Kapitel 9) Ein ungewollter Kanpf
Das gesamte Team flüchtete sofort, als das Oberhaupt der Secret-Night-Agents für eine kurze Weile unter den Trümmern war. Dave hatte begriffen, dass sie alle sterben würden, wenn sie weiterkämpften und befahl dem Team sich zurückzuziehen.
„Wartet, wieso flüchten wir denn?!“, fragte Violetta. „Wir haben momentan nicht die geringste Chance gegen den Kerl, Violetta“, antwortete Dave. „Könnten wir aber nicht etwas langsamer rennen?“, fragte Daniel. „Wieso?“, fragte Sven. „Damit sich Siegfried nicht übernimmt! Er wird in diesem Tempo nicht mehr so lange wie früher durchhalten!“, antwortete Emil.
„Er kennt den Weg zurück! Ich bin mir, sicher, dass er uns findet“, meinte Dave. „Aber Dave, was ist, wenn der Boss der Secret-Night-Agents ihn schnappt?!“, fragte Maike schreiend. „Das wird er nicht! Wenn er zur selben Zeit losgerannt ist, wie wir, wird der Boss von denen ihn nicht geschnappt haben und er ist zur selben Zeit wie wir weggelaufen“, antwortete Dave. „Das hoffe ich sehr“, meinte Violetta.
Die Day-Agents waren nach einer Weile wieder bei ihrem Versteck, der Polizeiwache. Als die alle eingetroffen waren suchten Maike und Violetta nach Siegfried. Die beiden fragten herum, doch alle hatten ihn das letzte Mal gesehen, als er ihnen gefolgt war. Maike wollte gerade den ganzen Weg zurückgehen und nach ihren Bruder suchen, doch Sven hielt sie auf.
„Sag mal Maike, bist du jetzt vollkommen wahnsinnig geworden?! Du kannst doch nicht zu den Secret-Night-Agents zurückgehen!“, schrie er. „Ich muss aber meinen Bruder finden! Weißt du was passieren könnte, wenn der Boss der Secret-Night-Agents ihn geschnappt hat?!“, antwortete Maike schreiend. „Hast du eigentlich nur deinen Bruder im Kopf?!“, fragte Sven. „Im Moment ist er für mich wichtiger als jeder anderer! Ich werde nicht zulassen, dass die Secret-Night-Agents Josias noch einmal verärgern und dann seine Kräfte missbrauchen! Außerdem verdanke ich Siegfried mein gesamtes Leben!“, antwortete Maike.
Maike lief daraufhin den gesamten Weg zurück. Allerdings fand sie ihren Bruder nirgends. Schließlich kam sie erneut beim Versteck der Secret-Night-Agents an. Maike konnte sich erfolgreich reinschleichen und belauschte heimlich Gespräche.
Mit der Aussage, dass sie eine erbärmliche Geheimagentin sei, hatte der Boss der Secret-Night-Agents sie sehr wütend gemacht. Außerdem war Maike auch wütend auf ihn, weil er ihren Bruder nie in Ruhe ließ und ihn tödlich quälte.
Alles, was ihr Bruder ihr beigebracht hatte verwendete Maike dieses Mal. Dadurch konnte sie unbemerkt zum Boss gelangen. Was sie bei ihm sah, schockierte sie einigermaßen.
Der Boss der Secret-Night-Agents schlug ihren großen Bruder die ganze Zeit. Wie es aussah wollte er Josias wütend machen, doch Josias schien sich ausnahmsweise mal foltern zu lassen.
„Wie kann es dieser gottverdammte Mistkerl wagen, meinen Bruder zu verletzen?“, dachte Maike schockiert. Maike attackierte den Boss der Secret-Night-Agents von ihrem Versteck aus und konnte einen Treffer landen. „Wie es aussieht ist hier jemand eingedrungen“, bemerkte er.
Siegfried nutzte die Chance und griff ihn mit Feuer an. „Wage es nie wieder mich zu foltern! Josias weiß bereits, dass meine Schwester die Meisterin des Wassers ist!“, schrie Siegfried. „Und du denkst im Ernst, dass ihr deswegen unseren Plan durchkreuzen könnt? Tja, da habt ihr die falsche Denkweise“, meinte der Boss der Secret-Night-Agents.
Maike attackierte ihn erneut von ihrem Versteck aus, doch das Oberhaupt der Secret-Night-Agents wich aus und schoss eine Klinge auf Maike. Im letzten Moment konnte sich Maike ducken. „Meine Fresse, das war aber knapp“, dachte sie erschrocken. Dann nahm sie die Klinge und schoss sie vom Versteck aus ab. Maike hoffte, damit den Boss der Secret-Night-Agents zu treffen. Allerdings fing er die Klinge auf und konnte Siegfried damit verletzen. „Nein!“, erschrak Maike in Gedanken.
Nun stand Siegfried mühsam auf den Beinen. „Wie zur Hölle, konnte die Klinge wieder zurückkommen?“, fragte er keuchend. „Wie es aussieht wollte mich jemand mit ihr attackieren und hat sie zurückgeschossen, doch der Schuss war so schwach, so dass ich die Klinge fangen konnte“, antwortete der Boss der Secret-Night-Agents.
Maike wollte erneut vom Versteck aus attackieren, doch dieses Mal flog sie auf. Der Boss der Secret-Night-Agents sah Maike und wollte sie attackieren, als Siegfried ihn mit seiner Fähigkeit traf. Nun attackierte Maike wieder den Boss der Secret-Night-Agents mit ihrer Fähigkeit und traf ihn ebenfalls. Maike lief sofort zu ihren Bruder und wischte ihn schnell das Blut aus dem Gesicht. Da er so oft geschlagen wurde hatte er mehr als nur eine Wunde.
„Maike… du bist extra wegen mir zurückgekehrt?“, fragte Siegfried „Ja, ich würde dich niemals im Stich lassen“, antwortete Maike lächelnd. Maike umarmte ihren Bruder. „Ich bin so froh, dass ich dieses Mal rechtzeitig gekommen bin“, meinte sie.
„Ich habe dich überhaupt nicht gespürt, geschweige denn bemerkt. Du scheinst wohl den Dreh langsam rauszuhaben“, lachte Siegfried freundlich. „Ich habe nur das gemacht, was du mir regelrecht eingeprügelt hast“, lächelte Maike.
Allerdings war die Freude nur von kurzer Dauer, da der Boss der Secret-Night-Agents erneut angriff. Siegfried bemerkte es rechtzeitig und stieß Maike zur Seite. Allerdings konnte Maike ihren großen Bruder mit ihrer Fähigkeit schützen. Maike attackierte den Boss der Secret-Night-Agents erneut und konnte ihn erneut zurückschleudern.
Allerdings fiel der Boss der Secret-Night-Agents nicht zweimal auf denselben Trick, beziehungsweise Angriff herein. Er stieß sich von der Wand ab und attackierte die zwei Geschwister erneut. Siegfried warf sich im letzten Moment vor seine kleine Schwester und bekam den gesamten Schaden ab. Der Chef der Secret-Night-Agents verfehlte nur knapp Siegfrieds Herz. Maike war schockiert was sie gerade sah. Sie hätte niemals gedacht, dass es so weit kommen würde, dass ihr Bruder sich tatsächlich für sie opferte.
„Lass deine dreckigen Finger von meinen Bruder!“, schrie Maike fassungslos. Mit seiner letzten Kraft attackierte Siegfried den Boss der Secret-Night-Agents und traf ihn. Maike entschied sich mit ihren Bruder zu fliehen. Sie entfernte die Klinge aus Siegfried und zog ihn weg.
Glücklicherweise konnte sie in den Ewigen-Wald flüchten. Dort fand sie sofort eine Quelle mit Heilwasser. Damit konnte sie die tiefe Wunde ihres Bruders ein wenig heilen.
Maike flogen zu dem Zeitpunkt viele Gedanken durch den Kopf. Sie machte sich Sorgen um ihren großen Bruder und war auch gleichzeitig wütend auf den Chef der Secret-Night-Agents, da er Siegfried beinahe erstochen hätte. „Wie konnte es dieser verdammte Mistkerl wagen, meinen Bruder tödlich zu verletzen? Bitte Siegfried, du musst durchalten. Ich flehe dich an, Siegfried“, dachte Maike mit Tränen in ihren Augen. Auf einmal schnappte Siegfried Maike Hand.
„Bitte Siegfried, du darfst nicht sterben! Ich bitte dich, lass mich nicht alleine!“, weinte Maike. „Keine Sorge, ich werde schon nicht sterben. Dank deinem schnellen Eingreifen werde ich es schon überleben“, antwortete Siegfried. Wie immer streichelte Siegfried Maike auf ihrem Kopf. Maike wusste, dass er so etwas immer machte, um sie zu beruhigen und umarmte ihren großen Bruder sofort.
„Glaub mir, ich habe diesen Kampf niemals gewollt. Ich wollte dich einfach nur wieder zurückhaben, aber ich wollte nicht kämpfen. Es tut mir so leid, dass du wegen meiner Unachtsamkeit jetzt beinahe erstochen wurdest“, entschuldigte sich Maike weinend. „Maike, es ist nicht deine Schuld. Ich hätte schneller laufen sollen“, verzieh Siegfried seiner kleinen Schwester und umarmte sie.
Als sich Maike beruhigt hatte, machten sie sich auf den Weg zu den Day-Agents. Maike wusste, dass sich vor allem Violetta große Sorgen um sie machte. Aber Maike war froh, dass sie ihren Bruder dieses Mal retten konnte und kein Klotz am Bein war.
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