~Kapitel 2: Das Schwert des Königs~

Nachdem sie die Nacht ohne Probleme überstanden hatten, ritten sie weiter in Richtung Süden. ,,Euer Majestät, ich will ja nicht misstrauisch klingen, aber ich habe das Gefühl, dass wir noch auf unangenehme Probleme stoßen werden", sagte Merlin mit nervöser Stimme. ,,Selbst wenn. Wir müssen unseren Kameraden helfen , wenn sie in Not sind. Da werden  wir schon mit den Sachsen fertig, oder nicht?", mischte sich Sir Mordred ein. ,,Aber wenn wir einem Greifen begegnen? Oder einem Drachen? Ich denke nicht, dass wir das schaffen würden, bei unserer Truppenstärke", erwiderte der Zauberer. Arthur verzog sein Gesicht:,, Seid still und sammelt euch für einen Angriff!" Die Truppe kam zum halt, als die Büsche am Wegesrand anfingen zu rascheln. Von der einen Sekunde strömten Räuber und weiteres Gesindel aus dem Unterholz des Waldes. Arthur zückte sein Schwert:,, Lasst uns diese Störenfriede aus dem Weg räumen! Haltet mir den Rücken frei, bis Merlin und ich soweit sind!" ,,Ihr habt den König der Ritter gehört! Lasst sie uns niedermetzeln, bis keiner mehr übrig ist!", rief Mordred und zog seine Klinge. Die Ritter nahmen den Kampf auf und verteidigten Arthur und Merlin, die gerade einen Plan schmiedeten.   ,,Gut Merlin, was sollen wir jetzt machen? Da ist ungefähr ein ganzes Heer an Räubern, Banditen und Menschenhändlern!", rief Arthur über die Geräusche von aneinander schlagendem Metall hinweg. ,,Nun ja, dass einzige, beziehungsweise der Einzige, der uns noch retten kann, seid Ihr, Euer Majestät. Besser gesagt Ihr und Euer Schwert Excalibur", murmelte Merlin halbwegs verständlich. ,,Du meinst, ich soll es benutzen?", fragte Arthur, während er Merlin mit ernstem Blick ansah. ,,Ja, Euer Majestät. Ich rede davon, dass Ihr die besondere Fähigkeit von Excalibur verwenden sollt", seufzte Merlin. Arthur erhob sich und rief seine Ritter zusammen, welche sich mehrere Meter hinter Arthur aufstellten. Der König der Ritter packte sein Schwert mit beiden Händen am Griff, worauf es anfing, in einem goldenen Licht zu leuchten. Er hob das Schwert über seinen Kopf und  schrie:,, Ex... " Nach dem sein Schwert nun fast komplett leuchtete, beendete er seinen Satz mit,,Calibur!" Eine gewaltige Lichtsäule schoss aus Arthurs Schwert empor und schnellte auf das Gesindel zu. Innerhalb von wenigen Sekunden war der Weg frei und das gesamte Gesindel nur noch ein Häufchen Asche. ,, Na seht Ihr? Mit Eurem Schwert haben wir wirklich nichts zu befürchten. Also, wo liegt das Problem?", warf Sir Gavain erneut in die Runde. Arthur drehte sich um und starrte ihn an:,, Wenn das so einfach wäre, hätten wir die Sachsen schon längst aus dem Weg geräumt. Aber was meint Ihr, Sir Gavain, warum ich diese Fähigkeit von Excalibur nur ungern einsetze?" Sir Gavain antwortete darauf nur:,, Weil es Euch die Kraft raubt?" ,, Genau. Diese Fähigkeit schwächt mich für kurze Zeit, sobald ich es verwende. Darum mache ich kaum Gebrauch davon.", warf Arthur in die Runde. Nach dem sie das geklärt hatten, machten sie sich wieder auf den Weg zur Avalon-Garnison. Die kleine Truppe kam vor mehreren Höhlen zum Stehen. ,, My Lord, warum halten wir? Stimmt etwas nicht?", fragte Sir Bedivere. Merlin mischte sich ein:,, Das sind die Tunnel von Esmyr. Dort drin hausen Leopardenmaulwürfe. Diese Dinger zerfleischen einen in der Luft und lassen nichts als die Knochen übrig.",, Doch uns bleibt keine andere Wahl, wenn wir noch rechtzeitig da sein wollen. Wir werden es riskieren müssen, durch die Tunnel von Esmyr zu gehen, wenn wir unseren Truppen zur Unterstützung eilen wollen", sagte Arthur mit fester Stimme. ,, Diese Leopardenmaulwürfe reagieren doch auf Gerüche, oder nicht? Was ist, wenn wir uns und die Pferde mit irgendetwas einschmieren und damit unseren Geruch überdecken?", kam es von Sir Eylan the White als Vorschlag. ,, Das ist es. Wir nehmen dafür am besten Lazulibeeren. Diese stinken schlimmer, als das Parfüm eines Stinktieres. Damit können wir uns hoffentlich lange genug tarnen, um durch die Tunnel von Esmyr zu gelangen", sagte Merlin und begann, sich die Beeren überall zu verteilen. Nachdem sich alle mit Lazulibeeren eingeschmiert hatten, betraten sie die Tunnel...

Fortsetzung folgt...

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