Wie alles begann
"Es gab eine Zeit vor der Zeit, dem Raum, der Materie. Vor Energie. Vor dem Anfang.
In dieser Zeit ohne Zeit existierte nichts.
Nichts außer einem Funken.
Aber kein Funken eines Feuers, kein Funken von Strom. Nur ein Funke eines Seins.
Der Funke war der letzte, als alles Alte vernichtet wurde und er würde da sein, wenn alles Neue entsteht.
Doch der Funke war noch schwach, denn er war ein kleiner Restfunken, ein Bruchstück, das über...existierte.
Der Funke tat nichts im Nichts...bis er erwachte.
Das Erwachen des Funken schuf etwas; eine Kraft, die man als Schicksal kennen würde.
Die Kraft spaltete sich.
Das Schicksal - nun geteilt in drei Energien, von denen jede ihre eigene Aufgabe vom Funken erhielt - entschied das Erste und Einzige Mal etwas wieder vereint zu schaffen.
So entstand die Energie Mundas, des Anfangs.
Die drei des Schicksals zogen sich zurück und ließen Munda ihren Willen, während sie selbst nur beobachteten.
So ließ Munda erst einen materiellen Körper für sich, dann Welten entstehen, die voller Leben aber ohne Tod waren.
Unglücklicherweise kollabierten diese ersten Welten sehr bald und Munda gab den freien Energien der Zeit, des Raumes und der Materie Körper zu deren Schutz. Und um solches in Zukunft zu verhindern.
Sie wurden zu lebenden Wesen: Der Raum Spatio, sein Bruder Temporis, die Zeit und ihre Schwester Rema, die Materie.
Nun schuf Munda erneut die Welten und ihre Kinder hielten sie im Gleichgewicht.
Doch durch die Trennung der Energien und der ursprünglichen Raumzeit entstanden Spannungen zwischen den Brüdern. Irgendwann begannen sie zu kämpfen.
Durch ihre Berührung wurde jedoch das Gleichgewicht gestört und die Welten erneut zerstört.
Rema erschuf danach Kraftfelder durch welche sie sich nicht mehr berühren konnten, da sich die Kraftfelder von den Spannungen nährten.
Durch die Kollision von Raum und Zeit erschienen kurz darauf zwei weitere Energien in der Welt der Vier: eine schwarz-rot und eine weiß-blau glühende Energiekugel.
Munda akzeptierte diese beiden erst nach einer Übermittlung von friedlichen Gefühlen durch die dunkle Kugel als ihnen gleichgestellte Elemente und begann damit, aus der Restmasse der Welten Körper für die Energien zu formen.
Trotz der mehrmaligen Vernichtung der Welten und dem schlussendlichen Entstehen der Energiekugeln hatte sich kaum etwas in ihrer Welt verändert.
Rema und Temporis waren gut mit dem Schicksal befreundet. Und gerade nun, da es nichts mehr gab, das Netz des Schicksals verbrannt ist, hatten sie viel Zeit. Es gab keine Schicksale zu verknüpfen und Fäden zu spinnen.
Die Schicksale gaben sich nun auch Namen. Sie nannten sich Myranda, Destiny und Mortiss.
Myranda und Destiny, genossen während des Nichtstuns Gefühle die sie mit einigen Pflanzen aus den Welten gerettet hatten und stets mit ihren Freunden Rema und Temporis teilten.
Spatio und Mortiss hingegen blieben lieber unter sich und redeten.
Leider waren ihre Themen bereits nach wenigen Jahrmillionen aufgebraucht und sie saßen schweigend auf einer der Ebenen ihrer Welt.
Munda hingegen war in ihrer Werkstatt. Dieses Wort hatte Destiny in einer der Welten aufgeschnappt. Munda erschuf dort die Körper für die Energiekugeln, die sich noch kaum von ihrer Schöpfungsstelle fortbewegt hatten. Bis auf die Gefühlsübermittlung hatten sie keine Reaktionen mehr gezeigt.
Was jedoch niemand, weder die Schicksale, noch Munda, noch die anderen vier Elemente wussten, war, dass ein kleines graues Wesen die Vernichtung der Welten mit einigen der geretteten Pflanzen überlebt hatte... zufällig?
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