~Kapitel 21: Die Ritter von Medhyr~

Arthur ritt im schnellstmöglichen Tempo vornweg. Die anderen Ritter folgten Arthur, hatten jedoch Mühe mitzuhalten. Sie ritten durch das Tal der gefallenen Könige, an den Höhlen von Esmyr vorbei, bis sie die Hochebenen von Kamlit erreicht hatten. Plötzlich kam Arthur zum stehen, als Merlin ihn einholte:,, Mylord, denkt Ihr, es ist eine gute Idee, einfach ohne Strategie dem Feind direkt in die Arme zu laufen?" Arthur deutete sprachlos auf die Kathedrale, aus der pechschwarzer Rauch aufstieg:,, Wir reiten weiter!" Die Ritter der Tafelrunde ritten auf Befehl des Königs der Ritter weiter, jedoch noch ahnungslos, was sie erwarten würde. Arthur zog sich seine Kapuze über, als er an der Außenmauer der Kathedrale ankam. Er stieg aus dem Sattel, zückte seine Schwerter und wartete auf seine Kameraden:,, Wir stürmen jetzt die Kathedrale. Jeder der bewaffnet ist wird ohne zu zögern getötet, verstanden?!" ,,Wie Ihr wünscht.", sagten alle im Chor. Sie schlichen an der Wand entlang zum vorderen Tor. Der König der Ritter spähte vorsichtig um die Ecke. Doch es war niemand zu sehen. Nur ein paar Spinnweben und der Dreck an den Wänden. ,,Weiter geht's!". sagte Arthur leise. ,,Mylord, seid Ihr Euch sicher, dass wir hier richtig sind?", fragte Sir Bedivere und runzelte die Stirn. ,,Ja, sind...", weiter kam er nicht, da er das Geräusch von Schritten vernahm. Er blickte erneut um die Ecke, aber wieder nichts zusehen. Er gab das Handzeichen, dass seine Ritter zurückbleiben sollten. Arthur packte den Schwertknauf seiner Klingen fester. Sein Herz raste förmlich. Als er den Innenhof betrat, war noch immer weit und breit nichts zusehen, als plötzlich ein Ritter in einer alten, verrosteten Rüstung und einer schwarzen Robe von der Mauer sprang und Arthur beinahe den Kopf abtrennte. ,,Zieht euch zurück! Holt Guinevere und das Schiff!", schrie er, als er dem Ritter seine Schwerter in den Brustkorb rammte. Doch dieser bewegte sich noch immer. Arthur konnte zwar Abstand zwischen ihn und den Ritter bringen, jedoch steckten seine Schwerter immer noch in dessen Brustkorb. ,,Airgetlám!",tönte plötzlich die Stimme Bediveres auf, als er mit hoher Geschwindigkeit  auf den Ritter zu rannte und ihm den Kopf abtrennte. In dieser Zeit konnte Arthur seine Klingen aus dem Brustkorb des Untoten ziehen:,, Kein Zweifel, einer der 25 Ritter von Medhyr. " Kaum ausgesprochen hatte der kopflose Ritter seinen Kopf wieder auf den Schultern und kam weiter auf die beiden zu. ,,Euer Majestät, bringt Euch sofort in Sicherheit!", rief Sir Bedivere, als der Ritter nach Arthur ausholte. ,,Nein, ich lasse niemanden zurück!", konterte Arthur. ,,25. Konstellation: Seidenstrahl!" Seine Klingen begannen kurz zu leuchten, als er erneut auf die Leiche einschlug. Binnen weniger Sekunden zerfiel der Untote zu Staub. Es war noch nicht vorbei, doch Arthur brach erschöpft zusammen. ,,Arthur! Alle man Rückzug! Helft meinem Bruder in den Sattel!", rief Arturia, als mehr der Untoten Ritter herbeigeeilt kamen. Die Ritter der Tafelrunde ritten mit hohem Tempo davon, bis sie die Brücke überquert hatten. Doch die Ritter von Medhyr verfolgten sie. ,,Diese verfluchten Mistkerle!", rief Sir Gawain, als er nach hinten blickte. Arthur zückte seinen Bogen, spannte einen Pfeil ein, konnte jedoch in seinem Zustand nicht richtig zielen:,, ...Phoenix... Catastrophe...!" Er lies den Pfeil los, welcher gen Himmel schoss und den feurigen Pfeilhagel entfesselte. Die alte Brücke wurde zerstört und den Rittern von Medhyr der Weg abgeschnitten. ,,Bist du Lebensmüde?!", fragte Arturia ihren Bruder mit zorniger Stimme. ,,Die 25. Konstellation hat dir schon genug Kraft geraubt, jetzt noch Phoenix Catastrophe! Willst du dich ins Grab bringen?!" Arthur erwiderte:,, ...Ich hab uns... doch nur... etwas Zeit verschafft..." ,,Hör dich mal an, du bist kurz davor gewesen, zu sterben!", zischte Arturia ihn an. Ihr Bruder schnippste mit den Fingern, worauf seine Schwertscheide aufblitzte. Ihm ging es durch Avalons Heilkräfte zwar etwas besser, jedoch war er noch immer geschwächt:,, Siehst du Schwesterherz? Avalons Heilkräfte wirken bei allem, jedoch ist meine magische Kraft nicht vollständig wiederhergestellt."  ,,Trotzdem! Stell dir mal vor du hättest eine der höheren Konstellationen verwendet!", konterte sie. ,,Verzeiht, wenn ich mich da jetzt einmische, aber wir haben jetzt wichtigeres, um das wir uns sorgen müssen.", mischte sich Sir Eylan the White ein. Auf einmal schossen mehrere Pfeile durch die Luft. Merlin wehrte diese mit einem Spruch ab. ,,Wo kamen die denn her?!", fragte Sir Gawain. Arthurs blick verfinsterte sich:,,Seht nach hinten und Ihr wisst es..." Beim Blick nach hinten viel auf, dass es die Ritter von Medhyr waren, welche ihnen nun an den Versen hafteten, um die Ritter der Tafelrunde zu töten. ,,Verdammt! Wie konnten die uns so schnell einholen?!", fluchte Arthur. ,,Wir haben keine andere Wahl, ich werde eine der höheren Konstellationen benutzen müssen..." ,,Spinnst du?! Das wirst du nicht!", rief Arturia. ,,Mylady, vertraut Eurem Bruder. Er weiß, was er tut.", sagte Merlin und versuchte sie zu beruhigen. Arturia sah ihren Bruder mit besorgten Augen an:,, Aber wehe du stirbst!" Arthur rief:,,Keine Sorge, Schwesterherz. Ich weiß was ich tue. 26. Konstellation: Sternenbrecher!" Er sprang aus dem Sattel, seine Schwerter strahlten. Arthur rannte auf die Ritter zu, als er einen nach dem anderen die Beine abtrennte. Doch es brachte noch immer nichts, denn die abgeschlagenen Körperteile wuchsen sofort wieder nach. ,,Merlin, jetzt!", schrie er, als Merlin einen Zauberspruch wirkte und die Ritter von Medhyr bewegungsunfähig gemacht hatte. ,,Wir reiten weiter, wir müssen Camelot erreichen, bevor der Zauber nachlässt!", reif Merlin, als Arthur wieder in den Sattel gestiegen war. Arturia war verdutzt:,, Aber Arthur, du hast eine hohe Konstellation verwendet! Wie hast du es angestellt, dass sie dich nicht schwächt?!" ,,Mit der magischen Kraft Avalons: Power of Infinity. Sie stellt sicher, dass ich genug Kraft habe, um die Konstellationen oder andere magische Techniken zu benutzen.", antwortete er und gab seinem Hengst die Sporen. Als die kleine Truppe die Stadttore Camelots erreicht hatte, viel ihnen bereits auf, dass etwas nicht stimmte. Die Wachen lagen auf dem Boden und schliefen, die Menschen in der Unterstadt schliefen ebenfalls. ,,Oh mein Gott... Kein Zweifel... Es ist der Fluch.", keuchte Merlin vor Schreck. Sir Perceval fragte:,, Was für ein Fluch denn?" ,,Der Fluch des Medhyr-Klans. Ein Fluch, der sämtliche Menschen in der Nähe der Quelle des Fluches einschläfert und wehrlos werden lässt. Und aufwachen tun die Menschen erst, wenn die Quelle des Fluches beseitigt ist. In diesem Fall, die Ritter von Medhyr.", erklärte Arthur. ,,Doch wie konnte der Fluch Camelot erreichen? Die Ritter sind doch noch immer im Wald.",warf Sir Lancelot in die Runde. ,,Entweder wurde der Fluch von den beiden Hexen verstärkt und auf Camelot gelegt oder es sind noch weitere Ritter hier irgendwo...", knurrte Arthur und sah sich um.

~Fortsetzung folgt...~

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