VIII. Salazar Slytherin
Als die Nacht herein brach war Salaza schon längst 2 Dörfer von dem Gasthaus entfernt in dem er Frederick zurückgelassen hatte, er war sich sicher das der kleine Mann alles andere als erfreut über seine Abwesenheit sein würde, von seinem Onkel ganz zu schweigen. Der konnte sich aber aufregen soviel er wollte, den er musste über die Ländereien von Salazars Eltern verfügen und eben das tun was ein Landbesitzer eben so tun muss, bis zu Salazars 24 Geburtstag würde er das tun, danach würden alle Ländereien und das Gold seiner Familie an Salazar gehen. Oft hatte sich Salazar gefragt wieso sein Onkel ,der jüngere Bruder seines Vaters, immer alles für seine Familie tat und auf sie auf passte, nachdem sein Bruder und dessen Frau von den Bauern entführt und hingerichtet worden waren hatte er Salazar bei sich aufgenommen, er hatte gesagt das es der Wunsch seiner Eltern war und wen er 24 würde, würde ihm alles gehören. Müde von dem Ritt legte sich Salazar ins Grass neben einen alten Baum, er hatte schon die Augen geschlossen als er ein leises Geräusch hinter sich hörte, ganz langsam tastete er ,immer noch mit geschlossenen Augen, nach dem kurzen Dolch den er in seinem Wams versteckt hielt. Das leise Geräusch das wie das Rascheln von zertretenen Blättern klang wurde immer lauter, Salazar konnte spüren das sich jemand von der Seite an ihn heran schlich. Als er schon den leisen Atem hören konnte öffnete er die Augen, schnappte sich die Gestalt, zerrte sie mit dem Rücken zu sich herunter und hielt ihr seinen Dolch so nah vor die Kehle das er schon ganz leicht die Haut ein ritzte.
"Salazar was soll den das?" rief eine verängstigte Stimme, Salazar schloss für einen kurzen Moment die Augen ehe er sie dann in stummer verzweifelter Erkenntnis wieder öffnete und Frederick los ließ. "Frederick, was tust du hier?" fragte Salazar genervt und ließ sich wieder ins Gras fallen. "Ich suche euch, Sir, was den sonst?!" Genervt verdrehte er die Augen und wies Frederick mit einer Handbewegung an sich zu setzen und den Mund zu halten, was er auch nach einigem Zögern tat. "Wie hast du mich gefunden?" fragte Salazar nach einer Weile in der er in den sternenberdeckten Nachthimmel gestarrt hatte. "Euer wehrter Onkel hat mir diesen Kompass mitgegeben um euch zu finden, er kann jeden finden wen nur ein Haar von der Person im Gehäuse eingefügt wird!" erklärte Frederick und zog einen goldenen Kompass aus seiner Westen Tasche, Salazar streckte die Hand aus und etwas unsicher gab ihn der kleine Mann das glitzernde Ding. Im hohem Bogen warf Salazar es hinter die nächsten Büsche hinter denen ein kleiner Bach plätscherte. "Das währe dan geklärt, jetzt schlaf Frederick, morgen werden wir weiter reiten, aber nicht zu irgendeinem Gasthaus, nein wir reiten Ruhm und Reichtum hinterher."Das ist es also worauf ihr aus seit? Ruhm und Reichtum?" Frederick klang etwas spöttisch, Salazar schaute ihn an und sofort verschwand der Ausdruck von seinem Gesicht und er schloss die Augen um zu schlafen, Salazar tat es ihm gleich.
Er wurde von etwas kaltem an seinem Hals geweckt, er öffnete seine Augen einen Spalt breit und erblickte Frederick der neben ihm kniete und ihn ein kurzes Messer an die Kehle . Blitzschnell versuchte er sich aufzurichten, doch das Messer und dicke Stricke um seine Hände und Füße hinderten ihn daran, hasserfüllt blickte er Frederick an, er lächelte nur etwas bedauernt an. "Tut mir wirklich leid, Sir, aber so waren nun mal die Befehle! Als du einfach ausgebüchst bist dachte ich schon das wars, aber zum Glück habe ich Euch ja wiedergefunden!" Sagte er und kicherte leise in sich hinein. "Glaubt mir, das hier fällt mir wirklich nich leicht, aber es heißt, entweder ihr oder ich...." er fing nachdenklich an auf seiner Lippe herum zu kauen. "Dein Onkel kann bei solchen Misserfolgen wirklich wütend werden und wen ihn dieser Misserfolg davon abhält die Ländereien deiner Eltern zu bekommen..." er zog sich den Daumen über die Kahle und rieb sich die Hände bevor er sich in alle Richtungen umsah. "Weißt du, als er dich zu sich geholt hat hab ich ihn gefragt wieso er dich nicht gleich umbringt, so ein kleines Kind ist doch sicher viel einfacher umzubringen als ein erwachsener Mann! Aber er hat irgendeinen verfluchten Schwur geleistet in dem er festlegt dir nie etwas zu tun, bis zu deinem 23 Geburtstag und nun...." erhielt inne und lauschte, ein Ruck ging durch seinen Körper und in der nächsten Sekunde fiel er mit dem Gesicht ins feuchte Gras, ein Pfeil steckte in seinem Rücken und er regte sich nicht mehr.
Eine kleine Gestalt war hinter einem Baum aufgetaucht, komplett in schwarz gekleidet trat sie einige Schritte näher bis sie aus dem Schatten trat und man ihr Gesicht sehen konnte. "Ihr seit eine Frau!" Salazar hatte versucht sich aus Fredericks Fesseln zu winden, aber der Diener machte wirklich feste Knoten. "Ja, habt ihr ein Problem damit?" fragte sie und streifte sich ihren Langbogen über die Schultern. "Bindet mich los dan habe ich kein Problem damit!" Salazar war so erbosst und ungehalten über die Offenbarung von Frederick dass er ihm in Auftrag seines Onkels ermorden wollte das er sogar in Kauf nahm von einer Muggelfrau gerettet zu werden. Sie schnitt ihn mit einer schnellen Bewegung los und er rappelte sie schnell auf, anstatt ihr zu danken musterte er sie nur kurz und nickte dan knapp, es schien ihr zu reichen. "Mein Name ist Catharina Summers, falls ihr euch fragt wieso ich euch gerettet habe so seit versichert es war nicht euch zuliebe! Der Schuft ,dort im Grass liegt auf dem Grund und Boden meines Vaters!" Salazar verzog nur spöttisch das Gesicht. "Woher könnt ihr so gut Bogenschießen?" "Mein Vater brachte es mir bei, er besaß einst dieses ganze Land... doch jetzt wurde es ihm genommen und nun muss er kämpfen um es zurückzubekommen!" Salazar warf einen Blick auf das Land, es schien wirklich gutes Land zu sein, doch er bezweifelte stark, dass ihrem Vater dies alles gehören sollte. "Du bist also die Tochter eines Räubers!?" "Nein!" stieß sie empört aus und wand sich wieder um, hielt kurz bei der Leiche inne und durchsuchte Fredericks Taschen. "Er hat nichts wertvolleres dabei als diesen Kompass, wen ihr wollt könnt ihr ihn gerne haben, ich habe keine Verwendung dafür!" Er klappte das Gehäuse des Kompass auf der seltsamerweise vor seinen Füßen lag und nahm ein schwarzes Haar aus dem Gehäuse, dan war er es Catharina zu ,sie fing ihn geschickt auf, nickte ihm kurz zu und wollte schon gehen als Salazar etwas einfiel.
"Ist hier irgendwo ein Dorf in der Nähe?" Catharina drehte sich um, ihre dunklen Haare schimmerten im Mondlicht. "Nur ein kleines Örtchen mit einer verfluchten Höhle aus der niemand lebendig wieder herauskommt!" Sie spuckte auf den Boden was viele Leute taten um den bösen Blick abzuwehren. "Ich bezweifel doch sehr das diese Höhle verflucht ist!" Meinte Salazar abschätztend und drehte sich um, doch Catharina rief ihm noch hinterher. "So ein reicher Herzogs Sohn kann das nicht verstehen, es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde als man glaubt!" Er musste schief lächeln, drehte sich aber nicht noch einmal um und ging im Dunkel der Nacht immer weiter.
Nach 1 Tag ohne eine Rast kam er an einigen verwahrlost aussehenden Hütten vorbei, besonders viele waren es nicht, da er keines der Muggelhäuser betreten wollte ging er einfach weiter bis er an die Höhle kam von dem das Mädchen gesprochen hatte! Er schnaubte abfällig und musterte den mikrigen Höhleneingang, als ob dort etwas anderes als Spinnen und Fledermäuse lauern würden. Also schritt er mit entschlossenem Gang in die Dunkelheit und duckte sich als ihm einige Fledermäuse durch die Haare flogen.
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