~Kapitel 52~
Ihr solltet das letzte Kapitel gelesen haben, um dieses hier zu verstehen!
Viel Spaß!
Kurzer Rückblick:
Genau als ich bei ihm ankam, blitzte ein Bild vor meinen Augen auf, ich sah wie mehrere Männer meine Cousine und die Jungs wegführten. Mist! Mason muss es geahnt haben. Ich schloss meine Augen und wankte, als ich sie wieder öffnete sah ich wie Mason grinste. ,,Schlaf gut Johnson." Dafür war der Tee also da, er hatte sich selbst verraten. Plötzlich kam mir eine Idee, wie ich meine Cousine und die Jungs da raus holen konnte.
Das wäre riskant. -Und ihre einzige Chance.
Rückblick Ende
Es tut mir leid Kayden. Mit diesem Gedanken verließ ich meinen Körper. Hoffentlich hatte es keine Folgen für mich, dass ich meinen Körper so oft fallen ließ, Wortwörtlich. Ich bemerkte noch, wie ich aufgefangen wurde und vernahm ein leises, raues Lachen. Dann fiel ich in ein schwarzes Loch, es fühlte sich jedesmal so an, als würde man unter Wasser getaucht werden und nach dem auftauchen einfach wo anders sein. Ich würde mich nie daran gewöhnen können, immerhin kapselte ich meinen Geist von meinem Kopf ab, entriss meinem Körper meine Seele und entzog ihm jede Faser des Lebens.
Aber es war nicht mehr so schwindelerregend, wie beim ersten mal. Ich weiß noch genau wie ich in Felice Körper schlüpfte, obwohl ich eigentlich nur durch ihre Augen sehen wollte. Das war noch gar nicht so lange her, damals waren wir in Celines Haus und Jake und Rafe kamen herein gestürmt, um uns vor den Malum zu warnen, die auf dem Weg zu uns waren. Wir verschwanden alle auf unterschiedlichste Weise, Jake teleportierte mich und ihn in einen Schutzraum in Keller. Als wir uns sicherer schätzten sprang er mit mir in eins der unteren Zimmer. Durch das Schlüsselloch hatte ich sie dann gesehen. Das war auch der erste Moment in dem ich begriff, dass sie für die Malum arbeitete.
Ich gewöhnte mich recht schnell daran ihren Körper zu steuern, immerhin war es meine Gabe. Wenn nicht ich sie kontrollieren konnte, dann niemand.
Ich tauchte auf und wieder erfüllten mich Kaydens Gedanken und Gefühle, er machte sich Sorgen, jedoch verblüffte mich der Grund. Man vermag ja jetzt denken, dass er sich Sorgen machte was jetzt mit ihnen passierte. Sie waren unerlaubt in Masons Büro eingedrungen und hatten alles mögliche durchkramt, doch nein, Kaydens Gedanken drehten sich allein um mich. Wo ich war, ob es mir gut ging und was Mason mit mir vorhatte. Er war sogar ein klein wenig Eifersüchtig. Anscheinend hatte meine erste Anwesenheit in seinem Körper, bei der ich ihm ein paar meiner Gefühle und Gedanken geschenkt hatte mehr bewirkt, als ich gedacht hatte. Mein Herz machte einen Freudensprung, ich spürte wie die feinen Nadeln sich etwas zurück zogen und mir wieder Platz zum Atmen gaben.
,,Da hinein. Mason wird später zu euch kommen.", sagte der Mann vor mir, zeigte auf einen Raum und hob auffordernd die Augenbrauen. Wohl eher nicht.
Ich holte fest aus und schlug ihm ins Gesicht, da er damit anscheinend nicht gerechnet hatte, taumelte er und ich versetzte ihm einen Tritt in die Magengrube. Als er auf die Knie sank, legte ich meine Hände in seinen Nacken und riss mein Knie hoch. Blut lief ihm aus der Nase, aber ich hatte ihn nicht schwerwiegend verletzt, nur ausgeknockt. Während ich ihn bewusstlos schlug, studierte ich Kaydens Fähigkeiten.
Es waren definitiv mehrere, es begann schon mit Schnelligkeit und Stärke. Zusätzlich noch eine Fähigkeit, die ich aber nicht beim Namen nennen konnte, da sie mir unbekannt war.
Er konnte damit Leute beeinflussen, bevorzugt Mädchen, dadurch wurden sie in seiner Gegenwart schwächer und leichter zu manipulieren. Er konnte ihnen ihren freien Willen entziehen und sich selbst in ihren Augen in das beste Licht rücken. Diese Fähigkeit widerte mich an.
Die Schnelligkeit hatte ich mir schon zu nutzen gemacht, während ich die Wache vor mir "schlafen gelegt" hatte. Das alles war in weniger als einer Sekunde passiert. Wow!
Ich wirbelte unkontrolliert herum. Noch weitere fünf Wachen. Allesamt Muskelpakete. Wie unfair, dass immer solche Leute für die Sicherheit zuständig waren.
Aber Kayden war auch nicht schlecht gebaut, ein kleiner Pluspunkt für mich. Ich aktivierte ebenfalls die Fähigkeit, der zusätzlichen Stärke und währenddessen ich jemanden mithilfe meiner Fähigkeiten in seiner Bewegung stoppte, versetzte ich einem anderen einen Schlag zwischen die Rippen. Er zischte und holte ebenfalls aus, doch ich drang in seinen Kopf ein und löschte seine letzten Erinnerungen. Demzufolge wusste er nicht, was er eben noch vorhatte, ließ seine geballte Faust sinken und kassierte noch einen Schlag auf die Nase.
Als er taumelte und nach meinem finalen Schlag bewusstlos Richtung Boden sauste, reagierte ich blitzschnell und fing ihn auf, bevor er hart mit dem Kopf auf dem Boden landete.
Ich hasste Brutalität, vor allem da diese Wachen nur ihrer Pflicht nachgingen und eigentlich gar nicht wussten was wirklich los war. Sie befolgten einfach ihre Aufgaben und nach der Zeit hörten sie auf Fragen zu stellen.
Die Wahrheit ist immer Subjektiv.
Wäre ich hier aufgewachsen, wäre für mich die Wahrheit, dass die Malum gute Ziele verfolgten und die Bonum die Bösen waren. Aber ich war fern von allem aufgewachsen, ich kannte jetzt beide Seiten und ich hatte mich für die der Bonum entschieden. Ob das jetzt die richtige Entscheidung war, würde sich schon noch zeigen. Doch ich wollte nicht mehr blind durch die Welt gehen.
Ich legte den bewusstlosen Mann in meinem Arm sanft auf den Boden und wandte mich den anderen zu. Zwei weitere Männer lagen bereits auf dem Boden und der dritte kassierte gerade den finalen Schlag von Alex. Als ich auf den letzten Wachen zu ging wurde mir plötzlich die Luft aus den Lungen gepresst und ich griff mir automatisch an den Hals.
Ich öffnete meinen Mund und zog verzweifelt Luft ein, doch diese erreichte meine Lunge nicht und konnte so auch nicht in mein Gehirn gelangen. Panik packte mich und ich sank auf die Knie. Verzweifelt rang ich nach Luft, mit meinen Augen verfolgte ich das Geschehen. Alex ließ sein Opfer ebenfalls langsam auf den Boden sinken, wandte sich dem letzten zu und verpasste ihm einen harten Tritt in die Magengrube.
Sofort bekam ich wieder Luft und hustete ausgiebig. Doch nun rang Alex nach Luft, also war es die Fähigkeit des letzten Mannes. Er hatte genug Zeit gehabt sich auf uns vorzubereiten. Er hatte eine Strategie, aber wie es aussah konnte er sich nur auf einen konzentrieren, also verringerte ich die Lücke zwischen ihm und mir und lenkte so seine Aufmerksamkeit wieder auf mich.
Der Sauerstoff verließ meinen Körper und ich rang verzweifelt nach Luft. Ich sah wie Theresa aus ihrem Schock Zustand aufwachte und sich nun auf den Mann stürzte. Aber anders als wir benutzte sie ihre Fähigkeiten. Ihre Gestalt flimmerte und plötzlich gab es zwei Abbildungen von der Wache. Thris war eine Gestaltwandlerin?
Soooo dieses Kapitel floss einfach aus meinem Gehirn direkt in meine Finger, die es dann in Windeseile in meine Tastatur hämmerten. Alsooo kurz und knapp ich liebe dieses Kapitel irgendwie.
Ist es euch zu brutal? -Aber andererseits in dieser Geschichte wird es noch brutaler werden, falls es Krieg geben sollte und ihr glaubt ja nicht, dass die Malum so nett sein werden wie unsere liebe Angel ... oder?!
Kaydens Fähigkeit, Frauen zu manipulieren... Könnt ihr euch noch an eines der früheren Kapitel erinnern? Bei dem Kuss zwischen den beiden, bei dem sie das erste mal in seinem Kopf war? Diese Frau die im Feuer tanzte? Na klickt es? Hihi :D
Theresa ist Gestaltwandlerin?!?!?
Stay Fresh!
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