Meine Erste Nacht auf Hogwarts

Lauter Beifall ertönt und ich darf mich endlich setzen.

Schnell laufe ich von der Bühne und lasse mich auf einen freien Platz neben einem hübschen, kleinen Mädchen mit schlanker Figur fallen, die sich mir als Ginny Weasley vorstellt.

Sie hat rote Schulter lange Haare und ein blasses Gesicht. Dazu hat Ginny braune Augen und sehr viele Sommersprossen im Gesicht.

Neben ihr sitzt ein kleines Zierliches Mädchen mit Blonden hüftlangen, zerzausten, aschblonden Haare und Silbergrauen Augen. Von ihr erfahre ich, das sie Luna heißt.

Ihr schmales Gesicht wird von Radieschen Ohrringen umspielt, sie ist mir auf Anhieb sympathisch.

Viele Gryffindores kommen zu mir, schütteln mir die Hand und begrüßen mich Freundlich. Und ehe ich mich versehe, stehe ich schon im Mittelpunkt. So gut wie jeder der in meiner Nähe sitzt, kommt zu mir und umarmt mich freundlich.

Ich habe ja schon gehört, dass die Gryffindors ziemlich freundlich sind, hätte aber nie gedacht, dass die jemanden gleich so herzlich aufnehmen.

Eine komische Schule, stelle ich fest.

,,Ich muss noch einiges Ansagen", verkündet Dumbledore. Und unterbricht damit den kleinen Massenauflauf

Schnell huschen alle auf ihren Platz und meine Aufmerksamkeit gilt im ersten Moment ganz Dumbledore.

,,Wie ihr wisst dürft ihr den Verbotenen Wald nicht betreten, es ist strengstens Untersagt. Solltet ihr den Wald doch betreten ist es ein Wunder lebend wieder raus zu kommen und falls ihr überleben solltet, könnt ihr euch auf eine Tüchtige Strafe gefasst machen.

Das Zaubern auf den Gängen ist euch strengstens untersagt.

Der Termin für die Quidditch-Auswahl ist in 14 Tagen, Anmeldung bei Mrs. Hooch."

Mehr bekomme ich nicht mit, mein Blick schweift rüber zum gegenüberliegenden Tisch ganz außen, sie Tragen alle die selben Schwarzen Umhänge wie wir nur das ihr Wappen anders ist, grün mit einer Schlange, ich vermute das es die Slytherin sind. Mein Blick schweift über die gestalten die sich dort Tummeln und wie es das Schicksal will, bleibt mein Blick an dem Mädchen in dem ich vorhin gelesen habe hängen.

Neben ihr sitzt der Blonde Junge aus dem Zug, das muss er sein.

Er sieht echt süß aus.

Das Mädchen sieht wie ich sie und Draco ansehe verzieht Wütend das Gesicht und stupst Draco an um ihn auf mich aufmerksam zu machen und hackt sich dann besitzergreifend an seinem Arm.

Schnell wende ich meinen Blick ab.

,,Nicht Persönlich nehmen, sie ist zu jedem so", flüstert Luna mir zu, sie muss gesehen haben wie ich zu Draco und dem Mädchen rüber geschaut habe.

,,Wer ist das?", frage ich sie nachdenklich.

,,Pansy Parkinson, ,Leg dich am besten nicht mit dir an, sie kann ziemlich grausam sein", warnt sie mich mit ernstem Tonfall

,,Zu spät", murmle ich.

,,Hast du was gesagt?"

,,Was ähmm.......... nein!", stammle ich vor mich hin und verstecke mein Gesicht hinter meinen Händen, damit sie nicht sieht, wie rot ich im Gesicht werde.

,,Korridor.....nicht betreten werden - Lebensgefahr!", nehme ich von Dumbledores Gerede war.

Was hat er gesagt?

Ach, Ich werde die anderen einfach später fragen.

,,Willkommen",verkündet Dumbledore, ,, Willkommen zu einem neuen Jahr auf Hogwarts! Bevor wir mit unserem Bankett beginnen, möchte ich ein paar Worte sagen. Und hier sind sie: Schwachkopf! Schwabbelspeck! Krimskrams! Quiek!

Danke sehr"

Verwirrt sehe ich Luna an.

Sie lächelt nur und deutet mit ihren Zeigefinger auf den Tisch.

Es erscheinen die Tollsten und Leckersten leckerein, die man sich nur Vorstellen kann.

Ich weiß gar nicht was ich zu erst essen soll.

Ich Entscheide mich für einen Gemüseauflauf und schaufle einige Löffel auf meinen Teller.

Während ich mir Genüsslich eine Volle Gabel in den Mund schiebe kommt Hermine mit zwei Jungen im Schlepptau an und die drei setzen sich direkt gegenüber von mir.

,,Hallo Caty, dass sind Harry und Ron", stellt Hermine mir die beiden vor, ,,Die beiden sind genauso wie ich in deinem Jahrgang.”

Harry hat auf der Stirn eine blitzförmige Narbe.Er hat grünen Augen.

Sein strubbeliges, rabenschwarzes Haar steht am Nacken leicht ab.

Dazu trägt er eine Brille und ist sehr klein und schmal für sein Alter.

Er ist nur knapp einen halben Kopf größer als ich und ich bin ziemlich klein, etwa 1, 60m.

Sein Freund Ron hingegen ist sehr groß und schlaksig und hat große hände und große Füße. Er hat die gleichen rote Haare wie Ginny und schöne Blaue Augen.

Die beiden könnten Geschwister sein.

,,Hei ihr beiden. Ähm du Ron, sag mal bist du zufällig irgendwie mit Ginny verwandt?", ich kann mir diese Frage einfach nicht verkneifen.

Alle um mich herum fangen an zu lachen.

Auch Ron kann sich ein schmunzeln nicht verkneifen wirkt aber sichtlich genervt:,,So Offensichtlich?!?"

Das bringt die anderen dazu noch mehr zu lachen und fröhlich falle ich ein.

…...........

Nach der Begrüßungs Feier begeben sich alle zu ihrem Schlafsaal.

Die, der Gryffindor Mädchen befinden sich im dritten Stock des Gryffindor-Turmes.

Wie ich erfahren habe, werde ich mir ein Zimmer mit Ginny, Luna und Hermine teilen.

Das freut mich sehr. Ich mag die drei irgendwie, sie sind mir auf Anhieb sympathisch und ich denke, dass wir bestimmt gute Freunde werden könnten.

Wäre da nicht meine Gabe........

Ginny, Hermine und Luna führen mich durch den großen Gemeinschaftsraum, der in den Typischen Farben Gold und Rot dekoriert ist, die Treppen hinauf in Richtung unseres Zimmers:,,Du hast echt Glück nach Gryffindore gekommen zu sein und nicht nach Slytherin", sagt Hermine, während wir die Wendeltreppe hinauf schlendern, mein Gepäck wurde mir zum Glück aufs Zimmer gebracht.

,,Wieso das?", frage ich

,,Die sind echt gemein und ziemlich Hinterhältig außerdem hat Gryffindore die Cooleren Leute und die hübscheren Jungs", verkündigt Ginny lachend.

,,Nicht ganz", murmle ich leise zu mir, falle aber dann mit ein um die beiden nicht zu verärgern.

Ginny stößt die Zimmer Tür auf und zum ersten mal betrachte ich unser Zimmer.

Unsere betten stehen in einem Halbkreis um einen kleinen Tisch herum.

Jeder hat seinen eigenen Nachtschrank, Schrank und ein Fenster vor seinem Bett.

Klein und Kompakt, aber irgendetwas fehlt, irgendetwas, was dieses Zimmer gemütlicher und zu etwas besonderen macht, ich könnte nämlich wetten, dass alle Zimmer so aussehen, aber darum werde ich mich später kümmern, erstmal muss ich meine Sachen verstauen

Ich schreite durch den Raum zum einzigen Freien Bett, das in der hintersten Ecke, etwas abgelegen steht.

Perfekt, so habe ich wenigstens ein kleines Bisschen "Privatsphäre" für mich, denke ich und öffne den Schrank und muss Fest stellen, das meine ganzen Klamotten da gar nicht reinpassen.

,,Habt ihr ne Ahnung, wie ich meine ganzen Sachen Verstauen soll?", ich schaue die drei Fragend an.

,,Wie viel hast du denn mit?", ehe Hermine fertig ist mit reden steht sie auch schon neben mir öffnet meinen einen Koffer und sofort springen ihr die Sachen aus meinem Koffer entgegen.

,,Wann willst du das alles Tragen?"

,,Zur Schule, Freizeitlich, auf Partys...halt immer wenn man Klamotten Trägt, ich kann ja nicht Nackt gehen, ich glaube das kommt irgendwie komisch...", erkläre ich ihr.

Ginny und Luna brechen im Lauten Gelächter aus.

,,Haha Süße", Ginny steht von ihrem Bett auf und kommt zu mir, ,,Wir tragen hier Schuluniformen."

,,Waaaaaaaaaaaaas?!?", ich schaue sie entsetzt und mit großen Augen an.

,,Ja, hat dir das den niemand gesagt?"

,,Neiin",mit einem leisen Seufzen lasse ich mich auf mein Bett fallen,

und streiche mit meinen Fingern über den weichen Roten Bettbezug.

Das kann ja was werden.... Ich bin jetzt merkwürdig ruhig, mein Verstand wirkt wie leer gefegt.

,,Du wolltest gar nicht hier her oder?", fragt Hermine mich, in ihrem Blick erkennt man ihre Besorgnis.

Sind meine Gefühle denn so Offensichtlich? Wie gerne würde ich ihr jetzt die Wahrheit sagen, mich jemanden anvertrauen.

Aber wenn ich das tuen würde wäre alles vorbei, ich müsste wieder nach hause und ewig unter getaucht leben, falls mich die Todesser nicht vorher finden und mir einen Zauberstab in mein Herz stecken sollten.

Bei dem Gedanke dreht sich mir mein Magen um,

mir ist übel, ich bin abwesend und total unkonzetriert ich versuche mir immer wieder einzureden das dass was ich denke quatsch ist, aber immer wenn ich wieder dran denke habe ich so ein komisches gefühl im Magen.

Ich nicke Hermine kurz zu um ihr zu Simbolisieren, dass sie recht hat.

,,Nehmt es mir nicht Persöhnlich, aber ich möchte im Augenblick nicht darüber reden",... naja ok ich würde gerne, darf es aber nicht.

Im Gedanken versunken gleitet mein Blick durch den Raum. Hier werde ich also die nächsten Monate leben.

,,Ist gut, ich verstehe das. Aber glaub mir du wirst dich hier schnell einleben und wohl fühlen", teilt sie mir mit und verschwindet dann richtig Badezimmer.

…...............

In dieser Nacht fällt mir das Einschlafen sehr schwer.

Unruhig wälze ich mich von einer Seite auf die andere.

Immer wieder muss ich an meine Vision von heutedenken.

An Draco und Pansy und wie sie mich hassen wird, wenn sie das nicht schon bereits tut.

Schließlich gebe ich es auf, ich stehe auf und begebe mich ins Bad um mir einen Schluck Wasser zu holen.

Ginge es nach mir, dann würde ich jetzt am Liebsten in den Wald Laufen und mich dort entspannen, der Wald ist einer der Einzigen Orte, an denen ich mich frei und lebendig fühle, ich habe das Gefühl dort kann ich sein wie ich wirklich bin.

Aber das dürfen wir ja nicht.

Echt schade denn die Natur schafft es immer, dass ich mich besser fühle und so ein kleiner Spaziergang hilft beim Einschlafen.

Was denke ich da, seit wann kümmern mich Regeln von irgend so ner Schule auf die ich eh nie wollte, wieso gehe ich nicht einfach in den Wald, wenn ich aufpasse und rechtzeitig wieder zurück bin, dann merkt das eh keiner, das hat zu hause und überall anders ja auch geklappt, also wieso nicht auch hier.

Ich begebe mich also nicht zurück in mein Zimmer auf leisen Sohlen durch das Gebäude ein paar mal verlaufe ich mich, ehe ich zum Tor komme. Die Atmosphäre ist beklemmend.

Ich stoße das Tor auf und ein kühler Luftzug kommt mir entgegen.

Schnell laufe ich nach draußen in die Dunkle Nacht, ohne zu sehen, wo ich hinlaufe. Nur schwach kann ich die Umrisse einzelner Gegenstände erkennen. Die Nacht ist kalt und Bedeckt. Der Wind peitscht durch die Bäume wie ein Wütender löwe.

Jemand beobachtet mich.

Ich weiß nicht woher dieses Gefühl kommt, aber ich bin mir Sicher. Irgendwo hier in der Dunkelheit verbrigt sich jemand und beobachtet mich. Ängstlich drehe ich mich um, und versuche irgendetwas zu erkennen. Angespannt halte ich meinen Atem an. ich höhre ein leises knacken und mit dem Verschwinden des Geräusches verschindet auf das Gefühl, das ich beobachtet werde. Kopfschüttelnd setze ich meinen fort. Ich glaube, der Schlafmangel macht, das mein Verstand verrückt spielt. Der Boden unter meinen Füßen wird holprig und steinig und lässt mich wissen, dass ich mich jetzt im Dunklen Wald befinde.

Nachdem ich eine Weile blindlinks durch den Wald gelaufen bin, bleibe ich stehen und schaue mich um.

Dieser Wald ist so anders, als den, den ich von zu Hause kenne.

Dieser Wald hat etwas merkwürdiges an sich, die Bäume wirken soll kalt und leblos.

Er ist das komplette Gegenteil von dem Lebendigen, fröhlichen.

Irgendetwas drückt mit macht auf meinen Brustkorb, sodass er droht jede Sekunde zu Zerbrechen.

Es ist, als würde mit jeder Sekunde in der man hier steht ein teil seines Lebens aus einem Rausgesogen werden

und zurück bleibt dann nur noch eine Leblose Hülle. Ein kalter Windstoß bläßt durch die Bäume und lässt meine Haare leicht hin und her wehen. Der ganze Ort hier macht für mich nicht gerade den Eindruck, als wäre das ein Ort, an dem sich lebende Aufhalten sollen.

Hier kann ich definitiv nicht bleiben.

Aber zurück zum Schloss will ich auch nicht.

Ohne zu zögern schließe ich meine Augen und denke an den wunderschönen Wald bei meinem zu Hause und als ich die Augen wieder Öffne befinde ich mich in dem mir sehr vertrautem Wald wieder. Die Luft ist klar und Angenehm.

Doch noch schöner ist das Gefühl frei zu sein. Kein Dunkler Komischer Wald. Keine Fremden Leute.

Das ist ein Vorteil meiner Gabe, sie ermöglicht es mir ohne zu Apparieren oder so zu genau den Orten zu fliehen die ich mir gerade vorstelle, ich habe nie jemanden davon erzählt, das ist etwas was ich nur für mich alleine habe und ich will, dass das auch genauso bleibt, für immer.

…....

Das erste licht der Morgendämmerung färbt den Nachthimmel rosa und orange. Gedankenverloren beobachte ich das Farbspiel vor meinen Augen.

Wie lange bin ich jetzt schon hier? Ein Paar Stunden Mindestens.

Meine Muskeln sind vor Kälte schon ganz starr.

Wenn jetzt irgendwelche Monster oder Mutanten kommen würden, ständen meine Chancen mich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen, gleich null.

Wenn ich so weiter mache bin ich in ein Paar Stunden komplett ausgekühlt.

Ich sollte Laufen, mich bewegen die starre aus meinen Muskeln vertreiben.

Aber stattdessen sitze ich nur da, so leblos wie der Baumstamm unter mir.

So langsam beginnt es hell zu werden, ich sehe wie das Morgenlicht sich allmählich durch den Wald frisst.

Die Sonne steigt weiter und wenn ich mich jetzt nicht schleunigst beeile, würden die anderen mein Verschwinden bemerken und ich würde wahrscheinlich viel Ärger bekommen.

Seufzend richte ich mich auf.

Meine Beine sind eingeschlafen, also muss ich erst mal einige Minuten im Kreis laufen, bis ich wieder Gefühl in ihnen habe.

Ein knistern hinter mir bringt mich augenblicklich zum stehen. Ich hoffe es ist einer der kleinen Wolfshunde, denen ich vor Monaten mal begegnet bin.

,,Honey", wispere ich leise....

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Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, lasst mir doch ein Kommi oder ein Vote da, würde mich freuen.

Liebe Grüße :)

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