~Kapitel 51~

Ihr solltet die letzten Kapitel gelesen haben:)

Und danke für 1,2 K😍 Hätte ich nicht mal zu träumen gewagt🙈

Kurzer Rückblick:

Ich nahm all meine Sinne zusammen und versuchte in meinen Körper zu springen, aber ich konnte keinen Weg aufbauen. ,,Mein Körper.", flüsterte ich und zwang mich meine Hand auszustrecken. Meine Glieder wurden taub und das Feuer breitete sich aus. Unsägliche Qualen erfüllten mich und ich unterdrückte Schmerzensschreie. Ich spürte Kaydens Körper, in dem ich mich zur Zeit befand nicht mehr, lediglich das Gefühl meinem eigenen Körper näher zu sein und ich nahm all meine Reserven und stürzte mich in die Schwärze, die mir schon wie Wasser bis zum Halse gestiegen war.  

Rückblick Ende

Es kam alles zurück, das Gefühl meiner Fingerspitzen, mein Sehsinn und mein Hörsinn, ich spürte wie neue Kraft meine Beine erfüllte, die Macht meiner Gabe, sie umfing mich wie eine alte Freundin und ließ mich meine Augen öffnen. Ich sah das Zimmer, meine Freunde, die um mich rumstanden und Kayden, der sich ebenfalls aufrappelte, er hatte deutlich Probleme seinen Körper wieder unter Kontrolle zu bringen. Er tat mir leid.

Das alles war binnen weniger Millisekunden passiert und wieder bekam ich eine Vision wie Mason unser Zimmer betrat, ich hatte keine Zeit zu überlegen und drehte mich blitzschnell zu Kayden um. Ich biss meine Zähne zusammen und klatschte ihm eine. ,,Wie konntest du mich nur so bloßstellen? Nur zum Sex!", schrie ich außer mir. Ich sah Kaydens Verwunderung in seinen Augen und den Schmerz. Er tat mir so unendlich leid, doch ich wusste, dass Mason da war. Ich spürte seine Präsenz jetzt ganz deutlich. ,,Und dann schläfst du da mit diesem Flittchen! Scheiße verdammt wie konntest du mir das nur antun?", schrie ich weiter, trat näher an ihn heran und schubste ihn weg. Er taumelte kurz, fing sich aber wieder und blickte mir in die Augen. Ich sah Bedauern und Scham. Es trieb mir die Tränen in die Augen, aber vermutlich passten diese ganz gut, ich konnte sie als Tränen der Wut tarnen.

Der Rest stand nur glotzend rum und ich sah zu ihnen. ,,Und du! Du hast mir immer wieder gesagt, dass Kayden nicht so einer ist. Ich dachte wir sind Freunde.", den letzten Satz flüsterte ich nur. Dann hob ich meine Hände und wischte mir die Tränen von der Wange, extra überschwänglich, da ich genau wusste, dass Mason zu sah. Ich hoffte er glaubte dieses Schauspiel.

,,Und du Theresa, denkst du es fällt nicht auf, dass du die Nächste gewesen wärst? Räkelst dich hier auf dem Bett und wartest auf ihn. Gut das wenigstens einer zu mir hält und mich hier her beordert hat, sonst hätte ich Kayden den "Ausrutscher" vermutlich noch verziehen!", schrie ich sie an. Am Ende meiner Anschuldigungen ging ich zu Alex und umarmte ihn überschwänglich. Masons Blick brannte sich in meinen Rücken und ich ließ Alex wieder los. Dann tat ich so, als wollte ich den Raum schnellstens verlassen und ging in schnellen Schritten, mit gesenktem Blick zur Tür. Natürlich rannte ich "aus versehen" in Mason Adams rein und blickte ihm dann mit meinen Tränennassen Augen in seine Kalten. Er grinste. Ich wollte mich von ihm entfernen, doch er hielt mich fest und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Ich war so überrumpelt, dass ich augenblicklich erstarrte.

,,Kayden ist ein Mann, was hast du erwartet. Folge mir.", sagte Mason emotionslos, ich starrte ihm in die braunen Augen und sah wie sie heuchlerisch wärmer wurden. Ich brachte nur ein Nicken zustande. Ich wusste, wenn ich jetzt nein gesagt hätte, hätte ich verloren. Ich spürte, wie sich vier Augenpaare in meinen Rücken brannten und sprach in ihren Köpfen: ,,Sucht den Schlüssel. Irgendwo in seinem Büro." Das passte zwar gar nicht zu meinem Plan, aber vielleicht konnte ich Mason ablenken und ihnen so mehr Zeit verschaffen. Hätte ich nur gewusst, dass Mason das längst durchschaut hatte.

Ich legte meine Hand in die ausgestreckte von Mason und folgte ihm. Wie ich gehofft hatte gingen wir an seinem Büro vorbei. Wir steuerten eine andere Tür an, sein Wohnzimmer.

Pass auf dich auf, er ist gerissen. Verrate dich durch nichts. Du kennst seine Fähigkeiten nicht im Geringsten!

Er führte mich zu einem Sessel und verschwand kurz. Ich sah mich neugierig um. Ein großes Bett, ein breiter Schrank und gegenüber ein langes Fenster. Ich stand auf und öffnete eines dieser Fenster, davor war sogar ein kleiner Balkon und ich ging hinaus. Die frische Luft tat mir gut. Die letzten Fetzen von meinem Zusammenbruch wichen von mir und ich fühlte mich gleich besser. Obwohl Kaydens Ausdruck in seinen Augen mich halb krank machte.

Ich spürte kühle Hände auf meinen Schultern und drehte mich um. ,,Ich habe dir Tee gemacht." Ich nickte und drängte mich an ihm vorbei ins Zimmer. Dann setzte ich mich auf den Sessel und hob den Tee an meine Lippen.

Nicht!

Ohne inne zu halten tat ich so, als würde ich etwas trinken und schluckte künstlich. Mason lehnte an der Terrassen Tür und sah mir spöttisch in die Augen. Ich erwiderte seinen Blick und hielt diesem sogar stand. Ich stellte meine Tasse auf den kleinen Couchtisch, ohne meinen Blick abzuwenden. Das wäre mit Schwäche gleichzusetzen. Um so zu tun, als hätte ich wirklich etwas getrunken wischte ich mir kurz mit den Fingern über die Lippen. Mason lächelte siegessicher.

,,Du bist eine erstaunenswerte junge Frau Angelin. Ich spüre große Macht in dir. Und dein Auftritt vorhin war echt bühnenreif, fast hätte ich dir geglaubt, aber ich bin eben ich.", raunte Mason, er sprach sehr ruhig und reckte überlegen sein Kinn.

,,Was hat mich verraten?", fragte ich trocken und überschlug meine Beine. ,,Dein Weinen. Du weinst nicht, es würde Schwäche zeigen.", mit diesen Worten kam Mason auf mich zu und blieb vor mir stehen. Es gefiel mir nicht, dass er mich von oben herab ansah und ich stand unverzüglich auf.

,,Siehst du, das meine ich.", hauchte er und grinste. Ich gönnte es ihm nicht, ihm meine Verwunderung zu zeigen, aber er lag Gold richtig. ,,Gar nicht schlecht für einen alten Mann.", antwortete ich deshalb nur kalt und verschränkte meine Arme vor der Brust. Sein Grinsen wurde breiter und er drehte sich amüsiert weg.

Die Wirkung des Tee's, sie muss bald eintreten!

,,Was willst du wirklich Adams?", fragte ich gerade heraus, als er sich auf sein Bett gesetzt hatte und mich wieder musterte. ,,Ich will, dass du dich mir anschließt.", antwortete er und sah mir fordernd in die Augen. Ich unterdrückte ein Schnauben und ging auf ihn zu. Genau als ich bei ihm ankam, blitzte ein Bild vor meinen Augen auf, ich sah wie mehrere Männer meine Cousine und die Jungs wegführten. Mist! Mason muss es geahnt haben. Ich schloss meine Augen und wankte, als ich sie wieder öffnete sah ich wie Mason grinste. ,,Schlaf gut Johnson." Dafür war der Tee also da, er hatte sich selbst verraten. Plötzlich kam mir eine Idee, wie ich meine Cousine und die Jungs da raus holen konnte.

Das wäre riskant. -Und ihre einzige Chance.



Cut!

Ich schreibe gleich weiter, also sowas wie nh Lesenacht nur eben nicht in der Nacht. :D

Was hat Angel jetzt schon wieder vor?!

Mal ein etwas ruhigeres Kapitel, hoffe es hat euch trotzdem gefallen.

Könnt ihr Mason durchschauen? Uiuiui wäre Angels innere Stimme nicht, könnte das ganz schön ins Auge gehen.

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