Kapitel 12: Oh Scheisse
WICHTIG: Ich habe das letzte Kapitel ein bisschen überarbeitet. Am Ende von Michaels Sicht und bei Richards Sicht habe ich noch ein bisschen etwas hinzugefügt. Lest es bitte noch einmal. Oder macht es nicht. Ich bin nur ein Text und nicht Jemand, der euch sagt, was ihr tun müsst.
Richard
"Richard.", ertönte Phoibes Stimme. Ich fuhr hoch. Wieso war alles dunkel? Wo war ich? Wieder ertönte ihre verzweifelte Stimme. "Richard, du musst auf der Stelle aus dem Camp raus. Aber du darfst Michael nicht folgen. Flieg ihm nicht hinterher. Sie werden dich töten. Die Olympier werden..." Sie verstummte auf einmal. Ich öffnete meine Augen und befand mich in meinem Bett in der Hermeskabine. Ich sah mich kurz in der Kabine um. Alle schliefen, bis auf Jessica, die ein Buch las. Sie sah kurz zu mir, widmete sich dann aber wieder dem Buch. Ich legte mich wieder hin und dachte über diesen Traum nach. War es überhaupt ein Traum? War es eine Botschaft? Soll ich ihre Warnung ernstnehmen oder Beiseite tun? Soll ich doch mit dem Güterzug folgen? 'Nein', beschloss ich. Das würde viel zu lange dauern.
Ich beschloss, das Thema ruhen zu lassen, bis ich in New York wäre und dann würde ich entscheiden, was es genau war. Mittlerweile war Samstag. Michael, Leo und Kalypso waren gestern Abend mit diesem Bronzedrachen aufgebrochen.
Nach dem Frühstück bereitete ich die restlichen Sachen vor, schulterte meinen Rucksack und war eigentlich bereit zu gehen, allerdings wollte ich noch ein letztes Mal in der Waffenkammer nachsehen, ob es nicht doch noch etwas gab, dass ich mitnehmen könnte. Als ich in der Waffenkammer ankam, stellte ich fest, dass ich nicht allein war. Jessica war ebenfalls in der Waffenkammer. "Weisst du, ich hätte dich beinahe gefragt, wieso du in der Waffenkammer bist, aber du würdest mich nur das Gleiche fragen.", sagte ich zu ihr. "Nun, ich bin hier, um mich einfach etwas umzusehen. Ich überlege mir, mir einen Dolch zu besorgen.", antwortete Jessica. "Und ich sehe mich einfach um, um zu sehen, ob ich nicht etwas übersehen habe, dass ich noch benutzen könnte."
Ich sah den Plastikdolch und beschloss, dass selbe zu machen, dass Percy bei mir gemacht hatte. Ich nahm ihn, doch bevor ich etwas sagen konnte, damit sie zu mir sah, ertönte ein Schrei. Wir sahen sich an. Das konnte nur ärger bedeuten. Ich steckte den Dolch schnell in den Rucksack und wir rannten los. Herauszufinden, woher der Schrei kam, war einfach. Alle rannten nähmlich in diese Richtung. Nur wenige Sekunden später kamen wir bei der Quelle des Schreis an. Auf der Rückseite der Hephaistoskabine war ein Mädchen, ihre Hände vor ihr Gesicht geschlagen und sie sah mit weiten Augen auf den Boden. Die Leiche eines Campers lag dort. So wie es aussah, hatte sie sich unter einer Plane befunden und das Mädchen hatte sie entdeckt, als sie die Plane entfernte. Der Tote war ein Junge und sein Kopf befand sich in einem sehr ungewöhnlichen Winkel zu seinem Körper. Sein Genick war gebrochen, da bestand kein Zweifel.
Percy bahnte sich einen Weg durch die Menge, einige andere Camper folgten ihm. Ich erkannte Annabeth, Piper und ihr Freund, Jason, genauso wie Hazel. So viel ich wusste, befand Frank sich in Camp Jupiter. Percys Augen weiteten sich, als er die Leiche sah und er kniete bei ihr hin. Annabeth blieb neben mir stehen und ich fragte sie: "Wer war das?" "Das war Jake Mason. Sohn des Hephaistos." "War das ein Monster?", fragte ich weiter. "Ich denke nicht. Erstens, könnte kein Monster durch die schützende Barriere kommen, es sei denn Jemand im Camp erlaubt es und zweitens, ein Monster hätte mehr getan, als lediglich das Genick zu brechen." Ich nickte.
Nun wurden fragen laut. "Wer hat es getan?" "War es ein Camper?" "Moment, es war Jemand von uns?" "Beruhigt euch und macht keine Anschuldigungen.", sagte Annabeth mit lauter Stimme. "Wir sollen uns beruhigen? Die Person neben mir könnte ein Mörder sein." "Richard, wieso trägst du einen Rucksack? Willst du etwa von hier verschwinden?" Ich drehte mich zum Camper, der diese Frage gestellt hatte. "Ich hatte mich bereits vor einer Woche bei Chiron für heute abgemeldet. Ich habe heute etwas los, deshalb habe ich meinen Rucksack dabei."
Annabeth wandte sich an den Camper, der mich beschuldigt hatte. "Ich hatte gesagt, keine Anschuldigungen. Die Hekatekabine wird einen DNA-Test machen und somit herausfinden, wer es gewesen ist.Dann sollten wir ihn fünf Stunden eine Antwort haben. " "Dauert das nicht ein bisschen lange? Wer auch immer der Mörder ist, hätte genug Zeit, sich abzusetzen.", fragte ich. "Wenn du eine schnellere Methode hast, dann nenne sie." Ich überlegte kurz. "Es hat nicht besonders viele Camper hier. Vielleicht 50. Jeder von uns schwört auf den Styx, Jake Mason nicht getötet zu haben. Wenn Jemand nicht schwören will oder versucht, sich aus dem Staub zu machen, dann ist er es." "Das könnte funktionieren. Zwar gibt es noch Satyrn und Naturgeister im Camp, aber wenn wir die Camper bereits ausschliessen können, ist das sicherlich eine gute Sache. Machen wir das so. Alle herhören! Wir gehen zur Arena."
Wir alle liefen dorthin, Annabeth und ihre Freunde blieben hinten, um zu sehen, dass Niemand versuchte, sich zu verdrücken. Bei der Arena stellten wir uns im Kreis auf und Annabeth, die von irgendwo plötzlich eine Anwesenheitsliste hatte, überprüfte, ob wir vollzählig waren. Chiron kam vom Haupthaus und ging zu ihr. Als Annabeth fertig war, trat sie vor und sagte: "Ihr werdet alle der Reihe nach wiederholen, was ich gerade sage. Ich schwöre beim Styx, dass ich Jake Mason nicht getötet habe." Es donnerte und einige Camper zuckten etwas zusammen. Percy, der neben Annabeth stand sagte das gleiche und wieder donnerte es. Ich beobachtete die anderen Camper. Einige schienen etwas nervös, aber das war bei einem Schwur, der einen mit einem Fluch belegt, wenn man ihn bricht, auch nicht anders zu erwarten.
Als ungefähr die Hälfte der Camper durch war, kam ich an die Reihe. "Ich schwöre beim Styx, dass ich Jake Mason nicht getötet habe.", sagte ich. Rechts von mir, etwas entfernt, schoss plötzlich ein rötlicher Strahl vom Himmel. Alle fuhren herum, gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie ein roter Blitz auf dem Hügel einschlug. Nur einige Meter neben der Fichte. Selbst aus der grossen Entfernung konnte ich die Hitze spüren und wir taumelten einige Schritte zurück. Ich fiel auf den Boden und starrte auf die Stelle, in der der Blitz eingeschlagen war. Sie war schwarz und drumherum glühte der Boden. "Wa-, wa-, was... was...?", stotterte ich.
Es war totenstill. Für sicherlich eine halbe Minute, wenn nicht sogar eine ganze. Dann rief eine Person etwas"Er hat gelogen. Er ist es" Als er das sagte, wurden weitere Stimmen laut. "Er war es." "Er ist der Mörder." "Lasst ihn nicht entkommen." Wisst ihr, was ich tat? Nichts. Ich war erstarrt. Ich sah immer noch zum Hügel. Langsam drehte ich meinen Kopf zu Annabeth. Sie sah genauso verwirrt aus wie ich. Chirons Gesichtsausdruck war nicht zu deuten. Als nächstes warfen sich die ersten Camper auf mich und kurz darauf wurde alles schwarz.
13.11.19
Zu diesem Kapitel werde ich jetzt Mal nichts sagen. Wie gefiel es euch? Habt ihr erwartet, dass so etwas passiert? Was denkt ihr, wird als nächstes passieren? Ich kann kaum erwarten, es zu schreiben.
Bis zum nächsten Mal. Tschau
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