...das Ende ist der Anfang!
...das Ende ist der Anfang!
Als Melina aus der Finsternis erwachte, verspürte sie bereits die drohende Macht des Bösen, die sie belagerte. Langsam schlug die Hüterin die Augen auf und richtete ihren Blick zum schwarzen Himmel der Nacht, als sie auf einmal eine vertraute Stimme vernahm.
,,Melina!"
Die Braunhaarige setzte sich langsam auf und erkannte ihre Schwester Leah, die nur wenige Meter entfernt von ihr auf den Knien war und besorgt zu ihr hinüber sah.
,,Leah! Wo sind wir?", brachte Melina entsetzt hervor und die Rothaarige sah sich vielsagend um.
,,Irgendwo in der Nähe von Minas Tirith, glaube ich."
,,Ich glaube, aus unserem Trip nach Mordor wird nichts.", fügte Alex hinzu und Melina musste schockiert feststellen, dass all ihre Freundinnen ebenfalls hier waren.
Die Hüterin stand auf und starrte erschüttert auf die goldenen Kreise, die um sie und jede ihrer Freundinnen gezogen waren. Ihr wurde mit einem Schlag klar, dass sie Adrian oder besser gesagt dem Schatten, direkt in die Arme gelaufen war und nun...saßen sie und die anderen in der Falle.
,,Diese Kreise beherbergen einen mächtigen Bannzauber. Wir können ihnen nicht entkommen.", erklärte Sofia und Amy schnaubte verächtlich.
,,Was soll das alles hier überhaupt? Wer hat uns entführt und hierher verschleppt und warum?"
,,Es war Adrian!", erwiderte Melina gerade heraus und erntete fassungslose Blicke ihrer Freundinnen. ,,Er ist es...er ist der Schatten! Er war es die ganze Zeit!"
Melina wurde erst jetzt wahrhaftig klar, dass sie sich alle von Adrian hatten täuschen lassen. Er hatte seine Scharade die ganze Zeit über aufrecht erhalten können und sein Plan war perfekt aufgegangen. Die Hüter von Mittelerde waren ihm nun machtlos ausgeliefert und Leah war die Erste, die langsam ihre Fassung wiederfand.
,,Adrian...ist der Schatten?", wiederholte sie ungläubig und Melina nickte kaum merklich.
,,Ja!"
,,Wie hast du das rausgefunden?", wollte Sofia wissen und Melina seufzte.
,,Das Archiv von Gondor hatte noch mehr zu bieten, als die Prophezeiung der Hüter. Zugegeben, ich hatte Hilfe, aber am Ende hat sich das Puzzle wie von selbst zusammengefügt. Adrian kannte die Wahrheit die ganze Zeit über und er hat sein Spiel gnadenlos zu Ende gespielt. Er war von Anfang an hinter uns her!"
Die Freundinnen tauschten entsetzte Blicke und waren bis ins Mark erschüttert. Sie konnten nicht fassen, wie die Wahrheit direkt vor ihnen hatte liegen können und sie sie dennoch nicht erkannt hatten. Auf einmal verspürten sie eine bekannte Präsenz, die ihre Finsternis nun allerdings nicht mehr verbergen konnte.
,,Ach, seht euch nur an: die Hüter von Mittelerde!", sprach Adrian triumphierend aus und sah zufrieden auf sein Werk. ,,Hoffnung aller Menschen und lebende Legenden. Nach so langer Zeit...ist es geradezu poetisch!", raunte er ihnen entgegen, als Amy ihn wütend anfunkelte.
,,Noch poetischer wird es sein, wenn ich dich umbringe!"
,,Amy, bitte. Deine Eltern würden doch nicht wollen, dass du deine Manieren vergisst. Das gehört sich nicht für die Prinzessin von Lothlorien. Aber ich muss dazu sagen, blond hast du mir besser gefallen. Schwarz steht dir nicht und macht dich unter deinem Volk irgendwie...zur Außenseiterin.", entgegnete Adrian tadelnd, wofür er nur Verwirrung von Amy erntete.
,,Wovon redest du da? Ich wüsste nicht, wann ich jemals blond gewesen bin."
,,Oh, es gibt Einiges, was du nicht weißt. Ihr alle, um genau zu sein. Schließlich habt ihr doch eure Erinnerungen verloren, nicht wahr? Das ist wirklich unglaublich bedauerlich. Nun, gut...für euch. Nicht für mich."
,,Vielleicht klärst du uns auf. Dann wären wir schon mal ein ganzes Stück weiter.", zischte Sofia und auch Leah hatte genug von Adrians Spielchen.
,,Ja! Raus mit der Sprache. Warum hast du uns gekidnapped? Was soll das ganze Theater?"
,,Was du als Theater bezeichnest, Leah, ist mein wohl durchdachter Plan und er ist hervorragend aufgegangen. Zuerst dachte ich, es wäre unmöglich, euch fünf zu überlisten und in eine Falle zu locken, aber ihr habt es mir einfach zu leicht gemacht.", erklärte Adrian triumphierend, doch Alex sah ihn nur verachtend an.
,,Keine Sorge. Nochmal passiert uns das sicher nicht."
,,Tut mir leid, Alex...zu spät!"
Adrian verschränkte die Hände hinter dem Rücken und schien diesen Augenblick wahrlich zu genießen. Doch Melina spürte, dass noch mehr hinter alldem steckte und deshalb sah sie Adrian geradezu herausfordernd an, denn sie wollte endlich Antworten.
,,Wer bist du?"
,,Melina, das haben wir doch schon geklärt. Ihr kennt mein Geheimnis als Schatten von Mordor, aber ich bin trotzdem Adrian.", entgegnete er, doch Melina durchschaute seine Maskerade.
,,Nein! Du hast die ganze Zeit gelogen und ich bezweifle, dass du bei deiner Identität eine Ausnahme gemacht hast. Also, wer bist du wirklich, Adrian?"
Alle Hüter starrten Adrian nun geradezu nieder. In ihren Blicken lagen Verachtung, Wut und Hass. Adrian jedoch, grinste nun breit und schien sich auch noch darüber zu freuen, dass Melina seiner Aussage keinen Glauben schenkte.
,,Ach, ich liebe deinen Scharfsinn, Melina. Man kann dir einfach nichts vormachen. Nun, denn...gestattet mir, mich euch vorzustellen: mein Name ist Tiras! Anführer der Nekromanten, oberster Befehlshaber der Nazgul und einziger Sohn und somit rechtmäßiger Erbe des einzig wahren Herrschers von Mittelerde: Sauron!"
Die Freundinnen erstarrten fassungslos und zutiefst erschüttert auf ihren Gegner, der bis vor Kurzem noch einer ihrer Gefährten gewesen war. Sie hatten sogar Seite an Seite gekämpft, waren zusammen in die Schlacht gezogen und die ganze Zeit über hatte er in Wahrheit auf der Seite des Bösen gestanden.
,,Sauron...ist dein Vater?", entfuhr es Sofia und Adrian grinste schadenfroh.
,,Überraschung! Schockierend, nicht wahr? Falls es euch tröstet, damals habt ihr es herausgefunden."
,,Was zur Hölle willst du von uns?", forderte Alex nun zu wissen, doch Adrian seufzte nur gelangweilt und verdrehte die Augen.
,,Mensch, habt ihr etwa schon vergessen, was ich euch in der letzten Vision prophezeit habe? Saurons Auferstehung, Tod der Hüter...kommt schon. Ich dachte, ich hätte Eindruck bei euch gemacht. Immerhin saht ihr im Zeltlager mächtig erschüttert aus."
,,Dazu wird es niemals kommen!", brachte Leah entschlossen hervor und Amy starrte Adrian wutentbrannt an.
,,Du kannst so viel Poesie von dir geben, wie du willst. Aber das bringt dir noch lange nicht den Sieg. Und es gibt immer noch den fehlenden Teil der Prophezeiung."
,,Ach, ihr meint den hier?"
Adrian zog plötzlich ein Stück altes Pergament hervor und tatsächlich offenbarte sich dies als das fehlende Stück, welches einst von der Prophezeiung abgetrennt worden war. Fassungslos starrte Melina auf das Pergament und wandte sich dann vorwurfsvoll an Adrian.
,,Du hattest ihn? Die ganze Zeit?"
,,Schuldig im Sinne der Anklage. Hört, Mädels...ich wollte ihn euch zeigen, ehrlich. Aber das Problem wäre gewesen, dass es dazu geführt hätte, dass ihr erkennt, dass ich nicht der bin, der ich vorgegeben habe zu sein, also...die Konsequenzen wären echt hässlich geworden."
Adrian schnitt eine Grimasse, doch die Freundinnen waren zu erschüttert, um in irgendeiner Form darauf zu reagieren. Er hatte ein erbarmungsloses Spiel mit ihnen gespielt und sie damit förmlich an den Rand der Verzweiflung getrieben. Sofia versuchte nun gar nicht mehr ihre Wut zu verbergen und warf verhasste Blicke auf Adrian.
,,Fahr zur Hölle!"
,,Sofia, was sind denn das für Ausdrücke? Du bist doch die Vernünftige unter den Hütern hier, also brich bitte nicht mit alten Traditionen. Ach, und Leah...ich bin sicher, du hast Recht. Aragorn wäre wirklich ein hervorragender König geworden und hätte die Menschen sicher in ein würdiges neues Zeitalter geführt. Aber dir ist hoffentlich auch klar, dass mein Vater und ich unmöglich zulassen können, dass ein neuer König der Menschen auf dem Thron sitzen wird.", raunte Adrian der Rothaarigen zu, deren Augen sich vor Entsetzen weiteten, doch Alex fauchte ihm nur entgegen.
,,Unsere Freunde werden euch vernichten!"
,,Das glaube ich kaum. Wenn mein Vater sich erhoben hat, dann war es das mit der Freiheit und ich...bin mindestens genauso stark wie er. Eure Freunde werden sicher entzückt von der spektakulären Stunde der Wahrheit sein. Und sie ist so umfangreich und episch, dass sie sicherlich in die Geschichte eingehen wird. Schade, dass ihr sie nicht mehr erleben werdet!"
Mit diesen Worten machte Adrian eine Handbewegung und die Kreise leuchteten auf. Aus den Augenwinkeln heraus bemerkten die Freundinnen, wie sich die Nekromanten um sie alle herum postierten. Wütend sah Alex zu Adrian und wünschte sich augenblicklich seinen Tod.
,,Wir hätten dich bei der ersten Begegnung umbringen sollen!"
,,Tja, Alex...was soll ich sagen? Hinterher ist man immer schlauer!", erwiderte Adrian gelassen und zog einen Dolch hervor, aus dem die Hüter ein düsteres Flüstern vernahmen.
Es war die Stimme von Sauron, der wie durch den Ring dadurch zu ihnen sprach und die Freundinnen suchten vergebens nach einem Ausweg. Sie saßen in der Falle und Adrian war ihnen in allen Punkten überlegen. Triumphierend hob Adrian den Dolch empor und wandte sich an die anwesenden Nekromanten.
,,Heute...ist der Moment gekommen! Die Prophezeiung wird sich erfüllen, der Eine wird wiedergeboren...die Hüter fallen: „Die Macht des Lebens wird entstehen, die Ära der Hüter zu Ende gehen. Gefallen erst die Erwählten sind, darauf ein neues Zeitalter beginnt." So steht es geschrieben und so wird es geschehen. Der Kreis des Blutes wird vollendet werden...und die Rückkehr von Sauron besiegeln. Hier geht die glorreiche Ära der Hüter von Mittelerde nun zu Ende. Am besten, ihr ertragt das Unausweichliche mit Fassung. Dann werdet ihr in die Geschichte eingehen...als Legenden.", richtete Adrian nun direkt an die Freundinnen, die eisern schwiegen und ihm Blicke der Verachtung zuwarfen, was ihn jedoch nicht wirklich zu kümmern schien. ,,Beginnen wir!"
Adrian umfasste den Dolch, als die Nekromanten damit begannen, Worte in der schwarzen Sprache zu sprechen. Die Freundinnen konnten sie nicht verstehen, doch das wollten sie auch gar nicht, denn ihnen war absolut klar, dass es für sie aus der Situation keinen Ausweg mehr gab. Amy starrte Adrian, der nun vor ihr Halt machte, hasserfüllt an und ballte die Hände zu Fäusten.
,,Eines Tages...wirst du dafür büßen!", zischte sie, doch Adrian sah sie nur ausdruckslos an.
,,Ich glaube eher nicht. Seht es doch mal so, Mädels...ich tue euch einen Gefallen. Ihr wärt so oder so gestorben. Spätestens dann, wenn euer kleiner Halbling-Freund den Ring in den Schicksalsberg geworfen hätte. Ich bewahre euch also vor einem grauenhaft schmerzvollen Tod und erlöse euch von der unglaublich schweren Bürde, die euch auferlegt wurde. Ihr solltet mir dankbar sein. Im neuen Zeitalter wird man euch feiern...als Helden!"
Und dann rammte Adrian Amy kurzer Hand den Dolch ins Herz. Die anderen schrien auf und wollten ihr zu Hilfe eilen, doch der Bann der Kreise hielt die Hüter in Schach. Amy sah Adrian erschüttert an, ehe sie zu Boden ging und reglos liegen blieb.
,,AMY!", entfuhr es Alex verzweifelt, doch sie war vollkommen machtlos und nun richtete sich der Blick der Hüter entsetzt auf den Boden.
Das Blut, welches sich unter Amy ausbreitete, floss aus dem Ring hinaus durch einen kleinen schmalen Spalt direkt in die Mitte der umliegenden Kreise. Und Adrian kam nun auf Alex zu, als Melina ihn wutentbrannt anfuhr.
,,Rühr sie ja nicht an, du Monster!"
,,Tut mir leid, Melina! Aber das funktioniert entweder ganz oder gar nicht.", entgegnete Adrian und erreichte den Kreis von Alex, die zurückwich.
Doch auch das konnte sie nicht retten, denn Adrian marschierte kurzer Hand über die magische Linie des Kreises und erstach Alex mit dem Dolch, wie auch Amy. Die anderen Drei schrien erneut auf, als Alex Adrian einen verachtenden Blick zuwarf und dann zu Boden ging. Auch ihr Blut floss geradewegs in die Mitte und Adrian sah zu Sofia.
Diese versuchte gar nicht erst zu fliehen, sondern blieb eisern stehen und gönnte Adrian den Triumph nicht, indem sie versuchen würde davonzurennen. Früher hätte sie augenblicklich panisch einen Ausweg gesucht, doch nach allem, was sie erlebt hatte, gehörte ihre Furcht der Vergangenheit an.
,,Dafür wirst du büßen!", zischte sie ihm nur entgegen, woraufhin Adrian sie ausdruckslos ansah.
,,Mag sein. Aber das wird dich und deine Freudinnen nicht retten."
Mit diesen Worten rammte er Sofia den Dolch in den Körper und sie verspürte den stechenden Schmerz der Klinge. Ihr Leben schien in Lichtgeschwindigkeit an ihr vorbeizuziehen und sie vernahm nur noch die panischen Stimmen von Leah und Melina, ehe sie in die Finsternis abglitt und zusammenbrach.
,,Sofia...nein!", brachte Leah verzweifelt hervor und sie konnte den Schmerz kaum ertragen, den der Tod ihrer Freundinnen mit sich brachte.
Durch den Tränenschleier ihrer Augen sah sie nur verschwommen, wie Adrian nun auf sie zukam und sie warf einen hastigen Blick zu Melina, die mit allen Mitteln versuchte, irgendwie aus ihrem Kreis auszubrechen. Doch der Bann war zu stark und Leah richtete ihre letzten Worte an ihre Schwester.
,,Melina, du bist die beste Schwester, die man sich nur wünschen kann. Ich bin dankbar für jedes Abenteuer, dass ich mit dir erleben durfte. Und wir werden uns wiedersehen...ich glaube fest daran.", sagte sie, als Adrian ihr auch schon den Dolch ins Herz stieß und Melina verzweifelt aufschrie.
,,NEIN! LEAH!"
Leah sah entsetzt auf den Dolch und dann auf Adrian, als dieser die Klinge wieder herauszog. Die Rothaarige spürte, wie ihre Kräfte schwanden und sie dachte ein letztes Mal an Aragorn, der es nach der schweren Zeit geschafft hatte, dass Leah wieder glücklich gewesen war, wenn auch nicht für lange Zeit. Die Hüterin ging zu Boden und fiel hinab in tiefe Finsternis, während ihr eigenes Blut in den teuflischen inneren Kreis der dunklen Magie floss.
Melina stand unter Schock und konnte ihren Blick nicht von Leah und den anderen abwenden, die durch Adrian gefallen waren. Und auch, als dieser direkt vor ihr stand, würdigte Melina ihn keines Blickes. Sie spürte nur die Leere, die sich durch den Tod ihrer Schwester und der ihrer Freundinnen in ihr ausbreitete.
,,Das ultimative Opfer...der ultimativen Hüterin!", raunte Adrian ihr entgegen, woraufhin Melina ihn verhasst ansah und ihm augenblicklich ein schlimmeres Schicksal als den Tod wünschte.
,,Fahr zur Hölle!"
Adrian verzog keine Miene, sondern stach Melina kurzer Hand den Dolch ins Herz. Die Hüterin spürte, wie die Klinge ihr jegliches Leben aus dem Körper entweichen ließ und hoffte inständig, dass ihre Gefährten es irgendwie schaffen würden, Sauron und auch Tiras zu vernichten. Adrian zog den Dolch zurück und als Melina zu Boden ging, spürte sie selbst aus großer Entfernung, dass das Licht ihres Abendsterns, den Legolas bei sich hatte, in diesem Moment erlosch, als sie ihre Augen schloss und in tiefe Dunkelheit herabfiel.
Das Blut von Melina erreichte den Kreis und dieser leuchtete nun blutrot auf, als Adrian sich langsam zu ihm umdrehte. Ein Beben ging durch die Erde und Triumph breitete sich auf dem Gesicht des Schattens aus, der die Arme ausbreitete und förmlich zum Himmel betete, als das grausame Ritual seine dunkle Macht entfaltete.
,,Erhebe dich, dunkler Herrscher Sauron aus dem Blute deiner gefallenen Feinde. Kehre zurück aus dem Schatten und bringe eine neue Finsternis über dieses Land! Befreie dich von den Ketten deines Turmes, Vater...erhebe dich, um deine Rache zu vollenden!"
Und aus dem Blut der fünf Hüter stieg er empor und trat aus den Flammen des großen Auges. Sauron stieg aus dem dunklen Kreis auf und Adrian ging ehrfürchtig vor seinem Vater auf die Knie, so wie es auch die Nekromanten taten. Neugeboren und in seiner ehemaligen Gestalt breitete Sauron die Arme aus und sah triumphierend auf die gefallenen Hüter herab...bereit, das Reich Mittelerde in eine neue Finsternis zu stürzen.
,,Seht, was ihr geschaffen habt!"
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