(Erstmal noch ohne Überschrift)
Ginnys POV:
Gemeinsam mit Hermine schleiche ich durch die Flure und Gänge von Hogwarts. Sie ist wegen der Sache mit Lavender und Ron so aufgebracht gewesen und hat die ganze Zeit nur geweint, das ich beschlossen habe mit ihr nach draußen zu gehen um sie abzulenken. Es ist ziemlich dunkel und unnatürlich still auf den Fluren die in der Puren Dunkelheit ziemlich bedrohlich aussehen und mir einen kalten Schauer von meinem Rücken bis hin in meine Zehen krabbeln lässt.
Kurz vor der Großen Halle nehmen wir unterhalb der Treppe Geräusche war. Kaum hörbar sind leise Schritte zu hören, die förmlich über den Boden zu fliegen scheinen.
Schnell ziehe ich Hermine hinter eine Säule und wir beide Zücken unsere Zauberstäbe. Ich frage mich, wer sich hier wohl mitten in der Nacht nach der Ausgangssperre hier im Schloss herumtreibt.
Aus der Dunkelheit Taucht ein Schatten auf. Der Langsam immer größer wird und so langsam die Form eines Menschen annimmt.
Sportliche Figur, Weiß Blonde Haare, das kann nur Draco sein, aber was hat er vor? Im Schutze der Dunkelheit schleicht er langsam vorwärts in Richtung Tor, dabei dreht er sich jedesmal unsicher um, so als hätte er das Gefühl, das er beobachtet wird.
Will er etwa das Schloss verlassen?!
Tatsächlich, er schiebt Leise das Große Tor auf schaut sich noch einmal suchend um, wahrscheinlich um zu Testen ob ihm auch wirklich Niemand folgt. Während sich die Szene vor meinen Augen abspielt, wage ich es kaum zu Atmen oder mich zu bewegen, da ich nicht weiß, wozu er im Stande ist.
....und dann verschwindet er in die Dunkle Schwarze Nacht.
Ich bin eigentlich nicht so die neugierige, aber irgendewie habe ich das Gefühl, dass ich unbedingt wissen muss, was er vor hat. Es ist doch verrückt, ich weiß genau, das es falsch ist und ich mich damit in Schwierigkeiten bringen werde, aber dennoch lässt mich die Neugier einfach nicht los.
Auf Leisen Sohlen schleiche ich zum Tor. Hermine keucht hinter mir auf, ich Ignoriere es jedoch und bahne mir meinen Weg fort.
Mein einer Fuß ist schon über die Schwelle hinweg, als ich plötzlich durch eine Hand zurück gehalten werde.
Hermines.
,,Mensch Ginny, was hast du vor? Ich dachte wir wollten mich Ablenkende ", flüstert sie ein wenig gereizt. Und ich merke, wie sie sich verkrampft. Die Gefühle scheinen erneut in ihr zu wallen zu beginnen.
,,Der Plan hat sich geändert, wir sollten gucken was er vor hat, vielleicht hat Harry ja recht was Draco betrifft, das er ein Todesser ist."
,,Du machst es einem echt schwer", seufzt sie.
,,Du kommst also mit?", ich schaue sie Hoffnungsvoll an.
,,Ja, ich habe ja eh keine Wahl, ich meine entweder sie erwischen uns vor unserem kleinen Abenteuer oder danach.
Und mir ist danach dann irgendwie Lieber."
,,Hei Hermine, was ist den heute mit dir los, so kenne ich dich ja gar nicht", necke ich sie.
Sie schaut mich wenig begeistert an. Meine Aussage war wohl nicht gerade so treffend.
Ich schnappe mir ihren Arm und wir beide schleichen Draco hinterher.
Er geht Schnur stracks in Richtung verbotenen Wald.
Ohne zu zögern folge ich ihm.
Hermine jedoch bleibt stehen.
,,Da gehe ich nicht mit rein!", protestiert sie und verschränkt ihre Arme vor der Brust.
,,Komm schon Hermine, du bist schon so weit gekommen", versuche ich sie auf zu Muntern.
,,Nein Tut mir Leid, so viele Verbote möchte ich heute nicht Brechen. Und außerdem möchte ich meinen neuen Klamotten nicht Dreckig machen. Ich werde hier warten."
,,Gut, wenn du meinst."
Und mit diesen Worten lasse ich sie am Waldrand stehen.
Leise schleiche ich Draco hinterher.
Immer wieder stelle ich mir die Frage: Was zum Teufel hat er vor?!?
Ich war noch nie im Verbotenen Wald und um ehrlich zu sein, habe ich total das mulmige Gefühl im Magen.
Das Jaulen eines Werwolfes lässt mich zusammen zucken und ich gebe einen kurzen Schrei von mir und Presse mir im gleichen Moment meine Hand auf den Mund um die Schreie zu ersticken. Das hätte ich nicht tun dürfen.
Blitzschnell dreht sich Draco um stellt sich in Angriffsposition auf.
Ich verkrieche mich hinter einem Gebüsch und schaue ängstlich durch eine Blätterlücke hindurch um zu sehen was passiert.
,,Wer ist da?!?", knurrt er und sucht mit seinen Eisgrauen, stechenden Augen, die Gegend ab.
,,Na wen haben wir den da", ein schrilles hysterisches Gelächter schalt bei diesen Worten durch den kompletten Wald, ,,Unser Lieber Draco Leihn."
Bei ihrem Anblick bleibt mir die Luft weg, es ist Bellatrix Lestrange, sie ist eine Todesserin, gegen sie und einige weiter Todesser haben wir im Letzten Jahr gekämpft, sie darf mich auf keinen Fall finden, sie hat angeblich noch eine Rechnung mit mir zu begleichen.
Diese Frau ist zu allem in Stande, ich glaube Leute Quälen ist sogar eine ihrer Lieblings Beschäftigungen.
Neben ihr Taucht noch eine Weitere Person auf, die ich aber nicht zu ordnen kann.
Er ist groß und Träg einen Schwarzen Umhang, dessen Kapuze er bis tief ins Gesicht gezogen hat, weshalb ich sein Gesicht nicht erkennen kann.
,,Du sagtest, du weißt, wer sie ist?", raunt der Mann, mit dunkler und tiefer Stimme durch den Wald.
,,Naja, vielleicht ich weiß es nicht so genau", stammelt Draco.
Aus dem eben noch so stark und mächtig wirkenden Draco Malfoy, ist jetzt ein ängstlicher kleiner Junge geworden.
So kenne ich ihn ja gar nicht, für den Fall, das er mich irgendwann mal wieder wegen meiner Roten Haare oder so hänseln sollte, dann weiß ich schon genau, wie ich mich für alles Rächen kann.
Ich war so im Gedanken versunken, dass ich gar nicht bemerkt habe, wie Bellatrix Draco am Kragen gefasst hat, und ihn zu sich heran gezogen hat.
,,Wie du weißt es nicht genau?!?, willst du mich etwa verarschen, dafür bin ich extra hier her gekommen?", schnauzt sie ihn Wütend an und hält Draco ihren Zauberstab an die Kehle.
,,Na, na wirst Bellatrix, wirst du wohl meinen Sohn runter lassen", befiehlt eine weitere Person, die dazu gekommen ist.
Im Mondschein erkenne ich sofort sein Gesicht, Lucius Malfoy.
Er schaut die Hexe wütend an.
Augenblicklich lässt sie Draco los.
Er weicht sofort ein Paar schritte zurück.
,,Sag uns Sohn", beginnt Lucius zu erzählen, während er sich auf einen Baumstumpf setzt, ,,Wer glaubst du ist es?"
,,Diese Neue, Caty Summer", antwortet Draco wie auf Kommando.
Der Name bleibt mir in der Kehle stecken,
Caty.
Was soll mit ihr sein? Was wollen sie von ihr?
Kann es sein, dass.....
nein das kann nicht sein, sie kann unmöglich eine Todesserin sein, dafür ist sie zu Nett. Jedoch fällt mir auf, das ich noch nie ihren Arm gesehen hat, da sie ihn meistens verdeckt hat, hat sie also was zu verbergen . Aber dann wäre sie nie nach Gryffidore gekommen oder doch? Tausende Fragen machen sich in mir breit, Fragen auf die ich keine Antwort habe.
Vielleicht war sie eine und ist dann Geflohen, das würde erklären wieso sie sie suchen.
,,Und wieso denkst du, dass sie das ist?", hackt Bellatrix nach.
,,Weil, sie sich immer so komische Verhält. Sie läuft immer durch die Gegend und schaut jeden mit einem allwissenden Blick an, so als könnte sie den Menschen direkt in die Seele schauen. Und sie ist dieses Jahr erst neu an die Schule gekommen, weil sie angeblich an einem Zaubereraustausch teilnimmt, wovon ich jedoch noch nie gehört habe.
Und das sind klare Anzeichen, oder etwa nicht", erklärt Draco und schaut Bellatrix dabei schadenfroh an.
,,Hmm, das heißt nicht, dass sie es gleich ist", entgegnet sie Schroff.
,,Aber auch nicht, dass sie es nicht ist", wirft der Unbekannte ein und bekommt dabei gleich Tötende blicke von Bellatrix zugeworfen.
,,Das ist auf jeden Fall eine Spur, Draco ich möchte, dass du ihr näher kommst, du musst ihr Vertrauen gewinnen, nur so können wir heraus finden ob sie die letzte Handzauberin ist.
Ihre Eltern wollten uns ja nichts sagen, die haben ihre Tochter um keinen Preis verraten, und daher mussten sie leider Sterben. Die Armen kleinen Blackthornes", der Sarkasmus in Lucius stimme ist kaum zu Überhören.
Fassungslos verfolge ich das Gespräch.
Sie ist also doch keine von ihnen, aber wenn wirklich stimmt, was sie gesagt haben, dann ist Caty in großer Gefahr, ich muss sie Unbedingt warnen.
Ich habe einen neuen Auftrag für Dumbledores Armee, wir müssen das Mädchen, welches von den Todessern gesucht wird unbedingt vor ihnen finden.
Blackthorne......, das ist schon mal ein Anhaltspunkt.
Hinter mir höre ich schritte, erschrocken drehe ich mich um, haben sie mich entdeckt?
Mein Puls schlägt mir bis zum Hals.
Ich halte meinen Zauberstab fest um klammert in meiner Hand,
sollen die nur kommen, ich werde sie weg pusten.
Also einen von ihnen, mit allen gleichzeitig, werde ich es nicht aufnehmen können.
Die Person nähert sich, und ich will gerade Stupor rufen, da erkenne ich Hermine.
Ich rappel mich auf und falle ihr um den Arm:,,Mensch Hermine, du hast mich aber erschreckt, wie kommt es, das du jetzt doch hier bist?", flüstere ich ihr zu.
,,Ich wollte nicht alleine bleiben, weil irgendwie war das total Ansgt einflößend da alleine zustehen.
Und ich wusste auch nicht, was mit dir ist und und ob es dir gut geht", stottert sie.
,,Wer ist da?"
Shit sie haben uns bemerkt.
Was sollen wir nur tun.
,,Da hinter dem Busch haben sich zwei kleine Gören versteckt", bemerkt Lucius, ,,Na den werden wir schon beibringen, was es heißt uns zu belauschen."
Ich stehe angewurzelt da, weiß nicht was ich tun soll.
Wegrennen...? Stehenbleiben und Kämpfen? Mich Tod stellen?
Nein, sie sind sicherlich schneller als wir.
Sie haben uns gleich erreicht, was werden sie wohl mit uns machen?
Uns Foltern? Oder Gar Töten?
Bei dem Gedanken dreht sich mir der Magen um und mir wird schlagartig übel.
Ich spüre Hermines warme Hand an meiner und ehe ich mich versehe hüllen wir uns in Nebel und drehen uns dann.
Wir kommen an einem Ort raus, wo ich noch nie zuvor gewesen bin.
,,S...sind wir gerade D..Dissapariert", stottere ich, meine Knie sind weich wie Pudding und mir ist noch schlechter als vorher.
Ich lasse mich auf eine Sitzbank fallen.
Das Polster ist hart, aber irgendwie kommt es mir Total gemütlich vor.
,,Ja sind wir."
,,Bist du verrückt, wir sind noch nicht berechtigt dafür! Du bringst dich damit in große Gefahren", fahre ich sie entsetzt an.
,,Das weiß ich, aber das war die Einzigste Möglichkeit, heil da weg zu kommen. Und die Strafen die ich bekommen werde sind definitiv nicht mal halb so schlimm wie als hätten die Todesser uns erwischt"
Benommen schaue ich zu Boden, ich weiß ganz genau, das sie recht hat.
Lange Zeit ist es still.
Nur das Geräusch Fahrender Autos von draußen ist zu hören.
Ich schaue mich um um die Umgebung zuordnen zu können.
Wir befinden uns in einem kleinen Gemütlichen Gebäude.
Eine Glastür Bildet den Eingang, Links und Rechts daneben befinden zwei große Glasfenster die vor denen Lilane Jalousien gezogen sind.
Draußen Hängt ein Leuchtendes Schild, mit einer Blinkenden Aufschrift, ich kann aber nicht erkennen, was drauf steht.
Ich denke wir befinden uns in einem kleinen Cafe.
Es hat 21 Sitzplätze und besticht durch seine gemütliche Atmosphäre.
Die Sessel sind sehr Bequem und schmücken den Laden Abwechselnd in Rot und Schwarz.
Direkt gegenüber der Tür befindet sich ein kleiner Tresen.
Auf den die köstlichsten Kuchen und Gebäcke auf Präsentiertellern präsentiert werden.
Der Geruch von gerösteten Kaffee und frisch gebackenem Kuchen liegt in der Luft.
Abgesehen von uns befinden sich nur ein Paar Gäste im Kaffee.
,,Wo sind wir hier eigentlich?", frage ich, schließlich.
,,In einem meiner Lieblings Caffees in London, mir ist so schnell nichts anderes Eingefallen."
,,Ich hole uns jetzt erst mal etwas zu essen", sagt sie dann noch und springt auf.
,,Warte", rufe ich, ,,Wir können doch jetzt nichts essen, wir müssen sehen das wir zurück kommen."
,,Die werden uns sicherlich im Wald suchen.
Und du weißt das man nur im Wald Apperieren und Disapperieren kann oder?
Also müssen wir erst mal warten, so lange bis sich die Lage beruhigt hat", erklärt sie.
Ich schaue auf die Uhr, schon 6 Uhr Morgens.
,,Aber was ist wegen der Schule?"
,,Keine Sorge, das ist alles schon geklärt, ich habe einen Patronos los geschickt, der Caty und Luna über unsere Lage berichtet hat. Er hat ihnen erklärt das alles gut ist und dass sie sagen sollen, das wir uns den Magen verdorben haben oder so, mach dir keine Sorgen", informiert sie mich.
,,Wenn ich dich nicht hätte, dann wäre ich total aufgeschmissen", gebe ich zu.
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