Strafe und Unterwerfung
Shin folgte seinem Bruder durch die vielen Gänge, die bis hin zu seinem Gemach führten, sein Bruder öffnete die Tür und schubste ihn in sein Zimmer. Es war ein recht ordentliches Zimmer mit einem einfachen Bett auf dem ein blütenweißer Bettbezug ordentlich und sauber gefaltet auf dem Bett lag, ein rotes Hemd und eine rote Hose lagen gefaltet oben drauf. Graue Wände zierten das Zimmer, so das der Eindruck eines Gefängnisses entstand, ein kleines Nachttisch auf dem eine Kerze brannte erhellte den Raum und der hellbraune Schreibtisch mit dem Holzstuhl stand an der Wand gegenüber des schwarzen Kleiderschrankes . Schwarze Gardinen mit rotem Strichen hingen vor dem einzigen großen Fenster und ließen kaum licht durch. In dem hölzernen Regal über dem Schreibtisch standen 2-3 Bücher und unzählige Aufgabenhefte.
Carla: „ Hinsetzen und sitzen bleiben!"
Shin: „ Aber, ich muss doch das Auge noch..."
Carla „ Hinsetzen habe ich gesagt und wenn du noch ein Wort von dir gibst hol ich Nadel und faden und nähe dir deinen Mund zu!!".
Langsam ging er auf den Stuhl zu, auch wenn er es hasste sich von seinem Bruder so herum schubsen zu lassen, so hatte er doch keine andere Wahl als seinen Aufforderungen folge zu leisten, war Carla doch der stärkere von ihnen und eine weitere Verweigerung seinerseits würde nur in einer heftigen Diskussion enden, die sogar seine Eltern wecken würde und darauf hatte er nun wirklich keine Lust, also tat er wie ihm befohlen wurde und setzt sich auf dem Stuhl. Shin schaute zu Carla, er sah wie dieser durch die Tür verschwand und diese hinter sich schloss. Ein Klicken ließ ihn aufhorchen. Hatte sein Bruder gerade seine Zimmertür verriegelt?. Ist das jetzt etwa seine Strafe dafür, das ich mich mit Burai angelegt habe, oder gehört es zur Bestrafung dazu?. Aber vielleicht hat er mich nur eingeschlossen damit Mutter und Vater von dem all nichts mitbekommen, aber warum habe ich dann dieses komische Gefühl das mein Bruder noch mehr mit mir vorhat.
Carla rannte durch das Anwesen, auf der Suche nach einem Verband und einem Knebel. Er konnte es nicht ausstehen, wenn jemand ihm Widerworte gab und schon gar nicht Shin. „ Ich werde nicht all zu hart zu ihm sein, aber eine Strafe hat er dennoch verdient!. Wie kann er es eigentlich wagen, mich so zu ignorieren, ich kann doch auch nichts dafür das Mutter ihm keine Aufmerksamkeit schenkt, aber das er alles auf mich schiebt geht zu weit. Er sollte endlich lernen, das ich der Ältere bin und das er meinen Anweisungen folge zu leisten hat, auch wenn ich ihn nicht so sehr darauf hinweise, so wünsche ich mir dennoch das er so respektiert wie Mutter und das werde ich auch erreichen, wenn ich mit ihm fertig bin, wird er mir den Respekt entgegenbringen, denn ich auch verdiene, aber zuerst werde ich diese Wunde verbinden, es wäre schließlich äußerst unangenehm, wenn sich die Wunde entzündet und Vater das Loch bemerken würde, er würde mich für das was ich Shin antat, schlagen und mich einsperren, wie sehr ich es doch hasse, das Vater sich immer nur um Shin kümmert und nie um mich, warum nur kassiere ich ständig Schläge von ihm und Shin behandelt er als wäre dieser ein kostbares Juwel, was es galt unter allem Umständen zu schützen, er verbringt jede freie Minute mit Vater, während dieser mich völlig ignoriert, er tut immer so als wäre ich nicht da, als würde nur Shin existieren und ich wäre bei der Geburt gestorben, wahrscheinlich wünscht er sich das auch noch und überlegt wie er mich loswerden kann, aber das werde ich nicht zulassen. Vater eines Tages wirst du mich beachten und mich nicht mehr schlagen und wenn dieser Tag kommt, werde ich dir meine Gefühle offenlegen". Endlich fand er was er suchte und kehrte mit dem Verbandszeug und allerhand anderen Kram in das Zimmer seines Bruders zurück.
Stunden vergingen und Shin saß noch immer auf dem kalten harten Stuhl. Am liebsten würde er sich jetzt ins Bad gehen , um ausgiebig und lange zu baden. Er liebte das Gefühl von duftenden Schaum auf seiner Haut, wie dieser in seine Nase drang und ihn alle sorgen vergessen lies, wenn man ihn lassen würde, so würde er seine gesamte Zeit mit Baden verbringen, aber das würde seine Mutter niemals zulassen, immerhin musste er seinen Bruder ständig helfen und ihn beschützen, wenn dieser mal wieder beschloss das Anwesen zu verlassen, um sich in den Dörfern der Menschen nach einem geeigneten Mädchen umzusehen, dessen Blut er trinken könne und da seine Mutter nicht wollte das Carla so ganz ohne Schutz durch die Gegend zog, befahl seine Mutter ihm seinen Bruder überallhin zu begleiten. Aber wenn ich mich widersetzen würde, wird Mutter böse und mich wieder schlagen oder aber ignorieren, ich frage mich wann mein Ani( Bruder) zurückkommt, er ist jetzt schon ziemlich lange weg. Ob ich es wagen sollte aufzustehen, um ein Bad zu nehmen, aber was ist wenn Carla zurückkommt während ich im Badezimmer bin?. Er wird richtig wütend sein, wenn er merkt das ich mich seinem Befehl widersetzt habe. Aber wenn ich so schnell bin das er es gar nicht merkt dann wird er auch nicht wütend sein können"denkt Shin und grinsend macht er sich auf um in das 2 Türen weiter entfernte große Badezimmer zu gehen.
Stumm blickte er auf die Stelle an der er seinen Bruder zurückgelassen hatte. Gähnende Leere empfing ihn als er die Tür öffnete in dem er Shin zurückgelassen hatte. Verwundert sah Carla sich um. Alles war genauso als er gegangen war um das Verbandszeug zu holen,der Stuhl stand noch immer in der Mitte des Raumes, doch etwas oder besser gesagt jemand fehlte. Wütend blickte Carla sich um, wie konnte sein Bruder es wagen schon wieder gegen seine Befehle zu handeln?!. Er war der Kronprinz und würde irgendwann das Reich seines Vaters führen und Shin hatte ihm verdammt nochmal Respekt entgegenzubringen und das würde er ihm auch noch eintrichtern. Plötzlich hörte er das Prasseln von herabfließenden Wasser und schmunzelte. Er wusste wo sein Bruder war und würde ihn hart bestrafen hatte er sich doch tatsächlich schon wieder nicht an seine Befehle gehalten, langsam ging er zu dem frisch gemachten Bett und setzte sich darauf. Er überschlug die Beine und faltete die Hände, gespannt blickte er auf die Zimmertür, darauf wartend das sein Besitzer zurück kam. Ein lächeln zierte seine Lippen, oh ja sein Bruder würde schreien vor Schmerz bevor er sich erweichen ließ und sein Auge verband. Er hörte wie die Lautstärke des rauschenden Wassers abnahm und seine Augen wurden kalt als er bemerkte wie die Klinke des Zimmers leise und sachte herunter gedrückt wurde, die Tür schwang auf und dessen Besitzer trat in den Raum.
Shin: „ Ich hasse dieses Loch dort wo vorher mein Auge war. Warum musste Carla mir dieses auch entfernen?. Es wäre wirklich besser gewesen, wenn er mich dort umgebracht hätte. Ich frage mich wie Vater reagiert hätte, wenn er anstatt Carla gekommen wäre, um mit Burai zu verhandeln. Vielleicht ist es doch besser das Carla erschienen ist und nicht er, wer weiß was mein Onkel dann mit ihm gemacht hätte, es wäre bei weitem nicht so glimpflich abgelaufen wie es ist, Vater wäre vermutlich außer sich gewesen und hätte einen Kampf mit Burai begonnen, auch wenn ich weiß das Vater stark ist, so will ich doch nicht das er verletzt wird. Aber was soll ich den machen, wenn er mich fragt was mit meinem Auge ist?. Ich kann ihn doch nicht anlügen, zumal das bei einer solchen Wunde auch sehr schwierig ist".
„ Mach dir da mal keine Sorgen, ich werde das Regeln und hatte ich dir nicht befohlen hier zu bleiben, auf diesem Stuhl und das Zimmer auf gar keinen Fall zu verlassen!"erwidert Carla und beobachtete wie der jüngere ertappt zusammen zuckt. Ein hinterhältiges Lächeln schlich sich auf seine Lippen, als er die Reaktion seines Gegenübers vernahm. O ja er würde heute Nacht eine menge Spaß haben und das in jeglicher hinsicht.
Shin: „ Ani, du du bist ja schon wieder hier. Ha hast du alles besorgen könne o oder brauchst du noch e etwas?".
Carla: „ Warum so ängstlich Bruderherz?. Ich hatte dir doch gesagt das ich Verbandszeug für deine Augenverletzung holen würde, also warum hast du nun angst vor mir, ich weiß doch das du die ganze Zeit brav in deinem Zimmer warst und auf diesem Stuhl gesessen hast, es tut mir leid das du so lange warten musstest, aber jetzt werde ich mich um deine Verletzung kümmern. Keine Sorge das wird vielleicht etwas weh tun aber ich werde behutsam vorgehen und versuchen dir nicht all zu viele Schmerzen zu bereiten, einverstanden?. Gut wenn du dann bitte nochmal platz nehmen würdest damit ich besser an dein Auge dran komm".
Angst kroch in seine Glieder. Diese Freundlichkeit, die sein Bruder ihm gerade entgegen brachte war mehr als nur verdächtig, um es mit anderen Worten zu sagen höchst unüblich und extrem unangenehm. Er überlegte wie lange er wohl mit baden verbracht hatte , er wusste nicht warum aber sobald er ein Bad nahm vergaß er alles um sich herum und es kam schon öfters vor das er in der Wanne einschlief, seine Mutter bemerkte es jedes mal und drehte das kalte Wasser auf,um ihn aus den Bad zu scheuchen, ihre missbilligenden Worte die sie immer aussprach, wenn sie ihn dabei erwischte ließen einen kalten Schauer über seinen Rücken gleiten, mit schrecken dachte er an das letzte mal als sie ihn in der Wanne erwischte. Ihr zorniger Blick ließ ihn vor Angst zittern. Ihre kalte Stimme ließ ihn aufhorchen und zögern blickte er in die Augen seiner Mutter. „ Shin!. Wie oft habe ich dir schon gesagt das du nicht so lange baden sollst, zieh dich gefälligst an und komm dann in den Salon. Dein Bruder braucht Hilfe beim erlernen der Hypnose und da du ja eh nichts zu tun hast, wirst du dich anziehen und mit kommen, beeil dich gefälligst, ich habe nicht den ganze Nacht zeit auf dich zu warten!". „ Aber warum, muss ausgerechnet ich ihm dabei helfen?. Es gibt doch so viele Diener die diese Aufgabe bestimmt besser erledigen könnten als ich"erwidert er. „ Nein, keine Widerworte, du hast 3 Minuten um dich fertig zu machen und nach unten in den Saal zu kommen. Dein Vater ist auf einer Geschäftsreise und währenddessen werdet ihr eure Fähigkeiten trainieren und da es sich zu zweit besser lernt als allein, werdet ihr zusammen trainieren und ich will keine Widerworte hören, hast du mich verstanden?!". Shin sah seine Mutter mit großen ängstlichen Augen an, wenn ich mich jetzt widersetze wird das ernsthafte Konsequenzen mit sich tragen, betreten schaute er zu Boden. Warum ist sie immer so kalt und streng zu mir?. Liegt es an mir das sie mich so sehr hasst oder kann sie mich ganz einfach nicht ausstehen weil Vater sich so um mich kümmert?. Warum Mutter, warum nur. Ein stechender Schmerz durchzog seine rechte Wange und breitete sich immer mehr aus, er spürte etwas feuchtes, warmes seine Wange hinuntergleiten, langsam hob er seine Hand und fasste sich an die Stelle, zitternd hielt er sich die Hand vors Gesicht und starrte auf die rote Flüssigkeit die nun von seiner Hand begann auf den Boden zu tropfen und das zittern seines Körpers nahm weiter zu. „ ANTWORTE GEFÄLLIGST; WENN MAN DICH WAS FRAGT DU NICHTSNUTZIGER UNDANKBARER DUMMER JUNGE ODER HAST DU VERGESSEN WIE MAN SILBERN UND WÖRTER FORMT!!"schreit Krone und ihre Augen funkeln vor Zorn.
Jüngerer Shin: „ N nein, das nicht, a aber i ich muss n n noch mein Zimmer aufräumen und ich w weiß nicht ob ich das alles schaffe, w wäre es m möglich d das ich h heute mal nicht mit meinen Bruder übe und stattdessen die a anderen Aufgaben erledige, die ich noch machen muss".
Krone: „ Ausgeschlossen. DU wirst mit deinem Bruder die Hypnose üben und das solange bis dieser es beherrscht danach kannst du dich um deine anderen Aufgaben kümmern, wenn du das gemacht hast verschwindest du auf dein Zimmer, ich will dich nicht noch mehr sehen als ich es schon muss, dort wirst du lernen und dich ruhig verhalten bis zum Abendessen, versteh doch dein Bruder ist der nächste in der Thronfolge und als dessen jüngerer Bruder ist es deine Aufgabe dafür zu sorgen das du ihn mit allem was du gelernt hast zur Seite stehst und ihn mit deinem Leben vor jeglicher Gefahr beschützt und jetzt hopp hopp die Zeit drängt, ich habe schließlich noch wichtigeres zu tun als auf dich aufzupassen!!".
Er spürte ihre Hand auf seinem Kopf, lächeln strich sie ihm über sein rotes Haar, er spürte wie die Hand seiner Mutter weiter wanderte bis sie schließlich an seinem Rücken zu stehen kam, sie öffnete die Tür und mit einer Kraft die er ihr nicht zugetraut hätte, stieß sie ihn mit ihren zierlichen schmalen Händen in den Gang, reflexartig bewegten sich seine Arme nach vorne um den Aufprall zu verringern, ein weiterer Schmerz in seiner Hand lenkte ihn ab, er sah wie seine Mutter ihm den Rücken zu drehte und sich schnellen Schrittes entfernte, ihn nicht mal eines Blickes würdigte und ihm schossen erneut die Tränen in die Augen, schluchzend rappelte er sich auf, und mit hängenden Kopf ging er den selben Weg wie seine Mutter, er musste die Wunden verbinden bevor er zu seinem Bruder ging und mit diesem übte. Er schlich durch die unzähligen Gänge als er plötzlich die Stimme seiner Mutter vernahm. „ Shin macht nur ärger, warum muss er auch immer so ein Wildfang sein, ständig nichts als Stress mit ihm. Wäre er mehr wie sein Bruder würde es viel besser mit ihm sein. Ich ertrage seine Anwesenheit einfach nicht mehr. Und dann immer diese langen Bäder die er nimmt, einfach nur furchtbar, wenn ich ihn das nächste mal dabei erwische wie er Faul im Wasser liegt, werde ich ihn so sehr schlagen das er nie wieder ein Bad nehmen will, vielleicht begreift er dann endlich mal das er seinen Bruder in jeder nur erdenklichen weise dienen wird, egal wie sehr er sich dagegen strebt und es ihn missfällt, er ist nicht mit der Macht geboren zu herrschen sondern Carla, außerdem ist er der jüngere von beiden und als solcher hat er seinen älteren Bruder tiefsten Respekt und Dankbarkeit entgegen zu bringen, er ist einfach nur ein Taugenichts der Unfähig ist irgendetwas richtig zu machen".
Shin rannte. Es war ihm egal, wohin Hauptsache weg von dieser Tür. Tränen liefen über sein blasses Gesicht und fielen auf den Weg vor ihm. Seine Mutter, seine eigene Mutter hasste ihn wirklich abgrundtief, warum sonst sprach sie von ihm so abfällig, er rannte immer weiter bis er in sein Zimmer kam. Die Tür laut zuschlagend, es war ihm egal, wenn er dafür nachher die nächste Backpfeife kassieren würde, er wollte einfach nur seine ruhe haben und mit seinen Gedanken alleine sein, er warf sich aufs Bett und blieb weinend und zitternd liegen. Stunden vergingen und die stille umhüllte seine Umgebung, seine Gedanken rasten, ein klopfen an der Tür unterbrach seine Verzweiflung und er schaute auf die sich nun öffnende Tür.
Carla: „ Mutter sagt das du mir bei meiner Hypnose helfen sollst, also komm endlich ich muss heute noch die Geschichte unserer Ahnen lernen, außerdem habe ich hunger und es gibt gleich essen, du willst doch auch etwas essen vorher oder?. Also komm lass uns gehen".
Langsam stand er auf und schlenderte an seinem Bruder vorbei.
Carla: „ Ist irgendetwas vorgefallen?, du siehst so niedergeschlagen aus und was ist bitte mit deiner Hand passiert?!. So kannst du auf keinen Fall zum essen gehen, komm mit wir suchen ein Dienstmädchen was deine Wunden verbinden kann, so viele gibt es hier ja schließlich nicht die das einigermaßen können!". Das letzte was Shin wahrnahm bevor sie an der Tür des Zimmermädchens klopften, war wie sein Bruder ihm einen nachdenklichen Blick zu warf. „ Ob er ihn ebenso sehr hasste wie Mutter es tat, aber warum sorgte er sich dann um ihn und brachte ihn hierher um seine Wunden verbinden zu lassen, ein warmes Gefühl breitete sich in ihm aus und bevor das Dienstmädchen ihn in die Kammer zog, um seine Wunden zu behandeln, schenkte er seinem Bruder ein kleines aber dankbares lächeln, seine Gedanken spiegelten sein Lächeln wieder, doch in den Augen seines älteren Bruders fand er nur unendliche Kälte und als dieser nun doch lächelte, lief ihm ein Schauer über den Rücken. Er hatte noch nie ein Lächeln gesehen, welches so viel Kälte, wissen und Hass widerspiegelte und just in diesem Moment wünschte er sich nichts sehnlicher als das sein Bruder nie in seinem Zimmer erschienen wäre. Ein stechender Schmerz durchfuhr sein rechtes Auge und der Schmerz holte ihn zurück in die unausweichliche Gegenwart und er blickte in das Gesicht seines Bruders.
Carla: „ Je mehr du dich bewegst, desto schmerzhafter wird die Behandlung deines Auges ausfallen. Also halt gefälligst still!".
Langsam und vorsichtig spülte Carla das Auge seines Bruders aus. Die Anspannung seines Bruders dabei ignorierend, er wusste das es für Shin nicht angenehm werden würde, wenn er sein Auge behandeln würde aber hatte sich dieser das in seinen Augen selbst zuzuschreiben. Er hatte ihm schließlich ausdrücklich gesagt das er keine Dummheiten machen soll und sich gedulden sollte bis der richtige Moment gekommen ist, aber sein kleiner Bruder war einfach viel zu ungeduldig.
Einige Minuten später:
Carla: „ Ich bin fertig mit deinem Auge. Jetzt müssen wir nur noch etwas finden, was dieses Loch verdeckt damit Mutter aber vor allem Vater nichts hiervon erfährt und du wirst gefälligst deinen vorlauten Mund halten, ich will das niemand hiervon etwas erfährt, ganz besonders nicht Mutter und Vater habe ich mich klar ausgedrückt!".
Shin: „ Warum?. Sie werden den verband wohl kaum übersehen, immerhin ist eine Verletzung am Auge, nicht gerade einer der unauffälligsten Stellen für Verletzungen. Also wie soll ich das dann bitte verheimlichen, wenn sie den Verband sehen, werden sie wissen was passiert ist und ich glaube nicht das ich Mutter sowohl auch Vater gut genug anlügen kann, besonders Mutter. DU weißt doch ganz genau wie sie zu mir ist, sie wird nicht eher ruhe geben bis ich ihr die Wahrheit sage, es ist unvermeidlich das sie es erfahren".
Carla: „ Nicht wenn wir Ihnen weiß machen, das diese Verletzung zum Spiel gehört was wir spielen".
Shin: „ Ein Spiel?. Was denn für ein Spiel, du hast mir mein Auge ausgestochen, wie kannst du so etwas nur als ein Spiel bezeichnen Bruder!. Du bist grausam und gemein, aber das ist ja nichts neues, so warst du schon immer und wirst es auch immer bleiben!".
Carla: „ Ich bin nicht grausam, wir werden deine Verletzung geheim halten, das ist mein letztes Wort. Allerdings stimme ich dir zu das dieser Verband nicht zu übersehen ist, aus diesem Grund wirst du bis auf weiteres dein Zimmer nicht mehr ohne meine Erlaubnis verlassen, bis wir den Verband entfernen können.
Shin: „ Aber... das kannst du doch nicht...".
Carla: „ Doch ich kann und nun da deine Verletzung versorgt ist, widmen wir uns wieder deiner noch ausstehenden Bestrafung zu, bleib sitzen und wehe ich höre jetzt noch ein Wort des Protests dann wird die Strafe um das 10 fache erhöht. Habe ich mich klar genug ausgedrückt?".
Ein leichtes nicken, er wusste das wenn er sich jetzt seinen Bruder widersetzte er weit aus mehr zu fürchten hatte als nur die Bestrafung für seine unüberlegte und vor Wut gefüllten Tat.
Langsam und leise schlich er zu dem am Boden liegenden Seil, die Augenbinde damit er nicht sah was er mit ihm vor hatte in der Hand. Er bückte sich, nahm es auf und kehrte zu den sitzenden zurück. Carla lächelte. Er würde schon dafür sorgen das sein kleiner Bruder wusste wer hier das sagen hatte und die Sache erfolgreich vor Vater würde er auch vertuschen können, schließlich wird Shin nicht besonders scharf darauf sein, noch einmal von ihm bestraft zu werden.
Shin spürte wie Carla ihm die Augen verband, ein straffes ziehen an seinem Oberkörper lenkte seine Aufmerksamkeit auf sich, er spürte das Seil das eben noch achtlos in der Ecke lag und nun um seinen Oberkörper, seine Arme und Beine gewickelt wurde. Verzweiflung machte sich in ihm breit, das Gefühl von Gefahr durchzog seinen Körper und instinktiv versuchte er die Fesseln zu lösen, doch Carla hatte den Knoten zu fest gemacht.
„ Ich muss etwas unternehmen, ganz egal was Vater für eine Strafe für mich hat, sie ist alle mal besser als dieses bedrückende Gefühl das irgendetwas nicht stimmt, ich werde schreien, das Personal wird es hören und hoffentlich Vater auf den Plan rufen, damit er mich vor meinem Bruder retten kann".Er öffnete den Mund um einen Hilfeschrei auszustoßen, als ihm etwas gewaltsam in den Mund gestopft wurde.
Carla: „ Aber Shin, ich dachte wir hätten uns darauf geeinigt niemanden von den heutigen Geschehnissen zu erzählen und jetzt, willst du um Hilfe rufen?. Aber wo bliebe den dann der Spaß?. Nein mein lieber Bruder, wir beide werden diese Angelegenheit unter uns regeln und damit niemand uns stört....". Shin hörte wie sein Bruder aufstand und sich der Tür zu wand, er drehte den Schlüssel im Schloss und steckte ihn in seinen Mantel.
„ werden wir die Tür verriegeln". Langsam schritt Carla auf den gefesselten zu, sein Blick huschte zu dem Bett und ein lächeln bildete sich auf seinem Gesicht. Sein Bruder wäre nicht sein Bruder, wenn dieser nicht mindestens 2-3 Messer unter seinem Bett versteckte, um heimlich damit zu trainieren, er schlenderte zum Bett und bückte sich, suchend fuhr seine Hand unter dieses und tastet sich einen Weg, bis sie auf etwas festes und leicht metallisches stieß, mit einem lächeln zog er seinen Arm hervor und hielt den Gegenstand ins Licht. Was er erblickte war ein kleiner, wenn auch recht scharfer Dolch, der in Nähkämpfen überaus hilfreich ist, wenn man sehr flink und unglaublich wendig war. Die Klinge war leicht gebogen und spitz zulaufend, der Griff war aus Edelstahl und mit goldenen Ornamenten versehen, die kleinen roten Edelsteine verliehen dem Dolch etwas edles, ein lächeln schlich sich auf sein Gesicht, ja dieser Gegenstand war würdig genug, um seinem kleinen rebellischen Bruder ein für alle mal zu beweisen, das er Ungehorsam nicht duldete und das er Carla, ihm in jeder hinsicht überlegen war. Er schritt weiter auf ihn zu, bis er schließlich vor ihm stand, den Dolch in der rechten Hand. Er hörte die Atmung seines Bruders, die sich seitdem er ihn so gefesselt und geknebelt , die Augen verbunden auf den Stuhl vor sich hatte rasant angestiegen war. Ein Gefühl von Macht stieg in ihm auf und beherrschte seine Gedanken, er wollte es. Er wollte seinen Bruder leiden sehen, schließlich hatte er einen Fehler gemacht und sich seinen Befehlen widersetzt. Der Arm mit den Messer schnellte nach vorne direkt auf Shin's Oberkörper zu, Klinge traf auf haut, sie durchtrennte die Hautschicht und traf auf Gefäße, fasziniert beobachte Carla wie Shin's Blut die Klinge bestückte und langsam aber sicher weiter herab floss, sachte führte er die Klinge zum Mund und leckte das flüssige Blut von der Klinge bevor es trocknen konnte. Ein irres Grinsen schlich sich auf seine Lippen und im selben Moment holte er aus und schlug seinen Bruder mitten ins Gesicht, rote Striemen blieben zurück und ein kleines Rinnsal Blut floss aus der Wunde. Carla knurrte, er schlug und stach auf seinen Bruder ein, immer mehr tränen fanden den Weg unter der Augenbinde hindurch und flossen in kleinen Rinnsalen über die Wangen und landeten auf den Boden. Plötzlich hielt Carla inne. Doch fast im selben Moment holte er aus und schlug wieder auf ihn ein, seine Stimme überschlug sich fast vor Zorn und Wut, dennoch schaffte er es ihr einen flüsternden Ton zu verleihen so das die Worte eher einen zischen klingen, als wie einen Schrei.
Carla: „ Erst greifst du unseren Onkel unerlaubt an und jetzt weinst du auch noch und das obwohl ich mich um deine Augenverletzung gekümmert habe!. Du bist undankbar Bruder und für dieses Verhalten wird deine Strafe fortgeführt und das solange bis du endlich etwas Dankbarkeit mir gegenüber zeigst !". Immer mehr Blut quoll aus der Wunde und je wütender Carla wurde desto schwächer wurde er, mittlerweile hatte er das Gefühl das sowohl die Schläge seines Bruders als auch dessen Hiebe mit dem Messer, einen ganz bestimmten Rhythmus hatten.
Shin: „ Die... diese Schläge h...hören sich fast wie M...Musik an". „ Bitte Bruder, ich flehe dich an hör auf, ich ertrage das nicht mehr , diese Schmerzen sie werden immer schlimmer, bitte hab erbarmen, verzieh mir das ich nicht auf deine Worte gehört habe, verzeih mir das ich deinen Befehl missachtet habe und die Viboria angegriffen habe, es wird nie wieder vorkommen, bitte verzeih mir und hör auf".
Immer mehr schwand sein Bewusstsein, bis alles nur noch ein buntes Feld aus lauter Farben bestand, er versuchte Konturen und Formen zu erkennen, aber ohne Erfolg, resigniert schloss er die Augen, während in ihm der Wunsch entstand das es doch endlich enden sollte.
Carla: „ Was erlaubt er sich eigentlich, jetzt hat der Kerl doch glatt das Bewusstsein verloren. Nun da gegen hilft nur Wasser das wird lustig werden!". Er drehte sich um und verließ das Zimmer, nur um Minuten später mit einem Eimer Wasser vor dem Gefesselten zu stehen, er holte aus und warf ihm das Wasser mitten ins Gesicht, sein Gegenüber riss die Augen auf, so war er doch vor wenigen Minuten noch in einer Traumwelt gefangen.
Shin's Traum:
Die Sonne schien und die Vögel sangen ein Lied. Er stand auf einer wunderschönen Blumenwiese mit lauter Marienkäfern und vielen bunten Blumen. Shin sah sich um, weit und breit war niemand außer ihm auf dieser Wiese und enttäuscht ließ er den Kopf hängen. Er hatte gehofft wenigstens seinen Vater anzutreffen, aber das er nun hier ganz alleine war, machte ihm schon etwas angst. Er rannte umher, suchend sah er sich dabei um, immer wieder beschlich ihn das Gefühl beobachtet zu werden. Er kam an einen See mit wunderschönen gelben Narzissen und roten Rosen, blauen Veilchen, Schneeglöckchen und Osterglocken, ohne Zweifel er befand sich in einem Garten. Suchend blickte er sich um bis er seine Mutter am See entdeckte, eilig lief er auf sie zu und umarmte sie. ER genoss das Gefühl der Wärme die von ihren Körper ausging und drückte sie noch etwas fester, doch plötzlich riss sie sich los und er blickte in die kalten emotionslosen Augen seiner Mutter, ihre langen silbernen Haare wehten im Wind und umspielten ihr Gesicht. Lächelnd blickte Shin ihr ins Gesicht, doch seine Mutter ignorierte ihn einfach und wendete sich ab, panisch versuchte er hinter ihr her zu kommen, doch egal wie schnell er auch rannte, er konnte sie einfach nicht erreichen, Verzweiflung machte sich in ihm breit und er knurrte frustriert. Sie war so nah und doch wie in der Wirklichkeit so unerreichbar für ihn, er tobte und schrie ihr nach , sie solle ihn gefälligst nicht Ignorieren, doch es nützte nichts. Egal wie laut er schrie und nach ihr rief, sie verschwand und ließ ihn allein und verletzt zurück. Genauso wie sie es immer tat, er war ihrer Aufmerksamkeit nicht würdig und würde es auch nie sein. Erschöpft sank er auf die Knie und eine einzelne Träne floss ihm über das Gesicht, sie hasste ihn wirklich und das obwohl er ihr doch gar nichts getan hatte. Er wollte doch nur eins und zwar das sie ihn genauso liebevoll ansah wie seinen Bruder Carla. Der Himmel verdunkelte sich und die grauen Wolken, erbrachen sich und eine Flut aus Wasser ergoss sich über ihn, immer mehr Wasser fiel auf die Erde bis diese so vollgesogen war das sie begann das überschüssige Wasser nicht mehr aufzunehmen, doch die Wolken ließen den Regen immer stärker werden und er spürte wie nun seine eignen Tränen auf die Erde fielen und sich mit dem Wasser vermischten, höher und höher stieg es bis er den Boden unter seinen Füßen nicht mehr spüren konnte. Erschrocken schaute er sich um, wo eben noch das Grün der Wiesen zu sehen war, erstreckte sich jetzt ein gewaltiger Ozean aus Wasser und der immer stärker werdende Wind erweckte das ruhige Meer zum leben. ES tobte und peitschte, die Wellen schlugen um sich und Shin versuchte verzweifelt nach etwas zu greifen was ihn retten konnte bevor er ertrank. Doch egal wie sehr er sich um sah der Regen hatten die Gesamte Umgebung unter Wasser gesetzt und die nächste Welle riss ihn unter Wasser. Seine Bewegungen wurden hektischer und unkontrollierter, doch schon bald musste er einsehen das es vergebens war. Er würde immer der zweite bleiben, seine Mutter würde ihn nie beachten und sein Bruder würde nie die Zeit finden etwas mit ihm zu spielen, er war allein, ungeliebt und von allen Verlassen, den auch sein Vater würde in der Zukunft nicht mehr Zeit finden als er es schon tat, er würde immer alleine bleiben. Aber bevor er bis in alle Ewigkeiten alleine ist, würde er lieber in diesem Ozean aus Verzweiflung ertrinken , sich seinem Schicksal ergebend schloss er die Augen.
Erschrocken und nach Luft ringend riss er die Augen unter der Binde auf. Shin's Atmung ging schwer. Immer wieder musste er nach Luft schnappen, dieses Gefühl des Ertrinkens, die Einsamkeit, und der Hass seiner Mutter. Ja er erinnerte sich. Sie hatte Carla steht's mehr beachtet als ihn, sie musste ihn einfach hassen. Die Schläge, die Einsamkeit und die Verachtung die sie ihm gegenüber an den Tag legte, alles passte zusammen. „ Egal wie sehr ich auch versuche deine Aufmerksamkeit zu erregen Mutter, du wirst mich nie wahrnehmen, außer wenn du mich für mein Handeln bestrafst. Warum nur schenkst du nur Carla deine Liebe, anscheinend bin ich es nicht wert das du dich mit mir auseinandersetzt und dafür hasse ich dich, ich hasse es wie du mich immer behandelst als wäre ich nicht da, ich hasse es wie du meinen Bruder immer so voller Liebe ansiehst und ihm dein strahlendes Lächeln schenkst, während du mir nur Hass erfüllte Blicke und ausdruckslose Aussagen entgegenschleuderst. Die Zeichen sprechen eindeutig dafür das du mich aus den Tiefen deines Herzens heraus Verachtest und hasst, ich wünschte nur ich könnte dir auch mit soviel Hass entgegentreten, aber ich kann es nicht. Ich liebe dich auch wenn du mich verletzt, vielleicht hast du recht und ich bin wirklich zu schwach, weil Vater mir jeden Wunsch von den Augen abliest, aber das ist egal den selbst wenn ich stärker werde wirst du mich nie ansehen". Ein weiterer schmerzhafter stich durchfuhr seine Wange und im nächsten Moment spürte er schon den Schmerz des Schlagens, er wollte das nicht mehr. Es sollte endlich aufhören, auch wenn er seinem Bruder unterlegen war, so hatte dieser seine Stärke noch nie so ausgenutzt. Plötzlich verstummten die Schläge und auch die Messerstiche hörten auf, doch die Tränen liefen ihm unaufhörlich weiter über das Gesicht, zaghaft fast schon schüchtern hob er den Kopf und blickte in die kalten goldenen Augen seines Bruders.
Carla: „ Nun endlich wieder aufgewacht?. Das wurde auch langsam mal Zeit. Da du ja endlich aufgewacht bist, können wir ja mit deiner Bestrafung fortfahren nicht wahr?.
Erschrocken sah Shin seinen großen Bruder an. „ Das kann er doch nicht ernst meinen!". Doch die Worte seines Bruders belehrten ihn schon bald eines besseren und er spürte wie die Angst wieder von ihm Besitz ergriff und seine Glieder lahmten. Verzweifelt versuchte er noch einmal sich zu befreien doch egal wie sehr er auch wackelte und zerrte die Fesseln hielten. Er schüttelte den Kopf und sein goldenes Auge blickte angst erfüllt auf die Gestalt seines Bruders.
Carla: „ Mir scheint das du mir etwas sagen möchtest. Nun dann wäre ich ein schlechter Bruder, wenn ich dir diesen Wunsch nicht gewähren würde, nicht wahr?. Deshalb werde ich dir das Tuch entfernen und dir die Augenbinde abnehmen, damit wir uns gegenseitig in die Augen schauen können, aber ich warne dich. Solltest du auf die Idee kommen um Hilfe zu schreien, so werde ich dafür sorgen das du nie wieder auch nur ein Wort sagen kannst!. Ich entferne jetzt das Tuch um deinen Mund und nehme dir die Augenbinde ab, verhalte dich ruhig, hast du verstanden?!".
Ein leichtes Nicken seines Gegenübers genügte ihm. Er schritt auf seinen jüngeren Bruder zu und befreite ihn von den Fesseln und der Augenbinde sowie dem Knebel. Er schritt zurück und begutachte seinen nun nicht mehr gefesselten Bruder. Wie er so dasaß , den Blick nach unten gerichtet, mit schwerer Atmung und zitternden Körper und den blutenden Wunden sah er ja richtig süß und Mitleid erregend aus, der Verband um sein rechtes Auge verschärfte das Bild des Jammerns nur noch und ließ ihn schmunzeln. JA jetzt konnte er sich sicher sein, Shin würde von nun an alles tun was er von ihm verlangte, er hatte seinen Willen sich gegen alles und jeden aufzulehnen gebrochen. Er würde ihm immer treu zur Seite stehen und ihn nie verraten dessen war er sich nun sicher.
Carla: „ Sprich was wolltest du mir mitteilen, mach schnell bevor ich es mir doch noch anders überlege und stattdessen mit deiner Bestrafung fortfahre, wenn die Angelegenheit geregelt ist, werde ich deine Wunden natürlich verbinden, ich bin ja nicht nachtragend,
Shin: „ Es t-tut mir leid, was ich g-getan hab. Es w-war f-falsch von mir, in die Viboria Wälder zu gehen, um diese Unterklasse auszulöschen. I ich verstehe das du wütend auf mich bist u und ich verspreche dir das so etwas nicht noch einmal vorkommt, Mein Herr bitte verzeiht mir mein unangebrachtes Verhalten, es wird nie wieder vor kommen und ich werde auch niemanden etwas hier von erzählen, ich werde wenn ihr es verlangt in meinem Zimmer bleiben bis der Verband abgemacht werden kann, ich werde euren Wunsch respektieren und niemanden erzählen was mit meinem Auge wirklich geschah und woher die anderen Verletzungen stammen, ich bitte euch nur um eines, hört auf mich zu bestrafen bitte, ich halte das nicht mehr aus bitte".
Carla: „ Da du ja nun doch noch eine Entschuldigung vorgetragen hast, werde ich deinen Wunsch respektieren, außerdem scheinst du endlich begriffen zu haben das du mir Respekt schuldest, also lass uns deine Wunden verbinden und diese Angelegenheit vergessen, es ist spät und ich bin müde, darüber hinaus sollten wir morgen nicht all zu müde sein, damit die Lügen nicht auffallen, das Verbinden wird etwas schmerzhaft werden aber das war die Behandlung deines Auges ja auch also dürfte dir der Schmerz keine all zu großen Schwierigkeiten bereiten nicht wahr?.
2 Stunden später:
Carla: „ Jetzt da das auch erledigt ist, werden wir uns hinlegen, der Morgen naht und ehrlich gesagt bin ich etwas müde, ich wünsche dir eine angenehme Nacht und bis morgen Abend, wegen deinem Auge werden wir schon eine Lösung finden wie wir das Loch verstecken können und jetzt schlaf" .
Shin: „ Nacht".
Die Tür fiel ins Schloss und die Dunkelheit des Zimmers umfing ihn wie ein treuer Freund. Er würde in Zukunft darauf achten das sein Bruder ihn nicht mehr so sehr bestrafen würde, „ Von nun an werde ich alles tun, was er verlangt, es ist mir egal was es ist, Hauptsache ich muss diese Schmerzen, diese Qualen nicht noch einmal durchleben. Ich frage mich wie ich es schaffen soll, so lange in meinem Zimmer zu bleiben bis die Wunden verheilt sind. Vater ich wünsche mir nichts sehnlicher als das ich dir die Wahrheit sagen könnte, aber ich will die Schmerzen nie wieder spüren, ich werde Nii-san gehorchen, auch wenn ich es nicht will, aber noch weniger will ich weitere Schmerzen und Qualen spüren. Mit diesen Gedanken schlief ich ein und fiel in einen Traumlosen Schlaf".
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