Kapitel 31 //
Bobby zog mich am Arm nach draußen, als wäre ich ein kleines Kind. Was erlaubte er sich bloß?
"Lass mich sofort los und schau mir ins Gesicht!"
"Ja, Liebste?" Er sah mich aus seinen braunen Augen an und lächelte. Ich musste mich zusammenreißen, um ihn nicht doch zu fragen, was das alles überhaupt sollte.
"Schließ die Augen." Meine Stimme wurde wieder weich und ich tat für einen Moment so, als wäre alles vergessen und verziehen.
"Ja, Liebste." Mit einem Lächeln schloss er seine Augen und rückte näher an mich. Er beugte seinen Kopf zur Seite und spitzte die Lippen. Was hatte er bloß vor? Egal, ich würde mich nicht täuschen lassen.
"Für dich, mein Liebster", meinte ich und holte Schwung. Statt meiner Lippen traf ihn meine Faust und er knallte gegen die Hauswand.
Verdutzt starrte er mich an. "Aber ich habe doch nichts getan, Gloria! Weißt du, ich mache das nur wegen dir. Stell dir nur vor, wie sehr sie weinen wird, wenn sie erfährt, dass ich sie nur zum Narren halte? Das wird bestimmt lustig, oder? Und außerdem könnte sie meinen Ruf hochpuschen. Als Mensch finde ich sie scheiße, aber einschleimen, das kann sie klasse! Aber wirklich mögen tue ich natürlich nur dich, meine Gloria!"
Liebevoll ergriff er meine Hände und sah mich an, wie man es mit Worten nicht beschreiben konnte. Ich hatte ihn geschlagen und er liebte mich trotzdem.
Wenn es eins gab, das in mir Freundlichkeit wecken konnte, war es er. Ihm konnte ich einfach nicht misstrauen.
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