(Elisa steht am Bahnhofs Gebäude. Martha kommt mit einem Koffer)

Elisa: „Oh Martha endlich!- Endlich weilest du wieder in der Heimat! Oh wie freudig-wie wundervoll!"

(Beide umarmen sich)

Martha: „Ach Elisalein, du tuest ja so als wäre ich Jahre hinfort gegangen."

Elisa: „ Aber Wochen Martha! Wochen- saß ich mit dem Vater und der Mutter alleine daheim..."

Martha: „- -Haben sie wieder...?"

Elisa: „ Ja- Ja sie haben. – Wie vermag es werden wenn du einmal ausgezogen?"

(Martha legt ihr die Hand mitleidig auf die Schulter)

Martha: „ Oh Elisa, mache dir keine Gedanken. Es wird doch ewige Zeit dauern."

Elisa: „ Lüge mich nicht an! Ich wisse genau, das Ludwig Rosenstock ein Auge auf dich geworfen habe!"

Martha: „ Er ist jung und hat nichts Elisa! Gerade einmal 25 Winter zählt er!"

Elisa: „Noch nichts- Noch habe er nichts. Doch er ist Professor am Konrad Beide Gymnasium. Vater wäre gewiss begeistert!"

Martha (seufzt): „ Ach Elisa, doch ohne die Liebe ist das alles nichts. Was bringt's mir, wenn er habe Geld, aber keine Liebe. Meine Seele würde brennen, wie das Holze im Kamin. Doch lasse uns nicht debattieren, das Essen werde kalt und die Eltern zornig."

Elisa( erschrocken): „Oh dann sollten wir uns eilen!- Die Eltern zornig, das überlebe ich nicht noch einmal!"

(Beide gehen von der Bühne ab)