~Kapitel 17~

Ich habe mich entschlossen erst mal weiter zu schreiben.🤷🏼‍♀️ Mal sehen wie es sich noch weiter entwickelt. Najaaa dann Letssss Goooo! ⬇️

Sophie und ich hatten die ersten beiden Kurse in verschiedenen Räumen, doch wir hatten uns danach in der Mensa verabredet. Bis dahin würde ich es schon ohne sie überleben.

Der Kurs verging viel zu langsam, der Professor brachte dieses Thema einfach nicht interessant genug rüber. Mein Kopf lag bereits auf der Bank und meine Augenlider wurden immer schwerer. Plötzlich vibrierte etwas in meiner Hosentasche. Ich schrak auf und sah mich angespannt um.

Gott sei Dank, es hatte niemand gehört. Leise zog ich mein Handy hervor und entsperrte es. Sofort poppte eine Nachricht auf meinem Bildschirm auf. Unbekannte Nummer. Wer konnte das denn sein? Ich öffnete WhatsApp und las sie.

Nicht einschlafen!

Ich versteifte mich. Wer hatte diese Nachricht geschrieben? Alle starrten nur gelangweilt vor sich her, bis auf die Nerds in den ersten Reihen, die dem Professor förmlich an den Lippen hingen. Sollte ich antworten?

Wer bist du?

Ich schickte die Nachricht an die Nummer und sah mich im Raum um. Aber ich hörte nur den Professor und die zwei Mädchen neben mir die sich angeregt über die nächste Party, morgen, unterhielten. Ein Vibrieren ließ mich mein Handy wieder entsperren.

Kommt darauf an.

Schnell antwortete ich:

Worauf?

Was du willst wer ich für dich bin.

Wollte der mich verarschen? Sollte das ein Anmachspruch sein? Schlecht. Ich wollte gerade mein Handy wieder zurück in meine Pootasche schieben als es erneut vibrierte. Genervt, allerdings auch ein wenig neugierig wer es denn tatsächlich war, hielt ich inne. Er musste ja in diesem Raum sein, da er gesehen hatte wie ich eingenickt war.

Ich runzelte meine Stirn und kniff meine Augen zusammen. Aber ich konnte einfach niemanden mit einem Handy sehen. Ich entsperrte meines, welches immer noch einen Bildschirm-riss hatte und das nur wegen Kayden.

Handy einfach wegpacken? Unfreundlich Angelin.

Was willst du? ,tippte ich und nachdem ich einen genervten Smiley eingefügt hatte, schickte ich sie ab.

Komm nach diesem Kurs hinter das Erstsemester Wohnheim. Wenn nicht, endet der Spaß hier!

Die Nachricht jagte mir ein wenig Angst ein. War das einer der Malum? Wussten sie von mir? Von meiner Gabe? Von meiner inneren Stimme und den besonderen Fähigkeiten die anscheinend dazugehörten, da meine Schwester es nie geschafft hatte Fähigkeiten von Anderen zu kopieren, oder auch nur durch deren Augen zu sehen. Beruhig dich! Du hast dich durch nichts verraten! Stimmt. Ich atmete tief durch. Diese Stimme beruhigte mich in letzter Zeit ziemlich oft. Ich hatte so oft Panik erkannt zu werden.

Ich würde hingehen und gucken was der Jenige von mir wollte. Ich war nicht wehrlos, kein Grund zur Sorge. Oder?

Ich konnte mich jetzt erst Recht nicht mehr auf diesen Kurs konzentrieren. Mein Blick wanderte automatisch zu Kayden. Er hatte seinen Kopf auf dem Tisch und es sah so aus als würde er schlafen. Sein Körper hob und senkte sich regelmäßig, daher beschloss ich ihn näher zu betrachten. Hatte er schon eine Neue? Jemand anderen so geküsst wie mich? Mein Herz zog sich zusammen. Ich schüttelte die Gedanken ab. Natürlich hatte er schon wieder was mit anderen am schaffen, den Gerüchten alle Ehre. Er hatte anscheinend schon mit drei verschiedenen Frauen rum gemacht alleine nur diese Woche. Und es war erst Donnerstag.

Soph hatte mich überredet endlich wieder mit ihr zu der Party am Freitag mitzukommen, da ich die letzten Male immer abgesagt hatte. Kayden würde wahrscheinlich auch da sein. Juhu. (Sarkasmus lässt grüßen)

Die Klingel ließ mich einpacken und ich verließ den Raum. Ich schob die Gedanken an Kaydens muskulösem Rücken aus meinem Kopf und bereitete mich auf die unbekannte Person vor. Mir wurde schlecht und ich war unruhig. Mein Kopf schmerzte fiebrig und mein Herz krampfte. Ja ich war definitiv nervös.

Beruhig dich und beeil dich! -Genau okay. Tief durchatmen Angelin. In meinen Gedanken wiederholte ich diesen Satz immer wieder.

Ich verlangsamte meine Schritte, vor mir lag mein Wohnheim. „Augen zu und durch.", flüsterte ich und legte auch die letzten Meter hinter mich.

Hinter dem Wohnheim war niemand zu sehen. Ich drehte mich noch ein paar Mal um meine eigene Achse. Wollte der mich nur verarschen? Als ich mich gerade umdrehen und Soph suchen wollte wurde ich an der Taille zurückgezogen und stieß mit meinem Rücken gegen eine muskulöse Brust, sofort lief mir ein warmer Schauer den Rücken hinunter und ein Prickeln durchlief meinen Rücken. „Hast du mich nicht vermisst?", schnurrte er mir ins Ohr und ich bekam eine Gänsehaut. Ich konnte nicht mehr denken und spürte den immer dichter werdenden Nebel in meinem Gehirn. Die wütende Stimme in mir wurde immer leiser. Ich genoss seine Küsse an meinem Hals, die immer weiter zu meinem Kinn wanderten und schließlich verschwand diese Stimme, welche mir sagte das ich auf ihn wütend war. Warum hatte er diesen Einfluss auf mich? Das Einzige, was ich dachte war, dass ich ihn wollte. Jetzt. Hier.

Und das konnte nur einer in mir auslösen. Kayden. Ich hätte es wissen müssen. 

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top