Kapitel 7
Schwer atmete ich aus, als ich den Putzlappen akkurat gefaltet, zurück auf seinen Platz legte. Mittlerweile war es drei Tage her, dass mich Levi in dieses Hütte eingeschlossen hatte. Drei Tage in denen er weder zu mir gekommen war, noch ein Lebenszeichen durch die Tür von sich gab. Drei Tage, in denen ich nichts anderes tun konnte, als doof herum zusitzen, fest zu stellen, dass es wirklich keine Fluchtmöglichkeit gab und putzen, putzen, putzen... Nicht, dass das Haus überhaupt eine Grundreinigung gebracht hätte, so sauber wie es war. Dennoch half es gegen die Langeweile, die sich Sekunde für Sekunde immer mehr und mehr in mir breit machte. Am liebsten hätte ich Levi aus Strafe dafür, dass er mich hier eingeschlossen hatte, die Hütte dreckig und verwüstet hinterlassen. Doch wusste ich nur zu gut, dass dies ein Thema war, bei dem Levi keine Gnade walten lies und seinen Zorn auf mich ziehen, wollte ich auf keinen Fall. Den trotz alledem, waren wir zusammen. Auch wenn ich dringend mit ihm darüber reden müsste, dass eine Beziehung so ganz sicher nicht ablief.
Wie ein eingespartes Tier, schritt ich im Raum auf und ab. Die Langeweile zermarterte mir schon seit Stunden mein Gehirn und ich fragte mich langsam, wie sich die Leute im Knast fühlten, die noch weniger Beschäftigungsmöglichkeiten hatten, als ich gerade eben. Vermutlich noch elendiger.
Als ich ein Knacken hörte, was von der Tür her kam, riss ich meine Augen auf und hastig eilte ich zu der Geräuschquelle, nur um sicher zu gehen, dass mir mein zermartertes Gehirn, keinen Streich spielte. Als die Tür aufschwang und Levi hinein trat, wägte ich in Windeseile meine Optionen ab. Doch sämtliche Optionen nahm mir der Hauptgefreite sofort wieder, als er erneut die Tür abschloss, mit den einzigen Unterschied, zu davor, dass er nun mit mir in der Hütte stand. Ohne was zu sagen, starte ich ihn einfach nur fassungslos an. Die letzten drei Tage hatte ich mir so viele Beschimpfungen und reden zurecht gelegt, die ich ihn an den Kopf werfen wollte, sobald er wieder zurück kam. Doch jetzt, jetzt wo er vor mir stand, hatte ich das Gefühl, dass keiner dieser Worte ausreichte, um meinen Zorn, den ich verspürte, zum Ausdruck zu bringen. Auch Levi sagte nichts und starte mich genau so an, wie ich ihn. Gefühlt Stunden vergingen, in den sich keiner von uns beiden auch nur einen Millimeter rührte. Kurz bevor ich das Gefühl hatte, den kürzeren zu ziehen, weil ich diesen kindischen starr Wettbewerb nicht länger aus hielt, wendete Levi seinen Kopf zur Seite ab. ,,Glaub mir ich musste es tun!" Die Worte die kaum ein Flüstern waren, Ließen mich meine Stirn runzeln. Es war keine Entschuldigung im klassischen Sinne. Dennoch wusste ich, dass es vermutlich mehr war, als viele anderen von Levi jemals, als Entschuldigung bekamen. Die Stimmfarbe, mit der er das Flüstern raus gehaucht hatte, verriet eindeutig, dass er wirklich aus besten Absichten gehandelt hatte. Auch wenn ich immer noch nicht wusste warum. ,,Schon gut." winkte ich ab und setzte ein Lächeln auf meine Lippen. Das weniger dazu bestimmt war, wirklich meine Freude darüber auszudrücken, als vielmehr, Levi in Sicherheit zu wiegen. Denn wenn ich eins aus dem letzten drei Tagen gelernt hatte, dann das Levi alle Tricks der Unterwelt genau so kannte wie ich und das ich ihm, in diesem Spiel, sicher nicht länger die Oberhand lassen würde. Der fassungslose und zugleich skeptische Blick, von Live, lies mich noch aufbauender Grinsen. ,,Wirklich, du wirst schon deine Gründe gehabt haben!"Versicherte ich ihm erneut, dass ich ihm die letzten drei Tage verzieh. Ob das der Wahrheit entsprach... mit Nichten! In mir brodelte es nach wie vor, doch mein Bauchgefühl, sagte mir, dass selbst wenn ich diesen Mann liebte und ihn wirklich vertraute, ich heute gute Mine zum bösen Spiel machen musste, wenn ich nicht noch länger hier eingesperrt sein wollte. Mit lasziven Schritten und schwingenden Hüften, schlich ich wie eine rollige Katze, auf den Schwarzhaarigen zu, dessen Augen sich schlagartig weiteten. Er hatte vermutlich mit vielem gerechnet, aber nicht mit dem. Das war auch gut so, den ein sexuell erregter und zugleich völlig überraschter Mann, war ein Mann, den man um den Finger Wickel konnte, wenn Frau es nur geschickt genug anstellte. Auch wenn Levi sich bei den meisten Dingen von der Breiten Masse abhob, so war er letzten Endes auch nur ein Mann, mit Hormonen, Bedürfnissen und Gefühlen.
Mit wiegenden Hüften, verringerte ich den Abstand, Meter für Meter, der zwischen uns lag, bis ich so nah bei im Stand, dass vermutlich nicht mal mehr ein Blatt Papier zwischen uns gepasst hätte. Angestrengt musste ich mir ein kleines Grinsen verkneifen, stattdessen, legte ich einen verführerischen Blick auf, ehe ich meine Lippen auf seine presste. Der Kuss der augenblicklich zwischen uns beiden entstand, war unbeschreiblich und kribbelte durch meinen ganzen Körper. Beinahe hätte mich die Intensität, dieses Kusses, alles vergessen lassen, die drei Tage, meinen Plan einfach alles... beinahe!
Sinnlich lies ich meine Hände über seinen Körper streichen, während ich meinen Aufgeheizten Körper enger an in Presste. Mit allen Sinnen nah ich Levi in mich auf, seinen Verführerischen Geruch, der meine Nase umschmeichelte, seine Wärme, die er ausstrahlte, sein Muskelspiel, dass unter mir zuckte, einfach alles. Langsam zupften meine Finger an seinen Hemdknöpfen, bis sich einer nach den nächsten öffnete. Meine Finger strichen über seine Muskeln, ertasteten seine Wärme, die mich innerlich erzittern lies. Während meine Finger immer wieder sanft über seine Muskelpatin streichelten, lies ich mich langsam und mit sinnlichen Bewegungen auf die Knie fallen, dabei war mein Blick starr auf ihn gerichtet. Von Solea wusste ich, dass es Männer verrückt machte, wenn man sie nur anschaut. Der beinahe schon fassungslose Blick, den mir Levi augenblicklich schenkte, verriet mir, dass Solea nicht gelogen hatte.Starr schaute ich weiter, von oben, zu ihm herauf, währen ich mein eFinger keck an seinen Hosenbund legte. Mit einen verführerischen, Lächeln zog ich im seine Shorts langsam nach unten. Stück, für Stück, für Stück, so lange, bis ich meine Hand um seinen Halberigierten Penis legen konnte und ihn umfasste. Er ist Groß wunderschön und glänzte leicht an der Spitze. Der Blick der in Levis Gesicht lag, zeigte mir nur zu deutlich, dass er wollte, dass ich ihn am liebsten einen Blase, jetzt wo sich sein Schwanz ohnehin schon auf meiner Augenhöhe befand. Leicht lächelte ich Levi an, ehe ich seine Eichel Sanft mit meinen Mund in mich auf nahm. Ganz langsam glitt ich seinen Schaft hinab. Leicht schlucke ich, weil diese Gefühl für mich so ungewohnt war und dennoch merkte ich, dass die kleine Bewegung Levi sichtlich erregte. Sein Penis, der vor einigen Minuten noch nicht seine volle größer erreicht hatte, wuchs spürbar in meinen Mund und füllte ihn immer weiter aus. Immer mehr Mutgewinnend, dass ich instinktiv das richtige tun würde, sauge ich leicht, währen ich in mit meiner Zungenspitze neckte. Das Becken, dass sich mir augenblicklich weiter entgegen drängte, steigerte meinen Mut. Mit immer intensiver saugenden Bewegungen um seinen Schaft, nahm ich ihn mit jeden mal tiefer in mich auf. ,,O Gott, du bist eine verdammte Sünde.'' Hörte ich Levi leicht knurren.
Wohlwissend, das ich den Point of no return längst überschritten hatte, saugte ich noch etwas fester an seinem besten Stück, während auch in mir die Erregung zu nahm. Seine Lust die er verspürte, steigerte meine. Ein letztes mal, lege ich die Lippen fester um seinen harten Schaft, ehe ich mich löste. Verführerisch bis ich mir mit meinen Zähnen auf meine Unterlippe und lies diese langsam wieder aus meinen Mund gleiten. Während ich das tat, hielt ich die ganze Zeit Augenkontakt, mit diesen unfassbar schönen, grauen und nun vor Erregung glänzenden Augen. Hastig und wie als würde es sonst für immer zu spät sein, kniete sich Levi zu mir runter und drückte meinen Körper auf den Fußboden. Nicht weniger gierig, schoben sich augenblicklich seine Hände unter mein Hemd und das leichte necken an meinen Brustwarzen, lies mich leicht auf stöhnen. ,,Nicht so schnell Casanova.'' Raunte ich ihn ins Ohr, wohl wissend, dass diese Worte ohnehin nichts mehr brachten. Denn Levi war jetzt sicher nicht mehr aufzuhalten...
Schwer atmete ich ein und wieder aus, während ich versuchte meinen Puls zu beruhigen. Levi verstand es wirklich eine Frau auf Wolke sieben schweben zu lassen. ,,Danke." Das unerwartete Wort, von Levi, lies mich aus meiner Liegeposition hoch schnellen und mit skeptischen Blick, musterte ich den Mann, der immer noch neben mir lag. ,,Für was ?" Fragte ich ihn mit hoch gezogener Augenbraue, weil ich mir kaum vorstellen konnte, das er damit den Sex meinte, den wir beide gewollt und auch dringend gebraucht hatten. ,,Das du mir gerade so uneingeschränkt vertraust und auch nicht weiter nach hakst, warum ich das getan habe." ,,Schon gut." Erwiderte ich schnell, während sich in mir ein schlechtes Gewissen breit machte. Du kleine Lügnerin. Schimpfte mein Inneres ich mit mir selber. Den so war es. Ich stieg in Levi's ansehen, obwohl ich das absolut gar nicht verdient hatte. Denn wenn man es genau nahm, war ich aktuell weit davon entfernt, ihn diese Nummer jemals zu verzeihen, oder ihn gar blind zu vertrauen. Im Grunde wusste ich aktuell gar nichts mehr. Weder wo wir beziehungstechnisch standen, noch wo das ganze hin führen sollte. Das ein zigste, was ich wusste, war, dass mein verfluchtes Herz in immer noch liebte. Es musste regelrecht an Besessenheit leiden, wenn es um diesen Mann ging.
Als Levi aufstand, zuckte ich regelrecht zusammen. Dank seiner Bewegung merkte ich erst, wie tief ich wieder mal in meinen Gedanken versunken war. ,,Was hast du vor?" Fragte ich ihn, während mein Körper auf der Hut war. ,,Gehen" Das einfach und kühl ausgesprochene Wort, lies mich abermals meine Augenbraue heben. ,,Du sperrst mich nicht wieder hier ein oder?" Fragte ich ungläubig. ,,Doch..... verzeih mir, aber es ist wirklich besser so." Entgegnete er mir anfangs streng, doch mit jedem Wort, wurde seine Stimme etwas weicher, bis ich einen kleinen Hauch an Reihe heraus hören konnte. Ich nickte nur und blieb äußerlich gefasst, während ich innerlich brodelte. Das beste?! Er hatte sie wirklich nicht mehr alle. Wie konnte er nur davon ausgehen, dass es das beste für mich war, wenn er mich wie eine Sexsklavin hielt. Auch wenn es jeder Zelle in meinen Körper widerstrebte, blieb ich auf den Boden sitzen und atmete schwer durch, um ihn nicht doch noch an die Gurgel zu springen. ,,Du scheinst sogar deine diebischen Finger bei dir gelassen zu haben." Entgegnete mir Levi erstaunt, als er aus seiner Jackentasche den Schlüssel zog. ,,Ja hättest du etwa, etwas anderes erwartet?" Fragte ich ihn neckend. ,,Um ehrlich zu sein schon!" Die kurze und knappe Antwort, entlockte mir ein kleines Kichern. ,,So schlimm bin ich auch nicht!" Lügnerin! ,,Als wie wenn ich gleich etwa klauen würde!" Lügnerin ,,Ich vertrau dir und werde hier brav auf dich warten!" Lügnerin, Lügnerin, Lügnerin!! Das Lächeln, dass ich nach meinen kleinen Lügenkonzert aufsetzt hätte, jeder Person Honig im den Mund schmieren können. Levi's Augenbraue schnellte bei meiner letzten Aussage nach oben. Kurz schluckte ich. War ich zu weit gegangen und er hatte meinen Plan durchschaut? Die Frage rauschte mir immer und immer wieder durch den Kopf, während ich weiter zuckersüß lächelte, als wäre nichts gewesen. ,,Ich weiß." Die Worte die endlich nach einer gefühlten Ewigkeit über die Lippen des Schwarzhaarigen traten, ließen mich erleichtert aus atmen. Der letzte Rest, meiner Anspannung, viel ab, als ich die Haustüre hörte, wie sie sich schloss und der Schlüssel im Schloss umgedreht wurde. Zu schade für Levi, dass er nicht bemerkt hatte, das zwar der Schlüssel noch da war, aber nicht mehr sein Füller. So doof, dass ich ihn dem offensichtlichsten Gegenstand klaute, war ich keines Wegs. Dennoch war der Füller mit etwas Geschick, genau so gut, wie jeder Schlüssel....
Leons Sicht:
Das verräterische knacken von Hennings Nase, als meine Faust, dass zehnte mal, in sein Gesicht traf, lies meinen Mundwinkeln nach oben schnellen. Der Soldat ächzte, während ihm das Blut aus der Nase und der aufgeplatzten Lippe floss. Denn Versuch sich von den Ketten zubefreien, mit denen ich ihn an die Wand gekettet hatte, hat er schon bei Runde zwei aufgegeben gehabt. Mittlerweile befanden wir uns bei Runde 15 und ich war mir sicher, das Henning kein einzigen Fleck mehr ,auf seinen Körper, besaß, der nicht bereits grün und blau war. Schwer atmete ich aus, auch wenn ich eine gute Folter für gewöhnlich wirklich genoss, so strapaziertet Hennings Hartnäckigkeit gerade nur meine Nerven. ,,Verarsche mich nicht! Wo ist sie!" Knurrte ich bedrohlich. ,,Leon ich weis es wirklich nicht, wo Amira steckt. Las mich frei!" ,,Falsche Antwort" Erwiderte ich nur trocken, auf das Flehen meines Freundes. Zwar war ich letztens noch davon ausgegangen, dass Henning zu einen der wenigen Personen zählte, die vor meinen inneren Monster sicher wären, doch da hatte ich mich offensichtlich getäuscht. Die Tatsache, dass mir Levi vor drei Tagen gedroht hatte, dass ich mich möglichst nicht mehr, in der Nähe, von MEINER Amira aufhalten soll, war nichts, was zu meiner guten Laune beigetragen hatte. Das ich sie danach Gesuch und nicht gefunden hatte, noch viel weniger. Auch nicht der Mord, an den Polizisten Brinkmann, konnte meine Stimmung aufhellen. Seit drei Tagen war diese Frau wie verschollen und langsam war meine Geduld wirklich am Ende. Schwer atmete ich aus, während ich Henning den kleinen Finger brach. Das ganze langweilte mich mittlerweile nur noch. Henning und Amira standen sich schon immer recht nahe und für gewöhnlich wusste er immer, wo sie sich auf hielt, selbst wenn meine kleine glaubte, dass es niemand wisse, wusste es Henning dennoch! Also warum um alles in der Welt, wollte er mir nicht sagen, wo sich MEINE Frau befand. Im Gegensatz zu ihm würde ihr schließlich nichts passieren, von den Spanking mal abgesehen, dass ich ihr verfassen würde, bevor ich sie endlich ficken würde.
,,Also noch mal, wo ist sie?" Fragte ich erneut wären ich schon im Begriff war Henning den Mittelfinger nach hinten zu biegen. Es würde nicht mehr fiel fehlen, bis auch dieser das verräterische knacken von sich geben würde. ,,Leon bitte! Ich weis es wirklich nicht!" Flehte mein Gefangener und ich war ehrlich darüber erstaunt, dass er noch ganze Sätze reden konnte. Wenn ich ehrlich war, war Henning deutlich zäher, als ich angenommen hatte. Mit einen kleinen Ruck brach ich Henning auch noch diesen Finger. Wenn ich in den Tempo weiter machte, gab es nicht mehr viele Finger, die ich brechen würde können. Erneut atmete ich schwer aus. ,,Überlege es dir noch mal gut, vielleicht kommst du ja doch drauf!" Sagte ich trocken, während ich mich erhob und aus meiner Hütte ging, die ich mir vor kurzem gekauft hatte. Sie ist weit abgelegen, so, dass ich keine Angst haben werden müssen, dass jemand schreie hören könnte. Reinzufälligerweise, sind die Personen erst vor kurzem gestorben, die dort lebten.
Auch als ich einige Meter gegangen war, um meinen Kopf frei zu bekommen, half mir das nicht, meine innere Unruhe zu lindern. Eins war mir klar, wenn ich Amira finden würde, würde ich sie definitiv in der Hütte gefangen halten, dass sie mir unter keinen Umständen erneut drei Tage verschollen gehen konnte. Zudem konnte ich dann endlich ohne schlechtes Gewissen Levi umbringen, wenn Amira endlich bei mir wäre, nur um auf Nummer sicher zu gehen, dass er mir nicht rein funken würde. Außerdem hatte ich ohnehin noch eine Rechnung mit dem Hauptgefreiten offen, schließlich hatte er es gewagt, Hand an mein Eigentum zu legen!
Amira's Sicht:
Ein zufriedenes Lächeln stahl sich auf meine Lippen, als das Schloss ein verräterisches klicken von sich gab und sich kurz darauf die Tür, zu meiner Freiheit, aufschwang. Auch wenn es deutlich schwieriger war, als angenommen, dass dünne Metall, aus dem Füller, richtig zu biegen und zu formen, hatte mein Plan, letzten Endes, doch funktioniert. Mit schnellen Schritten, hastete ich aus der Tür hinaus. Kurz hielt ich inne. Zwar befahl mir mein Körper schnellst möglich von hier zu verschwinden, doch die Tür einfach offen stehen lassen, wollte ich auch nicht. Also lies ich die Türe zurück ins Schloss fallen und machte mich auf den Weg, richtung Hauptquartier. Wohl wissend, dass ich Levi dort nicht über den Weg laufen sollte. Mit schnellen Schritten, hastet ich durch die engen Gänge in der Hoffnung, die richtige Richtung eingeschlagen zu haben. Vorsichtig schaute ich in alle Gassen, bevor ich sie betrat, in der Hoffnung, nicht Levi über den Weg zu laufen. Ein kleines Lächeln stahl sich auf mein Lippen, als ich nicht Levi sondern Leon in der Ferne erblickte. Mit seiner Hilfe, würde ich bestimmt unbemerkt in das Hauptquartier gelangen und das tolle an Leon war, er stellte fürgewöhnlich, keine unnötigen Fragen.
,,Hey Leon!" Rief ich ihn gut gelaunt zu. Blitzschnell drehte sich der großgewachsene Mann um, ehe seine Augen ungläubig auf mir lagen.Doch so schnell dieser unbekannte Blick, von ihm, gekommen war, genauso schnell verschwand er wieder und machte Platz, für ein kleines Lächeln, was nicht weniger verstörend wirkte. ,,Erdbeerchen?" Der fragende Unterton, den er anschlug, während er meinen gehassten Spitznamen sagte, lies mich verwundet den Kopf zur Seite legen. ,,Ja?! Wer sollte dich sonst auf offener Straße so herzlich empfangen?" Versuchte ich den Muskelprotz etwas auf zu ziehen. Leon starrte mich erneut fassungslos an, wie als wäre ich nach einem Titanen Überfall, von den Toten zurück gekehrt. Mit einen kleinen Kopfschütteln wischte Leon jegliche vorm von Emotionen aus seinemGesicht. ,,Wo warst du die letzten Tage, Henning und ich, habe uns schon Sorgen gemacht!" Fragte er und ich schenkte ihm nur ein kleines Lächeln, ehe ich mich doch dazu entschied, dass Wort zu ergreifen. ,,Ach hier und da, ist aber nicht so wichtig." Log ich.Da ich unter keinen Umständen wollte, dass ausgerechnet Leon davon erführe, was die letzten drei Tage wirklich vorgefallen war. ,, Na gut. Dann komm mal am besten mit. Henning stirbt fast, weil er nicht weiß, wo du steckst. Er wird sich sicher freuen, dich zu sehen." Leons Worte entlockten mir ein kleines schmunzeln. Henning hatte sich schon immer viel zu viel Sorgen um mich und Solea gemacht. ,,Na gut, dann lass uns schnell zu ihm gehen." Entgegnete ich Leon, ehe ich ihm Folgte.
Skeptischlag mein Blick auf der kleinen und abgeschiedenen Hütte, eine komische Art von Dejavu überkam mich, doch streifte ich den Gedanken ab. Leon hatte absolut keinen Grund mich einzusparen. ,,Seit wann hast du den die?" Fragte ich den groß gewachsenen daher nur. ,,Erst seit kurzem, ich dachte der alten Zeiten willen, würden wir drei uns dort deutlich wohler fühlen, als im Hauptquartier." Die Antwort von Leon entlockte mir erneut ein breites Strahlen. ,,Mensch ich wusste gar nicht, dass dein, nicht vorhandenes, Herz zu solchen kitschigen Sachen fähig wäre" Versuchte ich Leon zu necken und seinem Gesicht nach zu urteilen, gelang mir das ausnahmsweise auch. ,,Na los Erdbeerchen, lass uns rein gehen. Wie gesagt Henning kann es bestimmt kaum erwarten dich zu sehen." Getrieben von Leons Worten, betrat ich die kleine Hütte, ehe ich im inneren abrupt inne hielt. Der metallische Geruch, von Blut, der mir sofort in die Nase stach, brachte meine Eingeweide dazu, sich zusammen zu ziehen und schlagartig machte sich in mir ein Gefühl breit, dass mir inständig zur Flucht riet. Von dem Gefühl übermannt, drehte ich mich blitzschnell um und wollte zur Tür sprinten. Doch die starken Arme von Leon, die sich sofort um meine Hüften legten und meinen Körper an seinen Pressten, hinderten mich daran, mein Vorhaben in die Tat umzusetzen. ,,Wo willst du den hin Erdbeerchen, hat man dir nicht beigebracht, dass man unter keinen Umständen, den Jagdtrieb, bei einen Raubtier, wecken sollte." Raunte mir Leon gefährlich nahe ins Ohr. Augenblicklich bildete sich in meiner Kehle ein Glos und mein Körper jagte Adrenalin durch jede Faser meines Körpers. ,,Leon du Arsch, du hast mich angelogen! Du meintest, ich stehe nicht auf deiner Mordliste!" Protestierte ich lautstark. Wie ich dafür den Mut aufbrachte, ist mir ein absolutes Rätsel. Das laute Lachen, dass augenblicklich den Raum füllte, lies mich leicht zusammen Zucken. ,,Ach kleines, du bist schon eine Nummer für sich! Natürlich stehst du auf keiner Mordliste, als wie wenn ich mein Eigentum unterbringen würde!" Gluckste er und erneut jagte ein eisiger Schauer über meinen Rücken. Hatte Leon gerade wirklich mein Eigentum gesagt? Seit wann sah mich Leon den bitte als Seins an. Mal abgesehen, von der Tatsache, dass ich kein Gegenstand bin, den man einfach so besitzen kann. ,,Leon lass mich los!" Protestierte ich erneut, während ich versuchte mich von den Muskelberg los zu reisen. Doch ich war wieder einmal zu schwach. Langsam verfluchte ich mich dafür, dass es so schien, als wäre wirklich jeder, aber wirklich jeder, auf den ich traf, stärker als ich und mir körperlich massiv überlegen. Ohne das ihn mein Protest und mein klägliche Versuch, mich zu wehren, zu stören Schien, hob Leon mich hoch und trug mich in den Nachbarraum. Augenblicklich hielt mein Herz vor schock an zu schlagen. Der Anblick von Henning, der sich mir bot, drehte mir augenblicklich den Magen um. Er hing Blut verschmiert, an Ketten gefesellt, an der Wand. Die Hände so weit oben, dass er nicht mal in der Lage war, sie herunter zu nehmen. Ihm fehlten alle Fingernägel und auch die meisten seiner Finger, waren definitiv gebrochen, so wie sie abstanden. Sein Gesicht war geschwollen und seine Augen Blutunterlaufen. Zudem kamen noch die blutverschmierten Wunden, die seinen Anblick unterstrichen. Es gab keine Stelle Haut, an Hennings Körper, die ich sehen konnte, die eine normale Färbung aufwies. Entweder sie war grün und blau oder sie wurde von langen Schnitten durchzogen. Leon hatte all seine Folterkunst an Henning ausgelassen. Daran bestand kein Zweifel. ,,Leon was hast du gemacht! Lebt er noch!" Schrie ich mein gegenüber panisch an, das mich trotz meines weiten Gezeters seelenruhig fesselte. Nur im Gegensatz zu Hennings Fesseln, waren meine Ketten etwas länger. ,,Ich denke schon, dass er noch lebt." Erwiderte Leon kühl, mit einen Schulterzucken. Erneut wanderte mein Blick panisch zu Henning. Er hing Schlaf an seinen Ketten und es machte nicht den Anschein, als würde er wirklich noch leben. ,,Leon, wie kannst du nur ! Wir vier waren Familie. Weist du überhaupt was das bedeutet!" Schrie ich den großen Mann weiter an. Es war mir gerade scheiß egal, dass ich ebenfalls gefesselt an einer Wand hing. Doch anstatt auf meine Fragen einzugehen, ging Leon rüber zu Henning und zehrte an seinen Ketten. ,,Aufwachen Schlafmütze, schau mal wer da ist! Amira leistet uns beiden endlich Gesellschaft."
Etwas benommen fing Henning das blinzeln an, nach dem ihn Leon einige Zeit durchgeschüttelt hatte. Seine Augen weiteten sich schlagartig, als er mich erblickte. ,,Amira?" Das leise und kaum war zunehmende flüstern, dass der Gefangene von sich gab, hatte eine solche Panik mit in seiner Stimmlage, dass es mir augenblicklich die Kehle zu schnürte. ,,Henning, du wirst es nicht glauben, aber sie ist freiwillig zu mir zurück gekehrt. All dein Widerstand hat also absolut nichts genützt." Die raue Stimme, von Leon, lies mich nun ebenfalls die Augen weit aufreißen. Ich verstand zwar noch nicht zu 100% was hier ab ging, allerdings, hatte ich schon eine ungefähre Ahnung. ,,Leon was redest du da! Henning wusste nie wo ich war und jetzt lass ihn gehen!" Flehte ich, in der Hoffnung, dass es für Henning noch nicht zu spät war. ,,Amira kleines, Du solltest jetzt echt besser die Klappe halten, bevor ich mich dir ganz zu wende." Gluckste Leon amüsiert und irgendwas in mir sagte mir, dass er dies so oder so tun würde. ,,Ich werde sicher nicht kampflos aufgeben, dass kannst du vergessen!" Rief ich Protest halber. ,,10." Verwundet zog ich meine Augenbraue in die Höhe, was wollte mir Leon damit sagen. ,,Was soll das jetzt!" Zeterte ich weiter. ,,14!" ,,Leon!" ,,15! Mach nur so weiter, ist schließlich nicht mein Arsch!" Schwer schluckte ich, als mir bei seiner Aussage die sprichwörtliche Glühbirne aufging! Das konnte er jetzt nicht ernst meinen. der Arsch zähle wirklich gerade jedes Wort. Schwer schluckte ich, denn ich ahnte, dass das Leon nicht ohne Hintergedanken machte.
Wutentbrannt starte ich ihn an, ohne ein weiteres Wort zu sagen. ,,Brav! Ich wusste schon immer, dass du schlau bist!" Am liebsten hätte ich Leon auf seine provokante Aussage hin, gehörig meine Meinung gegeigt, doch befahl mir mein Überlebensinstinkt, dies besser nicht zu tun. Das Schwere atmen, von Leon, lies mich aufblicken. ,,Henning ist wohl wieder ins Reich der Träume abgetaucht. Kann mir nur recht sein, dann kann ich mich gleich den schönen Dingen zu wenden." Sagte der Großgewachsene trocken und richtet seinen Blick wieder auf mich, was sofort dazu führte, dass in mir die nackte Angst empor kroch. ,,Vergiss es!" Zischte ich Leon meine Wahrung entgegen, wohl wissend, dass sie ihn genau so wenig interessierte, wie mein Protest davor. ,,17!" Gluckste Leon amüsiert und ich hatte augenblicklich das Gefühl, dass ich ihn, mit meinen erneuten Protest, sehr glücklich gemacht hatte. Misstrauisch beäugte und studierte ich jede Bewegung die er machte. Zuerst schlenderte er langsam an den Tisch, der weit genug Weck stand, dass ich so gefesselt wie ich war, nie eine Chance hatte, in dessen Nähe zu gelangen. Als er sein Messer, dass er mir für kurze Zeit geliehen hatte darauf ab legte. Verfluchte ich mich innerlich dafür, dass ich es ihm auf der Mission zurück gegeben hatte und nicht bei mir behielt. Als er sich einen der Stühle griff und mit dem zu mir wanderte, machte sich immer größere Panik in mit breit. Schneller als ich schauen konnte, packte mich Leon am Nacken und zwang mich,meinen Oberkörper auf den Stuhl abzulegen. Als ich gerade versuchen wollte, auf zu stehen, drückte er mich gewaltsam nach unten und fesselte meine Hände, an die Stuhl Beine. Erst die eine, dann die andere. Geistes gegenwärtig kramte ich, während er die erste fesselte, nach dem gebogenen Metall, des Füllers und schob mir dieses schnell in den Mund, ehe der großgewachsene auch meine zweite Hand fest Band. Feste presste ich meinen Mund zusammen, in der Hoffnung, dass Leon nicht auffiel, was ich gerade eben getan hatte. Am liebsten hätte ich davor schon meine Ketten geknackt, doch hatte er mich davor keine Sekunde aus den Augen gelassen und so doof, meine einzige Chance auf Flucht zu verspielen, war ich auf keinen Fall. Still und mit pochenden Herzen, verharre ich an Ort und Stelle, als sich Leon wieder aufrichtet. Etwas anderes blieb mir auch Anbetracht der Fesseln nicht übrig. Mein Hintern reckte aufgrund der Pose, in die mich Leon gezwungen hatte, nach oben und der Ausdruck auf seinem Gesicht, verriet mir nur zu gut, dass ihm der Anblick sichtlich gefiel. Als sich die Hände meines Gegenübers plötzlich an meiner Hose zu schaffen machten. Blieb mir abermals der Atem stehen. Mit einen kräftigen Ruck, zog er sie noch unten, so, dass ihm nun mein nackter in die höhe geneckter Po entgegen funkelte.
,,Ooo Erdbeerchen, weist du wie lange ich schon von diesen Moment geträumt habe." Am liebsten hätte ich Leon auf seine Aussage hin alles geheißen, doch schwieg ich, damit mir das kleine Metall nicht aus dem Mund viel. Das glucksen, dass nach meinen schweigen den Raum erhellte, lies mich wütend schnauben. ,,Ich sehe du lernst auch sehr schnell!" Das Rascheln, dass verdächtig danach klang, als würde Leon seinen Gürtel aus seiner Hose lösen, konnte absolut nicht gutes bedeuten. Zudem beunruhigte es mich massiv, dass Leon nun hinter mir stand und ich absolut keine Chance hatte, zu sehen, was ertrieb. Das zischen der Luft und der brennende Schmerz, der sich augenblicklich auf meinen Hintern breit machte, ließen mic hschlagartig alles klarer sehen. ,,Eins" Die Zahl die aus seinen Mund drang, wischte in mir auch noch den letzten Zweifel Weck. Das erneute Zischen, der erneute Schmerz und die Zahl zwei, ließen mich leicht wimmern. Unmöglich war ich in der Lage 17 von diesen Hieben auszuhalten, ohne laut zu schreien. Doch genau das konnte ich nicht! Ich musste meinen Mund weiterhin tapfer geschlossen halten. Wieder und wieder rauschte das Leder auf meine backen und ich fragte mich, mit jeden Schlag mehr, ob er seinen Gürtel mit Rasierklingen gespickt hatte, so sehr wie seine Schläge schmerzten und brannten. Angestrengt versuchte ich das pochen und brennen, dass mittlerweile meinen ganzen Hintern bedeckte, davon zu atmen. Doch gelang mir das nicht. Mit jeden Hieb der erneut auf meinen Po prasselte, erinnerten sich meine Nerven daran, dass sie mir ihr Unbehagen mitteilen wollten. ,,17" Als Leon die Zahl aussprach, atmete ich innerlich sichtlich durch. Zumindest so lange, bis sich Leons Hand auf meinen Pobacken befand und er sich Sekunden später den Weg zwischen sie bahnte. Als seine Finger leicht auf meinen Hintereingang drückten, verkrampfte ich augenblicklich und meine Augen weiteten sich vor Schock und Unglaube. Das konnte nicht sein ernst sein, dass konnte er unmöglich vor haben. ,,Ich hoffe für dich, dass Levi nicht so gründlich war und sich bereits in jeden Eingang, von dir, geschoben hat! Denn zumindest bei einen, will ich der erste sein!" Die Worte, die mir Leon ins Ohr raunte, jagten augenblicklich die Tränen in meine Augen, die ich die ganze Zeit versucht hatte zu unterdrücken, da ich ihn die Genugtuung auf keinen Fall geben wollte. Denn bei einen war ich mir ziemlich sicher, dass meine Wehrlosigkeit Leon nur noch weiter aufgeilte.
Als der Druck den er mit seinen Fingern ausübte immer größer wurde, konnte ich ein kleines wimmern einfach nicht mehr unterdrücken. ,,Entspann dich meine kleine! Dann wird es nur halb so schlimm!" Entgegnete mir das perverse Arschloch, mit einen belustigten Unterton, in der Stimme. Wenn er meinte, dass ich mir das alles einfach so gefallen lies, dann ist er sichtlich falsch gewickelt. Mit aller Kraft, die ich aufbringen konnte, rüttelte ich an meinen Fesseln und wippte mit meinen Körper. Immer wieder und so schnell, wie ich nur konnte, so lange, bis der Stuhl sich in Schieflage befand und letzten Endes umkippte. Die Schmerzen der Schläge, konnte ich noch irgendwie aushalten. Aber sicher würde ich mich unter keinen Umständen, einfach so, vögeln lassen! ,,Amira!" Das bedrohliche Knurren, von Leon, hätte mir vermutlich die Angst in die Knochen jagen sollen, doch tat es das nicht! Viel zu sehr war ich entschlossen, ihm die Aussicht auf Sex zu 100% zu verwehren. Wütend funkelte ich ihn an, als er mich an den Haaren packte und so versuchte, mich wieder aufzurichten. Die Schmerzen die durch meine Kopfhaut jagten, waren unerträglich und dennoch versuchte ich mich, aus seinen Griff zu lösen, auch wenn das den drück, auf meine Haarwurzeln, nur verstärkte.
Das poltern der Türe, lies mich augenblicklich die Augen aufreißen. Der Schmerz des Sturzes, lies mich unerwarteter weise klarer sehen. ,,Nimm deine dreckigen Finger von Ihr" Die Stimme von Levi, die so scharf, wie ein Rasiermesser klang, brachte mein Herz zum flattern und innerlich machte sich neue Hoffnung in mir breit. Blitzschnell löste sich Leon von mir und wandte sich Levi zu. ,,Sehr schön, du ersparst mir auch noch den Weg zu dir. Willst du zusehen, wie ich meine kleine ficke und dann sterben oder soll ich dich gleich töten." Der Übermut, der in Leons Stimme lag, war kaum auszuhalten. Anstatt das sich Levi von Leons Drohung einschüchtern lies, funkelte er ihn böse an und ich konnte trotz seines Schweigens, nur zu gut erkennen, dass, wenn einer heute sterben würde, es Leon und nicht Levi war. Zumindest hoffte ich das!
Schlagartig und innerhalb von nicht mal einer Sekunde stand Leon neben Levi und versuchte den ersten Schlag zu landen. Doch Levi war schnell und wich aus, ehe er zutrat. Doch auch Leon schien sich nicht langsam zu bewegen. Immer und immer wieder landete einer der beiden einen Schlag und Leon hatte sogar, dass ein oder andere mal Levi's Messer abbekommen, dass nun nach einen Handgemenge weit Weck am Boden lag. Es bestand mittlerweile kein Zweifel mehr, der Kampf, der beiden, erstenden würde, wenn einer der beiden Tod war. Schwer schluckte ich, Leon wag Größen technisch Levi um einiges überlegen. Wie von Sinnen und in einer Art Trance, streckte ich meinen Körper über die Schmerzen hinaus und versuchte mit meinen Mund, das erste Schloss zuknacken. Immer wieder rutschte ich ab. die Kampfgeräusche, die die Situation unterstrichen, führten nicht dazu, dass sich mein rasender Puls senkte. Wieder und wieder startet ich einen neuen Versuch, solange bis ich das leise klacken hörte. Hastig zog ich meinen Arm aus den Fesseln und machte mich daran, auch meine anderen Schlösser zuknacken. Gott sei dank, hatte Leon an den Schlössern gespart, so erleichtert er es mir, diese zu öffnen. Erleichtert atmete ich aus, als ich wieder frei war. Ohne zu zögern, rannte ich zu dem Tisch, auf den immer noch Leons Messer lag, dass er davor abgelegt hatte. Ohne überhaupt über mein handeln nachdenken zu können, griff ich nach dem Messer. Mein Kopf durchflutet nur ein einziger Gedanke. Levi durfte auf keinen Fall sterben.
Wie ferngesteuert rannte ich zu den beiden, die immer noch angesträngt kämpften. Leons ganze Aufmerksamkeit, war auf Levi gerichtet, der im deutlich zu setzte. Würde sich Leon auch nur eine Sekunde ablenken lassen, wäre das Levi's Chance, den Kampf endgültig zu beenden. Mein Körper zitterte, als ich den Griff des Messers fester umschloss. Mit einer schwungvollen Bewegung, rammte ich Leon die lange Klinge, von hinten, in Leons Rücken, ehe ich sie Blitz schnell raus zog, um sie erneut in seinem Fleisch versenkte. Die scharfe Klinge schnitt sich ohne große Mühe durch den Körper von Leon und nur einen Augenblick später, war der Boden inklusive meiner Finger rot getränkt. ,,Was für eine scheiße!" Der Frustrierte Aufschrei, von Leon, lies mich kurz zurück schrecken, genau so wie die Tatsache, dass er sich plötzlich mir zuwand. In seinen Blick lag die reine Mordgier und seine Augen funkelten mich Wut erfüllt an. Panisch versuchte ich den Blick, des Mannes, stand zu halten, ehe dieser plötzlich auf die Knie sank. Levi hatte ihn erneut einen Schlag verpasst. Ohne weiter zu zögern, rannte ich mit den Messer nach vorne, auf Leon zu und erneut durchdrang die Klinge seinen Körper. Das schmerzerfüllte Aufschreien von Leon jagte weiteres Adrenalin durch meine Venen. ,,Das ausgerechnet ich dein erster Mord bin, hätte ich nie für möglich gehalten, Erdbeerchen" Die leisen und kaum hörbaren Worte von Leon ließen mich sogleich frösteln. Die Augen des großen Mannes, in die ich immer noch starte, wurden blasser und blasser, bis der Glanz ganz aus ihnen erlosch und Leons lebloser Körper vor mir lag. Augenblicklich realisierte mein Verstand, was ich soeben getan hatte. Ich hatte Leon umgebracht. Ich hatte einen Menschen getötet!
Ungläubig lies ich das Messer fallen, ehe mein ganzer Körper das Zittern anfing. Die Arme die sich augenblicklich um mich schlossen und mich an einen Körper zogen, ließen mich panisch aufschauen, ehe ich mich etwas beruhigte, als ich Levi erblickte. ,,Beruhige dich Amira. Alles wird gut!" Redete er sanft auf mich ein und ich hatte das erste mal, in meinen Leben, das Gefühl, als hätte Levi seinen harten Schutzpanzer komplett abgelegt und lies seinen Gefühlen nun freien Lauf. Die Art wie er mich immer fester an sich zog, machte mir nur zu deutlich, wie froh er war, mich nun in seine Arme schließen zu können. ,,Henning" Brachte ich nur hervor. ,,Wir bringen ihn gleich zu einem Arzt, aber erst mal beruhige dich!" Der sanfte Befehl sorgte unerklärlicherweise dazu, dass das Zittern weniger wurde. ,,Wusstest du, dass das passieren würde?" Fragte ich, während ich mir ein Schluchzen unterdrückte. ,,Ich hab es geahnt. Deswegen hab ich dich auch sicherheitshalber in der Hütte gelassen." Erklärte mir Levi sanft und augenblicklich verstand ich, dass er die letzten Tage wirklich nur das beste für mich im Sinn hatte. Die eisgrauen Augen die mich besorgt musterten, ließen mein Herz nun auf eine freudige Art und Weise höher schlagen. Ohne zu zögern legte ich meine Lippen auf seine und der Kuss brachte mich dazu, den Rest der Umgebung endgültig zu vergessen und mich zu beruhigen. Eins war mir ab jetzt klar, ich würde Levi in jeder Lebenslage blind vertrauen und ihn überall hin folgen, wo er auch hin ginge. Selbst wenn es der Tod sein sollte!
Ende
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So meine Lieben, ich hoffe euch hat das neue Werk von mir gefallen, auch wenn ich mich weit über meine eigentliche Komfortzone hinaus bewegt habe und es doch um einiges brutaler und düsterer war, als meine anderen Werke.
Ich würde mich riesig über eure Meinungen freuen:) Ich beiße auch nicht. Versprochen! So eine Art von Geschichte, schreib ich schließlich nicht alle Tage :)
Natürlich möchte ich mich auch an dieser stelle bei euch bedanken, dass ihr dieser Werk zu ende gelesen habt. Danke Danke Danke!!! Vielleicht lies man sich ja wieder, bei einer meine schon bestehenden Werke. Oder in der Zukunft. Wer weis, was mein Kopf alles noch so, an Kreativen Ideen, ausspuckt.
In diesem Sinne,
legt euch wieder hin.
Eure Buffy
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