Der Wunsch

Kaum hatte der Jüngere nach dieser Aussage hin den Stab des Schwarzmagiers ergriffen, fühlte er regelrecht wie mächtige Magiewellen wie kleine Stromstöße durch seinen Körper schossen.

Es war berauschend und er musste sich wirklich beherrschen nicht wie ein Psychopath einfach loszulachen.

Das Gefühl war so unbeschreiblich und nicht mal ansatzweise mit dem zu vergleichen, als er das erste Mal seinen eigenen in Händen hielt. Und der des dunklen Lords war noch nicht einmal für ihn wirklich passend da er Toms Blut, als zweiten Kern besaß. Musste wohl an der Gefährtensache liegen.

Wie musste sich sein neuer dann erst anfühlen?!

Der junge Lord hatte den Älteren mit einem begeisterten Glitzern in den Augen angestrahlt, während den anderen Schülern im Raum so langsam ein Licht auf zu gehen schien, wer da eigentlich gerade bei ihnen stand. Was Harry letztendlich dann doch zum lachen brachte, denn nicht nur einer hatte langsam den Rückwärtsgang eingelegt und dem Gesichtsausdruck und fast schon panisch umher huschenden Augen nach zu urteilen, nach einem Fluchtweg gesucht. Doch bevor es dazu kommen konnte, hatte der dunkle Lord ihnen versichert, dass sie von ihm nichts zu befürchten hatten, hatte sich etwas zurückgezogen, sich einen Sessel heraufbeschworen und das weitere Training aufmerksam vom Rand aus verfolgt.

Und nun, etwa weitere zwei Stunden später saß der junge Lord etwas geschafft und augenverdrehend dem dunklen Lord vor dem Kamin im Kaminzimmer gegenüber und schnaubte. „Ich weiß nicht, was der mächtige dunkle Lord daran so amüsant findet? Schließlich benutze ich nicht täglich die unverzeihlichen Flüche, um andere Menschen zu foltern!"

Das belustigte Funkeln in den Augen des Älteren verschwand jedoch noch immer nicht, „... das ist es doch gar nicht, was ich so lustig finde Harry. Es ist nicht verwunderlich, dass du nach über einer Stunde, in der du immer wieder den Imperius angewandt hast, etwas erschöpft bist. Mich amüsiert lediglich, dass du dazu überhaupt in der Lage bist. Das ist alles. Mich fasziniert die Wendung von Dumbledores Marionette und Goldjunge zum Schwarzmagier halt immer noch.

Oh ... ich freue mich auf das Gesicht des Alten."

Die roten Augen verdunkelten sich etwas und der amüsierte Gesichtsausdruck verwandelte sich in ein sadistisches Grinsen, was die Laune des Jüngeren wieder deutlich anhob.

Schon wenige Tage später hatte der junge Lord dann auch endlich einen neuen Zauberstab sein Eigen nennen können und der Schwarzmagier fing an seinem jüngeren Gefährten die dunklen Künste unter hervorragender Anleitung näher zu bringen.

Dafür trafen sie sich jeweils am Dienstag und Donnerstag nach dem Abendessen in Gryffindor-Castle, trainierten ungefähr zwei Stunden, saßen danach noch bei einem Glas Wein, Tee oder Whisky im Kaminzimmer zusammen und lernten sich so immer besser kennen. Während sie sich auch noch über andere Dinge wie die Geschichte der Zauberei und Politik unterhielten.

So erfuhr Harry auch schon vor der offiziellen Bekanntmachung, dass Lucius Malfoy den Posten des neuen Ministers übernehmen würde und nicht wie viele Stimmen hinter vorgehaltener Hand vermuteten, Lord Voldemort selbst.

Nach jedem weiteren Gespräch konnte Harry die Beweggründe und Entscheidungen des anderen immer besser nachvollziehen und musste zugeben, dass es wohl endlich an der Zeit war, die bestehende Regierung zu zerschlagen, um wichtige Veränderungen zu erreichen, die für das Volk auch seiner Meinung nach nur von Vorteil waren. Tom war tatsächlich der Erste, der es schaffte, ihm dieses doch recht trockene Thema Politik mit allem drum und dran auch für ihn verständlich zu erklären.

Jeden Samstag leistete Tom der DgA bei ihrem Training auch weiterhin Gesellschaft gab hin und wieder Tipps.






So vergingen die nächsten Tage und Wochen, in denen sich tatsächlich so etwas wie eine angenehme Routine für alle einschlich.

Es war regelrecht erstaunlich, wie alle mit dieser doch recht seltsamen Situation zurechtkamen.

Selber machte er schnell große Fortschritte, was seine magischen Fähigkeiten betraf und schon bald kam zu ihrem normalen Training noch der Unterricht in Runenmagie dazu.

Doch den Grünäugigen störte es überhaupt nicht, von Lord Voldemort persönlich unterrichtet zu werden, und genoss zu seinem eigenen Erstaunen ihre gemeinsamen Stunden von Tag zu Tag mehr.

Jedoch schraubte der dunkle Lord auch seine Anforderungen von Trainingsstunde zu Trainingsstunde weiter nach oben, so dass er nun an diesem schönen letzten Donnerstagabend vor den Herbstferien schwer atmete, während er einfach weiter auf dem Boden in ihrem Trainingsraum lag und an die Decke starrte.

Toms Fluch hatte seinen Schutzschild regelrecht gesprengt und ihn getroffen ohne dass er die Möglichkeit hatte noch schnell einen zweiten hochzuziehen.

Wütend über sich selber schlug er leicht mit der geballten Faust neben sich auf den Boden und fluchte leise vor sich hin.

Was dem dunklen Lord ein leises melodisches Lachen entlockte, welches zu Harrys Erstaunen immer lauter wurde. Bewegte der Mann sich auf ihn zu?

Ohne es wirklich zu realisieren, verstummte seine Schimpftirade langsam, während er auf die immer näher kommenden Schritte lauschte und sein Gesicht in die Richtung der Geräusche drehte.

Etwas überrascht weiteten sich die grünen Augen des Jüngeren, als Tom plötzlich in seinem Blickfeld erschien, jedoch nicht wie von ihm erwartet mit etwas Abstand zu ihm stehen blieb und mit einem selbstgefälligen Lächeln auf ihn herab sah, sondern einfach weiterging, mit einem Bein über seine Füße stieg und sich auf seine Hüfte setzte. Harrys Augen wurden noch etwas größer, „... wa~was ... Tom ... was soll das denn werden?", war das Einzige, was er leise stammeln konnte, bevor der Ältere sich ohne eine Antwort zu geben einfach nach unten beugte, den Kopf des Jüngeren mit beiden Händen sanft festhielt und ihre Lippen versiegelte.

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Zensiert dank den neuen Richtlinien
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„Ich würde dir gerne mein Manor zeigen Harry. Ihr habt doch nächste Woche Ferien? Wir könnten dort genauso trainieren wie hier. Außerdem habe ich einen Fitnessraum, wir sollten nämlich langsam anfangen, an deiner Ausdauer und den Reflexen zu arbeiten."

Der junge Lord runzelte die Stirn, „... und deine Todesser? Ich bezweifle, dass es für meine Gesundheit zuträglich ist, einfach so durch dein Manor zu spazieren ...

Du küsst übrigens unglaublich! Nur damit du es gleich weißt ... davon könnte ich von nun an durchaus mehr wollen."

Tom kicherte dunkel und setzte sich ganz auf, ohne sich jedoch von Harrys Hüfte runter zu bewegen. „Da der ein oder andere Todesser doch recht begriffsstutzig zu sein scheint, werde ich mich in der Tat nicht darauf verlassen, dass eine deutliche Anordnung dich in Ruhe zu lassen, bei allen auch in ihrem Spatzenhirn ankommt.

Aus diesem Grund habe ich beschlossen, gleich Anfang nächster Woche ein Treffen einzuberufen, zu dem du mich begleiten sollst. Wenn sie dich an meiner Seite sehen, sollte die Information auch wirklich zu ihnen durchdringen. Ansonsten wird der Cruciatus es ihnen schon beibringen. Dafür werde ich sorgen!

So lernst du außerdem gleich meinen inneren Kreis kennen."

Der Jüngere zog eine Augenbraue etwas nach oben, „... du meinst das also wirklich ernst?"

Der dunkle Lord gluckste, „... natürlich meine ich das ernst. Deine Freunde wissen ja bereits über mich ... oder besser gesagt uns, Bescheid. Meine Anhänger, bis auf Thor und Severus natürlich, allerdings noch nicht. Es wird Zeit, dieses kleine Detail zu ändern, da mir die Fragen einiger Leute auch langsam auf die Nerven gehen. Von mir persönlich gesprochene Banne werden die Mitglieder des mittleren und äußeren Kreises daran hindern, zu plaudern. Was deine Sicherheit weiterhin sicherstellen wird. Außerdem habe ich beschlossen, meine Todesser ebenso ihre Duellfähigkeiten verbessern zu lassen. Mal sehen, vielleicht lasse ich deine Schüler ja zum Spaß sogar auf einige dieser Volldesaster los ... ich bin felsenfest davon überzeugt, dass der ein oder andere von sich überzeugte Todesser dabei den Kürzeren zieht!", nun war es Tom, der das Gesicht verzog, als hätte er in eine Zitrone gebissen, „... und es fällt mir wirklich nicht leicht, diese furchtbare Tatsache laut auszusprechen. Reinblüter sollten in der Lage sein sich anständig zu duellieren und nicht nur das Wissen darüber besitzen, wie man sich den Hintern platt sitzt. Außerdem wäre es für deine Schüler bestimmt eine interessante Erfahrung, gegen Todesser zu kämpfen denen verboten wurde sie ernsthaft zu verletzen. Ich hatte gehofft, dass du mich bei diesem Vorhaben vielleicht sogar unterstützt."

Nun wusste er tatsächlich nicht mehr, ob er lachen oder ungläubig schnauben sollte, „... du willst, dass ich dir helfe, deine Todesser zu trainieren, damit es ihnen noch leichter fällt, im bevorstehenden Kampf andere umzubringen! Ich glaube, deine Anhänger haben doch sogar regelrecht Spaß daran andere im Duell, oder auch einfach nur so quasi in der Luft zu zerreißen! Habe ich dich da wirklich gerade richtig verstanden?" Ohne eine Antwort zu geben stand der Rotäugige auf und reichte dem Jüngeren seine Hand, um ihm beim Aufstehen zu helfen, und meinte währenddessen, „... komm ... lass uns in ein anderes Zimmer gehen Harry."

Der Gryffindor nickte, nahm das Angebot der helfenden Hand an und zusammen machten sie sich auf den Weg in das nicht weit entfernte Kaminzimmer, in dem bereits ein knisterndes Feuer im Kamin brannte. Nachdem sie sich in ihren üblichen Ohrensesseln niedergelassen hatten, durchbrach der ältere Lord als Erstes die etwas bedrückende Stille.

„Mir ist durchaus bewusst, dass wir uns kurz vor einem unausweichlichen Kampf befinden. Ein Kampf, der sein Ende höchstwahrscheinlich sogar auf den Hogwartsländereien finden wird. Da der alte Narr und sein Geflügelorden einfach keine Ruhe geben.

Du bist jedoch nicht mehr mein Gegner Harry ... ebenso wenig wie die Schüler. Ich habe kein Interesse daran, auch nur einem von ihnen zu schaden. Den Einzigen den ich tot wissen möchte, ist Dumbledore. Der alte Bastard muss sterben. Alles andere lässt sich danach auf politischem Weg klären.

Natürlich gibt es durchaus solche Personen in meinen Reihen, wie du es eben beschrieben hast. Jedoch sind es nur Einzelfälle, die ich auch so durchdacht wie nur möglich auf Missionen schicke. Was so viel bedeutet wie, die Mission beinhaltet keine Anwesenheit unschuldiger Menschen egal welchen Alters oder Abstammung. Ich habe auch nicht vor diesen Teil meiner Anhänger zu trainieren ... so grausam sich das jetzt vielleicht anhört ... sie dienen eigentlich nur als Kanonenfutter. Außerdem darf man auch nicht vergessen, dass mir viele wirklich grauenvolle Anschläge auf Unschuldige von der weißen Seite untergeschoben werden."

Harrys Augenbrauen wanderten Richtung Haaransatz und er hauchte ungläubig, „... wie meinst du das?!"

Der dunkle Lord schnaubte und machte eine wegwerfende Handbewegung, „... nun ... die weiße Seite ... und da meine ich nicht nur den Alten, sondern alle seine Anhänger, sind nicht so rein weißmagisch und unschuldig wie sie immer behaupten zu sein. Sie opfern unschuldige Menschen und lassen Meinungsgegner verschwinden. Was mir dann in die Schuhe geschoben wird. Du bist doch das beste Beispiel Harry.

Ich und meine Anhänger sind alles andere als unschuldig, das zu behaupten würde mir auch gar nicht in den Sinn kommen, doch die sogenannte weiße Seite weiß Gott auch nicht. Luzifer wird auch die meisten von ihnen bei sich willkommen heißen dürfen, nicht nur uns."

Harry schluckte und beobachtete etwas in seinen Gedanken versunken die lodernden orangeroten Flammen. Nach einigen Augenblicken, in denen Stille im Raum geherrscht hatte, war es erneut der dunkle Lord, der sie durchbrach.

„Lucius macht seine Sache wirklich gut und hat bereits die ersten notwendigen Schritte ausgearbeitet, um das magische England zu den anderen Nationen aufschließen zu lassen. Zumindest befinden wir uns auf einem guten Weg erste Abkommen und Verträge mit den anderen Ministern und Abgeordneten zu unterschreiben, wenn dieser Krieg endlich gewonnen ist.

Jedoch hat Dumbledore zu viele Fanatiker auf seiner Seite, die einen Krieg und zahlreiche zivile Opfer nur zu gerne in Kauf nehmen, um mich zu vernichten. Und wie ich ja schon mal erwähnt habe, dich letztendlich ebenso. Schließlich darf er das Risiko nicht eingehen, dass du noch mehr Macht als er erlangst. Er kann gar nicht auf einen Krieg verzichten."

Der Grünäugige atmete geräuschvoll aus und nickte, „ ja ... ich weiß. Aber glaubst du wirklich, jeder deiner Todesser wird sich daran halten keine Schüler lebensgefährlich zu verletzen? Wenn ich nur zum Beispiel an Bellatrix Lestrange denke, könnte ich wie eine Feuerwerksrakete in die Luft gehen!"

Tom runzelte die Stirn, „... was meinst du damit?"

Der Schwarzhaarige kicherte über Toms fragenden Gesichtsausdruck, „... ist so ein Muggelsprichwort ... es bedeutet nur, dass ich beim bloßen Gedanken an dieses Miststück vor Wut am liebsten mit Flüchen um mich werfen würde."

„Was Bellatrix betrifft ...", sprach Tom nach einem kurzen Moment weiter, „... ich habe das, was im Ministerium passiert ist nicht vergessen. Und von Severus weiß ich wie wichtig dir Black war. Es tut mir aufrichtig leid Harry. Ich weiß, dass ich nicht wieder gut machen kann, was passiert ist, doch ich überlasse es dir, was mit Bellatrix geschieht ... ich weiß, dass du sie am liebsten tot sehen möchtest. Du kannst deinen Paten rächen, wenn du möchtest, ohne dass ich mich einmischen werde. Ich weiß, dass dir das Black nicht wieder bringt ... aber vielleicht kannst du dann besser damit abschließen."

Nach dieser Aussage waren die schönen smaragdgrünen Augen mit einem Film aus Schmerz überzogen, was dem Älteren einen schmerzhaften Stich versetzte. Jedoch war die Stimme des Gryffindors ruhig und gefasst, als er antwortete, „... ich hasse diese Frau abgrundtief, dafür, dass sie mir Sirius genommen hat ... und ich weiß echt nicht, was passieren wird, wenn wir uns gegenüberstehen. Aber ich weiß auch, dass sie einen Mann hat und die Schwester von Narcissa Malfoy ist! Würdest du sie mich wirklich einfach so töten lassen ...?

Wenn sich der alles entscheidende Kampf zwischen den verschiedenen Seiten nicht vermeiden lässt ... sollten wir alle uns an einen großen Tisch setzen und über einen Plan diskutieren, mit dem jeder leben kann. Ich werde die Schüler nicht in ihr Verderben rennen lassen!"

Der dunkle Lord lächelte sanft, „ja ... würde ich ... wenn es dir hilft. Die Ehe zwischen Rodolphus und Bellatrix wurde arrangiert. Er hat nichts für sie übrig und steht sogar auf sein eigenes Geschlecht. Was auch der Grund ist, warum sich Rodolphus im inneren Kreis befindet und Bella nicht. Sie gehören nur nach außen hin zusammen, sind aber kein liebendes Ehepaar. Ihr Geist ist unheilbar verkorkst, was auch dafür gesorgt hat, dass Narcissa sich von ihr immer weiter entfernt hat. Sie werden dir nichts, was du tust nachtragen. Aber ich weiß auch, dass du sie nicht ‚einfach so' töten wirst ... das entspricht nicht deinem Charakter. Wenn du es also doch tust, dann wird es jeder akzeptieren. Außerdem verschaffst du dir damit den nötigen Respekt. Ich weiß, dass du eigentlich ein friedliebender Mensch bist, der versucht, alle die ihm wichtig sind zu beschützen ... koste es, was es wolle.

Wie wäre es, wenn du meinem Wunsch nachkommst, mein Manor erkundest, mehr Zeit mit mir verbringst und meine Anhänger kennenlernst ... und wir überlegen uns alle zusammen einen Plan wie wir Dumbledore zu Fall bringen ohne nennenswerte Verluste weder auf deiner noch auf meiner Seite beklagen zu müssen."

Tom nahm einen Schluck aus dem gefüllten Whiskyglas, welches er in Händen hielt und lächelte, „... der schwarze und der graue Orden werden gemeinsamen einen Weg finden ..."

Der junge Lord lachte laut auf und trank ebenfalls einen großzügigen Schluck, „ weißt du was Tom ... irgendwie klingst du wie ein Glückskeks."












„Wie, du verbringst die Ferien auf Riddle Manor?"

Hermine hatte Augen so groß wie Teller und ein Grinsen im Gesicht, welches sich von Ohr zu Ohr zog und noch bevor er sich entschieden hatte, was er als Nächstes sagen sollte, war sie ihm auch schon vor Freude quietschend um den Hals gefallen.

Harry stolperte bei dem plötzlichen Gewicht um seinen Hals zwei Schritte zurück und gluckste leise.

Die letzte Unterrichtsstunde vor den Ferien war zu Ende und Harry hatte beschlossen sich, an diesem recht warmen Herbstnachmittag an seinen Lieblingsplatz am schwarzen See zu setzen, anstatt sich in den Raum der Wünsche zurückzuziehen.

Was seine Freundin natürlich sofort befürwortet hatten. Schließlich war es einfach traumhaft schön es sich mit einer Decke draußen bei strahlendem Sonnenschein zwischen dem bunt gefärbten Laub bequem zu machen. Und so befand sich die bereits recht große Gruppe mit von den Hauselfen zusammengestellten Picknickkörben auf dem Weg runter ans Wasser. Der Rest wird sich wahrscheinlich etwas später zu ihnen gesellen.

Nachdem der junge Lord keine braune Locken seiner besten Freundin mehr im Gesicht hatte, antwortete er immer noch leise kichernd, „ ja ... Tom wollte, dass ich die Ferien bei ihm verbringe und so die Möglichkeit habe die ach so böse Seite noch besser kennenzulernen. Er will mich den Todessern vorstellen und wenn ich ihn richtig verstanden habe, kann es sein, dass der Rest von euch Riddle Manor auch bald von innen sieht."

Blaise lachte, „... soso ... der dunkle Lord will dir also nur die Todesser vorstellen und dir sein Manor zeigen ... ich glaube, er will dir da ja noch was ganz anderes zeigen ... oder hat er das etwa schon?"

Der Schalk blitzte in den Augen des großen dunkelhäutigen Slytherins auf und man konnte zusehen, wie sich die Gesichtsfarbe des Grünäugigen in Zeitlupe immer mehr der Farbe einer reifen Tomate anpasste.

„Nein hat er nicht! Erhatmichnurgeküsst ..."

„Bitte was ...?", flüsterte Pansy dem Schwarzhaarigen hinterhältig von hinten ins Ohr, „... man hat dich ganz schlecht verstanden ..."

Harry stöhnte leidgeplagt auf und versuchte den peinlichen Fragen, die das Ganze unweigerlich zur Folge haben würde, mit etwas schneller werdenden Schritten zu entkommen. Als er auch schon ein entzücktes Quietschen einiger Mädchen hinter sich hörte ... sie hatten ihn also doch verstanden!

Harry stöhnte erneut und wusste genau, dass es für ihn keine Möglichkeit zur Flucht gab. Was bei Luzifers gepunkteter Unterhose hatte ihn nur geritten dieses kleine Detail zu nuscheln.

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