~Kapitel 29: Des Königs wahre Macht~

Arthur ging auf die seltsam gestaltete Apparatur zu. An den Seiten hatte sie einige Halterungen und Gravierungen. ,,Mylord, warum ist Eure Flugmaschine anders gebaut worden als die Anderen?", fragte Sir Bedivere. ,,Den Grund werdet Ihr schon noch früh genug erfahren, Sir Bedivere", antwortete Arthur und begann damit, die Fluggeräte zu inspizieren und zu starten. Camelot war nicht mehr weit entfernt. ,,Lasst die Truppen aufstellen. Wir werden die Stadt schon mal Gefechtsbereit machen und die Kanonen auf den Mauern verdoppeln", sagte er als er schon auf den Sitz stieg und seine beiden Klingen in die dafür vorgesehenen Halterungen steckte. Nachdem einige Minuten vergangen waren und sie den camelotischen Luftraum erreicht hatten, erklärte Arthur die Situation:,, Es ist wie folgt: Dadurch, dass ich die Urbestien wieder befreit habe, habe ich auch gleichzeitig die Rasse der Dämonen befreit. Ich denke, es wird nicht mehr lange dauern, bis sie hier sind. Deswegen müssen wir vorbereitet sein! Wir werden die gesamte Kavallerie Camelots nutzen, damit wir den Feind entweder vernichten oder erneut versiegeln! Nicht alle von euch werden diesen Kampf überleben, aber lassen wir uns deswegen einschüchtern?! Ich sage euch, wir werden diese Biester abschlachten und Britannien ein für alle mal vom Übel befreien!" Hinter ihm war großer Jubel zu hören. Als sie in der Nähe von Camelot waren, führte Arthur seine Luftflotte starten. Gerade noch rechtzeitig, wie er bald bemerken sollte. Als sich das Bataillon der Stadtmauer näherte, entdeckte einer der Späher eine riesige Armee von seltsamen Gestalten. Es war die größte Armee, die man jemals gesehen hatte. Als Arthur das Grauen auf den Ebenen sah, gab er neue Befehle:,, Die ganze Kavallerie zum Schutz der Stadt nutzen! Ich werde mich um dieses Problem kümmern! Einer wird der Besatzung der Royal Avalon eine Nachricht überbringen. Sie haben sich umgehend der Hauptstreitkraft auf den Ebenen anzuschließen, sollen jedoch an Bord auf weitere Anweisungen warten!" Während ihn seine Truppen ansahen, als ob er den Verstand verloren hätte, verdunkelte sich der Himmel. Eine Sonnenfinsternis! ,,Verflucht, diese elenden Dämonen. In der Dunkelheit haben sie einen Vorteil!", dachte Arthur sich. Er packte die Schwertgriffe seiner Waffen und rief:,, Invisible Air!" Kurz darauf beschleunigte seine Maschine, als diese durch eines der Rohre eine Menge an starken Winden ausstieß.  Arthur donnerte mit hoher Geschwindigkeit auf den Erdboden zu. Kurz vor dem Aufprall bremste er ab und stieg aus. Der König der Ritter betrachtete die Situation genauer. Allmählich sammelten sich die Truppen der Dämonen, während Arthur überlegte, was er nun tun sollte. Da kam ihm die Idee. Er wühlte in seiner Tasche herum und fand eines der Streichhölzer, die er eingesteckt hatte. Damit entzündete Arthur seinen Pfeil und schoss ihn ab. Es war still. Zu still. Selbst die Feinde standen nur da und rührten sich nicht. Plötzlich öffnete sich das Stadttor. Die Kavallerie startete einen Strumangriff mit 300.000 Kavalleristen. Arthur kam die Idee in den Sinn. Er packte seine Schwerter fester, während diese anfingen, hell aufzuglühen:,,Entsiegelung der avalonischen Schätze! Löse die Siegel!" Während er seine Waffen heraufbeschwor, kreiste die Royal Avalon über seinem Kopf und feuerte Sprengsätze und Mienen ab. ,,Offenbarung!", rief Arthur, als die Halterungen an seiner Flugmaschine aufleuchteten und 7 Waffen freigaben: Einen Speer, eine Hellebarde, eine Axt, ein Schwert, einen Bogen, eine Armbrust und eine Lanze. Nachdem der König der Ritter neu ausgerüstet war, stieg er in den Sattel seines Schimmels und gab ihm die Sporen. Geschwind schloss er sich dem Kampfgetümmel an und übernahm das Kommando der Kavallerie. Doch nach einiger Zeit bemerkte Arthur, dass immer mehr von seinen Soldaten getötet oder verwundet wurden. ,,Rückzug! Ich übernehme alleine!",befahl Arthur, doch niemand rührte sich. ,,Habt ihr mich nicht gehört?! Gebt den Befehl zum sofortigen Rückzug zur zweiten Verteidigungslinie!", befahl Arthur erneut. Doch wieder wurden seine Befehle ignoriert. Er wollte es eigentlich vermeiden, aber er musste jetzt zum Äußersten greifen. Arthur schnipste mit den Fingern, worauf die avalonischen Schätze im Kreis um ihn herum schwebten. Er zog Excalibur und streckte es gen Himmel. Eben jener Himmel verdunkelte sich noch mehr, als sich tausende, gigantische Magiekreise öffneten. Arthur begann irgendetwas zu rezitieren, als er laut ausrief:,, Freigabe der avalonischen Kriegsluftschiff-Armada!" Eine Zeit lang geschah nichts. Die Truppen wurden weiterhin abgeschlachtet, als aus den gigantischen Magiekreisen auf einmal riesige, vollbewaffnete Kriegsluftschiffe erschienen. Diese Schiffe waren mehr als zehnmal so groß wie die Royal Avalon. An Deck des Hauptschiffes befand sich eine ähnliche Apparatur wie die, die auf der Royal Avalon verbaut worden war, jedoch war diese um einiges größer. Arthur sprießen schneeweiße Flügel, womit er vollen Tempos auf das Hauptschiff zudonnerte.  Als er an Deck war, gab er den Befehl zum sofortigen Angriff. Auf einmal stieg heftiger Wind auf, der die Schiffe schnellen Tempos vorantrieb. Die Kanonen waren schon vom Anblick allein furchterregend, doch niemand konnte ahnen, welche zerstörerische Kraft ihnen innewohnte. Arthur gab per Kiregshorn erneut den Befehl zum Rückzug, dem die camelotische Armee dieses Mal gehorchte. Nachdem die avalonische Armada freies Schussfeld hatte, hob Arthur seine Klinge und schrie lautstark:,, Legt an!" Die bedrohlichen Kanonen wurden auf den Feind gerichtet, während an Deck auch Bogenschützen und Scharfschützen mit Gewehren anlegten. Nachdem es still war, gab Arthur den Befehl zum Feuern. Ein regelrechter Hagel von Kanonenkugeln, die jeweils einen Durchmesser von 1,50 Metern besaßen, regnete auf die feindliche Armee nieder. Nachdem die Kugeln eingeschlagen waren, detonierten diese und setzten eine merkwürdige Substanz frei, welche die Bestien der Dämonenarmee lähmte. Der König der Ritter ging auf die Rehling zu, machte ein Tau an dieser fest und ließ sich geschwind nach unten gleiten, dicht gefolgt von der avalonischen Armada. Auf dem festen Boden angekommen stieg er in den Sattel seines Schimmels und brüllte:,, Angriff!!!" Sein Hengst stieg auf die Hinterbeine und wieherte, wonach dieser schnellen Tempos auf die Feinde zu ritt.Es kam zu heftigen Kämpfen. Doch nun hatten die Avalonier die Oberhand. Sie schlachteten erbarmungslos die Dämonen ab oder versiegelten diese. Arthur hingegen kämpfte sich durch die Reihen und suchte die Befehlshaber. Dann geschah es. Die Erde begann stark zu beben und Vögel schreckten auf. Plötzlich fielen einige Bäume um und rotglühende Augen spähten aus der Dunkelheit.Eine riesige Bestie trat unter schweren Schritten in das Dämmerlicht. Seine 8 Beine waren pechschwarz. Es war eine gigantische Spinne, die ebenfalls der Rasse der Dämonen angehörte. Auf dem Rückenpanzer war ein Totenkopf abgebildet. Sie webte einige Soldaten ein und fraß sie bei lebendigem Leibe oder verschlang ihre Seelen, worauf nur leere Hüllen zurück blieben. Erneut waren Arthurs Truppen zum Rückzug gezwungen. Während sich die Streitkraft auf die Schiffe zurückzog, blieb Arthur zurück. Er hatte geplant, diese Biester im Alleingang zu erledigen. ,,Zusammensetzung der avalonischen Schätze. 99. Form, 64. Konstellation: Avalonisches Excalibur!", rief Arthur, als die sieben Waffen hell aufleuchteten und zu einer Waffe verschmolzen. Es vergingen einige Sekunden, bis die Waffe fertiggestellt war. Was Arthur nun in der Hand hielt war nicht nur irgendeine Waffe. Es war ein sehr langes, bedrohliches Langschwert, länger als jede Klinge, die in den camelotischen Schmieden je hergestellt worden war. Der Griff war mit seltsamen Mechanismen sowie Gravuren verziert. Am Schwertknauf befand sich eine Spule, auf der ein Seil aufgerollt war. Den unteren Teil des Schwertes schmückte ein Haken, welcher einer Harpune glich. Auf der Klinge an sich waren wie bei Arthurs beiden anderen Schwerten auf altenglisch irgendwelche Worte eingeritzt. Arthurs linke Hand wanderte an den Knauf von Excalibur. Er zog es und rief:,, Kombinierung der Waffen!" Erneut strahlte die Waffe auf, als sich diese Excalibur einverleibte. Das selbe tat der König der Ritter mit Calibur. Zuletzt packte er sein neues Schwert mit beiden hätten und murmelte irgendetwas vor sich hin. Die Klinge leuchtete zum vierten Mal, als sich das Schwert verdoppelte. Nun war Arthur kampfbereit. Die Spinne hingegen wollte ihn wie die unzähligen Soldaten schon einweben, doch er sprang mit einem irrsinnigen Tempo bei Seite und begann seinen finalen Gegenangriff. Da kam die Gelegenheit. Arthur betätigte die Apparaturen am Schwertknauf, wobei sich der Haken löste und durch die Luft sauste. Der Harpunenhaken bohrte sich in einen Baum, als Arthur die Spule betätigte und sich die Spule wieder einholte. Dabei flog Arthur schnellen Tempos hinterher. Im Flug betätigte er den anderen Haken, der sich um eines der Beine der Spinne wickelte. Der erste Haken löste sich und der König der Ritter machte weiter damit, die Spinne zu fesseln. Haken für Haken schoss er ab, bis alle 8 Beine einmal umwickelt waren. Nun schoss Arthur einen Haken in eines der Kriegsschiffe, die mit vollem Tempo in Richtung Hauptstadt segelten. Durch das schnelle Tempo und die Kraft, die das Schiff hatte, zogen sich die Schnüre zusammen und brachten das Monstrum zu Fall. Er holte die Haken erneut ein, als er seine rechte Hand hob:,, Manifestiere dich, o Drache, der du über das Schicksal richtest! Strecke den Feind nieder und erfülle deine Pflicht! Hiermit befreie ich nun auch dich noch zu guter letzt aus deinem bannenden Siegel! Zeige dich, Urbestie des Schicksals, Pendragon!" Blutrote Blitze zuckten am Himmel und die See wurde unruhig, während hohe Wellen gegen die Felsen an der Küste schmetterten. Arthurs Flügel, die gerade eben noch schneeweiß strahlten, verfärbten sich pechschwarz und rote Verzierungen ließen diese noch bedrohlicher aussehen. Gebrüll erfüllte die Luft, in der sich der Geruch von verrottendem Fleisch und Blut verteilt hatte. Plötzlich durchbrach ein riesiger, pechschwarzer Drache die Wolken und flog auf Arthur zu. Seine Rüstung färbte sich ebenfalls schwarz. Arthur hob sein Schwert und absorbierte die Urbestie. Als der Vorgang abgeschlossen war, wurden Arthurs Schwingen noch größer. Bedrohlich ragten sie aus Arthurs Rücken. Starker Wind zog auf. ,,Reloading Apocalypse of the avalonic Destiny!", brüllte Arthur, als sich sich tausende und abertausende Schwerter hinter ihm bildeten. Er hob die Hand, worauf der Schwarm von Replikaten durch die Luft sauste und sich in den Panzer der Spinne bohrte und ihr die Augen ausstach. Dann, als jede Kopie im Körper der Spinne steckte, ließ Arthur sein Schwert nach unten donnern, womit er einen gewaltigen Gewittersturm entfachte, dessen blutrote Blitze in die Schwertknaufe der Replikate des avalonischen Ecxaliburs einschlugen. Die Spinne begann sich aufzuplustern als diese plötzlich zerfetzt wurde. Violettes Blut spritzte überall herum  als die Kreatur durch die Blitze in tausende Einzelteile zersprengt wurde. Nachdem die Seelen verschlingende Bestie besiegt war, begann Arthur mit seinem richtigen Angriff:,, Zusammensetzung der avalonischen Schätze. 100. Form, 100. Konstellation: Chaos of the deadly Abyss!" Augenblicklich verfärbten sich Arthurs Klingen ebenfalls schwarz. Und dann begann es. Wie ein Blitz schoss er durch die Mengen der dämonischen Armee und mähte sie nieder. Jedesmal, wenn er einen Dämon mit seiner Klinge den Körper aufschlitzte, wurde die Kraft des Dämons auf Arthurs Schwerter übertragen. Während der gnadenlose Todesgott seinen Angriff fortsetzte, sorgte sich Arturia, die an Bord der Royal Avalon war, um ihren Bruder:,, Was ist da bloß los? Und was ist mit Arthur?" ,,Der legendäre Ritter, auch bekannt als ,,Pechschwarzer Ritter des Schicksals". Das ist das volle potenzial der mächtigsten Waffen aus Avalon vereint mit der Kraft aller Urbestien. In diesem Zustand ist er kein Mensch mehr, nein, er gleicht nun einer Todesapostel, wenn nicht sogar einem Todesgott. Schwingen so schwarz wie die Nacht, in Blut getauchte, mächtige Klingen, eine Rüstung dunkler gefärbt als die finsterste Nacht. Und an seiner Seite der Richter des Schicksals, die legendäre Urbestie Pendragon, die über die Pforten zwischen Himmel, Erde und Hölle wacht. Das ist er. Das ist der König mit den schwarzen Schwingen, der König des göttlichen Volks. Und der Angriff des Ritters in Schwarz. Chaos of the deadly Abyss. Oder anders gesagt, eine nicht endende Reihe von Angriffen, bei der er die Zeit für 5. Sekunden um den Bruchteil der eigentlichen Zeit verlangsamt und dann für 5. Sekunden den gleichen Bruchteil verfünffacht und sich somit mit einer Geschwindigkeit fortbewegen kann, die mindestens 20. mal so schnell ist wie Lichtgeschwindigkeit. Das ist jene magische, nein, göttliche Kraft, die auch damals den Krieg um die 5. Königreiche innerhalb von Sekunden entschieden hat. Damals war seine Hoheit gerade einmal 6 Jahre alt", erläuterte Merlin. ,,Willst du damit sagen, dass der schreckliche Krieg, der beinahe den ganzen Kontinent zerstört hätte und von keiner Armee für sich entschieden werden konnte, binnen weniger Sekunden von einem 6-jährigen beendet wurde?!"; fragte Arturia geschockt. ,,Nicht so hastig, Mylady", begann Merlin. ,,Das Alter spielt in dieser Form nicht die geringste Rolle. Wenn Arthur ernst macht, hat er genügend magische Kraft, um die 100. Form durchzuhalten." ,,Ich weiß ja nicht. Nicht das er es übertreibt", seufzte Arturia und beobachtete ihren Zwillingsbruder, wie dieser die Dämonen ausrottete. Arthur flog in die Luft und streckte die Hand aus. ,,Erscheine, Bannkreis des Himmels! Töte die Dämonen! Das himmlische Licht soll sie verzehren!", rief Arthur. Wenige Momente später erschien ein Magiekreis, welcher die Rasse der Dämonen in großen Mengen von dem Rest der Truppen abschnitt. Der König der Ritter lächelte nur als er die Hand hob und die Gravuren im Kreis anfingen, schneeweiß aufzuleuchten. In Sekundenschnelle waren die Dämonen, die eben noch im Magiekreis gefangen waren, zu Staub zerfallen. Danach zog Arthur erneut seine Klingen:,, Vollständige Freigabe der avalonischen Schätze!", rief Arthur als die Klinge abermals hell erstrahlte und die sieben avalonischen Schätze freigab. ,,Fafnir, Leviathan, Bahamut, Lindwurm, Tiamat, Zephyr, Yggdrasil, Pendragon! Bereit machen zum Angriff! Formation: Avalonic Firestorm!", brüllte Arthur als er sein Schwert hob und die 7. Waffen sich von selbst auf den Rest der feindlichen Armee richteten. Er griff sein Schwert fester:,, Avalonic Slash!" Arthur sprang in die Höhe, warf dabei eine seiner Klingen in die Luft und gab ihr einen mächtigen Tritt gegen den Schwertknauf, worauf das Schwert mit hohem Tempo herumwirbelte und auf die feinde zuflog. Dabei aktivierte sich die Fähigkeit ,,Excalibur Gallatine", was dazu führte, dass die Klinge an Volumen und Länge zunahm. Während Arthur sein Werk betrachtete, feuerten in der Zwischenzeit die anderen avalonischen Waffen. Ein regelrechter Inferno regnete auf die Dämonen herab. ,,Excalibur Pendragon!", rief Arthur als er Excalibur hinuntersausen ließ und eine gigantische Welle bestehend aus blutroten Blitzen freisetzte. Die letzten Dämonen konnten sich in den Wäldern in Sicherheit bringen. Doch als Arthur sein Schwert, welches er durch die Luft geschossen hatte, aufgefangen hatte, konnte er nicht ahnen was noch kommen sollte...

~Fortsetzung folgt...~

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