Die Weihnachtsferien beginnen.

Nach einer Kurzen suche, finden wir die Jungs zusammen mit unserem Gepäck in einem Abteil sitzen.

 ,,Danke das ihr mein Gepäck mitgenommen habt“, sage ich und lasse mich dann neben Ron auf den Sitz fallen.

 ,,Keine Ursache“, antwortet Harry freundlich und fährt sich dabei durch seine Haare. Hermine setzt sich derweil neben ihn.

,,Und was machst du diese Ferien so Caty“, fragt Ron mit einem mal.

 ..Naja ich verbringe die Ferien bei meinem Onkel“, erzähle ich ihm. ,,Nun jaa...es ist ja Weinachten und du bist bei deinem Onkel, allein...“, beginnt Ron mit zu erzählen, wirkt aber ziemlich verwirrt und so als wüsste er nicht wie er, was auch immer er mir gerade zu sagen versucht, formulieren soll, es dauert eine gefühlte ewigkeit, bis er endlich die richtigen worte gefunden hat:,,Willst du uns vielleicht in den Ferien Besuchen? Also wenn du lust hast natürlich. Wir würden uns auf jedenfall sehr freuen."

,,Ja klar, gerne. Das wird bestimmt richtig lustig“, grinse ich.

 Die ganze Restliche fahrt unterhalten wir und um dies und das und zum ersten mal seit tagen fühle ich mich wieder richtig wohl. Wie schon gesagt ich habe halt irgendwie stimmungschwankungen.

Der Hogwartsexpress kommt nach einer langen fahrt Quietschend und von extrem viel Rauch begleitet im Bahnhof von London im Gleis 9 ¾ zum stillstand.

 Harry, Ron, Hermine und ich schleifen unsere Koffer aus dem Zug und bleiben dann auf dem Bahngleis stehen und schauen uns jeweils Suchend nach unseren Familien um. Um uns herum fallen sich Kinder und Eltern in den Arm und Augenblicklich kommen mir die Tränen, ich werde meine Eltern nie wieder in den Arm nehmen können, sie lachen hören oder gar ihre Nähe spüren können.

 Zwei Personen kommen auf uns zu, aus Hermines plötzlichen Grinse Anfall schlussfolgere ich, dass es ihre Eltern sein müssen. Quietschend fällt sie beiden um den Hals.

 Dann wendet sie sich mir zu:,,Mom. Dad, dass ist meine Freundin Caty.“ Und Caty:,,Das sind meine Eltern“, stellt Hermine uns gegenseitig vor. Ich schüttle beiden die Hand. Sie wirken beide echt freundlich.

 Sie beide begrüßen Harry und Ron noch einmal herzlich und verabschieden sich dann von uns.

 ,,Also wir sehen uns dann Weihnachten ja?!“, sagt sie zu Ron und Harry.

,,Und du Caty, wir sehen ja wann du dann bei den Weasleys auftauchst“, lacht sie, ,,gut, wir schreiben ja?“

 Dann nimmt sie mich in den Arm und drückt mich fest.

 ,,Ja“, antworte ich ihr, ,,Viel Spaß“.

 Sie drückt noch einmal Harry und Ron und macht sich dann auf, ihre Eltern zu folgen.

Sie ist schon fast volkommen in der Menge verschwunden, als sie Plötzlich wie angewurzelt stehen bleibt und sich zu uns umdreht.  ,,Du Ähm Caty?“

 Etwas verwirrt schaue ich sie an:,,Was ist los?“

,,Bitte versprich mir, dass du bei allem was du tust vorsichtig bist. Und dich nicht töten lässt!“

 ,,Ähm okay ja werde ich“, antworte ich ihr und sie dreht sich mit einem erleichterten Blick um. Perplex schaue ich ihr hinterher und habe diesesn Typischen okay ich habe zwar keine Ahnung was du damit meinst aber okay...Blick aufgesetzt.

 Suchend lasse ich meinen Blick über die Menge Schweifen in der Hoffnung, meinen Onkel zu entdecken, doch ich kann ihn weit und breit nicht erkennen. So einen zwei Meter Mann, kann man doch nicht übersehen.

 ,,Heii, Caty aufwachen“, Harry schüttelt mich am Arm.

 Ich zucke zusammen:,,Oh sry ich war gerade am Träumen, was ist los?“ Als ich Harry anschaue, merke ich, dass sich nun Mittlerweile die Zwillinge zu uns gestellt haben.

 ,,Ich wollte nur testen, ob du schon wieder am Träumen bist“, lacht Harry.

 Nach ein Paar Minuten kommt uns eine etwas Dickere Frau, welche die gleichen Orangenen Haaren wie die Jungs hat, entgegen.

 ,,Das muss also eure Freundin Caty sein, richtig?“,plappert sie gleich drauf los und nimmt mich Herzlich in den Arm. Ich mag diese Frau jetzt schon. ,,Ja Caty Summer“, erzähle ich ihr.

 ,,Ich bin Mrs. Weasley, aber nenn mich doch bitte Molly“

,,Na los Jungs. Artur wartet schon am Wagen auf uns“, teilt sie den Jungs mit.

 ,,Gut Caty, die Jungs haben mir erzählt, dass du in den Ferien vorbei kommen willst. Komm einfach wenn es dir am besten passt vorbei“, erzählt sie mir zum Abschied und drückt mich dann noch ein mal.

 Ich drücke die Jungs auch noch einmal ganz fest, ehe sie dann in einem Portal verschwinden.

 Nun bin ich komplett allein.

 Prüfend werfe ich noch einmal einen Blick in die Menge, kann meinen Onkel aber nirgends erkennen. Hat er mich etwa vergessen?

 Ich krame noch einmal den Brief von meinem Onkel aus meiner Tasche, auf welchem klar und deutlich steht, dass er mich hier heute am Bahnhof abholen wird, damit er mich zu seinem neuem Haus fahren kann.

 Um mich herum verschwinden immer mehr Leute, glücklich darüber wieder mit ihrer Familie zusammen sein zu können durch die Portale.

 Hier stehe ich nun und sehe bestimmt Ziemlich verloren aus, hier so allein am Bahnsteig mit einem Extrem schweren Koffer, der sich kaum Anheben lässt. Ein Seufzer entfährt meinen Lippen, und ich sehe mich erneut um, wieder ist niemand zu sehen, mittlerweile habe ich echt das Gefühl vergessen worden zu sein.

 Ich setze mich auf meinen Koffer und mit einem mal ohne wirklich erklären zu können wieso, macht sich ein Komisches Gefühl in mir Breit, es ist dieses Gefühl beobachtet zu werden. Ein Schauer rauscht über meinem Rücken und meine nackenhaare stellen sich auf, ich beginne auf einmal schneller zu Atmen und mein Herz klopft mir bis zum Hals und ich weiß nicht einmal wieso.

 Als ich mich umdrehe erkenne ich einen Mann. Er steht im Schatten des Bahnhofes und schaut mich an. Er trägt einen Schwarzen Mantel und einen Schwarzen Hut. Nein er schaut mich nicht einfach nur an, er starrt mich an. Sein Blick ist Finster und sagt etwas aus wie, ich werde dich holen kommen. Ich ordne ihn ohne zu zögern der Kategorie gefährlich zu.

 Langsam geht er einen Schritt auf mich zu. Schreie formen sich in meiner Kehle, gehen dann aber unter, als mich von hinten ein Mann anspricht.

 ,,Hallo, ähm kennen wir uns“, er räuspert sich.

 Ich schaue ihn an. Er hat Platinblondes Haar, welches von der Farbe her total Dracos ähnelt, nur das seines viel länger und dünner wirkt. Er ist hochgewachsen und durchbohrt mich mit seinem Blick. Verwirrt schaue ich ihn an, sollte ich ihn kennen? Und vorallem, was spricht der mich hier einfach so an, das kommt mir irgendwie mehr als komisch vor.

 ,,Ich ähm..nein, nicht das ich wüsste Sir“, antworte ich und wage es einen vorsichtigen Blick in die Richtung zu werfen in der ich den Komischen Mann gesehen habe, doch als ich in die Dunkle Ecke schaue, ist er verschwunden. Langsam aber sicher werde ich glaube ich ehrlich verrückt.

 ,,Achso und wie heißen Sie?“, will der Fremde plötzlich wissen.

 Mein Gott, kann der mich nicht einfach in ruhe lassen?

 ,,Dass ist Claire. Daddy. Sie ist in meinem Haus“, mischt Draco sich plötzlich ein.

 Was?! Ich verstehe die Welt nicht mehr. In Dracos Augen kann ich lesen, dass er mehr oder weniger betet, dass ich mitspiele, aber wie so nur, will er mich etwa schützen? Ja genau als ob...schnell schüttle ich den Gedanken ab.

 Dann wird mir eines klar, das ist sein Dad und vermutlich ist er ein Todesser...Furcht macht sich in mir Breit und auch Zorn ich balle meine Hände zu Fäusten und bete innerlich, dass die beiden meinen Stimmungswandel nicht bemerken.

 ,,Ah eine Slytherin also. Freut mich Sie kennen zu lernen Clair..ähm wie war noch einmal ihr Name?“, hackt er nach, allem anschein nach scheint er seinem Sohn nicht so ganz zu glauben.

 ,,Smith“, antworte ich wie aus der Pistole geschossen, was besseres ist mir auf die Schnelle einfach nicht eingefallen. Im nächsten Moment, bereue ich das aber auch schon wieder, Smith..genau, das ist doch mega Offensichtlich, dass das nur gestellt ist.

 ,,Clair Smith also“, bemerkt er und streckt mir dann seine Hand hin, ,,Ich bin Lucius Malyof“, stellt er sich mir vor, ,,War nett sie kenne zu lernen. Los Draco komm“, sagt er und zieht dann seinen Sohn hinter sich her in Richtung eines Portales. Verwirrt schaue ich ihn an. Was war das denn bitte für eine Komische Aktion. Jap eins kann ich mit Gewissheit, sagen, dass ist der komischste Tag in meinem ganzen Leben. Ich freue mich schon darauf nachher in meinem Bett zu entspannen und einfach nichts zu tun. Wenn mein Onkel dann endlich einmal auftauchen würde....

 Nach einer Gefühlten Ewigkeit taucht er dann auch endlich mal auf.

,,Oh meine Liebe Annie ich habe dich ja so vermisst“, ruft mein Onkel laut und drückt mich fest an sich. Ich erwidere sie und schaue mich jedoch panisch um, doch die letzten paar Menschen, die sich hier am Gleis noch aufhalten, sind so in ihre Gespräche vertieft, dass sie nicht mitbekommen haben, unter welchem Namen mein Onkel mich gerufen hat. Erleichtert, antworte ich ihm:,,Ich habe dich auch vermisst, aber hier auf dem Bahnhof heiße ich noch Caty, Du weißt doch die ganze Undercover Sache unso.“

 Irgendwie tut es gut, wieder Annie genannt zu werden.

 ,,Oh mist ja stimmt sry, habe ich total vergessen“, an seiner Stimme höre ich, wie peinlich ihm das ganze ist.

 ,,Genauso, wie du anscheinend auch mich vergessen hast“, murmle ich vor mich hin.

 ,,Tut mir echt leid. Ich wurde aufgehalten.“

 ,,Ist schon in Ordnung“, lache ich, ich kann ihm nicht lange Böse sein. Ich löse mich aus seiner Umarmung und betrachte ihn nun genauer.

 Er trägt eine enge Schwarze Jeans und ein in seine Hose gestecktes Blaues Hemd und entweder ist er größer Geworden oder ich bin geschrumpft, beides klingt irgendwie Unrealistisch, aber naja egal.

 ,,Dein Haar ist länger geworden“, stelle ich nun fest.

 ,,Ja das ist es. Ich muss dringend zum Frisör.

 ,,Ich würde es so lassen, dass sieht besser aus“, das ist noch nicht einmal nur aus Freundlichkeit gesagt, sein Schwarzes Haar, welches ihn bis knapp über die ohren geht, und er für einen 780 Jährigen ziemlich stylisch trägt, steht ihm echt mega,

 ,,Oh ähm Danke, Sweatheart. Lass mich deine Tasche nehmen. Ich habe gleich am Eingang Geparkt, lass uns schnell los, deine Cousinen warten schon auf dich“, brabbelt er schnell vor sich hin, reist mir meinen Koffer aus der Hand und verschwindet im Portal.

 Grinsend schüttle ich nur den Kopf und folge ihm.

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