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Pov Bastighg

Die restliche Nacht verlief zum Glück ohne weitere Ereignisse. Ich band mich los und kletterte vorsichtig vom Baum. Da ich nichts zu tun hatte, dachte ich mir das ich mich nach einem kleinen Fluss umsehen sollte um etwas zu trinken zu haben. Da ich nicht wusste, wo ich hin sollte, folgte ich einfach meinem Bauchgefühl. Nach endlos langer Suche fand ich einen kleinen Teich, zwar nicht das sauberste Wasser aber ich hatte zumindest welches. Ich trank so viel ich konnte und füllte zusätzlich meine Flasche auf, bevor ich wieder weiter ging. Ich wollte in Bewegung bleiben, da die Chance geringer war das mich so jemand fand. Ich lief nun schon seit fast einer Stunde durch den Wald, da packte mich jemand von hinten, zog mich an sich ran und hielt mir ein Messer an den Hals, während mich mit seinem linken Arm an sich drückte, damit ich mich nicht bewegen kann. Mein Herzschlag wurde innerhalb von Sekunden ungesund hoch und ich versuchte aus Reflex mit beiden Händen die Hand mit dem Messer von meinem Hals wegzuziehen. Ich wollte hier weg, konnte mich aber kaum in dem starken Griff bewegen. Da mein Angreifer hinter mir stand, wusste ich noch nicht mal wer mich umbringen will. Bei dem Gedanken zu sterben liefen mir die ersten Tränen die Wangen runter. Noch nie in meinem Leben hatte ich so eine Angst. Ich fing an zu zittern und merkte wie sich die Person hinter mir zu mir vorbeugte. Sie flüsterte mir ein „ Wer bist du"? ins Ohr. Ich kannte diese Stimme nur zu gut. Es war Veni und als ich mich schon darüber freuen wollte ihn zusehen fiel mir ein das er ein Mörder war und ich sein nächstes Opfer. Voller Angst brachte ich nur eine leise Antwort zu Stande. „ Bastighg". Ich rechnete damit das es jetzt mit mir zu Ende ist. Ich dachte an meine Familie, an Kevin und an all die schönen Erinnerungen an mein Leben. Als ich zurück im hier und jetzt wahr, blieb alles ruhig. Veni rührte sich nicht, schlitzte mir nicht die Kehle auf. Nein, es wahr fast so als wäre er geschockt, da sich auch sein Herzschlag verschnellert hat. Wir verharrten für weitere Minuten so, die mir wie Stunden vorkamen. Warum brachte er mich nicht um?
Die Hand mit dem Messer, entfernte sich immer weiter von meinem Hals. Ich traute mich trotzdem nicht auch nur ein Wort zu sagen oder mich ruckartig zu bewegen, zu sehr war ich von der Angst gelähmt. So nahm ich Venis Worte kaum wahr. „ Bist du es wirklich Basti"? Ich öffnete meinen Mund um zu antworten, aber es kam so sehr ich es auch versuchte kein Ton heraus, deshalb nickte ich nur leicht mit dem Kopf. Immernoch von Angst gelähmt, nahm ich kaum wahr wie er sich vor mich stellte und in eine kurze Umarmung zog. „ Ich tuhe dir nichts. Alles Okay bei dir"? Was sollte ich sagen? Ich hatte Todesangst und war gleichzeitig verwirrt. Veni hatte schließlich schon jemanden umgebracht, warum tat er es nicht nochmal? Wieso verschonte er mich? Mein Herz schlug immernoch unnormal schnell und ich hatte das Gefühl immer weniger Luft zu bekommen. Meine Sicht verschwamm und ich hörte ein piepen. Meine Beine wurden immer schwächer, bis ich schließlich seitlich zu Boden fiel. Ich weiß nicht wie lange ich dort lag, aber als ich aufwachte lag ich unter einem kleinem Felsvorsprung. Neben mir sah's Veni und sofort war meine Angst wieder da. „ Du bist wach". stellte er trocken fest. „ Wieso"? Er drehte sich nun komplett zu mir und schaute mich fragend an. „ Warum hast du... hast du jemanden getötet". „ Es war ein Unfall". „ Unfall? Du hast ihn umgebracht"! schrie ich ihn mit einer Mischung aus Wut und Verzweiflung an. Ich begann zu weinen, all meine Emotionen raus zu lassen. Ich hatte mich noch nie so hilflos und schutzlos gefühlt. Veni sah mich mit unveränderter, kalter Mine an. Es zerbrach mein Herz, das ihm alles und jeder egal war. Eine neue Welle an Wut machte sich in mir breit. Gerade als ich ihn erneut anschreien wollte, zog er mich in seine Arme und strich mir beruhigend über den Rücken. Ich war erneut überfordert, aber es half, denn langsam wurde mein aufschluchzen leiser, auch wenn ich immer noch weinte. „ Wieso"? fragte ich erneut, diesmal aber eher mit leiser, brüchiger Stimme. Er ließ mich los und schaute mich ernst an. „Ich erzähl dir was passiert ist, aber versprich mir bitte das du mir bis zum Ende zuhörst". „ Okay". „ Es war so ....

Der Countdown lief ab und ich rannte so schnell ich konnte zu dem riesigen Berg an Ausrüstung, der in der Mitte stand. Ich schnappte mir eine große Tasche und ein Schwert. Als ich mich umdrehte sah ich Krancrafter mit einem Schwert in der Hand, auf mich zu rennen. Ich hob ebenfalls mein Schwert und konnte den ersten Schlag abfangen, fiel aber durch die Wucht des Aufpralls nach hinten. Auch Krancrafter hatte dies aus der Fassung gebracht, was ich nutzte um einen Gegenangriff zu starten. Er fing diesen ab, kam jedoch ins Schwanken, was ich nutzte um ihm einen Finalen Stich ins Herz zu versetzen.

... Bitte glaub mir Basti. Ich wollte das wirklich nicht". Einerseits war ich überglücklich, das Veni nur aus Notwehr gehandelt hat. Andererseits was ist wenn Veni log? Sollte ich ihm vertrauen? Er war mein bester Freund, eigentlich würde ich ihm es nicht zutrauen, das er wirklich einfach so jemanden tötet. Außerdem hatte er mich auch nicht getötet. Was sollte ich jetzt tun?
„ Vertraust du mir Basti"?
Tat ich das? Ja das tat ich.
„ Ich vertraue dir Veni. Wenn du willst sind wir wieder Team Zickzack".
„ Gerne. Du und ich gegen den Rest der Welt, so war es doch auch schon damals".

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954 Wörter
So Basti vertraut unserem lieben Veni also.
Denkt ihr das war die richtige Entscheidung?
Mal sehen. Es tut mir nochmals leid das letzte Woche kein Kapitel kam, aber ich hab 3 Klassenarbeiten geschrieben. War kleines bisschen stressig. Ich hoffe wie immer euch gefallen die Kapitel.
Wichtige Frage:
Soll ich nur aus Bastis Sicht schreiben oder auch aus der Sicht der anderen?
Lg Lissie

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