2 Akt 4 Szene
(Ludwig Rosenstock trägt Martha über die Schwelle des Hauses und hindurch. Beide tragen Hochzeitskleidung)
Magda: „Ludwig verratest du mir jetzte die Bedeutung der Zeichen?"
Ludwig: „Gedulde dich Magda. Alles zu seiner Zeite."
(Ludwig lässt Magda vor einer Tür nieder)
Ludwig (flüstert): „Tritt ein Magda."
(Magda betritt den Raum und blickte Ludwig mit großen Augen an)
Magda: „Was haben das zu bedeuten?"
Ludwig: „Das seien die Zeichen Magda."
Magda: (sichtlich entsetzt) „Aber du könntest dich doch nicht zum Satan bekennen!"
Ludwig: „Ach? Der Satan seiet der ehrlichste Schöpfer. Gott und die ganze Kirche seien heuchlischer Natur. Sehest du nicht wie deine Eltern in der Kirche die Nächstenliebe beten und am Abend deine Schwester schlagen blau? Und am Sonntage seien sie wieder fromm? Alles Lügen, alles Heuchelei!"
Magda: „Aber....Aber..."
Ludwig: „Höret in dein Herz Magda. Glaubest du an einen Gott? An einen Gott dessen Nächstenliebe so heuchlerisch sei?—Der Mensch seiet ein Tier, ein Tier welches seine Triebe nicht können zügeln und welches sich verstricket in Lügen."
Magda: „Ludwig du....du seiest doch Lehrer..."
Ludwig: „Wahr Magda und gerade deshalb seie ich entsetzt über diese Lüge. Nicht der Gott schuf die Welt. Es sei alles nur eine große Spinnerei. Eine Lüge um all die Fragen zu umgehen, welche seien zu kritisch und zu schwer für die Gesellschaft. Warum erzählet man euch in der Mädchenschule man könne nur als verheiratete Frau ein Kind zur Welt bringen? Richtig, weil es leichter sei so das verzehrte Weltbild aufrecht zu erhalten."
Magda: „ Mein Vater... das darfst du nicht sagen...."
Ludwig: „Die Meinung deines Vaters sei mir gleich. Ekeln täte ich mich vor ihm. Seine Gewaltliebe auf Erziehung zu schieben sei mir zu wieder."
Magda: „Was mögest du jetzt von mir hören?"
Ludwig: „Glaubest du an einen gerechten Gott?"
Magda: „Ich...."
Ludwig: „Ja oder nein. Es sei ganz einfach."
Magda: „.....Nein....."
(Auf Ludwigs Lippen schleicht sich ein Lächeln)
Ludwig: „Gebe mir und meinem Weltbild eine Chane Magda. Du werdest sehen das ich sei im Rechte."
Magda: „Wenn du meinest Ludwig....."
(Ludwig tritt auf Magda zu und zieht sie sanft aber bestimmend zum Bett. Der Vorhang schließt sich)
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