Kapitel 1

„Nein, lasst sie in Ruhe! Sie hat mit dem ganzen Zeug nichts zu tun! Bitte hört auf! Sie ist unschuldig!" hörte ich eine Frau verzweifelt schreien. Ich machte meine Augen auf und konnte eine Person erkennen, die an einem Schrank gefesselt worden war. Allerdings konnte ich nicht einmal sagen, ob ich die Frau kannte. Jedoch war mir klar, dass die Leute, die mich festhielten und schlugen, versuchten etwas aus der Frau herauszubringen. Die verzweifelte Frau schaute mich direkt an und als man abermals auf mich einschlug, konnte ich auf ihrem Gesicht noch mehr Angst und Entsetzen erkennen. „Mein Gott hört verdammt noch mal auf damit! Sie hat doch schon so viel Blut verloren. Sie wird sterben, wenn ihr so weiter macht!" schrie sie abermals in den Raum hinein, woraufhin die zwei Männer hinter mir nur lachend antworten: „Wer kümmert sich bitteschön um das Leben von diesem Mädchen? Alles was ich von dir will, ist doch bloß die Antwort auf meine Frage. Also? Oder willst du lieber genauso enden wie sie? Auch wenn das Schade wäre...denn eigentlich bist du gar nicht mal so hässlich...Naja es geht immerhin hässlicher!" Nachdem er das gesagt hatte, drückte er mit aller Wucht meinen Kopf gegen den Boden. Ich brauchte eine Weile bis ich merkte, dass ich in einer warmen Flüssigkeit lag. Während ich versuchte zu erkennen, was das für eine große Pfütze unter mir war, zog plötzlich einer von ihnen mir an den Haaren und riss meinen Kopf nach oben. Es schmerzte genauso wie die anderen Schläge, doch irgendwie verstummte der Schmerz abermals nach kürzester Zeit. Nun sah ich wieder das angsterfüllte Gesicht von der Frau, die jedoch diesmal auf das Messer starrte, das an meiner Halsschlagader ruhte. Ich spürte wie die kalte Klinge langsam meine Haut ritzte und ein warmes Rinnsal an meinem Hals hinablief. Währenddessen saß die Frau mit verzweifeltem Blick in der Ecke und sah langsam ein, dass sie keine andere Möglichkeit hatte, als zu reden oder das Mädchen würde sterben. Also ergab sie sich ihrem Schicksal und sagte: „Na schön, ich sage es euch, aber im Gegenzug müsst ihr das Mädchen in Ruhe lassen!" Daraufhin ließen die Männer mich los, sodass ich abermals auf dem Boden landete. „Du hast dich also dazu entschieden mit uns zu kooperieren...dann beeil dich lieber und rück mit der Antwort raus, außer du willst, dass wir diesem Mädchen noch mehr wehtun." Nachdem er das gesagt hatte, trat er mich weg, sodass ich an der gegenüberliegenden Wand aufprallte. Meine Sicht war total verschwommen und ich konnte auch nur noch einen Teil des Gespräches hören, bevor die Tür eingetreten wurde und ich mein Bewusstsein schließlich komplett verlor.


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Das hier ist meine zweite Geschichte, die irgendwann um Mitternacht entstanden ist. Demzufolge habe ich auch noch keine genauen Pläne wie diese Geschichte weiter gehen soll. Es wäre schön, wenn ihr mir Ideen dalassen würdet.

LG Misaki-Cat

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