Kapitel 5

Zwei Wochen später...

Jesse zog sich nervös die Hose und das Oberteil an, nahm die Ersatzkleidung. Heute war der Tag, auf den er so lange gewartet hatte.

„Nervös?", fragte die belustigte Stimme seines Zwillingsbruders.

„Vielleicht", gab er zu.

„Ach was, genieß es. Hast du alles dabei?", fragte dieser und klopfte Jesse auf die Schulter.

Dieser nickte und stieß einen Seufzer aus. Mit der Tasche auf der Schulter verließ er das Haus und lief zu dem Felsen auf der großen Wiese an der ehemaligen Grenze der beiden Gebiete. Als dieser in Sichtweite kam, sah er ihn bereits – seinen Gefährten. Cameron wartete bereits und saß auf einer schwarzen Decke, die er ausgebreitet hatte.

Oh Gott. Jesse war nervös, doch das erging Cameron nicht anders. Mit einem Lächeln begrüßte er seinen Leoparden, der sich zu ihm setzte.

„Wartest du schon lange?", fragte er und Cameron schüttelte den Kopf. Nett, dass er lügt. Der Beutel landete neben Camerons und beide legten sich nebeneinander.

„Bereit?", fragte der Wolf und strich Jesse mit den Fingern über die Wange. Dieser nickte.

**************SMUT-SZENE***************

Es begann mit einem sanften Kuss. Ihre Lippen berührten sich leicht, dann öffnete Jesse den Mund und bat seinen Liebsten herein. Aus den sanften Streicheleinheiten wurden intensive Zungenschläge, die ihnen den Atem raubten.

Sachte löste sich Jesse von ihm und fragte: „Oben oder unten?"

Sie mussten sich im Vorhinein entscheiden, welche Rolle sie einnehmen würden. Cameron grinste. „Beides. Ich werde mich heute in dir vergraben und bereitwillig dich in mir aufnehmen."

Jesse musste lächeln. Beide waren dominant, er zwang ihn nicht, sich zu unterwerfen. Damit würden beide Tiere einverstanden sein.

„Gut, dann zeig mir, was du kannst", sagte Jesse.

Cameron ließ sich nicht lange bitten, er riss seinem Gefährten die Kleidung vom Leib und warf seine achtlos zu Seite. Mit glühenden Augen platzierte er sich über deinem Leoparden und eroberte seine Lippen. Seine Hände strichen über dessen Hals, nach unten bis zu seinem Bauch.

Jesse erschauerte, genoss die Berührung. Den Händen folgten Camerons Lippen. Er küsste einen Pfad von Jesses Hals über dessen Brust zu seinem Bauch. Sein Leopard stöhnte und streckte sich seinen Berührungen entgegen. Dann begann er Jesses Penis zu liebkosen. Er küsste diesen, leckte an diesem, was ihn ein tiefes Stöhnen einbrachte. Er saugte an ihm und massierte ihn mit seiner Zunge, während sein Gefährte seine Hände in seinen Haaren vergrub.

„Du schmeckst so herb, so würzig", grollte Camerons und eine Röte überzog Jesses Gesicht.

Die Berührung wurde kurz unterbrochen, dass er das Öl holen konnte, mit dem er seinen Gefährten vorbereiten würde. Er liebkoste ihn erneut und begann, dessen Eingang mit dem Öl zu massieren, dann drang er langsam in ihn ein. Mit seinen Fingern massierte und dehnte er Jesses Innerstes, während er ihn mit seiner Zunge auf den Höhepunkt zutrieb.

Mit einem lauten Stöhnen kam Jesse in Camerons Mund. Dieser richtete sich daraufhin auf und kniete zwischen dessen Beine. Er schob ein Kissen unter Jesses Hintern, dann platzierte er seinen mit Öl eingeriebenen harten Schwanz an dessen Eingang. Mit einem Stoß drang er in seinen Gefährten ein, der laut schrie, doch nicht vor Schmerz, sondern vor Lust.

Er begann in diesen zu stoßen. Als er den Winkel änderte, keuchte Jesse: „Dort... genau da... ohhh. Härter, Cam."

Er rieb härter über Jesses Lustpunkt, was diesen langsam auf den Abgrund zutrieb. Cameron stieß immer wieder in den weichen Körper, spürte, wie er enger wurde. Lange halte ich nicht mehr durch. Dann spürte er es. Jesse zog sich schlagartig eng zusammen, kontrahierte rhythmisch. Stöhnend ergoss er sich in ihn, während dieser selbst kam.

Keuchend lagen sie da, dann war es an der Zeit. Cameron zog sich widerwillig zurück und überließ seinem Wolf das Ruder. Er verwandelte sich in den schwarzen Wolf, der sich über seinen Gefährten stellte.

Jesse schloss die Augen, dann spürte er den Biss. Der Wolf versenkte seine Zähne tief in dem Übergang zwischen Nacken und Schulter, doch der kurze Schmerz verwandelte sich in tiefe Lust.

Cameron leckte über die Wunde, die eine unverkennbare Narbe hinterlassen würde – sein Zeichen. Jeder würde nun wissen, dass Jesse sein Gefährte war. Langsam beruhigte sich Jesse und Cameron verwandelte sich zurück.

„Nun bin ich an der Reihe", sagte er mit einem verschmitzten Lächeln. Er nahm seinen Wolf und platzierte ihn so, dass er an der Felswand kniete, sich an dieser abstützen konnte.

„Was hast du vor?", knurrte Cameron, ließ Jesse jedoch machen.

Er spürte, wie starke Hände seinen Rücken mit dem Öl zu massieren begannen und er sich zunehmend entspannte. Diese Hände wanderten auch zu seiner Vorderseite und umgriffen seinen harten Schwanz.

Jesse begann diesen zu reiben, was Cameron ein Stöhnen entlockte. Dann fuhr er mit den Fingern über dessen Wirbelsäule nach unten zu dessen Eingang. Er führte, wie sein Wolf vorher bei ihm, langsam einen mit Öl benetzten Finger ein und begann ihn zu dehnen, während er seine Härte massierte. Er machte ihn bereit. Als Camerons Penis hart zuckte und er sich ergoss, wusste er, dass dieser nun ebenfalls bereit war.

„Knie dich vor mich", sagte Jesse mit dominanter Stimme und Cameron tat es.

Auf alle Vieren kniete er und Jesse stellte sich hinter ihn. Langsam spürte er, wie sein Leopard in ihn eindrang. Gütiger Gott. Er keuchte. Es war unglaublich. Jesse hielt seine Hüften mit den Händen fest, stieß unaufhörlich in ihn, während er immer wieder seinen Lustpunkt traf.

Jesse spürte, dass er bald seinen Höhepunkt erreichen würde, doch Cameron noch nicht so weit war, also umfasste er erneut dessen Schwanz und rieb ihn zu seinen Stößen. Sein Wolf krallte sich in der Decke fest und keuchte. Er ergoss sich in ihm und Cameron folgte ihm kurz darauf und ließ sich auf den Bauch sinken.

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Sein Liebster war immer noch über ihm, doch schon bald spürte er warmes Fell in seinem Rücken und einen heißen Atem, der auf seinen Nacken traf. Anders als die Wölfe, markierten Leoparden ihre Gefährten im Nacken. Die scharfen Zähne sanken in seinen Nacken und er schrie auf vor Lust. Eine raue Zunge leckte anschließend über seinen Nacken und das Fell verschwand daraufhin. Jesse legte sich neben seinen Gefährten und schaute ihn lächelnd an.

„Das war unglaublich", sagte dieser mit heiserer Stimme.

„Du bist unglaublich", antwortete Cameron, was seinem Liebsten ein Lächeln entlockte.

„Nicht zu fassen, dass alles an dieser Grenze angefangen hat", sagte Jesse und schaute zum klaren Nachthimmel.

Ja, sie lagen beide an der Grenze. Die Grenze, die sie so lange getrennt hatte, die es ihnen unmöglich gemacht hatte, dem anderen zu folgen. Doch diese hatten sie niedergerissen.

„Vielleicht ist das Schicksal doch nicht ein absolut mieses Arschloch", sagte Cameron.

Jesse grinste. „Nein, nur ein mieses Arschloch."

Dann fuhr er mit den Fingern über das Banner von Camerons Tattoo, in dem nun sein Name stand.

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Diese Kurzgeschichte gehört der Autorin E. M. Holland (Profil: Nezumigami).
Ihre Romane und weitere Kurzgeschichten findest du auf ihrem Profil.

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