Prolog
19 Jahre Zuvor:
Amiras Sicht:
Das Immer stärker werdende ziehen in meinem Bauch, dass von einen lauten Grummeln begleitet wurde, lies mich laut auf ächzen. Der Hunger den ich schon seit tagen spürte, lies sich mit der Beute, die ich die Letzten Tage erzielt hatte, einfach nicht stillen. Leicht geschwächt, hievte ich mich auf meine Beine und Kletterte die kalten Mauern, meines Versteckes, entlang. Das Stimmen Gewirr, dass von den Wänden der Unterwelt wieder hallte und die nie endende Dunkelheit, drückte meine Stimmung zusätzlich. Dennoch zwang ich meinen Körper, meine Kraftreserven, zu Mobilisieren. Mit nicht ganz so eleganten schritten, wie ich es normalerweise gewöhnt war, huschte ich an den unzähligen Fallen vorbei, die ich eigenhändig aufgebaut hatte. Egal was kommt, du bist ein kleines Genie, also nutze deine Fähigkeiten und überlebe. Die Worte, meines verstorbenen Vaters, die er mir an seinen Totenbett zu flüsterte, hallten mir dabei durch den Kopf. Er hatte recht. Ich hatte wohl sein Technisches Verständnis geerbt. Die Leute Nannten ihn zwar immer verrückt und wussten nie so ganz, was er tat, doch ich verstand ihn, auch wenn ich gerade mal 5 Jahre alt war. Waren seine Technischen Bauweisen nichts ungewöhnliches für mich. Meine Mutter hingegen war in einer anderen Art und weise, mit einen Hohen IQ gesegnet. Ich kannte keinen anderen Menschen, der es schaffte, so einfach in Gebäude einzubrechen, oder einen Diebstahl zu begehen, wie meine Mama. Für sie war es so einfach, wie das Atmen. Dennoch hatte sie nicht viel Zeit, mir ihr gesamtes wissen bei zu bringen, ehe sie nur wenige Tage, vor meinen Vater starb. Beide hatten sich mit einer der Unzähligen Krankheiten, die in der Unterwelt ihr Unwesen trieben, angesteckt. Daher war ich nun, mit gerade mal 6 Jahren, komplett auf mich alleine gestellt und stahl und schnorrte mich, Tag für Tag, zum überleben, durch. Ein kleine verwahrlostes Mädchen, dass interessierte hier unten keinen. Im Gegenteil. Es war hier so normal, dass es ungewöhnlich wäre, wenn man keinen Waisenkind über den Weg laufen würde.
Meine Nackten Füße wanderten über den Kalten Steinboden und die Scherben, einer Zerbrochenen Glasflasche, die auf dem Marktplatz lag, bohrte sich unangenehm in mein Fleisch. Das stechen und brennen, dass sogleich durch meinen Körper Jagte, lies mich unweigerlich mein Gesicht verziehen. Dennoch ignorierte ich meine Neuen Verletzungen. Sie schmiegten sich nur in die Reihe der bestehenden ein. Die Kleidung die mir nach einem Halben Jahr des allein Seins, wie Lumpen an meinen Körper klebte, verdeckten nur ein Teil der Schrammen und Blessuren. Obwohl meine Mutter mir viel bei gebracht hatte, so war es als Kind dennoch nicht leicht, den Wachsamen Augen, der Geschäftsleute, auf den Markt, zu entkommen. Viel zu sehr brachte sie mein Aussehen bereits dazu, Vorsicht walten zu lassen, was jeden Diebstahl um so schwieriger machte. Daher waren meine letzten Raubzüge, auch nicht mit Erfolg gesegnet. Viel mehr hatte ich die ein oder andere Tracht Prügel kassiert. Ein kleines Lächeln stahl sich auf meine Lippen, als ich merkte, wie sich zwei Kaufleute stritten. Sofort nutze ich die Gunst der Stunde und griff nach einen der Äpfel, ehe ich mich mit meiner Diebesbeute, in einer der dunklen Seitengassen, versteckte. Vom Hunger geplagt, war mein Gehirn nicht mehr in der Lage, rationale Entscheidungen zu treffen und jenseits jeder Vernunft, blieb ich in der kleinen Seitenstraße stehen und biss in den Apfel, anstatt mich erst wieder in mein versteck zu verziehen. Der Saft der mir über die Lippen lief, brachte mich dazu genießerisch zu seufzen. Der Geschmack der mein Zunge liebkoste, war in den Moment einfach unbeschreiblich.
,,HEY schau mal, die kleine ist zwar ziemlich verwahrlost, aber könnte dennoch ordentlich viel Geld einbringen.'' Die bedrohlich klingende und tiefe Stimme hinter mir, lies mich ruckartig herumwirbeln. Die zwei Männer die mit schnellen Schritten auf mich zu eilten, starten mich besitzergreifend an und ließen mein Puls augenblicklich in die Höhe schnellen. Meine Beine Setzen sich sofort in Bewegung und so schnell wie es mir nur irgendwie möglich war, rannte ich die dunkle Gasse entlang, ohne zu wissen, wo diese hin führte. Die Kleidung die ich Männer trugen, bewies mir, dass ich in größter Gefahr schwebte. Denn wenn sich eins in der Unterwelt herumgesprochen hatte, dann das dort Sklavenarbeit nichts unnormales war und diese zwei Männer, gehörten zu denen, die die Sklaven fingen und dann gegen ihren Willen, wie Ware, verkauften. Mein Atem wurde mit jeden Schritt schneller und mein Herz raste, wie das eines Kolibris. Meine Augen weiteten sich panisch, als ich sah, dass vor mir kein Weg lag, sondern eine Riesige Mauer. Nein nein nein! Warum passiert das ausgerechnet mir! Fluchte ich panisch, in Gedanken. Schwer schluckte ich. Ich war tatsächlich in eine Sackgasse gelaufen. Meine Augen scannten die Umgebung, doch ich konnte keinen Ausweg aus meiner Lage erspähen. Mein Gehirn, dass alles andere außer dumm war, grübelte sehnsüchtig nach dem Detail, dass mir zur Flucht verhelfen würde. Doch der Geistesblitz wollte mich einfach nicht ereilen. Viel mehr vernebelte die Panik meinen klaren verstand und die Furcht kroch in jede Zelle meines Körpers. Ein gewaltiger stoß, an meiner Schulter, riss mich zu Boden und nur einen Wimpernschlag später, lag einer der Männer mit seinen gesamten Gewicht auf mir. Schmerzhaft drückte er meine Hände auf den kalten, dreckigen Steinboden. Sein Leicht Alkoholischer Atem wehte mir ins Gesicht und sein Blick lies mein Blut stocken. Der Blick den der Fremde drauf hatte, war kein Blick, den man einen kleinen Mädchen zuwerfen sollte. ,,Die kleine ist fast schon zu hübsch und niedlich um sie zu verkaufen.'' Raunte der Mann auf mir, seinen Kumpel zu, während er sich lüstern über die Lippen strich. ,,Lass mich los du Penner.'' Zischte ich ihn lautstark an und versuchte mich mit aller Kraft aus seinen Griff zu befreien. Ich zappelte wild unter ihm, was den Fremden nur zu gefallen schien. Na ganz klasse, noch so einer der Perversen Arschlöcher. Schoss es mir durch den Kopf, während ich mich nach wie vor, gegen den Fremden auflehnte. ,,Hey, denk nicht mal dran! Wenn sie so Hübsch ist, dann bringt sie einen Haufen Batzen Geld.'' Die Stimme des anderen Mannes, drang verschwommen an mein Ohr. Doch wirklich auf seine Worte achten tat ich nicht, viel mehr versuchte ich, nach wie vor, mich von dem Fremden zu lösen. So laut wie ich konnte schrie ich panisch in die Dunkelheit hinein, in der Hoffnung, dass mich vielleicht jemand hörte. So unwahrscheinlich es auch war. ,,Dann lass mir wenigstens eine Nacht, dass senkt den Preis schon nicht.'' Gluckste nun wieder der Mann über mir. ,,Na schön aber nu......aarrgg'' Das Plötzliche verstummen der Stimme, des Fremden und das Gurgelnde und röchelnde Geräusch, das Augenblicklich die Stille flutete, lies mich leicht erstarren. ,,Was zur Höll...'' Die Worte meines Peinigers, blieben ihm ebenfalls im Munde stecken, ehe sein gesamtes Gewicht auf meinen Körper drückte. Mühsam schob ich seinen erschlafften Körper von mir. Meine Augen vielen sofort auf den Kleinen Jungen, der bestimmt gerade mal 11 oder 12 Jahre sein dürfte. Seine Schwarzen Haare truger etwas länger und die Kalten grauen Augen, mit den leichten blau Schimmer, starten mich an. Das blutverschmierte Messer, dass er in seinen Händen hielt, erklärte die letzten Sekunden. Er hatte mich gerettet!!! ,,Danke.'' Nuschelte ich immer noch fassungslos. Doch anstatt einer Antwort, bekam ich von ihm nur ein Nicken, ehe er sein Messer angewidert abwischte und in seine Tasche zurück schob. Ohne wirklich zu überlegen, was ich tat, stand ich wie ferngesteuert auf und ging auf den Jungen, der etwas größer war als ich, zu. ,,Wirklich Danke, du hast mich gerettet.'' Flüsterte ich, ehe ich jenseits jeder Vernunft, meine Lippen auf seine Backe legte. Zumindest war das mein Plan. Doch das Knacken rechts neben uns lies den Jungen ruckartig seinen Kopf drehen, so das meine Lippen nun auf seinen lagen. Ein kribbeln durchzuckte meinen Körper und mein Herz schlug nun schneller. Nur auf eine viel angenehmere Art und weise als zuvor. Ruckartig löste sich der Fremde Junge von mir und mit schnellen Bewegungen verschwand er, in der Dunkelheit und lies mich alleine zurück, ohne das ich wusste, wer er war...
Gegenwart:
Amiras Sicht:
,,Amira, das ist die Chance! Du musst mit uns da Einbrechen.!'' Ich versuchte mit aller Kraft, die Stimme von Leon zu Ignorieren, während ich gedankenverloren über mein Amulett, dass um meinen Hals hing, strich. Leon war genau so wie Henning ein Idiot und ein Scheiß Kerl. Beide waren nur auf ihren Eigenen Vorteil aus und scherten sich im Grunde einen Scheiß um andere Menschen. Dennoch lebe ich mit den beiden Zusammen. Es war mehr eine Zweck Gemeinschaft, als eine Freundschaft. Trotz allem, waren die beiden mit Solea zusammen, so was wie meine Familie und wir vier, nutzen jeweils die Talente der anderen, um zu überleben. Henning war der Perfekte Trick Betrüger und Schafte es immer die Wichtigsten Informationen in die Finger zu bekommen. Leon dagegen,war ein Auftragskiller, wie er im Buche stand. Stark, recht Groß, Muskulös und vor allem Skrupellos. Genau Genommen war Leon ein Psychopath, wobei Soziopath traf es besser. ,,Warum sollte ich, es ist viel zu gefährlich.'' Entgegnete ich, nach dem mich die beiden Männer und Solea seit der Frage, oder viel mehr Aufforderung, anstarrten. ,,Weil du die Beste Diebin bist, die wir kennen, wenn es jemand Schaft, dann du!'' Übernahm nun Henning das Wort. Damit hatte er nicht ganz unrecht. Ich war die beste. Was nicht nur an den Talent und den Tricks lag, die ich von meiner Mutter geerbt hatte, sondern viel mehr auch an meinen Erfindungen, die mir den ein oder anderen Einbruch erleichterten. ,,Selbst für mich, ist der Einbruch, in das Gebäude, unmöglich!'' Unterstich ich meinen Standpunkt, wehrend meine Hand sich, um den Anhänger, an meiner Kette schloss. ,,Mensch Amira, verstehst du nicht! Es geht hier um Papiere, die einen die Erlaubnis erteilen, an der Oberfläche zu leben und es soll noch welche geben, die den Eintritt in die Arme bewerkstelligen. Wenn wir das Schaffen, haben wir ein neues Leben und müssen uns nie wieder vorstellen, wie wohl die Sonne ausschaut, sondern könnten sie sehen.'' Hennings Worte brachten mich kurz zum nachdenken. Die Aussicht, ein Teil der Oberwelt zu werden, war wahnsinnig verlockend. Dennoch war der Einbruch Lebensgefährlich und um so mehr ich mir die Möglichkeiten, in meinen Kopf durchspielte, heil in das Gebäude rein und vor allem wieder heraus zu kommen, um so mehr wurde mir klar, wie unmöglich es einfach war. ,,Nein es geht einfach nicht!'' Verharrte ich bei meiner Meinung. ,,Leon, vermutlich musst du Amira den Anhänger an ihrer Kette klauen und sie damit erpressen.'' Schlug nun Solea kichernd vor. ,,Vergiss es! Für den Anhänger würde Amira vermutlich sogar ihren ersten Mord begehen! Das Risiko gehe, selbst ich nicht ein.'' Wiedersprach ihr Leon rasch. Leicht schüttelte ich den Kopf, wobei ich zugeben musste, dass Leon vielleicht sogar recht haben könnte. Den das Kleine Amulett um Meinen Hals bedeutete mir einfach alles, oder viel mehr, der Inhalt des Schmuckstückes. Es war nichts wertvolles, wenn man es versuchte mit Geld zu bewerten. Dennoch hatte es für mich den Größten emotionalen Wert. Das mittlerweile vergilbte Papier, im inneren, des Anhängers, zeigte den Jungen, der mich vor 19 Jahren gerettet hatte. Die Bleistiftlinien, der Zeichnung, waren mittlerweile verblasst und verwischt. Dennoch konnte ich den unbekannten darauf immer noch klar erkennen. Wochen hatte ich damit verbracht, meine Erinnerung Perfekt auf Papier zu bringen. Bis die kleine Zeichnung entstanden war, die ich nun jeden Tag symbolisch bei mir trug. Denn auch wenn ich nach wie vor nicht wusste, wer der Junge war, und ihn auch nie wieder gesehen hatte, so hatte er damals bis zum heutigen Tage, mein Herz gestohlen.
Fester schloss sich meine Hand um die Kette und mein Blick Funkelte Leon böse an. Wage es!!! dies waren die Worte, die ich versuchte mit meinen Augen zu transportieren und Leons Blick zu Urteilen, tat ich das auch. Der Großgewachsene, Braunhaarige, Mann mit den Haselnussbraunen Augen und der Igelfrisur, hob beschwichtigend seine Hände. ,,Keine Sorge, ich sagte doch schon, dass ich mich das nicht traue!'' Erinnerte mich Leon daran, dass er den Vorschlag bereits abgelehnt hatte. ,,Amira! BITTE BITTE BITTE!!!! Du musst das einfach tun, ich will nicht noch länger, für einen ekelhaften Kerl, die Beine Spreizen!'' Flehte mich nun Solea an. Ihre Kinnlangen Locken, vielen ihr dabei in ihr Puppengleiches Gesicht. Schwer atmete ich aus. Ich wollte schließlich auch nicht, dass sich meine Mitbewohnerin nur einen Tag länger prostituieren musste. Dennoch gab es Momentan keine andere Wahl. Ein Haus, dass so Bezahlbar war, wie dieses in den wir lebten. Vermieteten nur die Zuhälter und in deren Mietverträgen, waren noch andere Leistungen enthalten. Damals wollten wir uns eigentlich eine andere Wohnung suchen, doch als wir nichts fanden,Opferte sich Solea für uns alle und akzeptierte die Bedingungen des Zuhälters. ,,Ich Helfe dir auch so viel wie ich kann.'' Redete nun Henning ebenfalls auf mich ein. Der Großgewachsene, aber dennoch Schlaksig wirkende Mann, mit den Attraktiven Kantigen Gesicht und den Engelsgleichen Goldenen Haar, dass er immer etwas nach hinten gelte, lehnte sich bei seiner Aussage locker an den Türstock und vergrub seine Hände in den Taschen, seines Jacketts. Er war der ein zigste von uns, der einen Anzug Trug. Dieses Kleidungsstück hatte ihn bei seiner Schacherei, schon den ein oder anderen Vorteil gebracht. Hätte Leon, das Kleidungsstück, damals nicht einer seiner Opfer abgenommen, würden Hennings Tricks, vermutlich weniger Gewinn einfahren. Den die Leute ließen sich auch hier in der Unterwelt, wahnsinnig gut, vom Schein täuschen. Die Argumente und das Schlechte gewissen, Solea weiter auf den Strich zu schicken, nagten an meiner Standhaftigkeit. ,,Na schön ich mache es! Aber wehe ich gehe wegen euch darf. Dann kehre ich aus der Hölle zurück und ziehe jeden einzelnen von euch persönlich zu mir hinunter.'' Die Worte die mit fester Stimme meine Kehle Verliesen, brachten die Blondhaarige Frau, die einiges Größer war als ich, zum quietschen. Die beiden Männer schenkten mir nur ein Schiefes grinsen. ,,Ich wusst das wir dich umgestimmt bekommen Erdbeerechen!'' Gluckste nun Leon. ,,Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass meine Haare Kupfern sind und nicht Rot und der Name deswegen nicht zu mir Passt.'' Zischte ich den Bedrohlich wirkenden Mann an. Leon verdrehte seine Augen und Strich sich mit der Hand durch seinen Dreitragebart. ,,Genau so oft, wie ich dir schon gesagt habe, dass der Name nicht von deinen langen Lockigen Haaren kommt, sondern viel mehr, auf der Tatsache beruht, dass Erdbeeren zum Anbeißen sind und gleichzeitig verdammt süß schmecken. Du meine Liebe bist Optisch zum anbeißen und dabei mit deinen gerade mal 1,50m Zucker süß.'' Leons Aussage entlockte mir ein verächtliches schnauben. ,,Siehe es wie du willst! Ins Bett wirst du mich nie bekommen!'' Erinnerte ich den Mann neben mir nocheinmal daran, dass er so wie alle Männer, keine Chance bei mir hatte. Ein Kehliges seufzen entfuhr augenblicklich seiner Kehle. ,,Ich werde nie verstehen, warum du so an deiner Jungfräulichkeit hängst! Ich mein du bist 25 , also Alt genug, sich der Lust hin zu geben. Verrate uns doch wenigstens deine Gründe.'' Versuchte der Braunhaarige wieder einmal, mir mein Geheimnis zu entlocken. ,,Vergiss es, dass wirst du nie erfahren!'' Entgegnete ich ihm. Der einfache Grund für mein keusches Leben, war einfach der, dass ich mein Herz keinen andern Mann schenken konnte, solange der kleine Junge von damals, es in seinen Händen hielt. Auch wenn ich nicht wusste ob er noch lebte oder wie er wirklich war, so wollte mein verdammtes Herz sich nicht neu Binden. Da ich aber auch keine Lust hatte, mich von Typen x oder y entjungfern zu lassen, blieb ich es halt einfach. Mich persönlich störte dies auch recht wenig. ,,Leon, hör auf, du weist genau das die Fragerei auf diese Frage, zu keinen Ergebnis führt. In der Hinsicht ist unsere Amira Sturer als jeder Esel.'' Übernahm nun Henning wieder die Kontrolle. ,,Na schön! Vermutlich hat es e mit einen Mann zu tun! Erdbeerchen mach dich an besten fertig. Es wird gleich ernst für dich.'' Mit diesen Worten machte mir Leon klar, dass ich in nur wenigen Minuten den schwersten Einbruch meines Lebens haben werde.
Meine Grünen Augen mit den zarten Blaupigmenten, die meine Augen im Licht Türkis Schimmern ließen, schauten mir selber, durch die Glasscheibe des Fensters, entgegen. Das Blut stieg mir mit jeder Minute, die ich Kopfüber vom Dach des Gebäudes Baumelte, mehr und mehr in den Kopf. Vorsichtig und dennoch mit eile, holte ich einer meiner kleinen Erfindungen aus der Tasche, mit der es einem gelang, Glas mühelos zu schneiden. Der Diamant, der an der Spitze des Metallischen Bleistift ähnlichen Gegenstandes hervorschaute, war Messerscharf geschliffen. Der nicht ganz so kleine Edelstein, war Einer meiner kleinen Diebesbeuten, die ich nicht zu Geld gemacht hatte, sondern für meine eigenen Zwecke verwendete. Butterleicht schnitt sich der Stein durch die Fensterscheibe so, dass ich nur wenige Minuten Später durch das Loch greifen Konnte, um den Griff des Fensters zu Betätigen. Ein kleines lächeln stahl sich auf meine Lippen, ehe ich mich hastig und gut gesichert, an meinen Seilzug , in den neu erschaffenen Zugang, gleiten ließ. Der Einbruch verlief viel reibungsloser, als ich es erwartet hatte. Hennings Ablenkung schien erfolgreich zu sein. Der Mann hatte die Wachen und wichtigen Personen bestimmt wieder in irgendwelche belanglosen Diskussionen verwickelt und lies diese lebenswichtig erscheinen. Bei der Vorstellung, wie erneut Leute auf seine Tricks rein vielen, musste ich leicht den Kopf schütteln. Wobei es mir nur recht sein konnte. Denn so konnte ich mühelos einsteigen, ohne entdeckt zu werden. Alleine wäre dies eine Sache der Unmöglichkeit geworden. Auf leisen Sohlen durchquerte ich den Raum und mit Raffinierten Fingern, durchstöberte ich die Unterlagen, bis sich ein kleines Lächeln auf meinen Lippen ausbreitete. Da waren sie! Die Papiere der Freiheit und die Einschreibung ins Militär. Hastig nahm ich den Füller und zwang mich meine zitternde Hand unter Kontrolle zu bekommen. Die Aussicht darauf, endlich aus diesen Gefängnis fliehen zu können, ging nicht spurlos an meinen Körper vorbei. Kurz schluckte ich, bevor ich jeweils einen unsere Namen in das passende Feld, der Dokumente, eintrug und dieses mit dem passenden Stempel und einer Gefälschten Unterschrift gültig machte. Immer noch in eile, lies ich die Dokumente in meiner Tasche verschwinden und Hechtete aus dem Fenster. Der Wind wehte mir durchs Haar und lies meine Augen tränen, als ich fast ungebremst in die Tiefe stürzte. Die Seilwinde an meinem Klettergurt Rauschte, während das Seil an dem Metall entlang schliff. Kurz vorm Boden betätigte ich den Kleinen eingebauten stopp und Bremste somit meinen Aufprall, langsam aber effizient ab. Ehe ich sanft mit meinen Füßen auf den Boden Ankam. Hastig schlüpfte ich aus meiner Vorrichtung. Dieses Mal ging alles auf Zeit so, dass ich meine Ausrüstung nicht mehr mitnehmen konnte. Wenn wir Glück hatten, brauchte ich sie auch ab heute nicht mehr. Nun war das einzige Ziel, was ich vor Augen hatte, mich über die Grenze zu schmuggeln und somit in ein neues Leben einzutauchen.
Leon der die Ganze Zeit Wache gestanden hatte, nickte mir zu und nur wenige Minuten Später, eilte Solea mit Hennig im Schlepptau, ebenfalls zu mir. Wie von der Tarantel gestochen rannten wir die dunklen Gassen der Unterwelt entlang. Mit jeden schritt beschleunigte sich mein Atem, doch dies war mir egal. Ich ignorierte meine Konditionelle schwelle und trieb meinen Körper weiter an. Das Adrenalin in meinen Adern lies mich die Anstrengung vergessen und der Fokus auf das gesetzte Ziel, wurde klarer den je. Außer Atem keuchte ich, als wir an der Kontrollstation anhielten. Mein Puls raste noch schneller, auch wenn ich bis zu den Zeitpunkt der Meinung war, dass dies nicht möglich sei, so überzeugte mich mein eigener Körper vom Gegenteil. Innerlich Zitterte ich, doch ich lies mir nichts anmerken, als der Kontrolleur seinen Kritischen Blick auf die Papiere warf und von diesen immer wieder zu uns auf schaute. Zu unserer Verwunderung, lies uns der Mann ohne zu zögern passieren, nach dem er den immens hohen Treppenzoll Kassiert hatte und ein letztes mal, schaute ich auf die Stalaktiten, die die Decke der Unterwelt schmückten, ehe ich den Klaren Sternenhimmel erblickte. Wir hatten es also wirklich geschafft. Ab heute würde sich alles ändern...
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So meine Lieben Fluffys :)
dies war der Anfang von meiner neuen Geschichte. Ich hoffe wirklich sie gefällt euch, auch wenn sie doch deutlich anders sein wird, als die werke, die ihr bereits von mir kennt.
Sehr gerne dürft ihr mir per Kommenar oder per Privat Nachricht eure Meinung dazu da lassen :) Auch über Votes würde ich mich riesig freuen. :)
So jetzt aber mal wieder genug von mir :)
In diesem sinne, legt euch wieder hin
eure Buffy.
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