~Kapitel 23: Entscheidungsschlacht~
Als Arthur noch mal seine Ausrüstung inspizierte, kam Merlin auf ihn zu:,, Euer Majestät. Ich habe Euch etwas zu berichten. Guinevere ist wach." Arthur schnellte hoch:,, Wirklich?" ,,Gewiss doch.", antwortete Merlin als Arthur schnellen Schrittes an ihm vorbei ging. Als er in das verschlafene Gesicht seiner Verlobten blickte, lächelte diese ihn an:,, Hallo, mein Schatz." ,,Geht es dir besser?", fragte er sie. ,,Ja, dank Merlin.", war ihre Antwort. ,,Das freut mich zu hören.", sagte er, als er sich aufrichtete. Arthur schloss die Tür auf und trat wieder zu Guinevere, als er sie auf den Arm nahm, um sie zur Royal Avalon zu tragen:,, Nun denn, beginnen wir mit der Operation!" Als sie wenig später an der Anlegestelle angekommen waren, brachte Arthur Guinevere in die Kapitänskajüte. ,,Egal was passiert, ihr befolgt den Plan. So wie wir ihn besprochen haben. Verstanden?", fragte er, als er von Bord gehen und sich dem Feind stellen wollte. ,,Wie Ihr wünscht, Euer Hoheit!", erklang es im Chor. ,,Sehr gut.", sagte Arthur, als er los sprintete. Er durchquerte die Korridore und Flure, bis er den Turm erreicht hatte, auf dessen Spitze sich der Mechanismus zum läuten der Alarmglocken befand. Arthur rannte die Treppe hoch, öffnete die Tür zur Glockenstube und betätigte den Hebel. Wenige Augenblicke später waren die Silberglocken zu hören und beschallten das gesamte Schloss. Er wartete einen Augenblick, lies dann den Hebel los und wartete, dass die Glocken verstummten. Als es wieder still war, öffnete Arthur eines der Fenster und erblickte den Heuwagen unten. Er sprang hinunter und landete auf eben jenen Wagen. Nachdem Arthur sich aus dem Heu befreit hatte, stieg er in den Sattel seines weißen Schimmels, die Klingen gezogen. Es war still. Beängstigend still. Doch dann entdeckte Arthur die Monster, die er suchte. Die Ritter von Medhyr traten aus dem Schloss, die Schwerter gezückt und bereit, den König der Ritter zu töten. Doch dieser gab seinem Schimmel nur die Sporen, als er die Hauptstraße zum Tor hinunter galoppierte. Und es schien tatsächlich zu funktionieren. Kurze Zeit später kamen die Ritter hinterher. Arthur ritt weiter auf die Ebenen vor den Toren Camelots hinaus. Er steckte die Klingen weg, richtete sich auf und sprang aus dem Sattel, wobei er seinen Bogen zückte. Als Arthur aufkam, spannte er einen Pfeil ein und zielte auf die Ritter von Medhyr, die nun ebenfalls aus dem Sattel gestiegen waren. ,,Blackout Arrow!", rief er laut, als er den Pfeil los lies und dieser laut zischend durch die Luft sauste. Die Pfeilspitze leuchtete auf, als diese einen der Ritter traf. Dieser war nun bewegungsunfähig. Dieses Spiel wiederholte er immer wieder, bis er sie alle gelähmt hatte. Dann fiel Arthurs Blick gen Himmel, an dem sich seine Kameraden bereit gemacht hatten. Der König der Ritter gab das vereinbarte Zeichen, als seine Kameraden die Kanonen abfeuerten. Es donnerte laut, als die schweren Kugeln einschlugen. Plötzlich flog ein Dolch auf Arthur zu. ,,Diese elenden Dämonen...!", dachte sich Arthur, als er auf seine Armbrüste zurückgriff. Er drückte ab und nahm seine Gegner unter Dauerbeschuss, als ihm die Idee kam. Als die Leiter unten war, kletterte er hoch, während sie nach oben gezogen wurde. An Deck angekommen, erklärte Arthur seinen neuen Plan:,, Da unsere erste Taktik nicht funktioniert hat, werde ich etwas anderes ausprobieren. Damit töten wir die Ritter von Medhyr zwar nicht, aber so werden wir sie immerhin los. Ich werde mir Avalon einverleiben, um sicherzustellen, dass ich genügend magische Kraft aufbringen kann. Danach werde ich diese verdammten Monster versiegeln und zur Hölle schicken." ,,Spinnst du?!", kam es von seiner Schwester. ,,Avalon einverleiben?! Tust du das, wirst du danach kein Mensch mehr sein können!" Merlin mischte sich nun auch ein:,, Eure Schwester hat recht, Mylord! Ihr würdet damit Eure Menschlichkeit aufgeben!" Arthur seufzte:,, Was bleibt uns denn sonst für eine andere Wahl?" ,,Ich werde Euch mit genügend magischer Kraft versorgen. So bleibt Ihr ein Mensch und wir werden diese Monster los!", erwiderte Merlin. ,,Nun gut. Aber denkst du, du schaffst es, genügend Magie aufzubringen?", fragte Arthur, der sich bereit machte. Merlin nickte:,, Natürlich." ,,Sehr gut. Dann versuchen wir es!", rief Arthur, welcher sich von der Rehling stürzte. Er zog seine Schwerter und rief:,, Zweite Form, fünfte Konstellation: Versiegelung!" Er begann zu schweben, als sich der Himmel verdunkelte, Blitze in den Wolken zuckten und es donnerte. Seine Schwertscheide begann zu glühen und Merlin murmelte Spruch um Spruch vor sich hin. Arthur richtete Excalibur gen Himmel, als sich eine weiß schimmernde Kugel am Himmelszelt bildete. Die Kugel wurde größer, als sie sich kreisförmig am Himmel ausbreitete und einen gigantischen Magiekreis bildete. ,,Jetzt ist es vorbei, elendiges Pack!", rief der König der Ritter, als der seine Klingen hinunter bewegte und auf die Ritter des Medhyr-Klans zielte. Der Magiekreis schoss hinunter und presste die Ritter in den Boden. Wenig später schoss eine gewaltige Lichtsäule hoch, als sich der Kreis verkleinerte und sich langsam schloss. Als der Himmel wieder heller wurde, fiel Arthur weiter hinunter. Er steckte blitzschnell seine Schwerter weg und zückte eine Armbrust, als er einen Pfeil mit Enterhaken abschoss und sich somit an Deck beförderte. Oben angekommen, holte er das Seil ein und packte die Armbrust bei Seite. ,,Das hast du hervorragend gemacht, Merlin.", lobte er den Zauberer. ,,Danke, Mylord. Doch ich habe lediglich die Kräfte Avalons verstärkt, mehr nicht.", dankte er seinem Freund. Arthur klopfte ihm auf die Schulter:,, Trotzdem, ohne dich wäre ich jetzt kein Mensch mehr." ,,Da habt Ihr natürlich recht, aber dennoch. Das ist nichts, wofür Ihr mir danken müsstet, Mylord.", sagte Merlin, als sich dieser auf ein Fass setzte. ,,Also gut. Setzt Kurs auf die Anlegestelle in Camelot!", rief er über das Deck, als Arthur in die Kapitänskajüte zu seiner Verlobten ging. Er klopfte, als wenig später eine Antwort kam:,, Herein." Er betrat die Kajüte und setzte sich auf den Stuhl neben dem Bett, indem Guinevere lag:,, Wie geht es dir?" ,,Danke. Schon etwas besser. Noch ein wenig Bettruhe und ich bin schnell wieder fit.", antworte sie mit einem Lächeln. Arthur erwiderte ihr Lächeln:,, Da bin ich beruhigt. Wir sind jetzt unterwegs nach Hause. Wir werden jedoch sehr viel in Ordnung zu bringen haben, da der Feind ein regelrechtes Blutbad angerichtet hat."
~Fortsetzung folgt...~
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top