Intrigen
Eilig stapfte ein groß gewachsener Anfang 30 aussehender junger Mann durch die Gänge der Burg. Er hatte goldene Augen und lange weiße Haare die sein ohnehin schon blasses Gesicht noch blasser erscheinen ließen. Sein schwarzer Umhang mit dem blutroten Innenfutter glänzte im Licht der Burglaterne. Es war eine weile her, das er seinen besten Freund besucht hatte, aber in letzter Zeit hatte er einfach keine Zeit für solche Albernheiten. „ Die Menschen sind einfach nur faszinierend. Wie sie es schaffen in solch einer kurzen Lebensspanne so viel zu erreichen, auch wenn ich mich frage wie sie es schaffen das manche von Ihnen fast so schlau sind wie ihre Bücher, aber vermutlich sind sie einfach nur Ehrgeizig genug, um etwas vernünftiges auf die Beine zu stellen. Manchmal frage ich mich wirklich was diese Wesen antreibt". Er schritt weiter den Korridor entlang bis er zu einer großen Flügeltür kam. Wie von einer unsichtbaren Hand gelenkt schwang die Tür auf und vor ihm erstreckte sich der Thronsaal des Viboria König.
Burai: „ Karl Heinz, mein Freund, was verschlägt dich den in diese triste Gegend der Dämonenwelt?. Das letzte Mal als ich euch gesehen habe, ward ihr in der Unterwelt und habt gelangweilt dabei zugesehen wie die Seelen der Menschen durch sorgfältige Kriterien geprüft wurden, ob sie eine zweite Chance verdient hatten oder ob sie für immer in der ewig währenden Hölle unvorstellbare Qualen erleiden müssen bis sie schließlich nichts weiter sind als von Hass, Schmerz und Bosheit zerfressende Seelen sind. Ist euch etwa langweilige geworden in der Unterwelt?, oder sehnt ihr euch nur nach etwas mehr Gesellschaft?. Wenn dem so ist, so habt ihr beides gefunden mein Freund, kommt setzt euch und erzählt mir was ihr so erlebt habt".
Der genannte starrte Burai eine Zeitlang sprachlos an, bis sein ernster Gesichtsausdruck sich Entspannte und ein Lächeln seine Mundwinkel umspielte. Es war jedes aufs neue für ihn erfrischend wie der strenge König mit ihm sprach, als würden sie sich schon eine Ewigkeit kennen, als wären sie zwei ganz normale Personen die sich nach einer langen Trennung endlich wiedersehen.
Karl Heinz : „ Es freut mich euch wiederzusehen eure Majestät. Es ist eine weile her das wir uns gesehen haben. Die Zeit scheint euch wohlgesonnen zu sein, ihr seht immer noch so aus wie vor 90 Jahren als ich euch das letzte Mal in Sizilien mit eurer verehrten Gattin gesehen habe. Ihr scheint kein Tag gealtert zu sein, aber genug der Wiedersehensfreude, wo sind meine Manieren?. Wie geht es euch und eurer Gattin?".
Burai: „ Ganz gut, auch wenn sie zur Zeit leider bei diesen verfluchten Giesbach ist. Sie wollte unbedingt zur Geburtstagsfeier ihrer Neffen gehen, da sie ja nur ein paar Tage und Jahre auseinanderliegen feiern sie jedes Jahr zusammen. Sie hängt einfach zu sehr an dieser Sippe und ich kann es ihr auch nicht ganz verbieten, da sie die Schwester von Giesbach's Frau ist. Krone würde den ganzen Kontinent nach ihrer Schwester absuchen, wenn sie nicht wüsste wo diese sich aufhielt. Die beiden stehen fast genauso nah wie du und Richter. Glaub mir nichts wird Menae jemals davon abhalten nach ihrer Schwester zu sehen, die beiden sind sehr eng miteinander verbunden".
Karl Heinz: „ Mein Bruder und ich habe eine besondere Bindung zueinander, auch wenn er es nicht gutheißt das ich mit euch befreundet bin. Ich fürchte fast das er Eifersüchtig auf euch ist, immerhin seit ihr ein sehr kluger Mann und Richter hat bis ihr erschienen seit fast jede Freie Minute mit mir verbracht. Er ist der einzige der mich wirklich gut kennt, er weiß was ich von ihm erwarte und er hilft mir bei meinen Plänen. Die Zukunft kann nur denjenigen gehören die sich anpassen und ständig weiterentwickeln, so wie die Menschen es schon seit Jahrhunderten tun. Sie haben in den letzten Jahrhundert erstaunliche Fortschritte gemacht. Sie fangen an und denken nach bevor sie unüberlegt handeln, sie wägen ihre Chancen ab, sie versuchen ihre Technologie und Wissenschaft weiterzuentwickeln, sie sind einfach unglaublich Burai, sie gehen noch in die Grundschule und sind schon so neugierig und offen für die Welt um sie herum,das sie es kaum erwarten können, die ersten Bekanntschaften zu machen, sie erinnern mich an Neugeborene und irgendwie habe ich sie in mein Herz geschlossen".
Burai: „ Nun die Menschen sind sicherlich seltsame und komplizierte Wesen, deren Erforschung noch Jahre andauernd wird, aber trotzdem sollten wir uns nicht mit diesen Wesen vergleichen, sie sind viel zu zerbrechlich als das sie mit uns auf eine Stufe gestellt werden können. Sie sind viel zu emotional aufgebaut, stell dir nun mal vor, was passieren würde, wenn sie die Dämonen-, und die Menschenwelt beherrschen würden. Nein was für ein Chaos entstehen würde, die anderen Dämonen würden lieber sterben als sich solch einem schwachen und hilflosen Rasse unterzuordnen. Sie bekommen nichts auf die Reihe, angefangen bei ihrem Studium, bis hin zum Privat und Arbeitsleben, einfach nur erbärmlich".
Karl Heinz: „ Aber sie sind einzigartig und jeder von Ihnen hat andere Wünsche und Bedürfnisse, das ist doch einfach nur überaus faszinierend, diese vielen verschiedenen Augen, die Gesichter, der Charakter und das Zusammenleben innerhalb der Familie".
Burai: „ Du wirst dich nie ändern mein Freund und das gefällt mir so an dir, du siehst die Menschen wie sie sind und versuchst deinen Gegenüber nicht zu manipulieren durch irgendwelche Reden wie : „ Aber er ist doch dein Neffe und, das kannst du doch nicht tun" widerlich, ein Gründer der nicht stark genug ist, sich selbst zu verteidigen ist eine Schande ', nicht nur für die Familie sondern auch für die gesamte Dämonenwelt. Aber ich muss zugeben, das Shin doch ein genauso großer Sturkopf ist wie sein Vater, selbst als ich ihm angedroht habe ihn bis zum Tode in mein Verlies zu sperren und ihn dort zu Tode zu quälen, hat er nicht nachgegeben. Shin ist entweder besonders mutig oder unglaublich naiv, am Ende hat sich dann Carla erbarmt und sich für ihn entschuldigt und schau mal was er mir als Entschädigung dagelassen hat, das Auge von seinem geliebten Bruder". Lächelnd hielt Burai das goldene Auge des Gründers in die Höhe und Karl Heinz starrte wie hypnotisiert auf den Augapfel. Das Blut war schon längst getrocknet doch das schadenfrohe Grinsen von Burai ließ ihn eine Ahnung davon haben, was sich hier abgespielt hatte und er emotionslos starrte er auf das goldene Auge. Nachdenklich schritt er im Thronsaal auf und ab. Das Burai Shin das Auge entfernt hat, ist äußerst amüsant, ich wäre wirklich gern dabei gewesen, als dieser Abschaum seine gerechte Strafe bekam. Seine angsterfüllten Augen, die heißen salzigen Tränen der Wut, das schmerzverzerrte Gesicht, die Schreie der Qual die bis in die tiefen Winkel dieser Burg gedrungen sein müssen, ach wenn ich nur daran denke, erregt es mich.
Karl Heinz: „ Warum hast du ihn nicht gleich hierbehalten dann könnte ich seine schreie hören, es muss wirklich befriedigend gewesen sein".
Burai : „ Glaub mir mein Freund das hätte ich auch gerne, allein schon für meine gefallenen Untertanen die wegen ihm gestorben sind. Aber Carla hat alles vermasselt, er hat mich angefleht Shin gehen zu lassen und als ich ihm gesagt habe, warum sein Bruder sterben muss, da hat er mich doch tatsächlich immer noch angefleht Shin am leben zu lassen, nun ja letztendlich hat er da ich mein Recht eingefordert hatte seinen kleinen Bruder das Auge ausgestochen und ist mit ihm gegangen".
Lächelnd schaute Karl Heinz den König der Viboria an. Dieser Giesbach und seine Söhne sorgten für reichlich ärger, aber mir kann es egal sein. Eigentlich ist das sogar sehr gut, den je mehr sich Giesbach mit den anderen Dämonen anlegt, desto mehr Streit wird es geben und desto weniger Verbündete halten zu ihm, auch wenn er noch seine Vertrauten hat, das wird ihm am Ende nicht viel bringen und ich kann endlich König werden.
Karl Heinz: „ Diese Gründer sind eine Plage. Sie sind viel zu stolz, hochnäsig und und eitel. Sie haben vergessen was es heißt, einer Unterrasse anzugehören, seit über 400 Jahren regieren die Wölfe schon unsere Welt. Sicher haben sie auch großes Vollbracht, wie beispielsweise die Erschaffung von unzähligen Zauberbüchern, das größte Zauberbuch die „ Schwarze Magie der Dunkelheit" soll ihnen ihre unbegrenzte Macht geben und von Giesbach persönlich erschaffen worden sein, es hieße das er etwas erschaffen wollte, was über seine Lebenspanne hinaus existiert, etwas was den Fortbestand seiner Rasse sichern würde. Deswegen wagt es niemand der unteren Rassen sich Ihnen zu widersetzen".
Burai : „ Ja aber, es muss doch möglich sein, Ihnen einen Denkzettel zu verpassen. Außerdem will ich Giesbach leiden sehen, all die Jahre über musste ich mit ansehen, wie er und seine Brut die Dämonenwelt regieren und das auch noch halbwegs erfolgreich, aber so langsam reicht es mir. Ich habe mir einige Strategien zurechtgelegt und jede endet mit unseren Tod. Aber ich werde nicht aufgeben, zumindest nicht solange dieser Abschaum noch am leben ist. Wirst du mir helfen, mein treuer Freund, die Herrscher dieser Welt, die Gründer, die Könige der Wölfe ein für alle mal auszulöschen, bis niemand mehr von dieser Sippe am Leben ist?".
Stille breite sich zwischen den beiden aus. Jeder von ihnen hing seinen eigenen Gedanken nach. Ein lächeln schlich sich auf das Gesicht des Viboria Königs. Endlich verstand ihn mal jemand. „ Es ist einfach nur wunderbar das Karl Heinz ausgerechnet heute zu Besuch kam, diese Gründerfamilie wird sich noch wundern. Ich sehe es schon vor mir, wie sie alle verletzt und blutend am Boden liegen, einige Tod manche noch am Leben und wie sie sich kaum rühren können. Die Schrei der Sterben Versager in meinen Ohren und der Geruch des Todes, während immer neue Schreie hinzukommen, die Qualen durch Entzündungen und Schmutz noch verschlimmert, bis sie schließlich völlig erschöpft zusammen brechen, zu weiteren Schreien kaum noch in der Lage, immer mehr schmerzen werde ich ihnen zufügen, bis sie nur noch um Erlösung flehen, um einen schnelleren Tod. Ich werde sie solange foltern und quälen bis Ihr Körper keine Kraft mehr hat und ihr Wille zu Kämpfen endgültig gebrochen ist
Karl Heinz: „ Hass und Rache, ist ein sehr mächtiger Feind, es kann aber auch ein sehr mächtiger Freund sein. Ohne Hass, kann es keine Liebe geben, ohne Freundschaft keine Feindschaft, ohne Licht keine Finsternis, alles muss im Einklang bleiben, damit das Gleichgewicht unserer Welt gewahrt bleibt. Aber wenn der Hass sich mit einem anderen Hass zusammen tut und sie ein Bündnis miteinander eingehen, dann ist dieses Bündnis durch fast nicht's aufzuhalten. Allein ist jeder von uns zum Scheitern verurteilt, aber wenn wir eine Allianz aus unzufriedenen Bewohnern der Dämonenwelt bilden, können wir Giesbach und seine Familie für immer besiegen. Die Dämonenwelt wird uns gehören und niemand wird es wagen sich uns in den Weg zu stellen. Wir werden unbesiegbar sein und unsre Rasse vor dem Aussterben bewahren. Niemand wird mehr an die Gründer denken und schon sehr bald werden sie in Vergessenheit geraten und bald wird man sie nur noch in Schauergeschichten und Legenden finden, als erfundene Lebewesen die nie existiert haben".
Burai: „ Aber wie wollen wir das anstellen?. Der Gründer Giesbach hasst uns und die anderen Gründer haben ihre Vertrauten, wenn die dich nicht mögen, werden sie uns zerstückeln. Gegen Giesbach zu kämpfen nehme ich in kauf, aber gegen den Adlerclan zu kämpfen, die ganzen anderen Dämonenrassen werden Giesbach unterstützen und dann können wir einpacken, das überleben selbst wir nicht Karl!".
Karl Heinz: „ Mag sein, aber wir müssen es versuchen. Außerdem wer hat gesagt das ich fair kämpfen will?. In einem Krieg um die Herrschaft zählt nur, wer seinen Gegner zu erst niederstreckt und dessen Verbündete um sich scharrt. Alles andere ist nebensächlich, nur der Stärkste wird diese Welt regieren können. Die anderen Dämonen hätten sich bestimmt schon längst gegen den Dämonenkönig gestellt, wenn sie nicht solche Feiglinge wären,. Sie lassen sich lieber herumschubsen als für ihr Geburtsrecht zu kämpfen. Irgendjemand muss diesen gierigen und eitlen Wolfspack doch mal die Grenzen aufzeigen. Wenn wir es nicht tun wird es niemand tun und alles bleibt beim alten. Das Alte muss vergehen, damit etwas neues erschaffen werden kann. Außerdem ist es Schicksal das sie sterben. Durch die Endzeit steht unser ganzes Leben auf den Spiel und nicht nur unser Leben sondern auch das aller anderen Dämonen und Menschen. Burai die Endzeit wird nicht nur Giesbach, seine Familie und seine Anhänger treffen, sondern auch uns und die anderen niederen Dämonen wie die Genome treffen, das Sterben wird nicht aufhören, es wird solange weitermachen bis der ganze Planet eine Öde und verlassene runde Masse aus Wasser und Land ist. Aber wenn wir Giesbach und seine Familie auslöschen, dann können wir die Katastrophe abwenden und eine neue verbesserte Rasse aufbauen, eine die uns in eine strahlende Zukunft führen wird und unser Überleben sichert!".
Burai: „ Woher weißt du das alles Karl?. Die Zukunft ist so wankelmütig wie der endlose Himmel, es gibt keine Sicherheit, die Zukunft zu beeinflussen ist gefährlich. Ändert man auch nur eine kleine Situation in der Vergangenheit, wird das gefährliche Auswirkungen auf die Gegenwart haben. Wir dürfen die Zeit nicht manipulieren, das würde unser Raumzeitkontinuum vollständig aus der Bahn werfen und unser aller Leben in Gefahr bringen!".
Karl Heinz: „ Wer sagt den das ich vorhabe meine Zeitmanipulationskräfte zu benutzen?. Wir können jetzt noch etwas ändern, wir sorgen dafür das sie zusammen mit dieser Krankheit untergehen. Wir drängen sie zusammen und sperren sie ein, dann müssen wir nur noch dafür sorgen das Krone stirbt, ihr Blut hat sich verändert, es riecht Krank und falsch. Außerdem habe ich erfahren das sie eine Krankheit haben soll, die Endzeit. Das passt alles wunderbar, wir müssen Krone gegen Giesbach aufhetzen, es muss Blut fließen und zwar das der Königin, dann wird ihr Blut die anderen anstecken und das große Sterben kann beginnen. Ich habe Nachforschungen über diese Krankheit angestellt, es gibt kein Heilmittel was bedeutet das sie sicherlich alle untergehen werden und dann werden wir zusammen das Dämonenreich regieren".
Burai: „ Wir sprechen einen Zauber und schließen sie in ihrem eigenen Schloss ein. Ich habe keine Lust das die Krankheit auch noch in mein Königreich gelangt. Es reicht wenn diese Brut bis auf den letzten ausgelöscht wird.
Karl Heinz: „ Natürlich das will wohl niemand von uns. Damit hätten wir die Frage wie wir die Gründer loswerden geklärt, bleibt nur noch die Frage wann".
Burai: „ Wann sind Vampire am stärksten?. Wann erreichen sie den Höhepunkt ihrer Macht Karl?".
Karl Heinz: „ Nun in der Nacht. Es gibt verschiedene Mondphasen die unsre Kraft beeinflussen, bei anderen Rassen sind es andere Gegebenheiten. Die Gründer erreichen ihre Maximale Stärke während einer Mondfinsternis, bei Vollmond sind sie auch nicht zu unterschätzen, aber längst nicht so stark wie bei einer Mondfinsternis, meine Kräfte sind nur während des Vollmondes am stärksten. Wir müssen sie denke ich mal überraschen wenn wir die Gründer vernichten wollen, alles andere wäre glatter Selbstmord und auch wenn ich gerne Sterben würde, so ziehe ich es doch vor, von einem Lebewesen getötet zu werden das mich wahrhaftig liebt
Lächelnd blickte Burai seinen neugewonnen Freund an. „Nicht nur das er gut aussieht, nein er ist auch noch sehr intelligent, das wird mir im Kampf und auch später sicherlich nützlich sein. Ich muss nur herausfinden wie wir uns unbemerkt in das Schloss schleichen können, damit wir Krone dazu bringen ihren Mann und die anderen anzustecken , aber ich bin sicher das wir es schaffen werden die Welt von Giesbach zu befreien. Mit Karl Heinz Hilfe ist die Zukunft aller Dämonenrassen angefangen von den niedrigsten Ghoul's bis hin zu den Stärksten Wolf, Fledermaus und Schlangenclan's, wobei den Wolf wird es ja dann nicht mehr geben, Giesbach's Familie ist die letzte Wolf's Dämonenfamilie die noch existiert, abgesehen von Menae und Krone, aber na gut daran kann ich nicht's ändern. Aber auf Krone kann ich verzichten und Menae, nun ja sie wird mir nicht verzeihen, wenn ich ihre Neffen umbringe, also kann ich sie auch genauso gut beseitigen, bevor zu einem Risiko für mich wird. Aber was soll ich meinen Volk sagen?. Ich kann sie ja nicht öffentlich hinrichten lassen. Ich hab es, das ist die beste Lösung!". Er wandte sich mit einem fiesen Lächeln ins Gesicht zu seinen Freund um und blickte ihn strahlend an.
Burai: „ Sag mal Karl, willst du etwa keine Entschädigung für deine Hilfe?. Ich würde dir gerne etwas anbieten".
Neugierig schaute Karl Heinz den Viboria König an und wartete darauf das dieser endlich weiter sprach, er hasste es wenn man die angefangenen Sätze nicht zu ende brachte. Er fühlte sich jedes mal dabei, als würde eine Katastrophe auf ihn zu kommen, wenn Menschen oder auch untergebene ihre Sätze mit einem Aber oder einen zögern beendeten. Es war einfach nur grauenhaft, jeden Buchstaben musste man ihnen dann entlocken, damit man die Botschaft verstand. Es war eine mühselige und Zeitaufwendige Arbeit, die er sich lieber sparte um stattdessen einer Studie nach zu gehen, gespannt lauschte er den nächsten Worten seines Gegenübers.
Burai: „ Wenn wir es schaffen diese widerliche Brut loszuwerden, dann werde ich dir als Belohnung eine Frau geben, damit du deine Rasse fortführen kannst. Ich erwarte bereits ein Kind weswegen, es mich nicht stört, da meine Zukunft bereits gesichert ist und ich will das du das gleiche Glück erfährst wie ich. Wir werden gemeinsam über die Dämonenwelt herrschen und unsere Kinder in unseren Gärten spielen sehen, wie sie lachen, sich gegenseitig beschimpfen, sich versöhnen. Wir werden sie sehr gut auf ihre spätere Rolle vorbereiten. Die Zukunft gehört uns beiden Karl Heinz und ich werde alles tun damit sie in Erfüllung geht, wirklich alles".
Karl Heinz: „ Das glaube ich dir. Auf eine Gute Zusammenarbeit. Wir werden dann zuschlagen wenn sie es am wenigsten erwarten, ich hoffe das die Unterhaltung die ich für euch für diesen Anlass vorbereite zu eurer Zufriedenheit sein wird. Immerhin will ich ja das ihr euch amüsiert. Eine Auslöschung muss mit Spaß erfolgen, ansonsten ist sie wertlos. Die vielen unterschiedlichen Möglichkeiten das Ende eines Lebewesen zu gestalten sind überaus faszinierend, die Emotionen, die Wut, der Hass die Angst all das erregt mich jetzt schon und dabei haben wir noch nicht mal angefangen. Wie es wohl sein wird die Gründer bis auf's Blut zu demütigen?. Ob sie alle auf einmal auf uns losgehen oder einzeln?. Aber halt Wölfe sind doch Rudeltiere oder?. Also werden sie wahrscheinlich in Rudeln angreifen. Wie viel Blut wohl vergossen werden muss, damit endlich die Gerechtigkeit siegt? Wir werden sehen wie die Zukunft sich gestaltet, ich werde jedenfalls weiterhin meine Augen auf die Zukunft gerichtet haben, damit wir sofort wissen, wenn sie verdacht schöpfen, so wird es uns leichter fallen sicher zu gehen das auch der letzte von Ihnen den Tod entgegen blickt.
Wie wäre es wenn wir uns spezielle Zeichen ausdenken, die nur wie verstehen, damit Giesbach und seine Spione nicht herausfinden was wir planen?. Wir können uns sogar auch Decknamen geben, wenn du willst. Ich bin Tougo Sakamaki, und du?. MM das wird schwer, wie wäre es den mit der silbernen Schlange?. Ich finde das passt zu dir, es zeigt deine wahre Natur und ist obendrein auch noch deines Standes angemessen".
Burai: „ Du und deine Idee. Warum bin ich gleich nochmal mit dir befreundet und finde dich sympathisch?".
Karl Heinz: „ Weil du meine Hilfe brauchst, um diese Wölfe loszuwerden und weil jeder einen festen Freund braucht, der seine innigsten Wünsche und seine dunkelsten Geheimnisse kennt. Jeder braucht Freunde, ohne Freunde vereinsamen wir, bis wir schließlich allein und zerknirscht durch die Welt wandern und alles und jeden hassen. Nur gemeinsam kann man ein Rudel bissiger Wölfe besiegen, den der Wolf ist niemals allein, er kämpft mit seinen Artgenossen und unterwirft seine Gegner durch gutes Zusammenspiel mit seinen Anhängern. Ein Starker Wolf inmitten einer Herde von Schafen ist nahezu unbesiegbar, aber wenn sich die friedliebenden Schafe verbünden um den Wolf zu vertreiben, dann ist selbst die große Stärke des Wolfes nicht mehr als ein leiser Windhauch am endlosen Firmament. Wir beide Burai, wir können diese friedliebenden Schafe sein und den Wolf für immer vertreiben, wir müssen es nur geschickt anstellen, also lass uns mit den Vorbereitungen zur Auslöschung der Wolf's Gründer beginnen, auf das unsre Zukunft in einen strahlenden Licht erstrahlen wird und kein Gründer außer uns beiden übrig bleibt".
Burai: „ Der Kampf beginnt und er wird blutiger werden als jeder Dämonenkrieg, den die Welt bisher erlebt hat. Das Blut unserer Feinde wird vor uns herliefen, die Schreie der Sterbenden wehen durch die Halle und der Boden des Thronsaals wird übersät mit den Leichen von Giesbach und seinen Anhängern sein, während wir auf ihre toten Körper starren, ein Glas Rotwein in der Hand und auf unseren gemeinsamen Sieg anstoßen, die Menschen werden bald vergessen das es die Ahnenrasse jemals gab und wir können endlich im verborgen Menschen entführen und sie leertrinken".
Karl Heinz: „ Das müssen wir feiern, komm lass uns in meine Villa gehen, dort können wir alles weitere planen und uns auf unsre Aufgabe vorbereiten. Endlich werden diese elenden Gründer zu Grunde gehen und alles wird wieder so wie es einmal war!".
Gemeinsam schritten die beiden Partner Hand in Hand durch das Schloss. Fröhlich mit sich und der Welt vollkommen in Einklang. Während der Mond sein Licht durch das Fenster warf, schmiegte sich eine kleine Gestalt mit smaragdgrünen Augen und weißen Haaren an die Wand. Sie trug einen grauen Kittel und keine Schuhe. Traurig blickte sie sich, das ihr Herr seine eigne Frau dafür benutzen wollte um seine Feinde loszuwerden, stimmte sie sehr traurig, Sie mochte Königin Menae , auch wenn ihr Mann nicht besonders Nett war und sie immer für irgendwelche Vergehen einsperrte, so war seine Gemahlin eine freundliche, aufgeschlossene Frau, die gerne lachte und sich mit den Dienern auf einer freundlichen Ebene unterhielt. Und jetzt wollte ihr König sie einfach jemanden anderen überlassen?. Das durfte sie nicht zulassen, aber hatte sie überhaupt ein Mitspracherecht?. Immerhin war sie nichts weiter als eine unwürdige und nutzlose Diener, die ihr Leben hier in diesen Mauern geben würde, ohne jemals die Freiheit zu spüren. Plötzlich spürte sie wie beiden Männer auf sie zukamen und schnell tat sie so als würde sie angestrengt arbeiten, sie dachte schon das es niemanden aufgefallen war, bis sich plötzlich dieser Karl Heinz zu Wort meldete.
Karl Heinz: „ Mädchen, was Himmelswillen tust du hier und wer bist du?".
„ Ich b bin Silberschein, eine unbedeutende Dienerin von König Burai und eine der drei Zofen von Königin Menae".
Karl Heinz: „ Hast du gelauscht Silberschein?. Hast du irgendetwas von dem gehört was wir beide gesagt haben".
Silberschein: „ Nein mein Herr, ich habe nichts gehört, wenn ihr erlaubt würde ich gerne weiter meine Arbeit erledigen, bitte entschuldigt mich".
Schnell huschte sie den Korridor entlang, die Blicke von ihrem Herrn und seinen Besuch spürte sie noch immer im Rücken. Sie eilte in ihre Kammer und verriegelte die Tür, bevor sie voller Erschöpfung zusammenbrach.
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