~Kapitel 20~

Ach Leudiis ich habe eine Schreibblockade und ringe täglich mit mir was zu schreiben. *mit den Schultern zucken* Tjaaa ich bekämpfe sie hiermit!!
Dann Letsss Goooo!!! ⬇️

Wir sahen uns starr in die Augen und keiner sagte ein Wort. Blickduell. Ich schluckte. Lange würde ich meine Augen nicht mehr offen halten können, ohne zu blinzeln. Kayden grinste siegessicher.

Wir wissen doch beide das du ihn dazu bringen kannst.
Ich grinste dreckig, drang in seinen Geist ein und ließ ihn blinzeln.

Schwer?- Nein er war eh kurz davor selbst zu blinzeln.
Unfair?- Ja aber das wusste er ja nicht.

Ich kicherte leise und grinste ihn dann frech an. Kayden sah echt verwirrt aus, seine Augen weit aufgerissen sah er sich im Raum um.

Ich hob eine Augenbraue hoch und räusperte mich.
Er beachtete mich allerdings nicht und starrte auf den Boden.
Gut, okay das war dann mein Startschuss. Ich stand auf und schlüpfte in meine Schuhe, welche vor dem Bett standen. Erst als ich die Tür öffnete, wurde ich von einer kräftigen Hand gepackt und zurück gezogen. Ich knallte direkt gegen seine harte Brust.

Verdammt nochmal, er sollte das lassen!

Ich keuchte verwirrt auf, als er seine Hand an meine Taille legte und mich enger an sich zog. Seine grünen Schlangenaugen trafen meine braunen. Durch seine Berührung an meiner Taille wurde mir ganz warm, Funken sprühten und die Luft um uns herum lud sich förmlich elektrisch auf.

Was machte er bloß mit mir?

,,Er hat beim letzten Mal seine Fähigkeit bei dir verwendet! ER IST DEIN FEIND!"

Schweig innere Stimme! Jetzt nicht.

Ich hob meine Hand an seinen Nacken und zog ihn langsam zu mir herunter, während ich ihm intensiv in die Augen sah. Ich wollte ihn. Was nur tat er mit mir?

Nur wenige Zentimeter trennten unsere Lippen noch von einander. Meine Lippen sehnten sich nach seinen, mein Körper brannte und verlangte nach ihm. Wann hatte ich so dermaßen die Kontrolle über meine Gefühle verloren? Ich zog meine Unterlippe zwischen die Zähne und biss nervös darauf herum. Kaydens Augen glitten von meinem Augen zu meinen Lippen und ich sah wie sie dunkler wurden. Begierde und Verlangen und noch etwas, was ich nicht deuten konnte flammte in seinen Augen auf, bevor er sie rasch schloss.

Er schloss stürmisch die Lücke zwischen uns und als sich unsere Lippen endlich berührten explodierte ein Feuerwerk in mir. Ich ließ meine Hände in seine schwarzen, hoch gestylten Haare gleiten und zog ihn noch näher zu mir runter.

Kayden verstärkte seinen Blick und hob mich hoch. Überrascht schlang ich meine Beine um seine Hüfte und fand mich einen Moment später auf dem Bett unter ihm wieder. Er stützte sich auf seine Unterarme neben meinem Kopf ab und drückte mich leicht in die weichen Kissen.

,,Er ist dein Feind. Und er hat dich gezwungen!" Wie ich sie hasste, wie recht sie hatte. Und ich zerstörte diesen vielleicht perfekten Moment, in dem ich ihn wegdrückte.

,,Kayden. I-Ich.. muss.. n-nach Hause.", brachte ich heraus und setzte mich auf. Angesprochener sah mich verwirrt an und stand dann auf.

,,Du gehst mir seit unserem ersten Kuss aus dem Weg. Warum?"

,,Nein tue ich nicht!"

,,Lüg mich doch nicht an."
Ich seufzte. Was sollte ich nur sagen? Ich fühlte mich wie in einem Karussell, alles drehte sich. Er durfte nicht die Wahrheit über mich erfahren.

,,Du bist einfach abgehauen!", sagte ich gespielt wütend. Das war nicht ganz gelogen, ich war deshalb wirklich sauer auf ihn gewesen. Aber jetzt da sie wussten, dass es Jemanden mit der Gabe, welche über Krieg oder Frieden bestimmte, gab musste ich doppelt vorsichtig sein.

Kayden fuhr sich nervös durch die Haare, er wollte sich auch nicht verplappern. ,,Ich... Michael hat angerufen, er hatte... ehm.. Ein dringendes Problem und ich musste... ihm dabei helfen.", stammelte er.

Wow er konnte noch weniger lügen als ich. Ich nickte und sah ihn belustigt an. Er erwiderte mein Lächeln zaghaft und fuhr sich erneut durch seine Haare. Bei dieser Geste flatterte mein Herz aufgeregt und ich räusperte mich ehe ich etwas dummes sagen konnte.

,,Ich muss jetzt zurück zur Uni. Soph macht sich bestimmt schon Sorgen um mich.", sagte ich und stand vom Bett auf.

Als ich die Haustür hinter mir zuziehen wollte stoppte mich erneut Kayden's Stimme.
,,Angelin? Hast du am Freitag schon etwas vor?"
Ich erstarrte. Mist! Er war mein Feind, ich durfte das alles nicht! Wenn er heraus fand wer ich war, war ich so gut wie tot!

Ausrede Angelin! Lass dir eine Ausrede einfallen! - Richtig!

,,I-Ich... Ehh..."

Die Party!!!
,,Ich bin schon mit Sophie zu der Party verabredet.", antwortete ich erleichtert und lächelte ihn entschuldigend an.

,,Gut dann Samstag, ich erwarte dich vor der Uni um 17 Uhr. Bis dann!", sagte Kayden und er duldete anscheinend keine weiteren Ausreden, denn er hatte bereits die Tür geschlossen.

 Natoll...

Ich nickte geistesabwesend und machte mich auf den Weg zur Uni. Mist! Und jetzt? Was wenn er etwas merkt?

,,Oh Gott Angel! Da bist du ja!! Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht und dich echt fast überall gesucht! Wir waren doch verabredet! Was ist passiert?", rief meine beste Freundin Sophie und kam auf mich zu gerannt. Gut, ich hatte mich mit der Ansicht, mein Stiefvater Pier könne am schnellsten sprechen geirrt. Den Preis verdiente eindeutig Soph.

Ich umarmte sie schnell und zuckte lediglich mit den Schultern. ,,Sorry! Ich bin gestolpert und blöd gelandet. Kayden hat mich gefunden und zu seinem Hausarzt, oder sowas in der Art gebracht.", antwortete ich dann und seufzte. Soph riss erstaunt ihre Augen auf. ,,Oh Gott! Kayden hat dich bestimmt getragen, so wie eine echte Braut. Bestimmt! Ohh ihr seit so süß zusammen! Ihr werdet bestimmt ein Paar und bekommt ganz viele kleine Kinder. Benennst du eins nach mir?", schwärmte sie und blinzelte mich verträumt an. ,,Ganz sicher benenne ich keins meiner Kinder nach dir!", gab ich lachend zurück und sie schob die Unterlippe nach vorne und schmollte. Ich musste lachen worauf Sophie mir einen Klaps auf den Arm gab.

,,Sophie, Schatz. Das mit Kayden und mir kann nichts werden. Wir dürfen uns nicht näher kommen. Und immer wenn wir uns näher kommen, schreit förmlich sone Stimme in mir das er mein Feind ist und ich halte es echt nicht mehr aus. Er verursacht mir Bauchkribbeln und immer wenn wir uns küssen, dann fühlt es sich so an, als würde er mich elektrisch aufladen und mir wird ganz warm.", berichtete ich wie ein Wasserfall und schlug mir dann erschrocken eine Hand vor den Mund. Mist! Bitte lass es sie nicht gehört haben. Okay unmöglich. Es war Sophie.

,,Okay langsam. Was für eine innere Stimme? Die die einem immer sagt, dass man die Schokolade wieder weglegen soll, oder so eine gruselige Schizophrenie Stimme? Und überhaupt..Feinde?", fragte sie sofort. Ich seufzte und zog sie auf einen Findling am Straßenrand zu. ,,Setz dich!", befahl ich und ließ mich erschöpft neben sie fallen. 

Ich umschlang meine Knie mit meinen Armen und leise flossen Tränen meine Wangen hinunter. Konnte ich es ihr sagen? Konnte ich meiner besten Freundin sagen wer ich wirklich war?

Geschafffft!!

Und soll sie es ihr sagen?

Vertraut ihr Soph?

Vorfreude auf das Date zwischen den beiden vorhanden?

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