Die Minen von Moria
Hallo, meine Lieben :) Ich weiß, es ist lange her...aber ich hatte viel um die Ohren und kam bezüglich Mittelerde nicht wirklich zum Schreiben. Aber es heißt ja bekanntlich: besser spät als nie! Und deshalb geht es jetzt weiter mit unseren Hütern und ihren Gefährten ;) Viel Spaß!
Liebe Grüße,
eure Hela
***
Die Minen von Moria
Es dämmerte bereits, nachdem die Gemeinschaft den beschwerlichen Weg vom Pass des Caradhras Richtung Moria zurückgelegt hatte. Die Sonne hatte sich längst hinter dichten Wolken verzogen und ein Schatten legte sich über das Land, als sich vor den Gefährten schließlich das ersehnte Ziel erstreckte: das Zwergenkönigreich Moria!
,,Die Mauern von Moria!", äußerte Gimli und wirkte mehr als euphorisch, was bei den meisten Gemeindemitgliedern jedoch nicht der Fall war.
Es war den Freundinnen nicht entgangen, dass Gandalf den gesamten Weg hierher über kaum ein Wort gesagt hatte und mächtig angespannt gewesen war. Und obwohl Frodo diesen Weg gewählt hatte und die Hüter sich geschworen hatten, den Ringträger um jeden Preis zu beschützen, so verspürten sie ebenfalls ein ungutes Gefühl dabei, den Weg durch die Minen einzuschlagen.
,,Ich hoffe, dass wir diese Entscheidung nicht bereuen werden.", äußerte Alex und Leah seufzte.
,,Frodo hat diesen Weg gewählt und wir haben entschieden ihm zu folgen. Also, ob diese Wahl nun richtig oder falsch war...wir ziehen das durch."
,,Wohl gesprochen, Leah!", erwiderte Amy anerkannt, als sie bemerkte, wie Sofia das Gesicht verzog. ,,Was ist, Sofia? Hat es dir die Sprache verschlagen?"
,,Nein, das nicht, aber...ich hoffe nur, dass da drinnen nicht wieder irgendwelche Riesenspinnen oder dergleichen lauern. Das hat mir beim letzten Mal schon ausgereicht."
Sofia schüttelte sich und die anderen tauschten einen kurzen Blick untereinander. Ja, sie erinnerten sich dunkel an dieses Ereignis. Es gehörte nicht gerade zu den schönsten Momenten, welche ihnen die Mission damals eingebracht hatte, als sie im Düsterwald allesamt fast von gigantischen Riesenspinnen verspeist worden waren. Und bis heute lief es den Hütern noch eiskalt den Rücken runter, wenn sie an Spinnweben, riesige Netze und Giftspinnen dachten.
,,Naja, seht es doch mal positiv...hier wird immerhin kein König Thranduil auf uns warten, der uns in den Kerker wirft.", wandte Alex ein, woraufhin Melina sie neckisch betrachtete.
,,Vergiss nur nicht, dass jener König dein Onkel ist."
,,Und der Vater von Legolas!", fügte Amy hinzu, ehe ihr ein freches Grinsen über das Gesicht schlich. ,,Wer weiß...vielleicht wäre er als Schwiegervater gar nicht mal so übel. Oder, Melina?"
Alle Blicke richteten sich nun auf die Braunhaarige. Diese starrte Amy ungläubig an, ehe sie jedoch die Augen verdrehte, sich entfernte und etwas vor sich hin murmelte. Zwar konnten die anderen ihre Worte nicht genau verstehen, aber was sie hörten reichte aus, um die Wörter als Fluch zu identifizieren, den Melina ihnen in diesem Augenblick wohl wünschte.
,,Da hast du wohl einen wunden Punkt getroffen, Amy.", raunte Sofia ihr zu, aber die Schwarzhaarige zuckte nur mit den Schultern.
,,Ich habe nur versucht, ihr einen Wink mit dem Zaunpfahl zu geben. Wir alle wissen doch, dass sie und Mr. Elbenprinz insgeheim voll ineinander verschossen sind. Melina sollte sich das endlich mal selbst eingestehen."
,,Da kannst du lange drauf warten. Bevor meine Schwester über ihre Gefühle oder tiefsten Gedanken spricht, nimmt sie es eher mit der gesamten Armee von Mordor auf."
Leah schaute vielsagend in die Runde und die anderen widersprachen nicht. Nicht nur, weil die Rothaarige es damit ziemlich genau auf den Punkt gebracht hatte, sondern auch, weil Gandalf in diesem Augenblick zu ihnen stieß und einen ziemlich ernsten Blick aufgesetzt hatte.
,,Habt ihr einen Moment für mich?"
,,Sicher, was gibts?", wollte Sofia wissen und Gandalf deutete den Mädchen an, ihm zu folgen.
Die anderen folgten Gandalf bereits, der sich etwas entfernte und Leah holte Melina dazu. Schließlich versammelten sie sich alle bei dem Zauberer und der warf einen prüfenden Blick zu den anderen Gefährten, die im sicheren Abstand von ihnen standen und sich unterhielten.
,,Also, Gandalf...was ist los?", hakte Melina schließlich nach und Alex verschränkte die Arme.
,,Ja, mach es nicht so spannend."
,,Nun, ich muss euch um einen Gefallen bitten. Aber bevor ich euch sage, worum es geht, müsst ihr mir fest versprechen, dass ihr meiner Bitte nachkommt.", sagte Gandalf und Sofia runzelte die Stirn.
,,Was meinst du?"
,,Versprecht es mir!"
Gandalf schien keine Widerworte zu dulden und nach kurzem Zögern stimmten die Hüter schließlich zu. Allerdings verspürten sie auch alle, dass dies keine angenehme Bitte sein würde und dieser Verdacht sollte sich bestätigen.
,,Also, hört mir zu. Wenn wir gleich durch die Minen von Moria gehen...dann wissen wir nicht, was uns alles erwarten wird. Erwartet bloß kein Paradies da unten, denn das ist es keineswegs. Und ganz gleich, was auch passieren wird...ihr müsst mir versprechen, dass ihr Frodo beistehen werdet. Helft ihm, diese Bürde zu tragen und beschützt ihn...was es auch kostet. Er wird euch brauchen...ganz Mittelerde wird euch brauchen!", brachte Gandalf hervor und Leah musterte den Zauberer unsicher.
,,Gandalf, du willst dich doch nicht etwa verabschieden, oder?"
,,Nein, ganz gewiss nicht. Aber...man weiß nie, wohin der Weg einen führt und auch meine Kräfte sind nur begrenzt. Es gibt viele Mächte auf dieser Welt, die für Gutes oder Böses stehen. Manche sind mir überlegen und mit anderenhabe ich mich noch nicht messen können. Und sollte ich versagen...dann liegt das Schicksal von Frodo und von Mittelerde...ganz allein in eurer Hand."
Die Worte von Gandalf verunsicherten die Hüter, aber sie widersprachen ihm nicht. Stattdessen nickten sie und gaben ihm somit zu verstehen, dass sie sich seinem Willen beugen würden. Und sollte es das Schicksal so wollen, dann würden sie dafür kämpfen, Frodo und Mittelerde zu schützen...was es auch kostete!
***
,,Zwergentüren sind unsichtbar, wenn sie geschlossen sind.", brummte Gimli und klopfte mit seiner Axt mehrere Male gegen das Gestein, als sich die Gemeinschaft einer Felswand näherte.
Sie hatten die Mauern von Moria mittlerweile erreicht und suchten nun nach einem möglichen Eingang, was Leah an die Vergangenheit zurückdenken ließ. Damals hatte sie mit Bilbo und den Zwergen ebenfalls nach einer geheimen Tür gesucht, oder besser gesagt einem geheimen Schlüsselloch.
Es war der verborgene Eingang zum Erebor gewesen und fast wäre es ihnen missglückt, aber durch die Aufmerksamkeit und Klugheit von Bilbo, hatten sie ihn schließlich doch noch finden können. Und noch heute sah Leah den überglücklichen Gesichtsausdruck von Thorin vor sich, als er nach langer Zeit endlich wieder die vertrauten Hallen seiner Heimat betreten hatte.
Leah spürte, wie eine einzelne Träne ihr Auge verließ und wischte sie augenblicklich fort. Sie weigerte sich, den Schmerz erneut zuzulassen und blockierte ihn stattdessen, als die Stimme von Gandalf sie schließlich aus ihren tiefgründigen Gedanken riss.
,,Ja, Gimli. Und selbst ihre Meister können sie nicht finden, wenn ihr Geheimnis vergessen ist."
,,Klingt nicht gerade aufbauend.", warf Alex in die Runde und Legolas zeigte sich mal wieder unbeeindruckt.
,,Das wundert mich nicht bei den Zwergen."
Die Antwort darauf, war ein beleidigtes Brummen von Gimli, der dem Elbenprinzen daraufhin die kalte Schulter zeigte und zu den anderen aufschloss. Die Hüter grinsten in sich hinein und folgten ebenfalls weiter der Gruppe, während Melina schmunzelte und Legolas vielsagend ansah.
,,Ich fürchte, Eure Worte haben ihn schwer getroffen."
,,Zwerge sind stur und sie werden es auch immer bleiben.", entgegnete Legolas und Melina grinste ein wenig amüsiert.
,,Berechtigtes Argument!"
Alle sahen nun auf Gandalf, der sich an der glatten Felswand zu schaffen machte. Und schließlich, als sich die Wolkendecke zurückzog und den Mond freigab, offenbarte dessen Licht eine verborgene Tür, die nun im hellen Licht erstrahlte und Gandalf ein seliges Lächeln auf sein Gesicht zauberte.
,,Wow! Und dabei heißt es, die Mondlandung wäre so unglaublich spektakulär gewesen.", äußerte Sofia und Amy setzte ein triumphierendes Grinsen auf.
,,Tja, was sagst du jetzt, Neil Armstrong?"
Die anderen warfen ihr perplexe Blicke zu, aber sie zuckte nur amüsiert mit den Schultern und alle Blicke richteten sich wieder auf Gandalf, der inzwischen die Inschrift entschlüsselt hatte.
,,Hier steht: Die Türen von Durin- des Herrn von Moria. Sprich Freund und tritt ein!"
,,Und was soll das bitte bedeuten?", kam es von Merry, der mächtig irritiert aussah, aber Gandalf winkte ab.
,,Ganz einfach. Wenn du ein Freund bist, sage das Lösungswort und die Tür wird sich öffnen."
Bevor noch jemand was erwidern konnte, berührte Gandalf die Tür mit seinem Stab und sprach ein sehr mystisches und außergewöhnliches Wort aus. Allerdings tat sich daraufhin nichts und als auch der nächste Versuch missling, schob sich Alex an dem Zauberer vorbei.
,,Lass mich mal, Gandalf."
,,Alex, was hast du vor?", fragte Leah misstrauisch nach, wofür sie beschwichtigende Gesten erntete.
,,Bleib locker, Leah.", setzte sie an und wandte sich dann an die Tür. ,,Sesam, öffne dich!"
Alle Mitglieder der Gemeinschaft warfen ungläubige Blicke auf Alex, die nun poetische Blicke auf die Tür richtete. Doch diese verweigerte auch bei diesen Worten den Zutritt und schließlich sah Alex zu ihren Freundinnen, ehe sie zerknirscht das Gesicht verzog.
,,Das gelingt für gewöhnlich."
,,Ja...in Fantasiefilmen oder Märchen vielleicht, Alex. Aber wir sind hier nicht in 1000 und 1 Nacht.", meinte Melina und Alex zuckte mit den Schultern.
,,Naja, ein Versuch war es wert.", sagte sie und Pippin schaute unsicher in die Runde.
,,Und...was machen wir jetzt?"
***
Eine gefühlte Ewigkeit war inzwischen vergangen und die Lage hatte sich noch keinen Deut verbessert. Während sich Gandalf weiterhin mit mystischen Zauberformeln und allen möglichen Vokabeln versuchte, hatte sich die Gemeinschaft etwas abseits platziert und die Freundinnen beobachteten den Zauberer, der unerbittlich versuchte, die Tür der Zwerge zu öffnen.
,,Wenn das so weitergeht, dann sitzen wir noch in 100 Jahren hier.", äußerte Leah ungerührt und Sofia seufzte.
,,Vielleicht ist Moria doch keine gute Idee gewesen."
,,Nicht gleich den Kopf in den Sand stecken, Leute. Ein paar Versuche sollten wir Gandalf schon noch gönnen.", meinte Amy, woraufhin Alex sie ungläubig ansah.
,,Glaubst du etwa, dass die Tür irgendwann aus Verzweiflung nachgibt?"
,,Das nicht, aber es ist irgendwie lustig Gandalf zuzuschauen. So einen Anblick hat man nicht alle Tage.", erwiderte Amy und grinste, während Melina sie vielsagend musterte.
,,Auch nach 60 Jahren hast du deinen Sinn für Sarkasmus nicht verloren, Amy."
Amy grinste noch ein wenig breiter und die anderen mussten schmunzeln. Der Blick von Leah fiel auf Aragorn, der gemeinsam mit Sam das Pony Lutz absattelte und es dann freiließ. Merry warf aus Zeitbetreib Steine in den kleinen See vor ihnen, woran Aragorn ihn aber schließlich hinderte.
,,Schrecke nicht das Wasser auf.", warnte er den Hobbit und dieser nickte kleinlaut, ehe er den Stein auf den Boden zurückwarf und Sofia seufzte.
,,Ein kluger Einfall von Bilbo wäre jetzt Goldwert."
,,Oh, ja. Wie bei den Trollen oder im Düsterwald. Ohne den Hobbit wären wir jetzt Hackfleisch.", stimmte Amy ihr zu und Melina sah zu Gandalf, der nun seinen Zauberstab von sich warf und sich seufzend neben Frodo niederließ.
,,Scheint so, als hätte unserer Mister Magic aufgegeben.", schlussfolgerte Alex und Leah strich sich ihre roten Haare zurück.
,,Und was machen wir jetzt?"
Die Freundinnen starrten sich ratlos an und fragten sich, wie sie nun vorgehen sollten. Sie versuchten sich daran zu erinnern, was als Nächstes in den Filmen passiert war, aber ihre Erinnerungen an die andere Welt waren schon nahezu alle verblasst. So sehr sie es auch versuchten...es wollte den Fünf nicht in den Sinn kommen.
Die Blicke von Melina und Leah richteten sich nun auf das Wasser und ihr Instinkt warnte sie eindringlich davor, sich diesem zu nähern. Auch Aragorn und Boromir warfen prüfende Blicke auf die Wasseroberfläche, während Frodo nun aufstand und selbst die Tür in Augenschein nahm.
,,Es ist ein Rätsel!", sagte er und Amy nickte vielsagend.
,,Ja, soweit waren wir auch schon, Frodo."
,,Aber versteht ihr denn nicht? Die Antwort liegt in dem Rätsel verborgen.", erwiderte der Hobbit. ,,Sprich Freund und tritt ein. Wie heißt das elbische Wort für Freund?", wollte er wissen und da ging auch Gandalf ein Licht auf.
,,Mellon!"
Kaum, dass Gandalf das Wort ausgesprochen hatte, ging ein Raunen durch den Fels und die Tür öffnete sich wie von Zauberhand. Frodo strahlte über das ganze Gesicht und Gandalf griff erfreut zu seinem Zauberstab, während Sofia amüsiert grinste.
,,Tja, Hobbits sind einfach unentbehrlich!"
Die Hüter sahen sich euphorisch an, ehe sie und die anderen Gandalf ins Innere der Minen folgten. Die Eingangshöhle war düster und sie konnten kaum etwas erkennen, bis Gandalf mit einem kleinen Stein auf seinem Stab etwas Licht spendete. Gimli war bereits voller Vorfreude und wandte sich vielversprechend an Legolas.
,,Und nun, Elbenherr...werdet Ihr die berühmte Gastfreundschaft der Zwerge kennenlernen. Prasselnde Kaminfeuer...Malzbier...gut abgehangenes Fleisch. Denn dies, mein Freund...ist die Heimatstätte meines Vetters Balin und sie nennen es eine Mine...eine Mine!"
Gimli schwelgte nur geradezu in euphorischen Erwartungen, doch als das Licht von Gandalf die Minen erhellte, bot sich den Gefährten ein grauenvoller Anblick. Denn vor ihnen auf dem Boden lagen unzählige Zwergenskelette. Von Pfeilen niedergestreckt, lagen sie vor ihnen und Boromir sah erschüttert auf die Leichen.
,,Das ist keine Mine...das ist ein Grab!"
Die Freundinnen starrten auf die reglosen Zwergenknochen und waren bis in die Grundmauern erschüttert. Unwiderruflich mussten sie daran denken, dass sie einst mit den Zwergen in die Schlacht gezogen waren und nun unzählige Überreste von jenen vorzufinden...das raubte ihnen für einige Sekunden den Atem und schockierte sie zutiefst.
,,NEIN!", rief Gimli verzweifelt aus, während Legolas den Pfeil aus einem toten Zwerg zog und diesen angewidert von sich warf.
,,Orks!"
Sofort zogen er, Aragorn und die Hüter ihre Waffen. Auch Boromir zog sein Schwert und war in höchster Alarmbereitschaft. Die Freundinnen suchten sofort die Gegend nach Orks ab, konnten aber keine erspähen.
,,Wir sollten zur Pforte von Rohan. Wir hätten niemals herkommen dürfen.", brachte Boromir hervor und Alex schaute alarmiert drein.
,,Ausnahmsweise gebe ich unserem Gondorherren Recht."
,,Los, verschwinden wir!", stimmte Amy zu und Boromir wandte sich hysterisch an die Runde.
,,RAUS HIER!"
Bevor einer der Gefährten reagieren konnte, wurde Frodo mit einem Mal von den Füßen gerissen und aus der Höhle gezerrt. Sofort fuhren die Hüter herum und ihnen wich die Fassung aus den Gesichtern, als sie erkannten, dass der Hobbit von einer riesigen Wasserbestie erwischt worden war.
,,FRODO!", rief Melina aus und rannte nach draußen, woraufhin ihre Freundinnen ihr folgten.
Ein Tentakel hatte sich um den linken Fuß von Frodo geschlungen und Sofia packte ihn zusammen mit Alex, während Leah bereits vorschnellte und den Tentakel mit einem einzigen Hieb ihres Schwertes durchtrennte. Sofort zogen die anderen den Hobbit zurück, als auch schon unzählige weitere Tentakel die Wasseroberfläche durchbrachen und Amy sich an die Männer im Inneren der Hohle wandte.
,,Jungs, wir könnten hier etwas Hilfe gebrauchen!"
Auch die Hobbits schrien fordernd nach Aragorn und den anderen, als Legolas schon einen Pfeil auf die Bestie abfeuerte und diese im Kopf des Ungeheuers landete. Das kreischte daraufhin schmerzerfüllt und Leah schoss ebenfalls einen Pfeil auf das Monster ab, ehe sie zu ihrer Schwester sah.
,,Also das hier, habe ich garantiert nicht vermisst."
,,60 Jahre sind vergangen und immer noch will man uns umbringen.", zischte Alex, woraufhin Sofia sie vielsagend ansah.
,,Naja, manche Dinge ändern sich wohl nie."
Mehrere Male versuchte die Bestie noch, sich Frodo zu schnappen, aber die Gemeinschaft machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Doch je mehr die Gefährten zurückschlugen, desto aggressiver wurde das Monster und kam immer mehr auf sie alle zu. Sie wichen zurück, bis sie nur noch die Höhle als rettenden Ausweg sahen. Gemeinsam stürmten sie wieder ins Innere der Minen, als mit einem Mal die Felswand hinter ihnen zusammenkrachte und den Eingang verschüttete. Dies sperrte das Ungeheuer zwar aus, aber die Gefährten selbst waren nun eingeschlossen- in den Minen von Moria.
,,Na, toll...und was jetzt?", rief Amy aus, als Gandalf auch schon seinen Stein wieder erleuchtete.
,,Jetzt bleibt uns nur noch eine Möglichkeit: wir müssen es mit der langen Dunkelheit Morias aufnehmen!"
Mit seinem Zauberstab schritt er voran und die anderen folgten dem Zauberer bereits mit zögerlichen Schritten. Die Freundinnen tauschten einen kurzen Blick, ehe Sofia ergebend seufzte und sich ebenfalls langsam in Bewegung setzte.
,,Und ich hatte schon gehofft, er hätte zur Abwechslung mal gute Nachrichten!"
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