~Kapitel 3: Der Hinterhalt~
Es war still. Zu still. Irgendetwas stimmte ganz und gar nicht. Doch gerade, als sie um die Ecke bogen, hörten die Ritter das Gebrüll eines Leopardenmaulwurfes. ,, Versteckt Euch hinter dem Felsen! ", befahl Arthur. Kurz nach dem sie sich versteckt hatten, lief auch schon ein Leopardenmaulwurf an ihnen vorbei, blieb stehen und streckte die Nase in die Höhe. Dann kam das Biest genau auf das Versteck zu, in dem sich der Trupp versteckt hatte. Sir Ector de Maris stockte der Atem, als das Vieh anfing, ihm über das Gesicht zu lecken.
Seine Hand wanderte an den Knauf seines Schwertes. Gerade, als de Maris kurz davor war, dem Leopardenmaulwurf den Kopf abzutrennen, schüttelte Merlin den Kopf und flüsterte :,, Tut das nicht, Sir Ector de Maris! Das wird nur die anderen Bestien anlocken! Wollt Ihr uns alle töten?!" Sir Ector de Maris ließ die Hand vom Schwert weg und blickte in die Richtung der anderen. Merlin hob seinen Stab und flüsterte irgendeinen Zauber. Die Bestie machte wieder kehrt und die Truppe konnte ihren Weg fortsetzen. Sir Bors sah schon den Ausgang der Tunnel. Doch da krochen zwei weitere Leopardenmaulwürfe entlang. Da diese die Tunnel nie verlassen, gab Arthur den Befehl zum Angriff. Sir Tristan nahm sich den linken vor, während Sir Yvain dem rechten Vieh den Kopf abschlug. ,, Lauft schnell zum Ausgang! Da kommen noch mehr!", rief Sir Leon. Also schnappten sie sich ihre Pferde und rannten in Richtung Ausgang. Als sie diesen erreicht hatten, stiegen sie in den Sattel und brachten ein paar Kilometer Abstand zwischen sich und die Tunnel. Erst an einem Fluss rasteten sie und wuschen sich die Lazulibeeren ab. ,, Ich muss schon sagen, deine Zauberkünste sind schon etwas für sich. Gut gemacht, mein Freund", lobte Sir Ector de Maris Merlin. ,, Jeder der Zauberei beherrscht, kennt die einfachsten Sprüche, um Tiere und Bestien abzuwehren",fing Merlin an zu lachen. Arthur mischte sich ein:,, Aber dennoch hast du alter Knabe uns gerettet." Merlin keuchte auf :,, Ich und alt? Arthur, ich bitte Euch. Ich bin 25 Jahre alt. Genau wie Ihr. Und für meine schneeweißen Haare kann ich nichts." ,,Komm schon Merlin, Arthur meint es nicht so. Er will doch doch nur auf den Arm nehmen", fügte Sir Eylan the White lachend hinzu. ,, Sir Bors, meint Ihr, Ihr schafft es auf einen der hohen Bäume hier zu klettern? Wenn mich nicht alles täuscht, müssten wir jetzt ganz in der Nähe der Avalon-Garnison sein", sagte Arthur. Sir Bors erwiderte:,, Natürlich, Euer Majestät. Ich werde dann Lagebericht erstatten, sobald ich wieder unten bin.",, Sehr gut. Sir Lancelot, Ihr füllt mit Sir Mordred die Feldflaschen nach. Wir wissen nicht, wann wir das nächste Mal etwas Wasser finden", rief Arthur und deutete auf den Fluss. ,, Jawohl, Mylord ", kam es von Lancelot und Mordred fast gleichzeitig. Als Sir Bors wieder auf festem Boden stand, erstattete er Bericht:,, Euer Majestät, die Garnison scheint noch zu stehen, allerdings habe ich den Verdacht, dass sich in der näheren Umgebung Feinde aufhalten könnten. " ,, Sehr gut. Wegtreten, Sir Bors", sagte Arthur mit beunruhigter Stimme. Merlin mischte sich nun auch ein:,, Wir sollten weiter reiten. Noch mag die Garnison stehen aber wie lange noch wissen wir nicht. ",,Du hast Recht, Merlin. Los geht's. Wir dürfen keine Zeit verlieren", womit Arthur das Kommando zum Aufbruch gab. Nachdem der kleine Trupp, welcher eine Gesamtzahl von 13 Leuten betrug, gut geschätzt 5 Stunden geritten ist, sahen sie in der Nachmittagssonne düstere, schwarze Rauchschwaden, die gen Himmel empor stiegen. Der Trupp kam zum stehen und Arthur schickte Sir Bors erneut auf einen Baum, um nachzusehen, woher diese Rauchschwaden kamen. Nachdem er wieder unten war, bestätigte sich Arthur's Verdacht:,, Euer Majestät, es ist, wie Ihr vermutet hattet. Die Garnison steht in Flammen und brennt lichterloh. Und es sind noch Sachsen dort, die unsere Truppen festgesetzt haben. Eure Befehle, Sir!" ,, Sofortiges Eingreifen! Wir werden nicht zulassen, dass unsere Kameraden festgenommen und gefoltert werden!", brüllte Arthur mit entschlossener Stimme. Er zückte sein Schwert und trieb seinen Hengst an. Während er vorne hinweg ritt, schrie er:,, Für die Liebe zu Camelot!" Sein kleiner Trupp folgte ihm ebenfalls mit dem Aufschrei :,, Für die Liebe zu Camelot! " Während die anderen Ritter ihr Schwert zogen, schnippste Merlin mit seinen Fingern, worauf sein Zepter anfing, zu leuchten. Nachdem das Licht wieder erloschen war, hatte er einen Speer in der Hand, in dem auf altenglisch Gravuren hineingeritzt waren. Als die Truppe die offene Ebene erreichte, sahen sie, wie die Soldaten Camelots gerade abgeführt wurden. Arthur zügelte seinen weißen Hengst und raste auf die Feinde zu. In seiner Hand hielt er sein Schwert, welches anfing, in dem goldenen Licht zu strahlen, mit welchem er das Gesindel in Asche verwandelt hatte. Nachdem er nah genug dran war, sprang er aus dem Sattel, warf sein Schwert in die Höhe und schrie:,, Merlin! Jetzt oder nie!" Sofort galoppierte Merlin auf Arthur zu. Er sprach einen Zauber und Arthur stand nun in einem Magiekreis. Sein Schwert verwandelte sich in eine riesige Lichtsäule, welche er mit der rechten Hand umfasste. Nachdem die Säule die Höhe von zwei Schlössern besaß, holte Arthur zum Angriff aus:,, Na wartet, räudiges Pack! ... Excalibur Galatin...!" Darauf wirbelte Arthur einmal mit seinem Schwert herum und traf allem Anschein nach die Gegner. Doch nachdem sich der Rauch verzogen hatte, der durch diesen Angriff entstanden war, musste er unter entsetzen feststellen, dass sie noch standen. Dann blickte er in der Gegend umher und sah diese unheilvolle Hexe: Morgause. Als er nach seinem Trupp sah, musste er feststellen, dass sie gefangen genommen wurden...
Fortsetzung folgt...
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top