impossible
Jet pov.:
Mit zügigen Schritten lief ich den Korridor entlang.
Meine Stimmung schwankte zwischen Zorn und Sorge.
Sorge um das Schicksal, welches ein Typ 2 mit sich brachte, aber auch um das Mädchen selbst.
Was habe ich auch anderes bei einer Raito erwartet?
Mein Zorn jedoch richtete sich auf ungesunde Weise gegen den Mann zu dem ich jetzt ging, Tartarus.
Er hatte gesagt, nein prophezeit, es würde keine Typ 2 Kinder mehr geben.
Sie waren gefährlich und tödlich.
Selbst Leben hatte gesagt was sie waren,
Der Bringer der Toten.
Und wir konnten uns das nicht leisten.
Nicht jetzt, nicht mit Youne vor unserer Tür, Tod versprechend.
Als ich nurnoch ein paar Schritte von den großen, schwarzen Türen die den Herrscher dieser Hölle verbargen, entfernt war, beschlich mich ein beklemmendes Gefühl. Es war normal, da ich vor der Türe stand, die viele meiner Freude verschluckt und nie wieder ausgespuckt hatten.
Ironischerweise war sie weder bewacht, noch durch irgendeinen Mechanismus geschützt.
Doch der Schein verbarg viel für das normale Auge.
Nie war man, auch nur eine Sekunde unüberwacht. Tartarus benötigte keine Wächter, Mechanismen, die ihn Schützten, oder Wachen, die in retteten.
Er selbst war die Wände durch die Kinder und Jugendlichen liefen, die Luft die sie atmeten und die Betten auf denen sie schliefen.
,,Komm herein.".
Noch nie war ich mir ganz sicher ob ich diese Stimme nur in meinem Kopf, oder auch in der Wirklichkeit hörte.
Bei den Göttern, den Kräften und dem übernatürlichen Feind, der nie besiegt werden konnte, durfte man sich manche Dinge nicht fragen.
Es war mehr Leid, als Glück, daß man sich damit antat.
Als ich eintrat sah ich Tartarus in einem Nichts aus Schwarz sitzen, über ein Schachbrett gebeugt.
,,Ich hörte du hast Dinge zu berichten.".
Seine Stimme war eisern und hart.
Was würde auf uns zukommen?
Man konnte schon seit Monaten die Nervosität spüren und sie spitzte sich zu. Um mich zu entspannen wollte ich Schlucken, aber es half nichts.
Nach 15 Jahren, 2 Monaten und 28 Tagen war ich immernoch nicht daran gewöhnt. Damals, außerhalb von der Schutzbaiere unseres Camps, war ich von Mayson in zwei Stücken gerissen worden und Rule hatte nichts getan.
Ich wusste nicht ob ich wütend sein sollte, viele Dinge änderten sich, wenn man starb. Aber einfach wurden sie nie.
Ich war der lebende Beweis dafür.
,,Steh nicht da wie ein Soldat, du bist keine Generation 1/2.
Du bist Tod.
Du hast kein Lebensfeuer mehr in dir.".
Schnell setzte ich mich ihm gegenüber, in das nichts.
Das Schachbrett mit seinen weißen Kacheln, die wie Lampen ins Nichts leuchteten, taten in den Augen weh und ich musste blinzeln.
,,Die Neulinge.".
Tartarus hielt in seinem nächstem Zug inne und seine Augen fixieren mich.
,,Was?"
,,Ich hab so etwas noch nie gesehen, oder gehört, dass es so existiert hat.
Die Ansammlung."
,,Der Sohn des Flussgottes, ein Anführer.
Der Junge eine 1/2.
Clivia, die Tochter von Markus, Generation 1.
Die Tochter von Lisa, sie-".
Tartarus Kopf fuhr herum.
,,Sie hat ein Kind?
Wieso wurde ich nicht benachrichtigt?
Egal!
Weiter!"
,,-ist eine 1/2.
Melanie Chie zeigt keinerlei Ansprache auf unsere Illusionen.
Es ist als könne sie hindurch sehen, wahrscheinlich eine Killerin.
Und Alexia Raito, sie ist ein..".
Ich musste mich sammeln.
,,Eine Typ 2."
,,Unmöglich!", herrschte er.
,,Glaubt mir!
Wieso sollte ich lügen! Wie sie sagte ich bin Tod. Wieso sollte es mich interessieren?".
,,Weil du halb Menschlich bist!
Du bist nicht wie wir.
Du hast Gefühle und wurdest nicht auf deine Schwächen trainiert.
Du wurdest nicht der Prüfung unterzogen!".
,,Oh, wollen sie das bei dieser Gruppe auch machen?
Sie zerstören jeden mit dieser Prüfung! Alexia ist eine Raito und ein Typ 2. Sie wissen wie es bei dem letzten Typ 2 passiert ist. Er hat Tod und Verdammnis über unsere Leute gebracht, so wie jeder Überlebende es tut!
Oder nehmen wir ihren Bruder als Beispiel! Es ist unsere Schuld!".
,,Unsere?
Unsere!
Wenn dann ist es meine! Du, kleiner, aufmüpfiger Schmied!
Ich lebe seit mehreren Tausend Jahren! Wage es nicht dich mir mir zu vergleichen, oder gar zu identifizieren!
Du kannst es gar nicht! Und du willst es auch nicht!".
Ich zuckte leicht, als Tartarus seine Stimme erhob.
,,Entschuldigt, aber ich weiß und sah, um besser zu sein sehe, was mit den Überlebenden dieser Prüfung passiert.
Sie werden zerstört in diesem jungen Alter.
Sie können gar nichts anderes als dysfunktionales Verhalten aufweisen.".
Der Herr der Monster setzte seinen nächsten Zug.
Die Figuren sahen schon immer so lebendig aus, viel zu lebendig.
,,Du glaubst sie könnten es schaffen?".
Ich hätte meine Wortwahl besser wählen sollen.
,,Sie könnten es schaffen.".
Mein Gegenüber schüttelte seinen Kopf.
,,Du kümmerst dich immernoch zu sehr. Darum wirst du nie einer von uns sein.".
Bitterkeit stieg in mir auf.
Vielleicht war das auch der Grund warum ich ihm verschwieg was Alice war.
Eine Wächterin.
Die erste Wächterin nach Hestia, der Feuergöttin, die ewige Hoffnung, wie Wächterin von Elite dreiundzwanzig.
Wächter kümmerten sich um die Truppe, sie waren Propheten und Helfer zugleich.
,,Das wäre ich eh nie geworden.
Wie sie sagten ich bin Tod."
Vor 15 Jahren wurde mir gesagt, als man mich aus der Großen Halle riss, ich würde gebraucht und dass man mich wieder zurückgeben würde.
Das ich mein verdientes Leben im Elysium gekommen würde, wenn die Arbeit getan wäre. Vor 15 Jahren.
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