Das Chaos hinter der Mauer Rose
Noriko Pov
So lange habe ich kein richtiges mehr Tageslicht gesehen. Wann war nochmal das letzte Mal gewesen? ..... Das war wahrscheinlich als ich noch bei Großmutter lebte. Gerade eben sind wir nun in das Stadtinnere gekommen und ich weiß jetzt schon es wird unschön enden.
Einige Leute ziehen scharf die Luft ein, als sie mich erblicken. Ich ignoriere dies gekonnt und habe schon längst meine altbekannte Maske aufgesetzt mit der ich kalt und unnahbar wirke.
Ruckartig hält der Karren an. Ich sehe nach vorne, um den Grund für unser Anhalten, zu erkennen. So wie ich es mir dachte:
Vor den zwei Pferden, die den Karren ziehen, haben sich ein paar Männer mit Messer und Äxte versammelt. Einer der Männer tritt vor. "Seit ihr verrückt geworden dieses Monster hierher zu bringen? Sie bringt nichts als Unheil!", schrie er und zeigte auf mich. Man erkannte die pure Angst in seinen Augen, als ich ihn direkt ins Gesicht blicke. Erwin erscheint hinter dem Mann. "Bitte respektieren sie unser neustes Mitglied", sprach er ruhig. Innerlich klatsche ich mir gegen die Stirn. Das hätte er nicht sagen sollen. "Ich wusste schon immer, dass die Soldaten im Aufklärungstrupp wahnsinnig sind, aber das sie schon verrückt genug sind dieses Monster bei ihnen beitreten zu lassen!",schrie Mann und wollte Erwin mit der Axt angreifen. Sofort stehe ich vor Erwin und halte mit meiner linken Hand die Klinge der Axt fest. "Wenn sie mich schon beleidigen dann attackieren sie auch mich und niemand anderen, haben sie mich verstanden?", ich bleibe ruhig und sehe den Mann eiskalt an. Ich spüre wie mir mein warmes Blut meinem Arm runter fließt, aber ich nehme meine Hand nicht weg von der Klinge. Ängstlich blickt er mich an. Langsam lässt er die Axt sinken ohne mich dabei aus den Augen zu lassen. Plötzlich fängt eines der Häuser, rechts neben mir, an Feuer zu fangen.
Schnell holen die Leute Wasser löschen das Feuer Ehe es sich aus breiten konnte. "Das war bestimmt dieses Monster! Sie hat das Haus brennen lassen!", rief ein jemand, den ich nicht sehen kann, in der Menge. Die Leute um ihn herum stimmen ihn zu, während dessen einige Frauen die Kinder aus den Karren holen. "Nein dieser Bursche hier hat das Haus brennen lassen!", schrie dieses Mal eine Frau und hielt einen kleinen Jungen an der Hand, der ziemlich eingeschüchtert und ängstlich aussieht und nicht weiß was er falsch gemacht hat. "Mama das war nicht mit Absicht! Das Feuer kam plötzlich aus meiner Hand! Ich konnte nichts machen!", rief der kleine verzweifelt. "Schweig! Du bist genauso ein Monster wie diese Göre! Du bist nicht länger mein Sohn! Ich bin es Leid dich überhaupt in diese Welt gesetzt zu haben!", schrie die Frau panisch und schmiss den Jungen gegen mich. Der kleine wollte zurück laufen zu seiner Mama, aber ich halte ihn fest. Weinend hält der Junge sich an mir fest. Ich trage den kleinen zum Karren und setzte ihn dort ab dann gehe ich zu der Frau und haue ihr eine ordentliche Backpfeife ins Gesicht.
Wie kann sie es wagen ihren EIGENEN Sohn so zu nennen! Hat sie den solche Angst davor, dass sie nicht mehr Halt macht vor ihren eigenen Sohn, der doch nichts dafür kann? Er ist nun Mal dafür bestimmt das Feuer zu kontrollieren! Das hat sich der kleine doch nicht ausgesucht! Die Frau fällt zu Boden und sieht Angst erfüllt zu mir hoch. Jetzt ist mein Geduldsfaden entgülltig gerissen. "Das eigentliche Monster sind doch wohl eher sie! Ihr Sohn kann doch nichts dafür! Er hat sich das nicht ausgesucht!", brülle ich die Frau erbost an. Am liebsten würde ich sie grün und blau hauen, aber ihr lasse. Ich gehe zu Erwin und bitte das wir weiter können. Er bejaht U die ich steige in den Karren. Auf den ganzen Weg durch die Stadt habe ich den kleinen die Ohren zu gehalten. Er soll all diese Beleidigungen nicht hören, die ich als kleines Kind ertragen musste. Es reicht schon das ihn seine eigene Mutter schon verleugnet.
Ja der kleine hat mich an mich selbst erinnert. Tag ein Tag aus die Beleidigungen anhören unwissend was genau ich falsch gemacht habe. In dem Moment, indem er schrie, er wisse nicht wie das Feuer aus seiner Hand kam, habe ich mich in ihn wieder gesehen, als kleines Kind, welches hilflos um Vergebung schrie.
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