war ein beschwerlicher Weg für Aragorn und die anderen Gefährten. Gemeinsam mit den Truppen von Gondor und Rohan waren sie entschlossen, in den Kampf gegen Sauron zu ziehen und dessen Finsternis zu beenden.
Doch nicht nur Entschlossenheit und Hoffnung begleiteten die Verbündeten, sondern auch der Wunsch nach Vergeltung. Vergeltung für all jene, die im Kampf um Mittelerde gefallen waren und vor allem für die Hüter. Der Verlust der Mädchen schmerzte die Gefährten und hatte eine große Lücke in die Gemeinschaft gerissen. Deshalb wollten Aragorn und die anderen zumindest das Vermächtnis der Hüter ehren, indem sie Sauron vernichteten.
Als sie das schwarze Tor erreichten, war dies geschlossen und in Mordor herrschte verdächtige Stille. Etwas, dass den Gefährten nicht gefiel und Faramir schaute skeptisch in die Runde.
,,Was sollen wir jetzt tun? Warten?"
Aragorn erwiderte nichts, sondern trieb Brego kurzer Hand an und ritt auf das schwarze Tor zu. Legolas und die anderen folgten ihm und vor dem Tor machten sie Halt, als Aragorn sich entschlossen an die einzige Hürde wandte, die sie alle noch von Mordor und somit auch von Sauron trennte.
,,Lasst den Herrn des schwarzen Landes herauskommen. Er soll seine gerechte Strafe erhalten!"
Für einen kurzen Moment herrschte noch Totenstille, als sich mit einem Mal das schwarze Tor knarrend öffnete. Bedrohlich tat sich ein Spalt zum schwarzen Land auf, durch den ein einzelner Reiter auf die Gefährten zugeritten kam, der ihnen keineswegs unbekannt war.
,,Sieh mal einer an, wir haben Gäste. Was verschafft uns die Ehre eures Besuchs, meine treuen Gefährten?", sprach der Schatten aus und Gimli zischte vor Abscheu.
,,Adrian, du Verräter!"
,,Nun, eigentlich ist mein Name Tiras, Gimli. Aber da du offenbar von den Ereignissen schwer mitgenommen bist, vergebe ich dir. Mein Vater lässt euch jedenfalls herzlich grüßen und heißt euch im Lande Mordor willkommen.", erwiderte Tiras und Eomer starrte ihn entgeistert an.
,,Dein Vater? Sauron ist...dein Vater?"
,,Überraschung! Jede gute Geschichte braucht eine spannende Wendung. Das gehört nun mal dazu, sonst wäre es doch langweilig. Und da wären wir nun, am dramatischen finalen Akt, wo sich entscheidet, ob gut oder böse siegen wird."
Der Triumph spiegelte sich in seinen Augen wieder und schürte den Hass der Gefährten. Seine Taten waren unverzeihlich und sie sahen die 5 Freundinnen förmlich vor sich, die von ihm brutal ermordet worden waren.
,,Warum seht ihr denn so trübselig aus? Heute ist ein Tag der Freude, immerhin läutet mein Vater das neue glorreiche Zeitalter von Mittelerde ein. Und ihr alle...werdet Zeuge seines Aufstiegs sein.", prahlte Tiras, doch Boromir hatte nur Verachtung für ihn übrig.
,,Du wirst bezahlen für das, was du getan hast."
,,Sauron und du...wir werden euch in die ewige Verdammnis schicken.", pflichtete Faramir bei und Gandalf warf ihm ebenfalls wutentbrannt Blicke zu.
,,Der Tod der Hüter wird euer Untergang sein!"
Tiras lächelte heimtückisch und versuchte gar nicht erst seine Schadenfreude zu verbergen. Aragorn und Legolas schwiegen eisig und warfen ihm Blicke des puren Hasses zu. Dann zuckte Tiras schließlich mit den Schultern und sah die Gefährten euphorisch an.
,,Ganz wie ihr wünscht. Ihr wollt einen Kampf? Dann werdet ihr auch einen Kampf kriegen!"
Mit diesen Worten machte er eine Handbewegung und öffnete das schwarze Tor durch seine dunkle Macht komplett. Als die Gefährten die marschierenden Schritte der Orks vernahmen, wandte sich Aagorn an seine Verbündeten und wendete Brego.
,,Zieht euch zurück. Zieht euch zurück!!!"
Gemeinsam ritt die Truppe zu ihrem Heer zurück, welches nervös wartete und Blicke der Furcht auf das Grauen warfen, welches jeden Moment aus Mordor herauskommen würde. Doch Aragorn, der sich nicht länger vor seiner Bestimmung fürchtete und dazu entschlossen hatte, seinen Schwur gegenüber Leah zu halten, beschwor seine Männer Ruhe zu bewahren.
,,Haltet eure Stellung...haltet eure Stellung! Söhne Gondors und Rohans...meine Brüder! In euren Augen sehe ich dieselbe Furcht, die auch mich verzagen ließe. Der Tag mag kommen, der der Mut der Menschen erlischt, da wir unsere Gefährten im Stich lassen und aller Freundschaft Bande bricht, doch dieser Tag ist noch fern! Die Stunde der Wölfe und zerschmetterter Schilde, da das Zeitalter der Menschen tosend untergeht! Doch dieser Tag ist noch fern! Denn heute kämpfen wir! Bei allem was euch teuer ist auf dieser Erde, sage ich haltet Stand...Menschen des Westens!"
Brego stieg hoch und Aragorn hielt sein Schwert empor, was seine Gefolgsleute ihm gleichtaten. Dann richteten sich alle Blicke wieder auf das geöffnete schwarze Tor, aus dem die Armee von Mordor marschiert kam. Doch das war es nicht, was den Gefährten das blanke Entsetzen in die Gesichter trieb. Denn Sauron trat auf einen kleinen Hügel...in Form seiner ehemaligen Gestalt und hielt seine Streitaxt triumphierend empor.
,,Grundgütiger!", brachte Faramir hervor und Boromir wandte sich an Aragorn.
,,Aragorn, er hat einen Körper."
,,Dafür brauchte Tiras das Blut der Hüter.", schlussfolgerte Gandalf und Legolas war wie erstarrt.
,,Melina und die anderen mussten also sterben, damit er vom Turm befreit wird...ich werde ihm dafür höchstpersönlich den Tod bringen!"
Die Gefährten starrten entschlossen auf den dunklen Herrscher und selbst die beiden Hobbits Merry und Pippin wollten Gerechtigkeit walten lassen. Als die Armee von Sauron den letzten Widerstand der Menschheit umzingelt hatte, herrschte erneut Totenstille, die schließlich von der boshaften Stimme Saurons zerrissen wurde.
,,Lange habt ihr gekämpft und Widerstand geleistet, doch heute endet die Ära der Menschheit! Eure Hüter...sind gefallen, Mittelerde steht am Rande der Vernichtung und ihr...werdet alle den Tod erleiden. Es sei denn, ihr ergebt euch und verneigt euch vor eurem einzig wahren Herrscher! Schließt euch mir an, oder sterbt!"
Sauron genoss den Augenblick des Triumphes, denn er wusste, dass er mit seiner Armee dem Widerstand der Menschheit haushoch überlegen war. Selbst ohne Ring war er eine Bedrohung und dennoch wandte sich Aragorn an seine treuen Gefährten.
,,Werdet ihr mir folgen?", fragte er und Boromir lächelte kaum merklich.
,,Bis in den Tod, mein König!"
Faramir nickte zustimmend, was Eomer, Legolas und auch Gandalf ihm gleichtaten. Die Hobbits umfassten entschlossen ihre kleinen Schwerter etwas fester und Aragorn hob sein Schwert zum Kampf empor, ehe er die Stille mit seiner energischen Stimme zerschnitt.
,,Für Frodo...für Mittelerde und die Hüter!"
Mit diesen Worten stürmte er nach vorn...direkt auf die Armee von Sauron zu. Seine Gefährten zögerten nicht, sondern setzten ihm nach und gemeinsam rannten sie dem letzten Gefecht entgegen, welches über das Schicksal von ganz Mittelerde entscheiden würde.
Die letzte Schlacht um Mittelerde war ein harter Schlag für die Menschen, die mit ganzem Herzen für die Freiheit des Landes und das Gute kämpften. Doch egal wie entschlossen sie auch waren, es bestand kein Zweifel daran, dass sie diesen Kampf verlieren würden, wenn Frodo den Ring nicht zeitnah zerstörte und Sauron dadurch vernichtete.
Aragorn und Legolas kämpften verbissen gegen die Orks, während Boromir und sein Bruder ihnen den Rücken freihielten. Eomer und Gandalf kämpften gemeinsam an der Seite von Pippin und Merry, während Gimli seine Axt geradezu freudig schwang und dutzend Orks die Köpfe abschlug.
Dann entfernten sich die Orks etwas von der kleinen Truppe, kesselte sie jedoch weiter ein und machte den Weg für Tiras frei, der nun auf seine einstigen Gefährten zuschritt und einladend die Arme ausbreitete.
,,Seht euch nur an...die glorreichen Helden von Mittelerde, die alles daran setzen, das Böse zu besiegen. Und doch seid ihr...gnadenlos gescheitert. Ihr habt versagt, in jeder Hinsicht und vor allem darin, eure geliebten Hüter von Mittelerde zu retten."
,,Du hast sie getötet!", fauchte Legolas, doch Tiras seufzte nur.
,,Legolas, was soll ich sagen, das war nun einmal der einzige Weg, wie ich meinen Vater von den Ketten des Turms befreien konnte. Die Prophezeiung hat es vorausgesagt und die Hüter haben ihr Schicksal doch letztendlich akzeptiert. Etwas, das ihr alle auch tun solltet."
,,Sauron wird nicht gewinnen, genauso wenig wie du!", entgegnete Faramir zornig, doch Tiras lachte auf.
,,Seht euch doch mal um, wir haben schon längst gewonnen. Euer kleiner Widerstand wird bald zerschlagen sein und dann wird Mittelerde endlich frei sein. Frei für ein neues Zeitalter, was in die Geschichte eingehen wird!"
Der Schatten Mordors lächelte düster, während die Gefährten ihn zutiefst erschüttert ansahen. Ihr Hass auf ihn stieg in diesem Augenblick ins Unermessliche, doch dann trat Sauron mit einem Mal auf sie zu und die Präsenz des wahren Bösen war mit jeder Faser spürbar.
,,Hört die Worte meines Sohnes und erfreut euch ihrer. Meine Herrschaft wird aufs Neue erblühen und habe ich erst meinen Ring wieder, wird ganz Mittelerde auf ewig an mich gebunden sein!"
Die Gefährten waren für den Bruchteil einer Sekunde wie erstarrt, denn die Präsenz von Sauron war geradezu angsteinflößend und unentwegt bedrohlich. Doch dann, als Sauron bereit war, Aragorn und somit den letzten Widerstand der Menschheit zu zerschlagen, ertönte eine andere Stimme über das gesamte Schlachtfeld.
,,SAURON!"
Der dunkle Herrscher und auch sein Sohn fuhren herum, woraufhin sie fast der Schlag traf. Die Gefährten folgten ihren Blicken und waren überwältigt von dem, was sich ihnen darbot. Denn inmitten des Schlachtfeldes unmittelbar vor Sauron und Tiras standen...lebendig und unversehrt: die fünf Hüter von Mittelerde!
,,Das...das ist völlig unmöglich!", entfuhr es Sauron, als er seine Feinde erblickte, an deren Front Melina stand und ihn finster musterte.
,,So schnell wirst du uns nicht los, Sauron!"
Hinter ihr standen Leah, Sofia, Alex und Amy und alle richteten ihren Blick entschlossen auf Sauron. Die urplötzliche Wiederkehr der Freundinnen verlieh ihren Gefährten und auch den Soldaten wieder ein großes Maß an Hoffnung, obgleich sie kaum glauben konnten, dass die Mädchen leibhaftig vor ihnen standen.
,,Sie sind am Leben.", hauchte Eomer ehrfürchtig, während Boromir die Stirn runzelte.
,,Ja, aber wie..."
Mehr brachte er nicht hervor, denn in dem Moment setzte sich Tiras in Bewegung und ging geradewegs auf die Hüter von Mittelerde zu. Doch bevor er auch nur Anstalten machen konnte sie anzugreifen, machte Melina eine einzige Handbewegung und schleuderte ihn durch die Luft...gut einige Meter von sich und den anderen fort.
,,Was zum...", setzte er an, als Melina geradewegs auf ihn zusteuerte und sich ohne den Blick von ihm abzuwenden, an ihre Freundin Alex wandte.
,,Alex, mach ihn unschädlich."
Sofort gehorchte die blonde Hüterin und ließ durch ihre Macht Wurzeln aus der Erde wachsen, welche sich um die Handgelenke von Tiras wickelten und ihn auf die Knie zogen. Gefesselt kniete er am Boden und sah zu Melina rauf, die vor ihm Halt machte und ausdruckslos auf ihn herab sah.
,,Du hättest uns nicht töten sollen, Tiras. Dadurch hast du die Blockade gebrochen und die Verbindung zum Ring gekappt. Wir haben also all unsere Fähigkeiten wieder.", sagte sie und Tiras lächelte ihr halbherzig entgegen.
,,Melina, die ultimative Hüterin von Mittelerde! Auf dich ist wohl immer Verlass!"
,,Spar dir deine blöden Sprüche, Tiras. Du sitzt in der Falle und wirst jetzt machtlos mit ansehen, wie wir deinen Vater in die Hölle schicken. Nachdem du dir so viel Mühe gemacht hast ihn zurückzubringen...wird all das umsonst gewesen sein."
Mit diesen Worten wandte sich Melina von Tiras ab und würdigte ihn keines weiteren Blickes. Stattdessen richtete sie ihre Konzentration nun voll und ganz auf Sauron, der von den anderen Hütern umzingelt worden war und zwischen ihnen hin und her sah.
,,Nun zu dir, Sauron!", raunte Leah ihm zu, woraufhin der dunkle Herrscher auf seinen gefesselten Sohn starrte.
,,Tiras!"
,,Auf deine heimtückische Ratte von Sohn würde ich nicht zählen, Sauron. Der sitzt in der Falle, ganz genau wie du.", ging Alex dazwischen und Amy konnte ein Lächeln der Schadenfreude nicht verbergen.
,,Da hast du so lange deine Rache geplant und dann...zerplatzt sie einfach. Wie eine Seifenblase!"
Die Hüter von Mittelerde hatten den dunklen Herrscher umzingelt und wussten, dass er nicht so einfach aufgeben würde. Doch sie waren fest entschlossen, dem Grauen heute ein Ende zu setzen und brachten Sauron durch ihre Rückkehr völlig aus der Fassung.
,,Ihr...ihr seid tot! Tiras hat euch getötet! Die Prophezeiung hat es vorausgesagt!", fauchte er, doch Sofia sah ihn vielsagend an.
,,Tja, genau das ist das Problem, Sauron...die Prophezeiung war nicht vollständig. Wenn du die ganze Prophezeiung kennen würdest, dann wüsstest du auch, dass wir nicht sterben können."
,,Was hat das zu bedeuten?", entfuhr es Sauron, woraufhin Melina ihn herablassend ansah und Licht ins Dunkel brachte.
,,Falls es dir entfallen sein sollte...wir sind die Hüter von Mittelerde! Wir haben geschworen, dieses Land zu beschützen und dieser Schwur hat uns an Mittelerde gebunden...auf ewig. Solange das Land existiert, existieren auch wir. Das ist äußerst praktisch, wenn man einen rachsüchtigen Tyrann hat, der einen umbringen will. Nur ist der Plan deiner Rache völlig aus dem Ruder gelaufen und grenzenlos gescheitert. Du hast versagt, Sauron...in jeder Hinsicht! Deine Angriffe auf Rohan und Gondor-Niederlagen. Dein Triumph über uns-nicht von langer Dauer und was deinen Ring angeht, der wird schon bald Geschichte sein...ganz genau wie du!"
Sauron schäumte vor Wut und sein Zorn stieg ins Unermessliche, was die Hüter deutlich spüren konnten. Da Melina die unsicheren Blicke ihrer Gefährten spürte, die auf sie und ihre Freundinnen gerichtet waren, wandte sie sich wortlos an Alex und Sofia. Die verstanden sofort und handelten augenblicklich. Alex legte ihre Hände auf den Boden und ließ durch ihre Macht, die Elemente zu kontrollieren, einen Riss in der Erde entstehen, der die Orks von dem Heer der Menschen trennte. Die Orks gerieten bei dem Erdbeben in Panik und wichen zurück, als Sofia ihre Magie einsetzte. Sie legte einen Schutzschild um den Widerstand der Menschen. Fassungslos erbebte der dunkle Herrscher Sauron vor Zorn, als sich die Hüter von Mittelerde wieder ihm zuwandten.
,,Ihr werdet brennen!", zischte er, doch Leah manifestierte eine Waffe aus dem Nichts und hielt ihren Blick eisern auf Sauron gerichtet.
,,Nach dir!"
,,Wir sind bereits gefallen, Sauron...jetzt bist du an der Reihe!", warf Sofia ein und Melina zitierte schließlich das Ende der Prophezeiung, welches die entscheidende Wende mit sich brachte.
,,Doch wird ihr Niedergang erzwungen, sie ihre Macht zurück erlangen. Durch den Tod ihr wahres Schicksal erben, die Hüter sich erheben werden!"
,,NEIN!!!!"
Sauron hob seine gewaltige Streitaxt und ging auf die Hüter los. Diese wichen ihm jedoch geschickt aus und Melina entwaffnete Sauron durch eine einzige Handbewegung, woraufhin seine Waffe im Krater der Erde verschwand. Wutentbrannt richtete Sauron seine dunkle Macht gegen die Freundinnen, doch da war Amy zur Stelle. Sie machte sich das Licht ihrer Heimat Lothlorien zunutze und blendete ihn damit, während sie ihn eine Illusion sehen ließ, die seine Niederlage prophezeite.
,,Ihr werdet mich nie bezwingen!", fauchte Sauron, doch dann brach mit einem Mal der mächtige Bann seiner dunklen Macht und der dunkle Herrscher ging auf die Knie. ,,Was zum..."
Er krümmte sich vor Schmerzen und die Hüter von Mittelerde, die zunächst etwas irritiert waren, spürten nun, dass Sauron sämtliche Macht entzogen wurde. Und die Freundinnen wussten mit einem Mal, was geschehen war...als Sauron es ebenfalls verspürte.
,,Nein...mein Ring...", sprach er mit brüchiger Stimme, als Sofia ihn triumphierend ansah.
,,Ja, Sauron. Dein Ring wurde soeben vernichtet...von einem kleinen Hobbit. Du hast nichts mehr, was dich retten wird und dir ist nichts geblieben..."
Sauron sah erschüttert auf, während seine Schwäche nicht zu übersehen war und Melina nickte mit einem Mal kaum merklich. Da wurde Sauron von hinten mit einer Klinge durchbohrt und der Rotschopf von Leah war hinter ihm zu sehen, die ihm geradewegs den Todesstoß versetzt hatte.
,,außer deinem Tod!", vollendete Leah den Satz von Sofia und zog ihr Schwert aus Sauron zurück.
Der einst so mächtige dunkle Herrscher starrte entsetzt auf die Stelle, wo ihn die Klinge durchbohrt hatte. Dann richtete sich sein Blick auf die Hüter, die allesamt vor ihm standen und ihn ausdruckslos ansahen. Und dann, als das Feuerdes Schicksalsberges ausbrach, hauchte Sauron sein Leben aus und brach vor den Freundinnen zusammen. Die Hüter von Mittelerde sahen auf ihren besiegten Feind herab, von dem einzig und allein die Hülle zurückgeblieben war und konnten kaum glauben, was eben passiert war. Sauron war besiegt...die Prophezeiung hatte sich erfüllt!
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