Monstrosität

Dieses Etwas ist ein - wie Alex es gesagt hatte - ein riesiger Zombie. Er ist locker eins achtzig, und hat viel von diesem Gewebe auf dem Bauch. Es scheint als würde es Bisswunden verdecken. Das seltsame ist, das es pulsieren zu scheint. Das besorgt mich ein bisschen. Besonders da dieser Zombie dadurch sehr korpulent geworden ist. Der Schrei stammt diesmal auch nicht von Milla. Nein. Von Mr. Smith!? Wow. Er schreit divenhafter als Milla. Ich weiß jetzt also, woher sie das hat. Der Zombiekoloss wendet seinen Kopf ruckartig zu uns, was irgendwie skurril aussieht, da der Körper sich nicht bewegt. Als er uns gesehen und lokalisiert hat, stößt er ein Brüllen aus, dass mir durch Mark und Bein fährt. Er wendet seinen Körper in unsere Richtung und beginnt zu laufen. Beunruhigenderweise kann er das sehr schnell. Ich glaube ich taufe ihn auf den Namen Walze. ,,Zurück in den Keller schnell! " Alle stürzen zurück nur ich bleibe noch und lege auf ihn an. Ich ziele, drücke den Abzug und treffe seinen Kopf. Jedoch scheint er einen Schutz oder irgendetwas in der Art zu haben, da er nicht umkippt, nein im Gegenteil, er wird noch schneller, als würde er von dem Schmerz angespornt. Ich ziehe mich schnell zurück, und folge meinem Grüppchen. Ich höre ein ohrenbetäubendes Krachen und Holz und Backstein splittert. Ich werfe einen raschen Blick ins Esszimmer und sehe, meine extrem beunruhigende Vermutung bestätigt. Walze hat es geschafft durch die Hausfront zu brechen. Ich renne die Treppe mit Adrenalin anstatt Blut im Körper hinunter und hole sogar noch Milla ein. Wir müssen hier raus. Und zwar schnell. ,,Wir müssen durch das Weinkellerfenster weg!" Alle nicken und während Mrs. Smith die Tür unnötiger Weise mit dem halbgefüllten Weinfass verbarrikadiert, schieben ich und Alex ein anderes vor das kleine Fenster. Ich steige schnell hoch und öffne das Fenster. Ich werfe einen schnellen Blick raus, und sehe glücklicherweise keine Zombies. Mein Rucksack samt William wird als erstes durch geschoben, dann zwänge ich mich hinterher. Ich reiche erst Milla meine Hand, dann Alex Rucksack, dann Alex und schlussendlich Mrs. Smith. Doch da fehlt doch noch wer. ,,Mr. Smith!?" Er sieht uns an. Traurig und unschlüssig. ,,Passt gut aufeinander auf." Ich höre das Krachen der Kellertür, was bedeutet, das er gleich die Treppe runter klatschen wird. Er kann es doch noch schaffen!? ,,Ich werde ihn aufhalten." Mit offenem Mund starre ich ihn an. ,,Hier sollten noch Feuerwerkskörper rum liegen." Ich nehme an, das sie dann auch bald rum fliegen werden. ,,Nein Dad! Du kannst doch mitkommen!" Milla klingt hysterisch und panisch. Er läuft zu uns und drückt Millas Hand. ,,Wenn dieser Zombie es schafft durch massiven Beton (Ach, das Holz ist nur oberflächlich!?) zu schlagen wird er es auch durch das Ende des Weinkellers und somit auch in unsere Garage schaffen. Ihr könnt mit dem Jeep verschwinden, der Tank ist am vollsten." Milla beginnt zu weinen wird aber von Mrs. Smith weggezogen. ,,James...." Sie sieht tief traurig aus, nickt aber dann. Ich höre ein LAUTES Klatschen, was uns nicht nur sagt, das es Zeit zum verschwinden ist, sondern auch das Walze da ist. Mr. Smith läuft zu einem Chinaböller, der unter einem Weinfass versteckt war. ,,Sylvester wird vorverlegt!!!" Schreit Mr. Smith. Ich ziehe Milla und Mrs. Smith weg. Alex ist schon in der Garage. Wie möchte Mr. Smith das eigentlich hochgehen lassen? ,,Wo sind die Auto Schlüssel?" Mrs. Smith rennt zu einer Pinnwand, an der alle Schlüssel für die drei Autos (ein Sportwagen, ein geräumiger Fünfsitzer und ein Jeep, ich weiß echt nicht wo für man all das braucht.....) hängen (die müssen Milla echt vertrauen, ich wäre bestimmt mal versucht gewesen mit einem zu fahren) und schnappt sich einen, entriegelt den Jeep und ich springe auf die Rückbank währen Milla, die grade das Garagentor geöffnet hat auf dem Beifahrersitz Platz nimmt. Alex setzt sich neben mich und kurbelt das Fenster runter. Ich tu es ihm gleich, und wenn es irgendwas geben sollte, das uns attackiert können wir es durchlöchern. Während Mrs. Smith den Wagen startet köre ich ein ,,Ahhhhhhhrgh!" Und weiß damit, das Mr. Smith jetzt Geschichte war. Milla schluchzt lautlos und der Wagen rollt auf die Straße. ,,Wir sollten Landstraße fahren, die Chance auf Straßensperren zu treffen ist deutlich geringer." Mr. Smith nickt. Dann fällt mir etwas ein, und ich greife nach dem Rucksack der samt William in meinem Fußraum liegt. Ich streichle ihm über den Kopf und greife mein Handy. Wenn ich Glück habe, und das Telefonnetz noch nicht zusammengebrochen ist, kann ich meine Mutter vielleicht erreichen. Nachdem ich es angeschaltet habe und meine Pistole auf meinen Schoß gelegt habe, ploppt  prompt eine Nachricht von meine Mutter auf.

Mum: Lücil,  ihr müsst sofort von England weg!

Laut Datum hat sie mir diese Nachricht heute Morgen geschrieben. Ich sollte ihr antworten.

Ich: Was ist denn los? Wir sind einem, wie Alex es genannt hat, RIESIGEN Zombie begegnet. Ich sitze jetzt in einem Jeep... Mr. Smith hatte leider nicht das Glück.

Mir fällt auf was für ein schönes Wetter wir haben.... War ja klar, immer wenn man keine Zeit hat, weil man sich ein Bein gebrochen hat, die Katze zum Tierarzt muss, oder weil man aufgrund einer Zombieapokalypse nicht raus darf.....  Meine Mutter scheint den ganzen Tag nur vor dem Handy zu sitzen (So viel zu dem Klischee, das die Jugend von heute nur noch vorm Handy sitzt) , denn sie antwortet mir sofort.

Mum: Verschiedene Teile Englands, sollen gezielt bombardiert werden, da man die Seuche so ausrotten will. Die Politiker haben das mit dem Argument gerechtfertigt, dass es besser ist wenn England stirbt, als ganze Kontinente.  Die Bombardierungen sind für den 21 August angesetzt.

Ich: Das sind zehn Tage!!! Ok, wir schaffen das schon. Muss dann Schluss machen Akku.

Mum: Pass gut auf dich auf.

Ich schaue bevor ich mein Handy ausmache auf die Uhr. 19.34. Ich fühle mich kaputt, obwohl wir noch keine zwanzig Uhr haben. Mein Magen spricht zu mir, und ich werfe in die Runde ,,Wir sollten mal was Essen. Oh. Und wir müssen hier in zehn Tagen weg sein, wenn wir nicht weggesprengt werden wollen." Ich ziehe ein paar Konserven aus meinem Rucksack hervor und bemerke die entsetzen Blicke meiner Mitmenschen erst, als ich eine Essiggurke im Mund habe ,,Waf denn? Ihf hab mit meiner Muffer gefrieben." Meine Aussprache wird eventuell ein klein wenig getrübt.... Ich halte Milla und Alex die Gürkchen hin, und Milla steckt auch ihrer Mutter eine in den Mund. ,,Ihr solltet etwas schlafen. Eure Kräfte braucht ihr noch." Alle nicken. Ich lehne meinen Kopf an die nun hochgekurbelte Fensterscheibe, schließe die Augen und probiere meine umherirrenden Gedanken zu sortieren.

-------------------

So also ich wollte mich einfach mal an alle die das lesen bedanken °^° Ich freue mich, das meine Geschichte gelesen wird, das ist eine schöne Motivation! Also Dankeschön °^° 

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top