wann
du bist da.
du bist gut.
du umgibst mich, begleitest mich, beschützt mich.
du gibst alles für mich.
doch ich?
ich bin getrennt, lebe in einer Koexistenz, neben dir.
ich kenne dich, ich spüre dich, doch ich verleugne mich. alles, was du sagst, dass ich bin, nehme ich unmöglich hin, viel mehr möchte ich sein wie alle andern. meine Gedanken wandern unendlich weite Strecken, immer und immer im Kreis.
denn auch wenn ich weiß, was du für mich gegeben hast, empfinde ich mich selbst als unüberwindbare Last. du möchtest ein Teil meines Lebens werden, Bestand haben, doch ich sehe vor mir nur einen immensen Haufen an Scherben. splitter, die ich nicht loslassen kann. schon so oft gab ich sie dir hin, doch dann forderte ich sie zurück, sodass sie Stück für Stück wieder in mein Herz einzogen. an den Platz, den ich für dich erwogen.
ich rufe dich an. wann, ja wann bin ich bereit, ist es soweit, dass du sinnflutartig alles schlechte ausräumst, wann kommt der Zeitpunkt, von dem du träumst, von dem ich träum', gegen den ich mich schon so lange aufbäum'. ich rufe dich an. bitte, sag mir wann.
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