Kapitel 23,5: ...und Verlust
Rose trat zu dem Tisch und nahm zuerst den Stab und die Scheibe auf, die sie ihren Besitzerinnen zurück gab. "Ich habe sie überprüft und Illus hat trotz der groben Behandlung beidem keinen Schaden zugefügt.", erklärte sie schnell, während sie ihre Waffen annahmen. "Selbst wenn. Er hatte bestimmt seine Gründe, etwas gegen die Waffen zu haben.", entgegnete Eta und lächelte freundlich. Fast schien Erleichterung über Roses Miene zu huschen, als sie dankbar nickte. Dann trat sie wieder zurück und öffnete die erste Schatulle. Das Leben holte zwei Objekte hervor, die es jeweils auf einer Handfläche drapierte. Auf der einen hielt sie nun eine nach außenhin schwer erscheinende goldene Krone, in deren Reif acht verschiedenfarbige Kristalle eingearbeitet sind in der anderen Hand hielt sie einen kleinen, feinen Ring, ebenfalls aus Gold doch hatte dieser neun winzige, rote Kristalle eingearbeitet.
Dazu erzählte sie: "Diese haben die Herrscher vor Illus getragen, bevor w...Luminea den Planeten entdeckt und irgendwie übernommen haben - HAT! hat." "Tja, nur leider sind wir zu zwölft. Mindestens.", wandte Darl ein. Rose nickte bestätigend, erwiderte jedoch: "Ich weiß, darum werde ich mir etwas anderes überlegen. Aber bis dahin sollten diese zwei wieder Symbole der Herrscher sein." "Und dafür überlegen wir uns etwas, Rose. Was hast du sonst noch?", meinte Selna und nahm dem Leben Krone und Ring ab. Letzteren gab sie an Warof weiter, der etwas unschlüssig auf das Kleinod sah. Dann holte Rose ein Buch aus der zweiten Schatulle und erzählte, während sie es präsentierte, dazu: "Dieses Buch ist magisch. So seltsam es klingt, aber die Magie war lange vor uns in dieser Welt. In diesem Buch werden die Probleme der Bewohner des Planeten aufgelistet, mit denen die das Problem haben, wo sie sind und wie bedrohlich es für die Individuen ist." Sie übergab das Buch Morter, der einen Blick unter den Buchdeckel wagte. Seinem Blick nach war er erstaunt über den Inhalt der Seiten, schloss das Buch jedoch schnell wieder und konzentrierte sich weiter auf das Leben. Diese hatte inzwischen die dritte Schatulle geöffnet, sich danach jedoch nicht mehr gerührt. "Rose?", sprach Eta sie vorsichtig an, doch sie reagierte nicht. "Rose?", wiederholte sie mit Nachdruck, ging dann auf sie zu und berührte sie kurz an der Schulter. "Er ist weg...", murmelte Rose so leise, dass selbst Eta es kaum verstehen konnte. "Wer ist weg?", fragte sie nach und endlich fand Rose halbwegs ihre Fassung wieder. "Der Sternenschlüssel. Der Sternenschlüssel ist weg."
"Sternenwas?", fragte Morter verwirrt und sah zu Darl neben sich. "Sternenschlüssel. Damit lässt sich die Tür im Keller öffnen. Seltsam ist eben nur, dass er verschwunden ist.", erklärte Rose schnell. Dann seufzte sie und klappte sie Schatulle wieder zu. "Rose.", begann Eta und legte ihr die Hand auf die Schulter: "Der Schlüssel taucht schon wieder auf."
"Wie sieht er eigentlich aus? Uns warum hast gerade du ihn?", fragte da Daras für die anderen Elemente. Rose zuckte kurz mit den Schultern, dann antwortete sie: "Ich habe - hatte - ihn, weil ich Luminea und Afina davon überzeugen konnte, dass er bei mir am Besten aufgehoben ist..."
"Und jetzt hast du ihnen das Gegenteil bewiesen.", unterbrach Carinea nickend.
"Ja.", bestätigte Rose, dann fuhr sie fort: "Er hat die Form eines Symbols. Zwei Ringe übereinander, vom Größeren gehen drei Strahlen in die anderen Richtungen ab. Sie münden in jeweils drei Zacken. Das Symbol ist das der Sterne, deshalb heißt er Sternenschlüssel."
"Wir finden deinen Schlüssel schon wieder, Rose. Jetzt sollten wir uns um anderes kümmern.", wechselte Diestrey das Thema und definierte es direkt: "Die Rücksiedlung. Wie geht es voran?"
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