Kapitel 25
Richard
Wir verbrachten den Rest des Morgens damit, zu packen und uns auf den Einsatz vorzubereiten. Ich war nicht wirklich nervös, aber ich machte mir sorgen um Laura und Michael. Sie hatten noch nie um ihr Leben gekämpft und jetzt waren sie auf einem Einsatz, um sechs Halbgötter zu retten, die trotz ihrer Erfahrung irgendwie überwältigt worden waren.
Diese Profezeiung, die Rachel gemacht hatte, machte mich etwas unsicher. Die ersten vier Zeilen bezogen sich auf Franks Team. Die anderen vier Zeilen bezogen sich auf unsere Teams. Die ersten zwei Zeilen, die sich auf unsere Teams bezogen, waren bereits erfüllt oder würden sich schnell erfüllen. Wir waren zu sechst und würden ihnen zu Hilfe eilen. Wir werden ebenfalls getrennt reisen.
Die letzten beiden Zeilen bereiteten mir jedoch Kopfzerbrechen. "Okeanos Kinder befreien die gefangenen Seelen." Das klang für mich eher nach einer Unterweltsache. Das Seelen befreien und so. Was können Kinder von Okeanos schon bei Seelen ausrichten? Ich würde warten und sehen müssen.
"Doch Loyalität eines Titanenkindes scheint ungewiss." Diese Zeile gefiel mir am wenigsten. Heisst das, dass einer von uns ein Verräter ist? Oder heisst das einfach, dass es bei einem von uns so aussieht, als ob er oder sie nicht wisse, wem er oder sie gegenüber loyal ist?
Würde Jemand von uns sich dem Feind anschliessen? Und wenn ja, wer würde es sein? Michael? Nachdem, was er für das Camp getan hatte? Auf keinen Fall.
Laura? Das klang schon ein wenig plausibler, weil sie die Götter... naja, das habt ihr ja schon gelesen. Aber sie würde ihre Familie kaum hintergehen. Sie war auch ziemlich unwarscheinlich.
Ich? Wie auch bei Laura war mir Familie und Freundschaft sehr wichtig. Ich kannte Frank und Liz und wollte sie beide retten. Ich kannte sie zwar nicht so gut, aber doch gut genug, um ihnen helfen zu wollen. Ausserdem hatte ich Franks Mum etwas versprochen. Frank hatte ich nur vier Mal getroffen, aber er war ein sehr sympatischer Typ gewesen. Würde ich meine Freunde verraten und vielleicht sogar töten können? Als ich mir diese Frage stellte, verneinte ich sie sofort. Doch je länger ich darüber nachdachte...
Ich schüttelte mich. Nein, das würde ich nie wieder tun. Es war eine einmalige Sache gewesen und ich hatte keine Wahl gehabt. Aber ich wusste, dass ich log. Das war keine einmalige Sache gewesen und ich hatte eine Wahl gehabt. Es hätte auch ganz anders ausgehen können.
Nach der Besprechung hatten Percy, Laura und ich beschlossen, dass wir nach dem Mittagessen losziehen werden. Michael und Ferrows wollten ebenfalls um diese Zeit gehen. Wir packten Ersatzkleider, Snacks, Geld, Drachmen und noch vieles weiteres in unsere Rucksäcke.
Nach dem Mittagessen versammelten wir uns auf dem Hügel neben der Fichte. Laura und Michael umarmten sich. Percy schüttelte Michael und Ferrows die Hand. Ich wandte mich an Michael: "Pass gut auf dich auf." "Pass du auf dich auf.", antwortete er. "Verdammt. Jetzt muss ich auch noch vorsichtig sein.", beschwerte ich mich mit einem sarkastischen Ton in meiner Stimme. Jetzt mussten Michael und Laura lachen, während Percy und Ferrows sich einen Blick zuwarfen, den ich nicht deuten konnte. Ich wandte mich schliesslich noch Ferrows zu und schüttelte ihre Hand. Sie und Michael stiegen auf den Adler, mit dem Ferrows zum Camp gekommen war und flogen los.
Wir winkten ihnen noch eine Weile hinterher, dann sahen mich Percy und Laura erwartend an. "Wir müssen in diese Richtung.", sagte ich und zeigte vom Meer weg. "Wir müssen ungefähr eine Stunde laufen und dann sind wir da." "Und dann sind wir wo?", fragte Percy. "Bei unserem Taxi.", sagte ich und lief los.
Percy lief in der Mitte, ich links von ihm und Laura rechts von ihm. "So, Percy. Im Camp wird sehr viel von dir erzählt. So viel, dass ich nicht weiss, was alles stimmt und was nicht. Du hast in zwei Kriegen gekämpft?"
"Ja, das habe ich. Vor zwei Jahren haben die Titanen versucht, die Götter zu stürzen, aber sie haben sich mehrere Jahre lang vorbereitet und uns immer wieder angegriffen. Es gab eine Profezeiung für diesen Krieg und ich war die Person, die in der Profezeiung gemeint war. Ich musste gegen Kronos persöhnlich kämpfen. Ich musste im Fluss Styx baden, damit ich unverwundbar wurde. Erst so hatte ich eine Chance gegen ihn. Und dann... wisst ihr, ich bin in Worten nicht besonders gut. Ihr müsst eigentlich nur wissen, dass ich das schlimmste erlebt habe, was man in der griechischen Mythologie erleben kann"
"Das Schlimmste?", fragte Laura. "Also warst du wirklich im Tartarus?" Er zuckte zusammen. Er hörte diesen Namen wohl nicht gerne. "Ja.", sagte er nach einer Weile. "Ich und Annabeth waren dort unten. Keine Ahnung wie wir das überlebt haben. Ich habe immer noch Albträume davon. Ich glaube wir wären fast wahnsinnig geworden. Nico ist ebenfalls im Tartarus gewesen. Ihm erging es ähnlich. Ich mag es nicht, darüber zu reden."
Wir nickten und liefen weiter. Ich hatte aber noch eine weitere Frage. "Du hast meinen Dad gekannt?" "Ja, ich habe ihn gekannt. Er war etwas besonderes. Als er Iapetos war, mochte ich ihn nicht, da er mich und meine Freunde umbringen wollte. Ich habe ihn in den Fluss Lethe in der Unterwelt geworfen. Er verlor alle Erinnerungen und ich nannte ihn Bob. Ich weiss nicht, wie ich auf diesen Namen gekommen bin, aber so habe ich ihn genannt. Ich und meine Freunde, Thalia, die Tochter des Zeus und Nico, haben ihn zu Hades Palast gebracht, wo er für eine Weile blieb. Als ich im Tartarus war, habe ich ihn ausversehen gerufen und er ist heruntergesprungen. Er rettete uns mehrere Male das Leben, selbst als er sein Gedächtniss wiedererlangte. Als wir einen Weg fanden, dem Tartarus zu entkommen, musste er zurückbleiben, um uns die Flucht zu ermöglichen. Ich wollte nicht, dass er bleibt, aber er liess uns keine Wahl. Ich habe keine Ahnung, was mit ihm Passiert ist. Wir wurden von Tartarus persönlich angegriffen und er konnte selbst unsterbliche Vernichten. Ich glaube Bob ist tot. Und es ist meine Schuld."
Er schluchzte und liess seinen Kopf hängen. Ich hätte ihn gerne getröstet, aber ich wusste nicht wie. Ich sah auf meine Uhr. "Wir sind gleich da. Nur noch ein paar hundert Meter weiter und dann müssen wir warten."
"Langsam habe ich keine Lust mehr, zu warten. Auf was müssen wir warten? Ich werde nervös, wenn ich nicht weiss, was auf mich zukommt.", sagte Laura. "Dann muss dieser Einsatz ja der schlimmste Albtraum für dich sein.", merkte ich an." "Ich mag es nicht besonders, aber ich muss auf dich aufpassen." "Musst du wirklich auf mich aufpassen? Ich passe vielmehr auf dich auf.", zog ich sie ein bisschen auf. "Da ich hier leider nicht auf Michael aufpassen kann, muss ich auf dich aufpassen, damit ich wenigstens einen Grund habe, hier zu sein.", gab sie spielerisch zurück.
Ich sah nach vorne und sagte: "Wir sind da." Sie sahen auf und sahen mich dann verwirrt an. "Ich dachte wir fahren nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Jake hat gesagt, dass man so nicht in zwei Tagen in Winnipeg ankommt.", sagte Percy fragend.
Ich sah ihn mit einem Lächeln an und sagte: "Erstens ist diese Route nicht öffentlich und zweitens Reisen wir auf unserer eigenen Weise und nicht auf der gewöhnlichen und langsamen."
"Ausserdem gibt es hier keinen Bahnhof.", fügte er an und besah sich die Gleise vor uns. "Man braucht keinen Bahnhof, um auf einen Zug zu kommen. Wie du hier sehen kannst, ist das hier eine Enge Kurve, was den Zug zwingt, ziemlich zu verlangsamen. So werden wir ohne Probleme aufspringen können."
"Auf einen Passagierzug? Das wird aber ziemlich auffallen und wir werden gleich wieder rausgeworfen." "Auf einen Güterzug, nicht einen Passagierzug. Wo willst du bei einem Passagierzug aufspringen? Das ist unmöglich. Und ich spreche mit 6 Jahren Erfahrung. Wenn wir Glück haben, dann ist ein Tor eines Waggons offen oder es hat einige offene Waggons. Wenn nicht, werde ich ein Tor für uns öffnen. Wenn ich mich nicht irre und die Fahrpläne sich nicht geändert haben, wird in zwei Minuten ein Güterzug in Fahrtrichtung fahren. Ich werde mal ein bisschen den Gleisen entlanglaufen, damit ich genug Zeit habe, ein Tor zu öffnen. Ihr bleibt hier und macht euch bereit, auf den Waggon zu springen."
Ohne auf eine Antwort zu warten, lief ich los. Als ich ungefähr 200 Meter von ihnen entfernt war, blieb ich stehen und horchte. Ich konnte hören, wie der Zug kam und ich wurde ganz aufgeregt. Es war drei Jahre her, seit ich dies zuletzt getan hatte und ich fühlte mich so lebendig wie schon lange nicht mehr. Nicht ist besser als der Nervenkitzel, wenn man auf den Gleisen unterwegs ist.
Der Zug kam um eine andere Kurve gerollt und ich konnte die Waggons genau sehen, also sah ich, dass kein Waggon auf dieser Seite geöffnet war und dass es einschliesslich geschlossene Waggons waren. Vielleicht wäre einer auf der anderen Seite geöffnet, aber ich hatte keine Zeit, um nachzusehen. Als die ersten Waggons, an mir vorbeifuhren, vixierte ich einen bestimmten Waggon an und rannte im richtigen Zeitpunkt frontal auf ihn zu. Ich sprang hoch und klammerte mich an den Hebeln und Griffen, die Ausserhalb befestigt waren. Ich stellte meine Füsse an die dünne Rinne, an dem sich das Tor befand. Mit einer Hand packte ich einen Griff und begann mit der anderen die Hebel zu bewegen. Als ich den Hebel zu Ende bewegt hatte, hörte ich ein Geräusch und zog das Tor auf. Ich sah auf meine Uhr. Ich hatte 28 Sekunden gebraucht. Ich hatte nachgelassen, ich hatte das früher in 15 Sekunden oder kürzer geschafft.
Ich schwang mich hinein und drehte mich um, um Laura und Percy sehen zu können. Ich formte mit meinen Händen einen Trichter und rief: "Kommt zum Gleis. Ich helfe euch hoch." Sie rannten zum Gleis und warteten, bis mein Waggon kam. Sie holten anlauf und sprangen ab. Ich packte beide an den Händen und zog sie hoch, indem ich meine Füsse gegen die Rillen im Boden stellte.
Sie kamen beide gut hoch und ich sah mich sofort im Waggon um. Zu meinem erleichtern war Niemand sonst hier. Wir brauchten jetzt nicht unbedingt Gesellschaft. "Ich hoffe, dass ich das nie mehr tun muss.", keuchte Laura. "Wir werden in den nächsten zwei Stunden noch fünf Mal umsteigen.", sagte ich. "Was?", sagte sie beide gleichzeitig. "Wir könnten auch nach Winnipeg reisen, ohne so häufig umsteigen zu müssen, aber es würde einen weiteren Tag kosten. Eure Entscheidung. Nach diesen zwei Stunden werden wir dann 8 Stunden ruhe haben, also könnte es auch schlimmer sein."
"Wir werden es durchziehen müssen.", sagte Percy. "Wird das für dich gehen?", fragte er an Laura gewandt. "Ich denke schon." "Manchmal werden wir auch einfach auf stehende Züge steigen.", sagte ich, um sie zu beruhigen. Sie nickte.
"Du kennst das alles schon, oder? Du hast das schon häufig gemacht. Du hast gesagt, du hast 6 Jahre Erfahrung. Hast du dich auf das hier bezogen?", fragte Laura. Ich schloss die Waggontür und setzte mich. Ich sah auf die Uhr. "Wir haben eine halbe Stunde, bevor wir umsteigen müssen. Bis dahin werde ich euch erzählen, was ich Laura und Michael nie erzählt habe. Jedenfalls nicht in diesem Detail."
Ich sammelte mich. Ich würde jetzt von meiner besten Zeit in meinem Leben erzählen. "Als ich noch ein Baby war, wurden meine Eltern in einem Autounfall getötet. Ich hatte nur eine Patentante, die aber ihr Sorgerecht verlor, weil sie zu häufig reiste oder so ähnlich. Ich wurde stattdessen in ein Waisenhaus gesteckt, wo sie mich so häufig wie möglich besuchte. Ich durfte auch mit ihr auf Ausflüge gehen, aber nur, wenn wir Begleitung von einem Mitarbeiter des Waisenhauses hatten. Es gefiel mir dort nicht und es war definitiv kein Ort um aufzuwachsen. Als ich fünf Jahre alt war, wurde ich verprügelt und mir reichte es. Neben dem Waisenhaus verlief eine Zugstrecke udn ich sah dort immer die Trainrider auf den Zügen. Ich wollte einer von ihnen sein. Ich war mir sicher, dass es mir gefallen würde."
"Einer der Mitarbeiter war ein ehemaiger Trainrider und ich erzählte ihm von meinem Vorhaben. Er unterstützte mich dabei, aber er sagte, dass ich auf keinen Fall allein gehen dürfe. Er sagte mir aber auch, dass er Jemanden kannte, der auf den Gleisen eine Gang gegründet hatte. Bestehend aus Jungs. Die meisten in den Teenagerjahren, aber auch welche, die erst 5 waren, wie ich. Er konnte ihn kontaktieren und er ging eines Abends mit mir zum Gleis. Dort wartete bereits ein Mann auf uns. Ich verabschiedete mich vom Mitarbeiter und gab dem anderen Mann die Hand. Wir sprangen auf den nächsten Zug und ich wurde Mitglied der Gang. Ich war sechs Jahre lang in dieser Gang und sah viele kommen und gehen. Manche verunfallten, manche verliessen uns auch, weil sie studieren oder einen Job suchen wollten."
"Unsere Gang war unter den Trainridern ziemlich bekannt und ich hoffe, dass sie das immer noch ist. Wir waren einmal sogar Teil einer Dokumentation über Trainrider. man kann mich darin sehen und ich rede auf mit dem Reporter. Meine Patentante hat mich sogar irgendwie gefunden und war auch immer wieder mit der Gang unterwegs. Sie konnte wegen ihrer Arbeit zwar nie bleiben, aber sie besuchte mich so oft wie es ging und wenn sie mich fand. Ich wurde wegen meinen riskanten Stunts bekannt, bis ich dann einen kleinen Ausrutscher hatte und im Krankenhaus landete."
Ich pausierte kurz. Ich mochte diese Stelle nicht. "Ich wurde von der Gang getrennt. Sie lieferten mich im Krankenhaus ab und warteten, bis ich in einem unkritischen Zustand war, wenn ich wieder Gesund wäre, würde ich sie wieder finden oder sie würden mich holen kommen."
"Aber die verdammte Justiz war im Weg. Da ich keine Eltern und keine andere Führsorge hatte, wurde ich zur Adoption freigegeben. Ich haute aus dem Krankenhaus ab, wurde aber ein paar Stunden später wieder erwischt. Ein Kinderloses Elternpaar erfuhr von mir und beschloss mich zu adoptieren. Den Arzt, der mir diese Nachricht mitgeteilt hatte, habe ich fast erwürgt. Als mir dann gedroht wurde, dass ich in eine Schule für schwierige Kinder in der Wüste gebracht werden würde, gab ich jedoch nach und lies mich adoptieren. Zwei Wochen später brannte ich durch und versuchte die Gang zu finden. Ich war über einen Monat lang unterwegs, um sie irgenwo zu finden und ein Monat wäre mehr als genug Zeit dafür, aber ich fand keine einzige Spur. Nicht einmal eine Nachricht oder so etwas in der Art. In dieser zeit war ich noch nicht einmal ärztlich gesehen fit. Ich durfte eigentlich noch gar keinen Sport treiben. Nach einem Monat gab ich auf und kehrte zu meinen Adoptiveltern zurück. Ich habe die Gang nie wieder gesehen. Meine Patentante auch nicht. Sie weiss vermutlich nicht einmal, ob ich noch lebe. Wie dem auch sei. Mittlerweile habe ich mich an meine Adoptiveltern gewöhnt und habe gelernt sie auch zu lieben."
"Sie sind meine Eltern, der Anführer der Gang war mein Mentor und Laura und Michael sind meine Geschwister. Und trotzdem vermisse ich immer noch die gute alte Zeit auf den Gleisen. Wir haben so viel erlebt. Wir waren in ganz Nordamerika, wo ich mich mitlerweile in und auswendig auskenne, in Südamerika, Europa, Asien und Afrika, wo wir immer auf dem Zügen unterwegs waren. Aber auf den letzten beiden Kontinenten waren wir nur sehr kurz. Ich frage mich was aus den Mitgliedern der Gang geworden ist. Vielleicht sind sie immer noch dabei, vielleicht sind sie im College oder sie... sie haben es nicht geschafft."
Ich musste mich zurückhalten, um nicht loszuweinen. Ich vermisste sie so sehr. Meine Gang. Wenn dieser Einsatz vorbei war, würde ich nicht aufhören, auf diesen Gleisen herumzufahren, bis ich sie gefunden haben. Dies war eine einmalige Gelegenheit. Ich war auf den Gleisen, Kerngesund, was in den letzten Jahren leider kaum der Fall gewesen war, hatte gerade Ferien und wollte sie unbedingt finden.
"Wow.", sagte Laura. "Etwas so grosses hatte ich nicht erwartet. Aber wie zur Hölle hast du es geschafft, mit fünf Jahren auf einen Zug zu springen?" "Man lernt auf den Gleisen erstaunliche Dinge, die man gar nicht vermuten würde. Natürlich brauchte ich Anfangs noch Hilfe, aber man lernt dort sehr schnell. Man muss."
"Und wieso bist du dann in der selben Klasse wie ich und Michael? Du warst 6 Jahre lang auf den Gleisen." Ich musste lächeln. "Der Anführer der Gang hat uns alles beigebracht, was wir in der Schule beigebracht bekommen würden. Als ich adoptiert wurde, musste ich einen Test schreiben, um zu sehen, ob ich meiner Altersstufe gerecht wurde und dies war der Fall. So bin ich in eure Klasse gekommen."
"Das war eines der aufregendsten Leben, dass ich je gehört habe.", sagte Percy beeindruckt. "Danke.", sagte ich und sah auf die Uhr. Noch zwanzig Minuten, bis wir umsteigen mussten.
29.09.18
Das ist eines der längsten bisherigen Kapitel. Ich glaube es ist das zweitlängste. Es ist meiner Meinung nach sehr gelungen. Was denkt ihr? Wenn ihr euch für das Leben eines Trainriders interessiert, dann schaut doch die Dokumentation "Robert Silveria Killer Mörder Doku deutsch" Sie ist sehr interessant und hat mich beeinflusst, den Charakter Richard so zu schreiben wie sie ist, da meiner Meinung nach, das Leben eines Trainriders, das aufregendste der Welt ist. (Nicht dass ich es ausprobieren würde.)
Es werden noch viele weitere Kapitel mit dem Thema Trainrider in diesem Buch und in den Fortsetzungen vorkommen. Ja, ihr habt richtig gehört. Es wird Fortsetzungen zu diesem Buch geben. Ich weiss noch nicht genau wie viele, aber es wird vermutlich zwei oder drei Fortsetzungen geben.
Bis zum nächsten Kapitel.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top