Aus der Sicht von Sarah schreiben.

Wir ließen wieder unsere Köpfe hängen. Ich schloss die Augen und wartete bis Alex wieder ging. Dann hörte ich wie er die Tür zuschmiss und den Riegel vorschob.
Wann hat der Spuk endlich ein Ende. Ich bereue es nicht von zuhause geflohen zu sein, aber dieses Haus betreten zu haben schon. Ich wollte Sarah nicht die Schuld dafür geben, trotzdem war ich ein bisschen enttäuscht von ihr.

Ich lies sie los und ging in den Schlafsaal. Ich blickte mich kurz um und beschloss dann ein Bad zu nehmen.
,,Ich bin im Bad!", rief ich. Ohne eine Antwort abzuwarten schloss ich die Tür hinter mir ab.

Ich lies warmen Wasser in die Badewanne. Dann ging ich zu den Schrank, holte mir ein Badetuch und eine ,,Schaumbad" Flasche heraus.
Als ich etwas von dem Öl in die Wanne gab, erfüllte sich die Luft mit einem gutriechenden, exotischen Duft.
Ich zog mich aus, und stieg in die Wanne.
Ich wünschte mir wieder  Zuhause zu sein, oder zumindestens nicht in diesem ,, Gefängnis".

~Aus der Sicht von Sarah~

Schon seit fünf Minuten starrte ich auf das große Fenster im Schlafsaal.
Es musste doch eine Möglichkeit geben hier raus zu kommen. Aus dem Bad hörte ich leises plätschern.
Ich ging auf das Fenster zu, nahm einen der Stühle und stellte ihn unter meine Füße, und stieg darauf. Ich rüttelte an der weißen Schnalle. Doch sie bewegte sich keinen Millimeter. Im selben Moment kam Sabrina aus dem Bad.  Sie hatte ein Badetuch um ihren Körper gewickelt.
,, Sag mal bist du irre, wenn der Typ das sieht, bringt er uns um!", flüsterte sie leise.
Ich war erschrocken und murmelte ,,Ich hab probiert das Fenster zu öffnen."

Sie starrte mich noch immer an, als plötzlich Alex herein kam.
Er sah wütend aus, als er sah das ich mich am Fenster zu schaffen machte.