Einsamkeit ist ein Fluch
Ich möchte zuerst alle Leser herzlich begrüßen. Eine Anmerkung :
Ich habe eine neue Geschichte. Falls ihr Interesse habt, schaut mal vorbei.
Titel : Die Creepypasta und der Geist.
Jeffs POV.
Es regnete und es war kalt. Mir machte es nichts aus. Als ich mein Ziel erreichte, musste ich lächeln.
(Ein veränderter Zitat. Also nicht von mir !!)
''Hey.
Ich will dich nicht aufwecken oder ähnliches.
Mach dir keine Sorgen um die Blumen, ich hab sie schon deiner Mutter gegeben.
Sie liebte sie, nicht wahr ?
Es gibt einen bestimmten Grund weshalb ich hier bin.
Ich fühle mich so leer.
Ich weiß, dass ich mit dir über alles reden kann.
Du wirst es niemanden sagen.
Du kannst auch in jeder Zeit mit mir reden, nicht wahr ?
Du warst immer hier.
Ich wollte dich vergessen.
Es tut mir so Leid.
Dennoch weiß ich, dass du mich niemals verlassen wirst.
....
Nicht wahr, Bruder ? ''
Der Regen durchnässe meine Anziehsachen und floss mir das Gesicht runter. Nachdem ich die Blumen auf sein Grabstein gelegt habe, stand ich auf. Mir ging es viel besser. Ich hatte weder diesen stechenden Schmerz in der Brust noch wurde ich vom Wahnsinn gesteuert.
''Niemand ist einsam. ''
BENs POV.
Ich saß auf meinem Bett und starrte auf den Boden. Die Szene spielte sich mehrmals vor meinen Augen ab und es machte mich wahnsinnig.
''Blut .... '', flüsterte ich in die Einsamkeit meines Zimmers hinein.
Die Erinnerungen kamen mir hoch und ich fing an zu weinen. Es war nicht zu kontrollieren. Die Gefühle kamen mir hoch, als ich mich an mein Leben erinnerte.
Gierig versuchte ich nach der Luft zu schnappen, doch ich konnte es nicht, denn ich war im Wasser. Schwimmen habe ich noch nie gelernt, was ein Fehler war. Ich zappelte mit den Armen und Füßen, doch ich konnte nicht an die Wasseroberfläche kommen.
Wieso ?
Wieso hilft mir keiner ?!
Bitte ....
Meine Lungen füllten sich mit Wasser und mein Körper zog mich nach unten. Es wurde kälter und ich verlor langsam das Bewusstsein. So starb ich. Doch dies war nicht mein Ende. Denn meine Seele war weiterhin verloren und einsam. Ich war eingesperrt in einem dunklen Raum. Es gab kein Ausgang. Egal was ich tat oder sagte, ich war gefangen. Ich war verzweifelt und einsam.
''Einsamkeit, hm ?'', murmelte ich vor mich hin.
Erst als große weiße Hände mich rauszogen, konnte ich wieder den Himmel sehen. Es war Nacht. Ich lächelte, denn ich war nicht mehr gefangen. Dann sah ich auf die Gestalt, die mich rausholte. Es war ein großer Mann ohne Gesicht. Erst spät bemerkte ich das Mädchen, das sich hinter seinen Beinen versteckte.
Was währe, wenn mich niemand gerettet hätte ?
Würde ich weiterhin gefangen sein ?
Einsam sein ?
Ich seufzte und stand auf. Auch wenn es mir verboten wurde aus dem Zimmer raus zu gehen, tat ich dies trotzdem. Ich wollte sie sehen. Das letzte Mal ...
Sallys POV.
Auch ich war dabei, als Jeff der Freundin von Jack in den Hals gestochen hat. Seitdem musste ich ständig an ihre Wörter denken. Ich ließ meine Puppe sinken und sah aus dem Fenster. Es war Nacht, doch ich war nicht müde.
An jenem Tag saß ich draußen. Ich weinte und alles tat mir weh. Das Gefühl weniger wert zu sein als Dreck überfiel mich. Ich fragte mich, wie es nur dazu gekommen ist. Meine Eltern haben mir nicht geglaubt.
Ich habe nicht gelogen !
Ich lüge nicht.
Ich bin ein braves Mädchen.
Die Stimme meines Onkeln ging mir nicht aus dem Kopf. Jedes Mal stöhnte er mir ins Ohr. Seine widerliche Stimme. Ich musste noch mehr weinen. Nicht nur das, was er mir antat, tat wirklich weh, sondern das, dass niemand mir geholfen hat. Niemand hat es gesehen. Niemand hat sich dafür interessiert. Und nun saß ich allein hier im Park. Es war Nacht und niemand außer mir war da. Wiedermal interessierte sich niemand für mich.
Ich bin ein braves Mädchen.
Ich bin ein braves Mädchen...
Ich bin ein braves Mädchen !
''Ja, das bist du Sally. '', ertönte eine Stimme hinter mir.
Mit meinen verweinten Augen drehte ich mich um und sah ihn. Er war wie ein Engel ohne Gesicht. Seine Haut war sehr hell und seine Kleidung sehr sauber. Ohne etwas zu sagen kam seine Hand auf mich zu und ich zuckte zusammen.
Nein, ich will das nicht.
Bitte, ich werde es nicht mehr aushalten.
Nein ....
Doch er überreichte mir nur eine Blume. Ein Gänseblümchen. Ich nahm es entgegen und sah es an.
''Hübschen Mädchen muss man doch Blumen schenken. '', ertönte seine Stimme.
Ich fing noch heftiger an zu weinen. Der Mann hob mich mit seinen langen Armen hoch und drückte mich an seine Brust.
''Ich bin da mein Kind. Ich werde dafür sorgen, dass dir niemand mehr weh tut. Weine nicht mein Kind. '', sprach er beruhigend.
Als ich ihm ins Gesicht sah, verspührte ich Erleichterung. Auch wenn er keins hatte, fühlte ich mich besser. Ich fühlte mich geliebt.
Ohne großartig darüber nach zu denken, stand ich auf. Das Mädchen ohne Gefühl hatte Recht. Ich würde nie mehr allein sein. Aber was ist mit ihr ? Neugierig verließ ich mein Zimmer und tat etwas, was mir verboten wurde.
L.Jacks POV.
Ich saß auf dem Holzstuhl und betrachtete meine blutigen Hände. Es war nicht mein Blut ... Zu meiner Rechten lag sie. Angeschlossen an einem Beatmungsgerät. Nachdem Jeff sein Messer ihr in den Hals rammte, sprang ich auf und schrie.
Sie sollte nicht sterben. Noch nicht ... Oder doch ?
BEN war unter Schock als er Xenias Blut sah. Das Blut an meinen Händen war schon trocken, dennoch betrachtete ich es immer noch.
Rotes Blut ...
Aber ich habe sie nicht einmal berührt ....
Als ich zu ihr rüber sah, beobachtete ich wie sich ihr Brustkorb auf und ab bewegte.
Ich es wirklich so schwer dich zu töten ?
Ich stand auf, dennoch ließ ich mein Blick nicht von ihr.
Xenia .... War das wirklich so ein großer Fehler dich am leben zu lassen ?
Schweres Herzens verließ ich das Krankenzimmer. Doch als ich Sally sah, musste ich lachen. Sie war damals die erste, die Xenia verletzt hat.
Das bekommt sie zurück. Mit ihren großen Puppenaugen sah sie mich an. Grinsend zuckte ich den Dolch raus, mit dem ich Xenia töten wollte.
''Sally ~'', sang ich und kam auf sie zu.
Das Kind zuckte auch ihr Messer raus und sah mich mit einem Hass erfüllten Blick an.
Ticci Tobys POV.
Ich konnte Xenia verstehen. Sie hat fast dasselbe durch machen müssen, was ich. Nur, dass ihre Eltern viel strenger waren als meine. Ich saß momentan im Wald unter einem Baum. Eigentlich wollte ich töten, doch ich konnte heute es nicht. Immer wieder musste ich an Jacks Freundin denken. Ich guckte auf meine Hände...
Ist das mein Segen oder doch ein Fluch ?
Ich konnte mich nicht an meine Vergangenheit erinnern, doch vielleicht war das alles auch besser so. Bis jetzt befasste ich mich nicht wirklich mit meiner Vergangenheit. Ich ließ es einfach bleiben.
Litt ich auch so wie Xenia ?
War ich glücklich ?
Hatte ich eine Familie ?
Freunde in der Schule ?
Ich schluckte und zuckte mehrmals zusammen. Es deprimierte mich einwenig, doch dann hörte ich eine Stimme hinter mir.
''Mache dir darum keine Gedanken, Junge. Ich weiß, dass es schwer ist, doch glaub mir, an das was passiert ist, möchtest du dich nicht erinnern. Das erste mal, als ich dich gesehen habe, warst du nicht weiter als ein verängstlichter Junge. Man hat dir weh getan. Man hat dich verletzt. Man hat dich beinahe umgebracht, doch ich nahm dich auf. Hier bist du weder ein Monster noch ein Unmensch. Du gehört zu uns und bist immer bei uns Willkommen. Vergesse das nie, Toby. '', sagte Slenderman.
Ich lächelte, denn er hatte Recht. Ich habe die Menschen schon oft beobachtet. Diesen ebärmlichen Haufen. Ich will nicht dazu gehören. Nebenbei gefiel mir das, was ich machte. Dies war tatsächlich der Ort an den ich gehöre.
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